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LED-Wagenbeleuchtung

P

PhilippR

Hi,

ich hab vor mir in meine Waggons LED's zur Beleuchtung einzubauen.
Dafür habe ich mir folgenden Schaltplan entworfen:
(Ich fahre analog)

proxy.php


Ich möchte alles möglichts in SMD aufbauen, damit man in den Wagen von außen so wenig wie möglich Elektronik sehen kann.

Bevor ich das aufbaue wollte ich fragen, ob man an der Schaltung noch unbedingt was ändern sollte? Bin nicht der Elektroprofi und will nicht, dass die Fetzen fliegen.:boeller:

Hab jetzt noch nen 100 µF Elko zur Stabilisation drin, aber der ist ja ziemlich groß. Gibts da ne SMD-Lösung oder kann man ihn auch weglassen?

Ich freue mich über eure Hilfe

Gruß Philipp

78L05 Belegung:

P1 : V-out | P2,P3,P6,P7 : GND | P8 : V-in | P4,P5 : NC (?)
 
Sag mal, wozu ist denn der 78L05 drin?
ich würde Elko und IC weglassen dafür 2 SMD LED gegenpolig und 1 VW (470Ohm)einsetzen. Habe damit ab 5V- 12V beste Erfahrungen, bei ganz langsamer Fahrt sind die LED allerdings aus.
Stört mich aber nicht.






Man muss das Unmögliche,das wahrscheinlich ist, dem Möglichen vorziehen , das unglaubhaft ist . (Aristoteles, ca. 350 v Chr.)
 
Hallo Philipp,
Schaltung ist soweit o.k., du musst aber unbedingt in Serie zur LED ausgangsseitig einen Vorwiderstand vorsehen, bei einer normalen LED ca. 300 Ohm müsste o.k. sein. Nimm den nächsten Normwert, 270 oder 330. Und wenn dir der Elko zu groß ist, ein 47 µf geht auch, weglassen würde ich den nicht.

Gruß Roland
 
Danke für eure Antworten,

Sag mal, wozu ist denn der 78L05 drin?
ich würde Elko und IC weglassen dafür 2 SMD LED gegenpolig und 1 VW (470Ohm)einsetzen. Habe damit ab 5V- 12V beste Erfahrungen, bei ganz langsamer Fahrt sind die LED allerdings aus.
Stört mich aber nicht.

Der ist dafür da, dass die LED möglichst immer gleich stark leuchten.



Schaltung ist soweit o.k., du musst aber unbedingt in Serie zur LED ausgangsseitig einen Vorwiderstand vorsehen, bei einer normalen LED ca. 300 Ohm müsste o.k. sein. Nimm den nächsten Normwert, 270 oder 330. Und wenn dir der Elko zu groß ist, ein 47 µf geht auch, weglassen würde ich den nicht.

Der Vorwiderstand ist schon mit eingeplant. Hab einen mit 100 Ohm vorgesehen. (5V-2(2V)/0,02A=50 Ohm). Ich kanns trotzdem mit nem bissl mehr probieren. Manchmal ist mehr vielleicht besser.

Danke

gruß Philipp
 
Ein Problem wird sicherlich die Wärmeentwicklung des IC's bei höherer Gleisspannung. Bei Einsatz einer Konstantsromquelle tritt dies nicht so in Erscheinung.

Gruß

Mister X
 
Genau das wollte ich auch gerade vorschlagen. Der arme 78(L)05 bei Vollgas! Bei einer Konstantstromquelle (Boardsuche!) aus 2 Transistoren fallen am strombestimmenden Widerstand nur ca. 0,7V ab, macht bei 15mA also etwa 0,01W, also fast vernachlässigbar.
 
Die Schaltung ist ansich OK. Aber es ist zu bedenken, dass dadurch erst ab etwa 7V eine LED zu leuchten beginnt. An den Gleichrichtern und am 78xx hast du entsprechende Spannungsabfälle. Einfacher ist da ne Konstantstromquelle mit 2 Transis, können Wald-und Wiesentypen sein, auch als SMD, nebst 2 Widerständen. Noch einfacher find ich den Vorschlag aus Post#2 Butzler: Vorwiderstand und 2 LED gegenpolig
 
Also ich hätte dazu mal 'ne Frage. Was soll hier eigentlich beleuchtet werden? Für ein beleuchtetes Schlusssignal ist sicher die Konstantstromquelle die beste Lösung, gibt´s als Bausatz z.B. bei Conrad, lässt sich aber wie erwähnt auch selbst bauen. Etwas schwieriger wäre dann schon eine Innenbeleuchtung, denn wir haben im Analogbetrieb hier das Problem, dass es wohl in beiden Richtungen funktionieren müsste, also auch bei Umpolung! Das heißt natürlich doppelter Schaltungsaufwand und dann vielleicht eher antiparallele LED's und Vorwiderstände. Bei den LED's wäre dann noch zu berücksichtigen, dass weiße LED eine Flussspannung von ca. 4V haben, also auch kaum in Reihe geschaltet werden können. Bei gelb sieht das etwas besser aus.
 
Hallo.

Es sollte noch bedachte werden, das er eine konstante Spannung erzeugt und keinen konstanten Strom, da ist der Vorschlag mit einer Konstanstromquelle besser.
Wie hoch liegt denn eigentlich der Strom was der IC aushält?
Denn wenn du das nicht beachtest, löst der sich in Null Komma nüscht in Rauch auf.
Man kann davon aus gehen das eine LED gute 10 bis 15 mA braucht und je nach Menge der LED´s kommt da schon was zusammen.
Was mich noch interessiert, willst du analog oder digital fahren.
Ich würde die Gleichrichterbrücke drin lassen für beide Richtungen und bei Digital ist das auch nicht von Nachteil.
Nach dem Gleichrichter würde ich zwei oder noch mehrer kleiner Elkos bis 16 Volt einbauen und diese im Dach oder in der Toilette verstecken.
Elkos gibte es auch in SMD, ich kann aber momentan keine weiteren Angaben dazu machen.
Dann vor jede SMD LED einen SMD Vorwiderstand, sagen wir mal 1,5 kOhm und die LED´s sollten dann schon gut hell leuchten.
Noch ein Hinweis, Rote, Gelbe und Grüne LED leuchten schon um die 2 Volt und weise LED in der Regel erst bei 3,5 Volt und mit einer Stromaufnahme von 20 mA, wo die dann auch ganz schön heiss werden.
Hat eine LED mal angesprochen und leuchtet, braucht man nur noch den Strom mit einem Widerstand in grenzen halten und die Spannung spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
 
1,5kOhm?? Ist das jetzt ein Schreibfehler? Bei 5V Spannung würden dann deutlich weniger als 1mA fließen und bei 12V kommt man dann langsam an die 1mA heran. Selbst LowCurrent-LEDs leuchten dann alles andere als hell. Also den Vorwiderstand an die Schaltung anpassen und einfach nach den schon weiter o.g. Formeln oder aus anderen Threads berechnen.

Gruß.
 
Die schaltung scheint zwar ok, ist es aber nur Bedingt!
Laut Datenblätter der 78xx-Familie gehört zwischen eingang UND Ausgang gegen Masse je ein 100nF-Scheibenkondensator und ein 100µF-Elko, sonst kann es zum Schwingen des IC kommen, und dann wird er verdammt heiß!
Ausserdem sollte eine Diode zwischen Ausgang und eingang (mit Katode an den Eingang) geschaltet werden, damit im Falle eines schnelleren zusammenfallens der Eingangsspannung wie der Ausgangsspannung die Ausgangsspannung nicht höher wird wie die Eingangsspannung, sonst ist der Schaltkreis hin (So habe ich schon etliche geschrottet) Aber hier könnte man es riskieren, diese Diode ein zu sparen, wenn beide Elkos ähnlich groß sind, und nicht hinter dem Regler zB. ein Goldcap geschaltet wird.
ABER man kann den LM316 (1,2-35V regelbar) als Konstantstromquelle nutzen, wenn man den 120-ohm-widerstand zwischen Ausgang und Bezugspunkt (1,2V) so dimensioniert, das durch ihn der gewünschte Strom bei 1,2V fließt (120ohm = 10mA, 56ohm ~20mA usw).
Zwischen den Bezugspunktanschluß und Masse (also da, wo sonst der Widerstand zur Spannungseinstellung sitzt) kommt jetzt die Last.
Wenn Mehrere LED's Parallel geschaltet werden sollen, diese über 10ohm-Widerstände entkoppeln und den Wiederstand für den Gesamtstrom einstellen (also bei 100mA für 5 LED 12 Ohm)
Die 100nF-Keramikkondensatoren sollten auch hier eingebaut werden.
 
1,5kOhm?? Ist das jetzt ein Schreibfehler? Bei 5V Spannung würden dann deutlich weniger als 1mA fließen und bei 12V kommt man dann langsam an die 1mA heran. Selbst LowCurrent-LEDs leuchten dann alles andere als hell. Also den Vorwiderstand an die Schaltung anpassen und einfach nach den schon weiter o.g. Formeln oder aus anderen Threads berechnen.

Gruß.

Ich kann dir nur sagen das ich bei meiner 250er die roten Led's für die Schlußbleuchtung in reihe geschalten hab und dann nochmal einen 1K Widerstand hinter . Und das ganze wird mit 5V betrieben und funktioniert einwandfrei .
Siehe bild , ist zwar nicht so scharf das man den Widerstand so recht erkennen kann aber : der R hat die Farbringe braun-schwarz-rot-gold und die Batterien sind nicht mehr ganz so voll und haben etwas über 5V . Reicht das oder soll's nen scharfes bild sein ? ( wenn ja bitte E-mail angeben - wird dann etwas größer ;)
 

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1,5kOhm?? Ist das jetzt ein Schreibfehler? Bei 5V Spannung würden dann deutlich weniger als 1mA fließen und bei 12V kommt man dann langsam an die 1mA heran. Selbst LowCurrent-LEDs leuchten dann alles andere als hell. Also den Vorwiderstand an die Schaltung anpassen und einfach nach den schon weiter o.g. Formeln oder aus anderen Threads berechnen.
Ich würde grundsätzlich nur noch Low Current LEDs für solche Dinge nehmen, weil dann der Stütz-C weit weniger groß ausfallen muss. Auch muss in den Wägen kein Flutlicht wie auf einem Fußballfeld sein, sondern nur den Preiserlein etwas Licht zur Orientierung geben. Schau einfach mal bei einem echten Zug im dunklen genau hin - da ist auch nicht mehr alles in 100m Entfernung noch erleuchtet. Also 1-2mA für die gesamte Wagenbeleuchtung bei Benutzung von Low Current LEDs sind realistisch.
 
Schaltungsbeispiele

Ich empfehle ebenfalls Low-Current-LED, ggf. eine Konstantstromquelle (muss aber nicht!) und zur Vermeidung von LED-Flackern aufgrund von Kontaktproblemen bei der Stromaufnahme über die Wagendrehgestelle zudem den Einsatz eines Energiespeichers in Form eines kleinen Goldcap-Kondensators. Schaltungsbeispiele findet man hier (unter Permanentbeleuchtung für Reisezugwagen) und hier.

K_E_B
 
Einen Goldcap wollte ich nicht einbauen, da es mich eigentlich nicht stört, wenn es mal flackert oder die LED beim Halten ausgehen.

Wegen der Hitzeentwicklung: Ich habe mal meine Schaltung von oben aufgebaut (mit zwei TopLED LYT676 in Reihe und 100Ohm Vorwiderstand) und das ganze mal 15min bei 12V an meinen Trafo angeschlossen. Resultat: Der 7805L hat immer noch Zimmertemperatur.

Danke für die verschd. Meinungen und Tipps

Philipp
 
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