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meb 08/12

Hallo,

also ich kann mich auch nur daran erinnern, das uns tunlichst eingeschärft wurde, das Interzonenzüge für uns tabu sind.
Auch sollte man ja als NVAler umgehend melden, wenn man ein Westgespräch gehabt hätte und die wären ja in den Zügen vorprogrammiert gewesen.
Die MiFaKa sollte einem sechs kostenlose Heimfahrten ermöglichen, egal welche Urlaubsart, welche Zeitabstände. Man zahlte aber auch gern selber, sollte die aufgebraucht gewesen sein ...

Viele Grüße Ode
 
Auch sollte man ja als NVAler umgehend melden, wenn man ein Westgespräch gehabt hätte und die wären ja in den Zügen vorprogrammiert gewesen.

Genau. Und zusätzlich der Spruch"Ich bin nicht berechtigt,mit Ihnen zu sprechen".Und danach sollten wir den Kopf wegdrehen.
So habe ich das noch in der Erinnerung.
 
Genau. Und zusätzlich der Spruch"Ich bin nicht berechtigt,mit Ihnen zu sprechen".Und danach sollten wir den Kopf wegdrehen.
So habe ich das noch in der Erinnerung.

Da bist Du wohl schon mit 17 zur NVA, im Mai 88, eigenartig!
 
Da bist Du wohl schon mit 17 zur NVA, im Mai 88, eigenartig!

Nee,mit 19 im Sept.1989:brrrrr:
Und auch wir wurden noch vom"Politnik"belehrt,was wie und wo mit dem bösen"Klassenfeind"nicht zu reden war.
 
Seit wann hat die NVA im September eingezogen?

Eingezogen wurde doch immer im Mai und November!

Auf welchen Staat hast den Du die Vereidigung bekommen?
NVA oder Bundeswehr?
 
Seit wann hat die NVA im September eingezogen?

Eingezogen wurde doch immer im Mai und November!

Auf welchen Staat hast den Du die Vereidigung bekommen?
NVA oder Bundeswehr?

A:ich wurde am 05.09.1989,also exakt 3 Tage nach meinem 19.Geburtstag eingezogen.
B:ich war RD als Koch am "Kanten"
C:wurde ich zweimal vereidigt:
zuerst im Sept.89 regulär,und im Aug.90 nochmals auf die letzte Verfassung der DDR.
Hätte ich das nicht gemacht,dann hätte mich der "Bund" u.U.nochmal geholt. War einfach so...
Hmm,NVA oder Bundeswehr=Staat?:boeller:
 
5. September 1989, an diesem Tag durfte auch ich meinen Ehrendienst bei der NVA beginnen. Vereidigung war am 15/16? Oktober 1989 auf die Verfassung der DDR in der Unteroffiziersschule der Luftwaffe in Bad Düben. Abiturienten wurden passend zum Studium eingezogen, vor allem jene, die 3 Jahre dienen durften (Ehrendienst), bei den "normalen" Einberufungsterminen hätte man dann ja ein zusätzliches Jahr verloren.

gruss Andreas
 
Also ich habe meinen Absprung nach der 2.Vereidigung gemacht.
Wollte nicht zu den vielen ausgemusterten nach dem 03.10.90 gehören,und schon wieder als Koch arbeiten. War dann auch so.
Vereidigung war bei uns aber viel schneller.Wir hatten nur gerademal höchstens 3 Wochen GA. in Perleberg.
 
Naja, eine "Einrichtung" gab es ja, bei der fand immer alles schon einen Monat früher statt ... ;-)
Oder er war als Resi, ach nein, das wäre ja dann August gewesen.
Hatte eigentlich die KVP die gleichen Termine wie die NVA?

Viele Grüße Ode
 
Und ich wollte ja ursprünglich mal ganz schnell eine Wohnung.
Aber 10 Jahre oder mehr, oder zu irgendeinem geheimen Verein:wiejetzt: wollte ich auch nicht.
 
Naja, eine "Einrichtung" gab es ja, bei der fand immer alles schon einen Monat früher statt ... ;-)
Oder er war als Resi, ach nein, das wäre ja dann August gewesen.
Hatte eigentlich die KVP die gleichen Termine wie die NVA?

Viele Grüße Ode


Und alles das weisst Du woher?

@Peterle:nüscht...
 
Zurück zum Thema:

Am Nachmittag des Tages kam es gegen 15.00 Uhr in Hohenthurm bei Halle/Saale zu einem schweren Zugunglück. ...


Der Lokführer des aufgefahrenen Zuges ist mit Sicherheit davon ausgegangen, immer freie Fahrt zu haben. Dies war ja so üblich für die "Angstzüge". Und darauf hat er sich verlassen...
Warum der Personenzug nicht irgendwo in die Überholung genommen wurde, wurde nie bekannt. Statt dessen hat man den Lokführer des Interzonenzuges zum Sündenbock gemacht - auf der einen Seite hat er zwar offensichtlich ein Signal überfahren (= Fehlhandlung), auf der anderen Seite hatte er aber einen Zug am Haken, der eigentlich nicht halten durfte (= "Gesetz"). Unter dieser Prämisse fällt es mir schwer, den Lokführer zu verurteilen.
 
@Koch1

Na wenn vom WR die Leute zu uns (NVA) kamen um an der Ausbildung teilzunehemn, wir grad einberufen wurden und die schon einen Monat hinter sich hatten oder beim Studienbeginn einer schon Ende September dazu kam und die anderen erst Ende Oktober ... und dann gehörte das ja fast zum Allgemeinwissen in der ehemaligen DDR.
Und das Resis nur 3 Monate dabei waren und sich das dann zw. die normalen Termine verteilte ist ja auch keine große Weisheit ...

Achso, jetzt dämmerts mir, grübelst Du wegen meinem jetzigen Wohnort?
Ich bin geborener und gelernter DDR-Bürger ... manchmal verschlägts einen eben weit weg von der Heimat ...
 
Auch der Lokführer eines Transitzuges fuhr nach Signalen. Darum, daß die in der Regel "Fahrt frei" zu zeigen hatten, hatten sich Fahrdienstleiter & Co zu kümmern. Die Signalbeobachtung entfiel deshalb auch nicht für den Lokführer des Transitzuges, ebensowenig wie (auch heute) ein "Fahrt mit Vmax" ankündigendendes Vorsignal von der Beobachtung des zugehörigen Hauptsignals entbindet.

Was das Co-Thema Einberufungstermine betrifft, kann ich verraten, daß die Grenztruppen zumindest den Teil, der sich nicht für eine längere fremdbestimmte Verweildauer entscheiden wollte, u.a. am 02.11.1989 zu sich riefen, auch wenn dann der zeitliche Anschluß nicht unbedingt zum Semesterbeginn paßte...

MfG
 
Hohenturm

In den verschiedensten Beiträgen zum Unfall wurde heraus gekehrt , dass es egal wäre , was der Tf mit seinem Fahrzeug am Haken hat , immer zur Signal- und Streckenbeobachtung verpflichtet ist .

Im Falle des Tf des 354 war das der Anklagepunkt als solches , was ihm vorgeworfen wurde . Er selbst - soweit aus Buchartikeln bekannt , ein ruhiger unauffälliger Genosse - drehte sich den Strick auch noch selber , indem er wohl im Gerichtssaal noch behauptete , Transitzüge hätten immer "Freie "Fahrt" zu haben (was in soweit auch stimmte) , nur entbindet das ihn nicht vom obigen Punkt der Signalbeobachtung . Und gerade im dichten Nebel , der an diesem Tage herrschte .

Zu zwei anderen Dingen noch - das Bilddokument bestätigt den Einsatz der 250er am 354 ; Mal salopp ausgedrückt , zum Glück hing am Personenzug die Schlusslok dran , wenn nicht ...... (kann sich jeder selbst ausdenken) .
Zum anderen noch - in einem der vorigen Post's wurde angemerkt , warum der Personenzug nicht in die Überholung ging ..... Nun , zum einen kann es ein Vertragszug des Berufsverkehrs gewesen sein , die waren auch sehr hoch angebunden und er deswegen nicht in die Ecke ging ; zum anderen - der Tf handelte umsichtig , in dem er seine Fahrweise den (un-)Sichtbedingungen wegen Nebels angepasst hatte und er langsam fuhr und deswegen die Verspätung wuchs .
Weiteres würde zu lange dauern bzw. passt nicht in dieses Thema . Mehr zu lesen u.a. auch im MEB (in einem älteren Artikel , müsste ca. 1994 etwa gewesen sein) , bei Bedarf scanne ich dies und schicke es per Mail zu (wegen Copyright) .

Zum Thema NVA - ich wurde 2 x zurück gestellt wegen Personalmangel damals . 1989 war es gegessen und endgültig dann 1995 (mein 28. Geburtstag) . Da kann ich also wenig dazu sagen .

MfG Eckart
 
Zuletzt bearbeitet:
@Koch1

Na wenn vom WR die Leute zu uns (NVA) kamen um an der Ausbildung teilzunehemn, wir grad einberufen wurden und die schon einen Monat hinter sich hatten oder beim Studienbeginn einer schon Ende September dazu kam und die anderen erst Ende Oktober ... und dann gehörte das ja fast zum Allgemeinwissen in der ehemaligen DDR.
Und das Resis nur 3 Monate dabei waren und sich das dann zw. die normalen Termine verteilte ist ja auch keine große Weisheit ...

Achso, jetzt dämmerts mir, grübelst Du wegen meinem jetzigen Wohnort?
Ich bin geborener und gelernter DDR-Bürger ... manchmal verschlägts einen eben weit weg von der Heimat ...
Hallo zusammen[/I]
ich hätte da 2 Fragen:
1) also WR heisst wohl Wachbatallion, ist das etwa dieses Felix Dscherschinksky Regiment in Berlin ?

2) ich verstehe jetzt den MEB 8/12 so: der Zitteraal ist ein Transitzug, der innerhalb der DDR nicht (an Bahnhöfen) anhalten durfte, erst an den Stationen Berlin-Stadtbahn ?
Im Gegensatz dazu haben wir den Interzonenzug auch mit Kurswagen, der innerhalb der DDR auch an einzelnen Stationen hielt. In den Kursbüchern der DR tauchen diese Züge kaum auf, meist stehen die Ziele ausserhalb des RGW nur in Klammern, müssen aber erst mühsam gesucht werden. Gibt/gab es vielleicht noch eine andere, offizielle Quelle in der DDR, wo diese Interzonenzüge oder in anderen Zügen der DR enthaltene Kurswagen W-O/O-W enthalten waren ?

Vielen Dank !!! - Tretroller aus der Vorderpfalz
 
Hallo,

zu 1)

nein WR heißt Wachregiment und nein es ist nicht, es war das Felix .... es gibt es ja nicht mehr!
Weiterhin gab es weiter im Stadtinneren das Wachregiment Friedrich Engels, das war von der NVA und für die Ehrenwachen, insbesondere an der Alten Wache zuständig.

Viele Grüße Ode
 
Das Wachregiment "Felix..."stellte u.a. die Personenschützer für die Regierungsmitglieder der DDR.
In den USA ist das der "Secret Service".
 
@ Tretroller:

Im internationalen Teil der Kursbücher stehen alle Zug- und Wagenläufe, auch der Züge ab Friedrichstraße. Bei den Zügen, die in der DDR planmäßig hielten, waren die Zugläufe im nationalen Teil in den Fahrzeitspalten gedruckt. Mit der Zugnummer kann dann im internationalen Teil der Lauf in der BRD gefunden werden.

Gruß Siggi
 
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