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Langsamfahrstrecke im Digitalbetrieb

Nurch

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Bautzen
Hallo

Leider weist aus Wohnungstechnischen gegebenheiten meine Platte nicht die größe auf, um Bremswege mit dem ABC-Modulen (BM2, BM3) von Lenz realistisch nachzustellen, bzw. generell weil meine Bahnhofsstrecken einfach zu kurz sind. Der Bremsweg ist einfach dann zu kurz und zu schnell. Um es realistischer Darzustellen, schwebt mir vor, links und recht des Bahnhofes (ca. 1m je Richtung) einen Langsamfahrabschnitt einzurichten. So bremst der Zug schon vorher ab, bevor er in Bahnhof einfährt. So brauch er dann auf der eigendlichen Bremstrecke vor dem Signal nicht so stark reduzieren.

Kennt jemand ne Lösung für meine Frage?
Welche Module oder Bausteine verwendet man da?
Oder gar ne Lösung im Selbstbau?

Technick:
-Platte nur 3mx1,2m
-Roco Multimaus
-Lenz Interface
-Locdecoder von Lenz/Silber

Wenn noch Fragen sind, dann immer raus damit. ;-)

MfG

Ps. Habe nur Langsamfahrmodul im Märklin-Format gefunden, und die Suche im Forum bot mir auch keine passenden Antworten.
 
Du kannst die ABS-Strecke über die Einfahrweiche hinaus bis auf's Streckengleis verlängern, so daß die notwendige Länge erreicht wird. Natürlich erfordert das einen zusätzlichen Schaltungsaufwand.
Ob das praktikabel ist, hängt allerdings vom Gleisplan ab.
 
Naja, der Gedanke war auch schon da, jedoch hab ich mehrere Gleise die vom Einfahrgleis verzweigt werden, und wenn ich zu jedem Gleis einen BM3 verwende weis ich nicht wie es sich verhält wenn der "Fahrabschnitt" des BM3 von mehreren BM3-Modulen übereinander liegen. Ich weis auch nicht was passiert wenn ein Modul auf Asyncronen Strom schaltet und die anderen auf Syncronen Strom bleiben. Im Versuch hat sich gezeigt, erst wenn die letzte Achse der Lok über die Trennstelle fährt, wirkt der Asyncrone Strom. Deswegen weis ich eben auchnicht weiter.

MfG
 
Von einem Blocksystem war hier bisher nicht die Rede und was ich nicht weiß, kann ich auch nicht berücksichtigen.
Wenn Dir hier geholfen werden soll, mußt DU auch alle wichtigen Informationen bereitstellen.
 
@Nurch

Als Erstes wäre ein Gleisplan, wie SD schon schrieb, echt notwendig. Erst dann könnte dir schaltungstechnisch weitergeholfen werden. So ganz ohne größeren Aufwand geh es kaum. Eine "realistische" Darstellung scheint mir auf Grund deiner Aussage bzgl. des begrenzten Platzes kaum erreichbar. Ich bremse mit 2,4m... schön ist was Anderes, aber akzeptabel.
Für alle Streckenabschnitte wo "nix stehenbleibt" reicht bei entsprechender Schaltung ein BM für Alles. Jedes Gleis auf welchem ein Zug "geparkt" wird braucht dann ein eigenes BM. Voraussetzung ist, dass sich alle stromabmehmenden Achsen beim Auslösen des Bremsen im Bremsabschnitt befinden (wie du ja selbst schon bemerkt hast).
Gehen wir mal von 1,6m Brensstrecke aus. Zuglänge 1m (mehr als kurz aber ok). Würde 2,6m für die Bremsstrecke ergeben. Da du ja auch noch Blöcke vorsiehst, kann mit vertretbarem Schaltungsaufwand der nächste Block also erst nach den 2,6m anfangen, wieder mit 2,6m. Gibt das deine Anlage her oder stehst du dann schon wieder im Bhf?
Für Bremsgeneratoren gilt das Gleiche, zusätzlich mit weiteren Einschränkungen. Es sei denn du setzt einen "Edel-Generator" ein, welcher auf dem Bremsabschnitt auch noch Steuerbefehle für Licht usw. durchlässt.

Am Besten also erstmal den Gleisplan, dann sehen wir weiter.
flic
 
Link klicken: http://www.uploadking.de/out.php/i37116_Unbenannt1.JPG
(besser kann ich es nicht)


Ich hoffe es funzt.
also 1,2m ist das kürzeste Gleisstück, das längste ca. 1,8m. Links und rechts ca. 1,4m bis zu einer weiteren Weiche.
Ich habe mich schon damit abgefunden, kürzere Züge zu verwenden. Ich hab es auch schon ausprobiert, die Fahrstrecke des BM3 zu verkürzen, aber bei Metallrädern an den Wagons bringt das nichts.
Mein momentaner Bremsabschnitt ist ca. 50cm, d.h. abzüglich der Loklänge bleiben noch max. 32cm zum bremsen. deswegen wöllte ich ja, die Geschwindigkeit schon 1m vor dem Einfahren in den Bahnhof die Geschwindigkeit "automatisch" reduzieren, so das der Zug mit etwa oder weniger als der halben Geschwindigkeit einfährt, nur bei digitalbetrieb bin ich da etwas überfragt.

Der Angegebene Langsamfahrbetrieb betrifft nur den Rangierbetrieb wo nicht auf die hälfte der Geschwindigkeit reduziert wird, sondern auf die eingestellte Variable, deswegen hilft mir das nicht weiter, weil er dann am Signal vorbei fährt.

Möglichkeiten wird es geben, Märklin macht es ja vor, jedoch nur im MM-Format.

Und @flicflac, ich weis das die Strecken für realistisches bremsen eh zu kurz ist, ich will nur das beste draus machen. ;-)

MfG
 
Mit fertigen Bausteinen wird da nicht viel werden, um ein bischen Elektro(nik)bastelei wird man wohl nicht drumrumkommen.
Mal als Idee auf die Schnelle: Blöcke rechts und links sind 1,4m; längster Zug ist 1m. Genau diese Länge nach Blockanfang eine Schaltmöglichkeit vorsehen (Hall-Sensor, Glasrohr, Lichtschranke, Schaltgleis, ...), die über entsprechende Relais und Logik den Block und das über die Logik eingestellte Bahnhofsgleis (+Weichenstraße) zwischen symmetrischer/unsymmetrischer Digi-Spannung genau an dieser Stelle umschaltet. Bremsrampe in allen Decodern auf den Mittelwert aller möglichen Fahrstraße eingestellt und gut. Voraussetzung ist dabei aber, dass du alle Gleise separat über GBM überwachst und damit die Logik fütterst. Bei deinen 4 Gleisen dürfte das noch einigermaßen vernünftig über TTL (oder entsprechende CMOS) machbar sein. Irgendwo hatten wir sowas auch schon mal, weiß jetzt allerdings nicht mehr wer und wo.

Sowas in der Art hatte ich bei meinen ersten Planungen auch vor. Ob des nötigen Aufwandes bin ich zu Softwaresteuerung umgeschwenkt, da sind solche Probleme eigentlich keine. Hängt aber auch davon ab, was an rechts und links noch dranhängt, d.h. ob sich der (finanzielle) Aufwand lohnt. Hardwaretechnisch würden dann lediglich die GBM und Weichendecoder überbleiben und die gibbets fertig.
 
Danke erstmal für die Tips. Aber auch mein Kopf raucht......

Ich hätte da einen eventuellen einfachen Gedanken, was nur Pfennigpreis ist. Siehe Link.

http://www.uploadking.de/out.php/i37261_Fahrabschnitt.JPG


Habe gestern einen Test durchgeführt. Ich habe mir aus einem Reststück vom Modellgleis eine Trennstelle ausgearbeitet, ca. 3mm lang, damit es keine Geräusche beim Überfahren gibt, bzw. Waggons wackeln, habe ich diese Fehlstelle mit zähflüssigem Sekundenkleber gefüllt, ein Miniholzspann eingeschoben (wegen der Abriebfestigkeit), trockenen lassen und danach fein verschliffen, also kein Aufwand weiter.
Der Test ergab, kein Überspringen des Stromes bei Einzelnen Rädern, bzw. Einachsig. Wenn nun aber bei einem Personenzug in den Waggons Licht ist, wie ich es vorhabe, über Funktionsdecoder, ist es schlecht, nur den Strom von einer Achse zu nehmen, denn bei einer Trennstelle von 3mm halt kurz stromlos, deswegen muß von beiden Achsen des Drehgestelles Stom genommen werden. Dann habe ich aber eine ungewollte Überbrückung. Dann kam mir wie auf dem Bild zu sehen eine Idee. Sinn und Zweck ist, das in den Bremsabschnitt keine Syncronisierte Fahrspannung gelangt. Deshalb hab ich Gedanklich den Fahrabschnitt dse BM3 gekürzt und 3 x aufgeteilt, denke aber, das 2 x auch ausreichen könnte, wenn es denn klappt. Je Abschnitt muß eine länge gewählt werden (muß probiert und gemessen werden), sodas nie zwei Drehgestelle zugleich über die Trennstellen fahren.
So könnte ich den Bremsabschnitt auf min 80cm erhöhen.

Frage:
-läßt sich sowas mit Gleichrichterdioden realisieren, reicht da eine zu?
-Was bräuchte man da für Gleichrichterdioden?
-Wenn es mit den Gleichrichterdioden nicht geht, gibts da auch was anderes was den Strom nur in eine Richtung läßt? (bin kein Elektroniker)

;-)
MfG
 
Mir erschließt sich die Funktion der Gleichrichterdioden jetzt aber nicht. Digitalspannung ist höherfrequente Wechselspannung, da ist nicht viel mit Dioden (außer in den BM's). Die Idee mit den getrennten Abschnitten lässt sich sicher ausbauen, für die schaltungstechnische Lösung fällt mir da aber eben wieder die Ausertung einer Belegtmeldung ein. GBM gibts aber bei "C" auch digitalgeeignet als fertiger Baustein.
 
@Nurch

Oooch, Dioden bewirken bei Wechselspannung so Manches, darauf basiert z.B. das BM1 ;)

Anbei eine kleine (sehr einfache) Prinzipschaltung mit welcher du den Gleisabschnitt vor dem Bhf. incl. Weichen mit in die Bremsstrecke schalten kannst. Für das Bremsen mit ABC ist in dem Fall nur eine Schiene (z.B. J) von Bedeutung, die Richtungsabhängigkeit kannst du im Decoder ausschalten.
Mit einem 2-pol Umschalter schaltest du mit einem Pol das asymetrische Bremssignal, der andere Pol schaltet das Signal "Bremsen" desjeweiligen Gleises für die Logik. Basis ist die Weichenstellung (Rückmeldung der Antriebe). Stamm gilt für Stammgleis, Abzw. für Abzweig.
Sobald alle Bedingungen für ein Gleis erfüllt sind und der Auslöser aktiviert wird schaltet ein bistabiles Relais auf Bremsen. Steht der Zug und du stellst wie Weichenstraße um, sind die Bedingungen nicht mehr erfüllt und das Relais wird mit invertiertem Signal wieder zurückgestellt. Dadurch liegt auf der Strecke außerhalb des Bahnhofsgleises wieder Fahrspannung statt Bremsspannung an.

Wie tt-mocki schon schrieb, ohne Bastelei geht es nicht! Mit 30cm Bremsweg erst recht nicht!
Der Auslöser kann Hall-Sensor, Reedkontakt, Lichtschranke, Schaltgleis... sein.

flic
 

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