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Leuchtdioden in den Tender der BR 56 - Reicht ein Vorwiderstand von 620 Ohm?

G

Guest

Guten Tag,

eigentlich gehört es fast in den Bereich Digital, aber ich frage trotzdem hier.

Ich möchte in den Tender der BR 56 (Tillig) Beleuchtung einbauen. Es sollen zwei Leuchtdioden (Durchmesser 1,9 mm, Uf = 1,6 V, If=20 mA) eingesetzt werden.
Der Anschluß erfolgt an einen Dekoder von Lenz (LE0521A). Dieser liefert bei meiner Konfiguration 14 Volt.
Ist dann der Vorwiderstand von 620 Ohm ok? Würdet Ihr ihn erhöhen oder verringern?
Habt Ihr sonstige Tipps und Tricks diesbezüglich?

Danke und Grüße
Dennis
 
das thema und tipps dazu würden mich auch interessieren.
 
Betriebspannung minus Uf und das geteilt durch If ergibt den Widerstand in Ohm.
(14V-1,6V)/0,02A=620 Ohm
Eine Abstufung höher gibt ein wenig mehr Sicherheit. Bis 1kOhm dürfte sich auch die Helligkeit der LED´s nicht ändern.
Sind es gelbe LED´s (wegen 1,6V)?

Gruß Torsten


(Geändert von TN um 23. Februar 2003 22:39 Uhr)
 
Hallo,

@TN: Nein, es sind rote LED's. Rot ist mit 1,6 V und gelb mit 2,4 V angegeben. Ich hoffe, das stimmt.

@makapob: Mit Tipps und Tricks dachte ich an zusätzliche Bauelemente (wie Diode) oder an Erfahrungen, die bei solch einem Einbau von anderen Leuten entstanden sind.

Wenn ich mit dem Ein-/Umbau fertig bin, kann ich hier ja meine Erfahrungen einbringen, falls das jemanden interessiert.

Schöne Grüße
Dennis
 
Hallo,
ich arbeite (allerdings im Analogbetrieb) schon eine ganze Weile mit 680Ohm. Das funktioniert eigentlich mit allen Standard-Farben (rot, grün, gelb), sogar mit der üblichen Zubehörspannung 16V 50Hz.

Mit dem Hinweis zur Diode hat es (glaube ich) folgende Bewandtniss. Die entscheidente Frage dabei lautet, ob die LED auch in Sperrichtung betrieben wird. Dann fließt nämlich so gut wie kein Strom und es fällt auch keine Spannung über dem Widerstand ab. Ergo, die komplette Spannung z.B. (14V) fällt in Sperrichtung über der LED ab (wofür LED's meist nicht ausgelegt sind). Das heißt nach längerem Betrieb, dass die Leuchtdiode in Rauch und Asche aufgeht.

Wie das bei Digital aussieht weiß ich nicht, es würde mich aber wundern, wenn der Dekoder LED's in Sperrichtung ansteuert.

Im Analogen Betrieb reicht es, im Falle des Sperrbetriebes, wenn neben der einen LED irgendwo (hinter dem gleichen Widerstand) noch eine zweite LED sitzt, welche dann aber leuchtet. (d.h. es fließt Strom und über den LED's liegt nicht die komplette Sperrspannung an).
Selbstverständlich kann man auch eine Diode zum Schutz der LED nehmen, dann aber in Durchlassrichtung (also genauso wie die LED), denn die normalen Dioden verkraften wiederum eine Sperrspannung von mehreren Volt.
 
Wenn man ganz sicher gehen möchte, dann schaltet man eine Schutzdiode antiparallel zur LED. In Sperrichtung brechen die Dioden bei etwa 5 V durch und verhalten sich wie eine Z-Diode. Durch den Vorwiderstand wird der Strom begrenzt, wegen der höheren Sperrspannung ist er kleiner als in Flussrichtung. Eine mögliche Verkürzung der Lebensdauer ist für den Modellbahneinsatz irrelevant, die normale Lebensdauer von LED's wird mit bis zu 100.000 Stunden angegeben, da kommen wir Modellbahner eh nicht ran. Eine Erhöhung des Flußstromes durch einen etwas zu kleinen Vorwiderstand senkt ebenfalls die Lebensdauer, aber das ganze bleint in Regionen, da haben sich schon längst Motor und Getriebe aufgelöst.
 
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