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Leuchtstoffröhre vs. Infrarot

TT-Gerd

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Fiener/Fläming
Hallo Boarder,

ich habe heute von einem Bekannten etwas gehört, was mich ein bischen überraschte. Bei ihm wurden in einem Saal neue Lampen installiert. Um die Kosten nicht so hoch werden zu lassen, wurden die Leuchtmittel ("Neonröhren") zu den Lampen im Baumarkt beschafft. In diesem Saal ist auch eine Infrarotanlage für Hörgeräte installiert. Und nun kommt es. Nach dem Einschalten der Lampen waren die Hörgeräte stumm. Waren die Lampen aus, gingen diese wieder. Die Ursache war, das das LIcht der Leuchtstoffröhre zu viel Infrarotanteil hatten. Nach dem Austausch der Röhren gegen höherwertige lief alles normal.
Nun die Frage. Ist bei Euch mit den Infrarotsteueungen auch mal so etwas passiert?? Wenn nicht, alle Glück gehabt? Ansonsten kann man diesen "Effekt" mal im Hinterkopf abspeichen.


Gruß
TT-Gerd
 
Ich hatte mal eine IR-Reflexlichtschranke zur Reparatur auf meinem Arbeitsplatz. (Abstands Überwachung von 2 Portalkrananlagen).
Solange meine Arbeitsplatzbeleuchtung (konventionelle 40W LS-Rö.) eingeschalten war, kam ich mit der Rep. nicht weiter. Nachdem die Arbeitsplatzbeleuchtung ausgeschalten wurde, war der störende flimmernde Fremdlichteinfluß endlich weg. Da man mit so etwas nicht rechnet, bin ich fast verrückt geworden.
Im übrigen nennt man das Leuchtstoffröhren/-lampen (Gasentladungsröhre). Neonröhren brauchen eine weitaus höhere Spannung und werden z.B. an Schornsteinen eingesetzt, da sie rot/rot-orange leuchten.
 
Mit EVG's wird sowas erst richtig lustig . :auslach:
 
Da es sich um neue Leuchten handelte, werden die bestimmt ein elektronisches Vorschaltgerät besitzen.
Gelegentlich stört EVG-erzeugtes Licht die IR-Empfänger der Fernbedienung von Geräten der Unterhaltungselektronik, da deren Arbeitsfrequenzen ähnlich sind. Aus Wiki

Da hat man wohl voll ins Schwarze getroffen....

#zu was allem ein Hobby Portal doch zusätzlich nützlich ist..........#
 
Das EVG arbeitet eben auf einer bestimmten Frequenz und wenn die Röhre einen zu hohen Infrarotanteil im abgegebenen Licht aufweist dann ist dieses ( durch die Arbeitsfrequenz gepulste ) Licht in der Leistung stärker als der eigentliche Infrarotsender .

Nimmt man dann andere Röhren die einen geringeren Infrarotanteil im Licht haben dann reduziert sich auch die abgegebene Lichtmenge des gepulsten Infraroten Lichtes und der IR-Sender ist im Verhältnis zu den Röhren wieder stärker .
 
Lichtsensor

Hallo Erstmal,

man kann die Störungen mit einem Lichtsensor auch noch Tageszeitabhängig machen.... TV mit Lichtsensor regelt bei Dämmerung die Hintergrundbeleuchtung runter und dann geht die FB vom Sat-Receiver nicht mehr...nun wechsle mal die CCL aus....;-)
 
Batterie in der FB wechseln oder ne 2te LED rein . Dann gehts auch wieder . :D
Ansosnten bliebe nur die möglichkeit die PWM für die Hintergrundbeleuchtungsregelung zu ändern , das wird aber teilweise schwierig .
 
Wenn ich das richtig verstehe tritt dieser Effekt nur bei EVG auf. Bei konventionellen Vorschaltgeräten (Spule) ist ein höherer Anteil von infraroten Licht nicht zu bemerken?

Gruß
Gerd
 
Ja das Problem kenne ich aus meiner beruflichen Tätigkeit zur Genüge. Das Thema ist schon einige Jahre alt. Energiesparlampen sind auch so Kandidaten die gerne im Infrarotbereich herumstrahlen und flackern.. Mit dem Alter verschiebt sich auch teilweise das Spektrum. D.h. es kann Ein Jahr alles i.O. sein und plötzlich beginnt die Fernbedienung eines Gerätes an zu spinnen.
Konnten auch beobachten , dass die automatischen Backlights von TV´s in bestimmten Situation stören können. War immer schön auf einem Oszi am IR Empfänger zu sehen. :(
Die IR Receiver Hersteller verbessern ständig ihre Teile (Stichwort Filter) um sie robuster gegen die Infrarotverschmutzung zu machen.

Nachtrag: kleiner Filtertrick für den Heimgebrauch: Ein bissel Tesa "über" den IR Empfänger kleben (also da wo bsp. der IR Empfänger bei einem Sat Receiver oder ähnliches sitzt) und mit schwarzem Edding bemalen. Das ganze kann dann im geringen Maße ein wenig "filtern". Funktioniert in manchen Fällen wirklich - selbst probiert!
 
Wenn ich das richtig verstehe tritt dieser Effekt nur bei EVG auf. Bei konventionellen Vorschaltgeräten (Spule) ist ein höherer Anteil von infraroten Licht nicht zu bemerken?

Gruß
Gerd

Falsch . Das Licht bzw. die Wellenlängen des Lichts werden durch die Leuchtschicht in der Röhre bestimmt . Und die sind bei verschiedenen Röhrentypen unterschiedlich .

Der Unterschied zwischen EVG und konventionellem Vorschaltgerät besteht darin das bei der Drossel das abgegebene Licht mit 50 Hz gepulst ist und bei EVG's mit einer viel höheren Frequenz . ( bei einem EVG hatte ich mal eine Frequenz zwischen 10 und 20 Khz )
 
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