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Digital LZV 100 Kurzschlussfestigkeit

Kalle

Foriker
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Hallo,

eine Frage an unsere Elektronikexperten.
Ich fahre mit
LZV 100 Version 3.6
LH 101 Version 1.02
LV 102
RS 8 von LDT
Anlage ist in drei Boosterkreise geteilt. Zum staten der Anlage ist immer nur der Anlagenteil, welcher durch die Zentrale versorgt wird aktiv. Die beiden LV 102 sind noch nicht angeschaltet.
Wenn ich die Anlage einschalte, wird mir dies immer bis zu 20x als Kurzschluss angezeigt. Irgendwann geht es dann. Auf dem Anlagenteil welches als erstes gestartet wird befinden sich ca. 20 Lokomotiven und 30 Pesonenwagen mit LED Beleuchtung. Alle Lokomotiven habeb Spannungsspeicher mit Ladeschaltung. Die Personenwagen haben ebenfalls Spannungsspeicher, aber keine Ladeschaltung. Ich habe als Ursache für die städige Kurzschlussanzeige die Personenwagen in verdacht. Das werde ich heute mal noch ausprobieren, indem ich alle Wagen von der Anlage herunter nehme.
Meine Frage: Kann die Kurzschlussempfindlichkeit ddr LZV 100 eingestellt werden? Macht es Sinn auch in die Pesonenwagen Ladeschaltungen einzubauen? Gibt es vielleicht eine andere Lösung?
Hat jemand das selbe Problem?

Danke und viele Grüße
kalle
 
Hallo Kalle
Kann die Kurzschlussempfindlichkeit ddr LZV 100 eingestellt werden? Macht es Sinn auch in die Pesonenwagen Ladeschaltungen einzubauen? Gibt es vielleicht eine andere Lösung?
Würde in dem Sinne keine Erfolg bringen - hatte früher die ZF5 von Tran, original 5A eingestellt, was auch der Maximalstrom ist. Damit kann man also nur reduzieren, also auf 3A runter setzen und somit reagiert die Kurzschlussabschaltung noch eher. Hatte bei meiner Anlage Sinn gemacht, mit der reduzierten Einstellung schaltete die Zentrale dann bei Kurzschluss sauberer ab.
Du brauchst aber dann schon doch eher etwas mehr Strom. Reduzieren würde wie erwähnt noch mehr Abschaltungen bringen.

Meine Vermutung geht bei Dir auch in Richtung Personenwagen mit Beleuchtung. Je nach verwendeten Kondensatoren können die schon ordentlich Strom beim einschalten ziehen. Begrenzen kann man das einfach in dem man nach dem Gleichrichter einen 100 Ohm Widerstand zur LED-Beleuchtung setzt wo dann auch erst der Kondensator ist.
Sind die Kondensatoren dann einmal geladen, dann brauchen die nur noch den 'Ausgleichstrom' nach zu laden, der eventuell verbraucht wurde (Stromlosstelle). Bei mir sind Wagen mit dabei - die ziehen dann so wenig Strom, dass der GBM sie nicht mehr erkennt, aber beim anschalten der Anlage sieht.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo,
danke für die Hilfe. @Lutz, macht es Sinn eine Ladeschaltung in die Plusleitung des Kondensator zu bauen? So wie es auch bei den Ladeschaltung für die Lokdecoder empfohlen wird?

@iwii, gibt es hier vielleich etwas vorkonfektioniertes fertig zu kaufen. Ich hätte keine Ahnung wie man soetwas baut.

Viele Grüße
kalle
 
Hallo Kalle
macht es Sinn eine Ladeschaltung in die Plusleitung des Kondensator zu bauen?
Ja, macht Sinn bei vielen Personenwagen mit Beleuchtung und Kondensatoren als Flackerschutz. Bei Carsten (1001-Digital) findest Du dazu eine genauere Beschreibung.
Wenn Du Kondensatoren mit 25V oder höher verwendest, dann kann da die 'D2' entfallen. R1 ist wichtig - ist die Ladestrombegrenzung und D1 ist dafür da, das die Spannung an den LED's nicht durch den Widerstand R1 begrenzt wird.
An Masse der Schaltung kommt Minus des Gleichrichters und auch Minus der LED-Schaltung, an Plus der Schaltung ebenfalls der Gleichrichter und die LED's, jeweils mit dem dazugehörigen Pol.
Wenn die Beschreibung zu kompliziert - hier melden, dann mache ich den Schaltplan mal komplett dazu (also inkusive Brückengleichrichter und LED-Streifen).
Bei mir verwende ich auch LED-Streifen, Abstand der LED's darauf nur 1,5cm, sind bei 12V fast krell - 4 x 3'er-Streifen passen in einen Reko-/Mod.-Wagen. Kondensator reicht ein 100µF/16V (13V Gleisspannung). Die LED-Streifen haben aber im Plus-Pol einen Vorwiderstand von 27kOhm so dass bei Tageslicht die Innenbeleuchtung kaum warnehmbar ist (nur wenn man direkt in den Wagen sieht ist es zu erkennen) und je nach Beleuchtungsdimmung des Raumes man die Beleuchtung sieht. So leuchtet die Innenbeleuchtung auch im Nachtbetrieb die Anlage nicht aus und ist ausreichend hell um innen alles zu sehen. Auf diesen Stand baue ich demnächst alle Wagen um - und spare damit die Funktionsdecoder da ein.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo Lutz,

sehr interessant. Ich habe nun aber bereits fast alle meiner Personenwagen mit digitalen Platinen von E-Modell umgerüstet. Alle Platinen haben einen Decoder und eben auch einen direkten Anschluss für einen Kondensator. Deshalb auch die Frage nach der klassischen Ladeschaltung in ddr Plusleitung zum Kondensator.

Viele Grüße
kalle
 
Bevor Du jetzt jeden Wagen nochmal in die Hand nimmst : Nimm erstmal einen 100 Ohm Widerstand mit 4-5 Watt ( oder eine kleinere Lampe mit 5 - 21W ) und klemm die in eine der beiden Leitungen zur Anlage. Parallel dazu noch einen Schalter. Vor dem Einschalten den Schalter öffnen, Zentrale einschalten, kurz warten und dann den Schalter schließen.
 
Richtig Tobi, auf das einfachste kommt man manchmal nicht.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Obwohl der Wert von 100 Ohm eigentlich schon zu hoch gegriffen scheint. Bei angenommenen 3A und Gleisspannung von 20V bleiben nur 6,x Ohm die unterschritten werden müssen damit die Zentrale abschaltet. Von daher sollte ein 10 oder 22 Ohm Widerling auch reichen. Oder eben eine kleinere Glühlampe. Da sieht man dann auch ob der Strom schon gesunken ist und man einschalten kann.
 
Naja, ne Glühlampe beginnt mit nem ziemlich geringen Kaltwiderstand, daher ist der Stromfluss relativ hoch beim Einschalten. Ein Lastwiderstand (Draht) mit 10-100Ohm und min 5W sollte wirklich besser geeignet sein
 
Hallo,
danke für die Hinweise. Die Variante mit dem Widerstand und dem Schalter werde ich mal ausprobieren.

Viele Grüße
kalle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich denke, dass ich ein Stück weiter bin. Meine Anlage ist in einzelne Teile aufgeteilt und mit SUB- D Steckern verbunden. Ich habe nun mittels Schalter die einzelnen Module elektrische getrennt. Nun schalte ich die Zentrale ein ...... geht beim ersten Versuch. Dann schalte ich über die Schalter die einzelnen Module dazu. Funktionirrt. Nun muss ich nur noch beobachten, ob das auch so bleibt. Wenn nicht, kommt der Widerstand noch zum Einsatz. Zusammenfassend kann man sagen, dass tatsächlich die Kondensatoren hier die Spielverderber sind. Wer also eine etwas größere Anlage mit vielen Modellen betreibt, dem sei eine dieser Lösungen empfohlen. Nochmals danke für eure Hilfe. An dieser Stelle ist das Board unersätzlich. Innerhalb von 24 Stunden eine simple Lösung für ein Problem, welches mich fast zum Wahnsinn getrieben hätte.:respekt:

Viele Grüße
kalle
 
Vorsicht bei der Widerstandsvariante: wenn wirklich ein Kurzschluss auf der Anlage ist, löst nix aus und der Verursacher kann abrauchen (im wortwörtlichen Sinn!). Sinnvoll wäre also noch ein Strommesser mit einzuschleifen (oder eine Stromzange).
 
wenn wirklich ein Kurzschluss auf der Anlage ist.

Hallo Per,
danke für den Hinweis. Daran glaube ich aber nicht. Das Problem hat sich so nach und nach eingeschlichen. Im Gunde mit der steigenden Anzahl der beleuchteten und mit Spannungspeichern ausgerüsteten Pesonenwagen.

Noch eine Frage. Es macht also Sinn, alle hinzu kommenden Personenwagen mit einer Ladeschaltung auszurüsten?

Viele Grüße
kalle
 
Hallo Kalle

Noch eine Frage. Es macht also Sinn, alle hinzu kommenden Personenwagen mit einer Ladeschaltung auszurüsten?
Ja. das hatte ich schon sinngemäß in #5 so beantwortet.
Nicht nur bei den neu hinzukommenden - auch bei Wartung der nun 'älteren' macht es Sinn, dies nachzurüsten damit Du später wieder auf mit ohne der Schaltung von Tobi wieder auskommst. Musst du nicht zwingend - ist nur sauberer und dann andere eventuelle Fehlersuche wieder einfacher.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Wie schon von Kutz geschrieben : Nachrüsten macht sinn.
Aber jetzt jeden Wagen wieder aufmachen um das zu machen muss man auch nicht gleich. Es reicht für den Anfang aus alle neu auszurüstenden Wagen damit auszustatten. Die "Altbestände" kann man ja nach und nach nachrüsten.
 
Dankefür die Info. In meiner Wagenbauschmiede liegen ja noch einige Kandidaten. Diese bekommen dann gleich eine Ladeschaltung.
Viele Grüße
kalle
 
Eine Variante ohne Ladeschaltung ist, mehrere Y-Wagen mit den 2-poligen Magnetkupplungen von PEHO zu verbinden.
Da flackert nichts mehr, und ich konnte auf den Einbau zusätzlicher Kondensatoren verzichten.
Weiterer Vorteil ist, dass an Gefällestrecken nichts mehr entkuppelt.
 
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