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Laufverhalten BR119

Seppelbahner

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Hallo,

habe mir im Lieblingskaufhaus eb... eine BR119 ersteigert. Das Teil ist fast ladenneu und ungefahren, Herstellungsdatum konnte ich allerdings nicht finden. Nach anfänglichem Schritttempo läuft die Lok nun nach einer längeren Einfahrphase zwar schneller aber irgendwie unbefriedigend. Das Teil fährt bei langsamer Geschwindigkeit unruhig (macht quasi kleine Sätze als wenn irgendeine Welle unrund läuft). Der Motor (mit zwei Schwungmassen)ist soweit sauber, die Drehgestelle habe ich von einigem Öl befreit und gereinigt. Wo könnte das Problem liegen? So etwas gab es doch bei den älteren Tillig118ern auch oder irre ich mich?

PS: beim Einbau des Decoders hat es bei der Programmierung leicht geknistert - der erste Decoder hat sich damit verabschiedet. Nach eingebauten 25 Stück in zig verschiedene Loks war das schon ein Stich ins Modellbahner-Herz... Glaube da war versehentlich eine kleine Lötzinnbrücke zuviel eingelötet :)
 
Weist Du in wie weit der Antrieb der 119er identisch mit dem der BR243 ist?
Nach mehrfachen nachfragen bei Tillig konnte ich rausfinden das man etwas am Schaft und an den Ritzeln geändert hat. Danach war der Effekt bei mir weg.

Aber, wie gesagt, völlig andere Maschine. Nur kann ich mi nicht vorstellen das man bei Tillig jedesmal das Rad neu erfindet.

Es war aber notwendig mehrfach nachzufragen und das expliziet nach geänderten Teilen.
 
Seppelbahner schrieb:
Hallo,

habe mir im Lieblingskaufhaus eb... eine BR119 ersteigert. Das Teil ist fast ladenneu und ungefahren, Herstellungsdatum konnte ich allerdings nicht finden. Nach anfänglichem Schritttempo läuft die Lok nun nach einer längeren Einfahrphase zwar schneller aber irgendwie unbefriedigend. Das Teil fährt bei langsamer Geschwindigkeit unruhig (macht quasi kleine Sätze als wenn irgendeine Welle unrund läuft). Der Motor (mit zwei Schwungmassen)ist soweit sauber, die Drehgestelle habe ich von einigem Öl befreit und gereinigt. Wo könnte das Problem liegen? So etwas gab es doch bei den älteren Tillig118ern auch oder irre ich mich?


Die 119 gibt es inzwischen mit dem 4. Antrieb: BTTB (scheidet in Deinem Fall aus, weil keine Schwungmasse), mit am Motor befestigten Schwungscheiben und Schnecken (Leiterplatte unten) von Berliner Zeuke-TT Bahnen nach 1990, mit Schwungmassen am Motor und Kardanwellen auf die am Drehgestell befestigte Schnecke von Tillig und das selbe Prinzip mit geänderten Schäften, Drehgestellteilen A/B und anderer Zahnradanordnung im Drehgestell. Wenn es die letzte Ausführung ist, dann sollte sie aber fahren. Dieser Antrieb ist der selbe wie in der V180 C´C´(gab es auch mit älteren und neuerem Antrieb). Besonders in Kurvenfahrt hat sich der ältere Antrieb oft geweigert, gleichmäßig zu laufen.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo!

Vielen Dank für Eure Erklärungen schon jetzt.

Nur eine Frage:
Wo genau ist der Unterschied der verschiedenen Antriebsteile?

Ich hab bisher nur bemerkt, dass die Schneckenaufsätze vor einiger Zeit deutlich verändert wurden - jetzt bestehen diese aus zwei Lagerplatten, die zusammen mit der Schneckenwelle von unten in den Halter eingesteckt werden.

Sind die alten Teile die, die günstig im Modellbahnshop Sebnitz abgegeben wurden?

Zudem wurden mal Räder mit Kunststoffzahnrädern, mal mit Messingzahnrädern eingebaut. Letztere wohl zeitlich eher, aber was ist nun der Vorteil bzw. Nachteil der zwei verschiedenen Varianten?


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Selber habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass die neuen Schneckenaufsätze zu besseren Fahreigenschaften führen.
Zudem habe ich bei etlichen Lokomotiven den Druck der Stromabnehmerfedern auf die Achsen etwas minimiert, bzw. von der antriebslosen Mittelachse (so fern vorhanden) so gut wie ganz weggenommen, damit sich diese frei drehen kann und nicht mehr blockiert. Eine schlechtere Stromabnahme habe ich bisher nicht festgestellt, dafür hat der Antrieb nun nicht mehr soviel Eigenhemmung.
Alles in allem bin ich mit den aktuellen Tillig-Antrieben (ab BR 143) sehr zufrieden, sowohl, was die Laufeigenschaften und die Qualität angeht, als auch die Möglichkeit der Teilekombination bei Um- bzw. Eigenbauten.

Viele Grüße

Daniel
 
h-Transport schrieb:
Wo genau ist der Unterschied der verschiedenen Antriebsteile?

Alles in allem bin ich mit den aktuellen Tillig-Antrieben (ab BR 143)sehr zufrieden, sowohl, was die Laufeigenschaften und die Qualität angeht, als auch die Möglichkeit der Teilekombination bei Um- bzw. Eigenbauten.

Viele Grüße

Daniel

Na, plötzlich so viel Lob für Tillig - Modelle? Müssen wir da jetzt einen Strich an den Kalender machen?

Die aktuelle Ausführung der sechsachsigen Drehgestelle hat eine andere Anordnung der Zahnräder im Drehgestell als die alte Version. Dazu gesellt sich die beschriebene Schneckenlagerung mit zwei separaten Lagerteilen im Schaft.

Aber bitte beachten - ältere Ausführung und neue Ausführung lassen sich in ihren Elementen nicht kombinieren. Der neue Schaft paßt nur auf neue Drehgestellgetriebe. Für einen Umbau werden alle Zahnräder der neuen Getriebe, neue Drehgestellteile A und B und der neue Schaft benötigt.

Beste Grüße
Winfried
 
winfried schrieb:
Der neue Schaft paßt nur auf neue Drehgestellgetriebe. Für einen Umbau werden alle Zahnräder der neuen Getriebe, neue Drehgestellteile A und B und der neue Schaft benötigt.

Das ist ja interessant. Hat man dabei die Zahnradmodule verändert und/oder die Übersetzung oder nur die Maße? Bei mir hat bisher eigentlich alles ohne Probleme funktioniert - vielleicht auch durch Zufall. Ich hab in alle Loks, die bei mir zur "Untersuchung" anstanden, neue Schafte verbaut, sofern noch nicht vorhanden.
Gibt es zur Unterscheidung der beiden Typen einfach erkennmare Merkmale bzw. Kennzeichnungen?


Viele Grüße

Daniel

@Winfried: Ich habe nie gesagt, dass ich generell gegen Tillig und die Modelle wäre. Meine Kritik ist zwar vielleicht manchmal echt hart, aber fair.
 
Winfried schrieb:
Aber bitte beachten - ältere Ausführung und neue Ausführung lassen sich in ihren Elementen nicht kombinieren. Der neue Schaft paßt nur auf neue Drehgestellgetriebe. Für einen Umbau werden alle Zahnräder der neuen Getriebe, neue Drehgestellteile A und B und der neue Schaft benötigt. Winfried

Stimmt nicht! Der neue Schaft kann auch auf der Drehgestellen der vorherigen Serie aufgeklipst werden, dazu ist normalerweise nur das dazugehörige Stirnrad Z 20 gegen ein neues Z 19 auszuwechseln.

(1. Das habe ich schriftlich von Tillig und entsprechend ausprobiert. 2. Ich hatte schon den Fall, dass der neue Schaft mit dem alten Stirnrad Z 20 besser lief als mit Z 19. :braue: )

Thomas
 
Tillig hat alle Zahnräder Z20 auch die zwischen den Radsätzen im Drehgestellgetriebegehäuse gegen Z19 getauscht. Der neue Schaft 200455 sollte nur in Verbindung mit einem Zahnrad Z19 verbaut werden, habe mit Kombination neuer Schaft/Z20 Zahnrad keine guten Erfahrungen gemacht. Die 19er Zahnräder bringen bedeutend mehr Spiel und leichteren Lauf und passen in alle Drehgestellgetriebegehäuse, die wurden nicht neu konstruiert. Das Modul 0,4 wurde beibehalten.Das Zahnrad Z19 besitzt auf einer Seite eine Markierung damit man es vom 20er Zahnrad unterscheiden kann
 
Hallo,

habe mir gestern eine 119er mit grauem Rahmen geleistet (so als verspätetes Weihnachtsgeschenk) und bin begeistert. Die Lok läuft im Gegensatz zum letzten Neuzugang wunderbar.
Dann als nächstes Lok aufgeschraubt - Kühn N025P reingesteckt - Deckel zu - Adresse programmiert und Abfahrt.
Da ich bisher nur Decoder im Einsatz habe die keine Lastregelung hatten kommt ein bisschen innere Unruhe auf. Der Unterschied ist gravierend und man hätte wohl doch ein paar Euro mehr ausgeben und gleich Lastgeregelte einsetzen sollen. :huld:
Das Tempo ist wirklich konstant, ob mit oder ohne Zug - bergauf oder bergab. Zugegeben haben einige von Euch damals schon darauf geschworen und ich konnte es nicht so richtig glauben. Naja, im nächsten Leben...
 
@seppelbahner

ja, aus fehlern lernt man
ich habe noch eine v180 aus einem startset mit ungeregelter te1 platine

ihre unruhige fahrt ärgert mich jedesmal

würde gerne einen lastgeregelten kühn einbauen, aber wie ??

mit kabel, zum stecken oder platine te2 ???
 
Hallo Andresn
Kann mir jetzt nicht vorstellen, das ne TE1 dafür verantwortlich ist, das eine V180 ruckelt oder unruhig läuft, denn, die Fahreigenschaften sollten sich damit nciht verschlechtern.
Denke mal eher, Deine 180 hat irgendwo ne macke, vielleicht ein klemmendes Zahnrad oder schwergängige Achse.
Habe von den 6-achsigen einige, und die laufen alle wunderbar.
bis denne
Stephan
 
Hallo,

heute hatte ich auch mal das Problen mit einer 119er, die sich erst nur ruckelnd fortbewegte und nach einiger Zeit nur langsam.
Ich habe die Lok dann mal zerlegt, um diese vom alten Öl und Fett zu reinigen.
Dabei stieß ich auf die alten Tillig Drehgestelle, die ich noch nicht kannte (siehe Bild), selbst die Räder haben noch Messingzahnräder.
Werde die Lok wohl auf die neuen Drehgestelle umbauen, denn die Workshop Lok läuft um Welten besser.

Gruß Frank
 

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Guten Abend noch mal auch von mir,

meine 119 hatte dieses ruckelnde Fahrverhalten bei Langsamfahrten am Anfang auch.
Ursache war die, dass die Spurkränze an den Drehgestellblenden geschliffen haben.
Entweder wurden hier falsche Räder von Tillig eingebaut oder es handelt sich um eine Fehlkonstruktion.
Abhilfe konnte ich hier nur schaffen indem ich die Drehgestellblenden jeweils vorn / hinten // rechts / links soweit ausgefräst habe, so dass dieses Schleifen weg war.
Bedient war ich jedenfalls - eine neue Lok und dann solche gravierenden Mängel.

Roland TT
 
Warum macht ihr es Euch immer so schwer, zumal Ihr die Garantie damit auf`s Spiel setzt?
Sofern der Hänlder nicht hunderte Kilometer entfernt ist, bringt die neue Lok doch zurück, oder wenn es doch zu weit ist, ruft man einfach bei Tillig an und bittet um direkte Hilfe, in Form eines Paketscheines, damit man das gute Stück direkt an Tillig zurück schickt.

Habe mir deshalb noch nie Stress gemacht...entweder bekommt man es ohne viel Aufwand selber hin, oder o.g...

Bsp.: Habe günstig bei ya...eine nagelneue BR92 bekommen(RAG), auf die Gleise gestellt und mich über die unrunden Laufeigenschaften geärgert...Gehäuse runter, leicht geschmiert und geölt(war nichts von zu sehen, ab Werk!).
Probefahrt ohne Gehäuse...lief wunderbar.
Gehäuse rauf, wieder nicht i.O., komik, also kann es nur am Gehäuse liegen bzw. an der Verschraubung.
Und siehe da, nachdem ich die Gehäuse-Schraube minimal gelöst habe, lief die Lok wieder einwandfrei.

Aber rumbasteln an einer neuen Lok mit Garantie würde ich nicht unbedingt.
 
Hallo Frank

Meine BR119 hat auch noch das alte Getriebe drin. Hab meine in den letzten Tagen auch komplett entfettet, gereinigt. Die Zahnrädchen haben bei mir ganz schön großes Spiel deshalb läuft sie auch nicht mehr so gut.

Ich wollte nur wissen was brauch ich neu:

Die Zahnräder ist klar und die Aufnahme. Wie siehts mit den Drehgestellbländen aus passen die alten wieder drauf?

Tschau Rico
 
Hallo-habe in dem Zusammenhangauch einige Fragen.Möchte meine 119 120-4 ein zweites angetriebenes Drehgestell verpassen.Finde nirgens Ersatzteilnummern um solchTeil oder einzelne Teile zu bestellen.Kann mir jemand helfen? MfG Klaus
 
Hallo Klaus!

Das mit dem zweiten angetriebenen Drehgestell ist keine gute Idee, dabei wird dir viel Zeit und leider auch Geld flöten gehen und wie eine Tillig Lok fährt sie denn trotzdem nicht. Hab mir selber vor Jahren die BTTB Lok gekauft und im richtigen Einsatz war sie seit dem nie, immer gabs was zu basteln.
Für den Umbau wirst du die meisten Teile auf Tauschbörsen o. Ä. finden, mit etwas Glück findeste direkt ein komplettes Drehgestell und am besten mit Blende, denn das der Nichtangetrieben Seite passt nicht ohne weiteres, außerdem brauchst du neue Radsätze, da kann man die von der Tillig 119er nehmen, ich war so clever und dachte man könnte sparen also kaufte ich zwei Originale mit Haftreifen für BTTB Loks, aber danch gab es keinerlei elektrische Verbindung zwischen Gleis und Fahrmotor *ggg* also doch die Tilligschen bestellt!
Der Umbau geht eigentlich entweder man dremelt am Originalrahmen oder man kauft sich noch nen zweiten und sägt beide auseinander und verklebt diese anschließend wieder beispielsweise mit Epoxydharz und baut alles zusammen..........

Viels Spaß

gruß Martin :)
 
Werde die Lok wohl auf die neuen Drehgestelle umbauen

Da meld ich schonmal Interesse an den "Altlasten" an ;)

@hochlehner
wenn du unbedingt die 119 120-4 remotorisieren willst, besorge dir eine günstige Tilliglok und tausche das Gehäuse. Da die Platine in den Tilligloks höher als bei den BTTB-Maschinen sitzt, etwas den "Trichter" abfräsen, wo die Schraube durchgeht. Noch die Lichtleiter tauschen und dann passt es.

Ich hatte mir auch mal eine Bastel-219 (Himbeere) für 50,- aus dem A&V mitgenommen und mit dem Gehäuse der BTTB-Lok ausgestattet. Das schokobraune Fahrwerk habe ich noch grau lackiert :)

Das originale Gehäuse sitzt jetzt auf einer Lok in Hof:biene:


mfg Poldij

P.S. natürlich ist der Druck der Beschriftung nicht perfekt, aber da ich eh noch Ätzschilder verbauen will und es unbedingt die hellrote Variante mit schwarzem Rahmen sein sollte... Mütze ist auch schon lange dran :brrrrr:
 
Hallo-danke für die Ratschläge.DasUmbauen ist kein Problem,Fräse ist vorhanden.Habe schon einen Rahmen umgebaut.Mir fällt nur nicht mehr ein,wo ich die Teile für das Drehgestell her hatte.Radsätze hab ich noch zu liegen.Mir geht es hauptsächlich um das Drehgestellunterteil und um das große Zahnrad.Vielleicht hat noch jemand so etwas rumzuliegen,und könnte es eventuell abgeben.MfG Klaus
 
Hallo,
kann bitte mal jemand die ET-Nr. für die aktuellen Drehgestelle, nebst Getriebeteilen hier einstellen.
Danke
 
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