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Kurzschluß

Kaysche

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83
Ort
Chemnitz
Nach tage- und nächtelangen Suchen nach dem Fehler winke ich mit der weißen Fahne und frage nun euch. Im Anhang seht ihr einen Ausschnitt meiner Modulstrecke. Bei der DKW handelt es sich um eine Baesler von Tillig. Folgendes Szenario stellt sich ein:

Ich fahre von W1 über die DKW AD und fahre auch BD. Alles ohne Problem. Möchte ich AC fahren gibt es einen Kurzschluß, ebenso bei BC. NAtürlich immer an der gleichen Stelle, an der Verbindung zur
W2. Also im Abschnitt C. Dort ist durch die Herzstückpolarisierung keine Verbindung, auf beiden Seiten des Abschnittes C nicht.

Die Versorgungsspannung wird FKTT gerecht vorgenommen, geschalten wird digital über Ecos, mit ESu Extension und Switch Pilot.

Kann es sein, dass hier ein Kehrschleifenmodul rein muss, im Bereich C? Die Polarisierung der Herzstücke habe ich in allen Varianten durchgetauscht.
 

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Kurzschluss

Hallo,

Du wirst Dir wohl die Mühe machen müssen, einen Schaltplan aufzuzeichnen von der Polarisierung, wie Du sie verwirklicht hast. Man kann an Deiner Skizze nämlich so gut wie nichts erkennen, was zu einer Lösung beitragen könnte.

Eines kann ich Dir aber jetzt schon sagen: Du brauchst kein Kehrschleifenmodul - denn die sind, wie der Name schon sagt, für Kehrschleifen. Hier kann ich keine erkennen.

MfG
F-Rob_S
 
Hast Du an der W2 schon mal + und - getauscht an den Eingängen für die Herzstückpolarisation? (Ich gehe einfach mal davon aus, dass Du den motorischen Tillig-Weichenantrieb nutzt)

Spannungsversorgung nach FKTT heißt, dass bei jedem Gleis auf der gleichen Seite jeweils + bzw. - angeschlossen ist?!
 
Moin Kay.

DKW Herzstückpolarisierung für Anriebe mit 2 Endlagenschaltern (erstellt von Yves): http://home.arcor.de/steffen.engewald/tt-bahn/digi_tipps/weiche/mbtronics_dkw.jpg

Wenn Du auf einer Modullängsseite stehst und die Schienen der beiden Streckengleise quer vor Dir hast - wie ist deren "Polarität" ?


1. blau - rot - blau - rot ? oder
2. blau - rot - rot - blau ?

Ich hoffe, die Frage ist verständlich ausgredrückt.
 
An den Durchfahrtsgleisen, die mit dem Pfeil gekennzeichnet sind, ist die Fahrtrichtung rechts rot, also Plus, die Fahrtrichtung links blau, demnach minus.
Dreht man das Bild so, das man W1, W2 und DKW lesen kann, dann ist die Spannung rot, blau, blau, rot.

Der Kurzschluß entsteht im Bereich C, wobei dort, durch die beiden aufeinandertreffenden Herzstücke, keine Verbindung besteht.

In einem MoBa Geschäft war der nette Herr der Meinung, dass die Weiche an allen Enden vom restlichen Gleissystem mit Isoverbindern getrennt werden sollte, hat das schon jemand gehört???

Ich glaube ein Schaltplan ist in sofern unrelevant, da durch tauschen der Anschlüsse der Herzstückpolarisierung an allen Weichen es keine Änderung gab. Die Polarisierung an W2 habe ich getauscht, mit dem Ergebnis, dass die Geradeausfahrt an W2 nicht mehr geht.
 
Dreht man das Bild so, das man W1, W2 und DKW lesen kann, dann ist die Spannung rot, blau, blau, rot.

Darin liegt auf jeden Fall schon mal ein Problem. Das wird der Steffen bestätigen. Verfolge doch mal gedanklich den Stromlauf. Das führt unweigerlich zum Kurzschluss.
Bitte gib mal trotzdem mehr Infos darüber, wie Du was angeschlossen hast.
 
blau - rot - rot - blau ist sehr ungünstig.
Das funzt nur, wenn Du in einem verschlungenen Oval fahren und NICHT eine Gleisverbindung zwischen beiden Gleisen benutzen und befahren willst.

Nach FKTT wäre das auch nicht. Denn dort verkabeln wir immer blau - rot - blau - rot, nur daß auf den Streckenmodulen immer beide Gleise elektrisch autark sind, also quasi blau - rot - orange - schwarz. Ansonsten gibt's spätestens im nächsten Bahnhof Probleme.

Stelle das mal um und fange dann neu an zu testen.

P.S: moin Alex. Genau. :)
 
@Steffen

Die Norm müsste auf der FKTT-Homepage unbedingt mal eindeutiger geschrieben werden. Wenn ich Dich damals nicht gefragt hätte, wüsste ich nicht wie ein zweigleisiges Modul verdrahtet wird. Dort liest man es nämlich so raus wie es Kaysche gemacht hat.

In einem MoBa Geschäft war der nette Herr der Meinung, dass die Weiche an allen Enden vom restlichen Gleissystem mit Isoverbindern getrennt werden sollte, hat das schon jemand gehört???

Ja das haben wir auf unserer Vereinsanlage zum großen Teil auch gemacht. Das ist nicht unüblich und in Deinem Fall sogar notwendig.
 
blau - rot - rot - blau ist sehr ungünstig.
Das funzt nur, wenn Du in einem verschlungenen Oval fahren und NICHT eine Gleisverbindung zwischen beiden Gleisen benutzen und befahren willst.

Nach FKTT wäre das auch nicht. Denn dort verkabeln wir immer blau - rot - blau - rot, nur daß auf den Streckenmodulen immer beide Gleise elektrisch autark sind, also quasi blau - rot - orange - schwarz. Ansonsten gibt's spätestens im nächsten Bahnhof Probleme.

Dann sind unsere Module auch falsch verkabelt, :fasziniert: aber Männchen und Weibchen stimmen wenigstens. Puh, Schwein gehabt :wiejetzt:, die Module haben zum Glück nur Strecke drauf.

Man lernt nicht aus.

Gruß Hansi
 
Hää? Wie meinste das jetzt? Bei Euch haben die Schienen beider Gleise gleiches Potential? Das muß geändert werden. Wenn es nur die Farben sind isses wurscht. Meine Kabel sind auch anders bunt...
 
Die ganze Verkabelei habe ich seit dem ich Module baue vielleicht schon 4x geändert. 5 Stühle, 7 Meinungen. Bitte mal einer der FKTT Herren eine Skizze mit Farben und Stecker-Buchse kennzeichnen.

Richtig ist aber, dass alle parallelen Gleise über und unter den jeweiligen Durchfahrtsgleisen an diese angepasst werden?

War übrigens basteln, geht nix, wenn ich nicht im Keller wäre, würde ich springen.... :boeller:
 
FKTT-Herren gibts niche (nur Freunde, deshalb FKTT).
Farben sind wie gesagt völlig wurscht.
Wichtig ist:
1. dass an der in Fahrtrichtung rechten Schiene der Stecker am Kabel sitzt und an der linken die Buchse.
2. das bei einem zweigleisigen Modul die beiden Gleise kein gemeinsames Potential haben.

Mehr gibbs dazu nicht zu sagen...
 
Die Fahrstromverdrahtung wird digital immer so angelegt, daß alle Gleise (auch mit Weichenverbindung) ohne Kurzschlüsse befahrbar sind, z.B. vordere Schiene immer blau, hintere Schiene immer rot. Da im Digitalbetrieb die Fahrtrichtung in der Lokomotive geschaltet wird, ist die alte Regelung aus dem Analogbetrieb, in Fahrtrichtung die rechte Schiene mit + zu verdrahten, ungültig.
Grischan schrieb:
2. das bei einem zweigleisigen Modul die beiden Gleise kein gemeinsames Potential haben.
Ist das noch ein Relikt aus Zeiten der W-Schaltung, oder baut Ihr sooo lange Strecken, daß für jedes Gleis ein eigener Booster nötig wird?
Ein anderer Grund fällt mir da momentan nicht ein...

Da wir im Verein gerade dabei sind, unsere Anlage zu verkabeln, interessiert mich das mal.
 
Hää? Wie meinste das jetzt? Bei Euch haben die Schienen beider Gleise gleiches Potential? Das muß geändert werden. Wenn es nur die Farben sind isses wurscht. Meine Kabel sind auch anders bunt...

Natürlich sind die Gleise elektrisch getrennt, sonst hätten wir ja Finkenheerd und Königsmoos dieses Jahr lahm gelegt. :allesgut:

Sind halt falsch bunt. :fasziniert: Solange es sich nur um Streckenmodule handelt, ist es egal.

Interessant wird es aber, sobald eine Gleisverbindung auf dem Modul verhanden ist, dann haben wir "Kurzschlusspotential", da die elektrische Trennung der Gleise dann spätestens an der Weichenpolarisierung richtig gehandhabt werden muss. Und genau an der Stelle war ich auf dem falschen Tripp (nämlich auf blau-rot-rot-blau). Kann ich demnächst beim Abzweig üben. :traudich:

Gruß Hansi
 
Habe das mal versucht darzustellen. Hoffe das stimmt so.
Um jetzt das eigentliche Problem wieder zu bearbeiten, sollte ich doch an der Zentrale die Leitungen zusammenstecken. Was mit wem?

Rot mit rot und blau mit blau?

Was passiert nun, wenn die Anschlüsse an der Zentrale/Booster gedreht sind? Bei einigen Ausstellungen dieses Moduls waren nämlich öfter die Herstücke umpolarisiert. Durch umklemmen am Esu Extension wurde Abhilfe geschaffen, jedoch nervig...

Ist die Digi Spannung nicht eine Wechselspannung, bei der die Polarität schnuppe ist?
 

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Bitte mal einer der FKTT Herren eine Skizze mit Farben und Stecker-Buchse kennzeichnen.

Farben sind wie gesagt völlig wurscht.
Wichtig ist:
1. dass an der in Fahrtrichtung rechten Schiene der Stecker am Kabel sitzt und an der linken die Buchse.
Sinnvoll wäre eine Unterteilung in rechtes und linkes Streckengleis (evtl. noch I-Bahn) nach Farbe (genormt!).
Die mechanische Codierung ist in der Praxis sicherer als eine Farbkombinationen. Zumal letztere nicht genormt und daher entsprechend umgesetzt ist.
 
Bei meinen Conrad Antrieben ist ein Gelber und zwei Blaue Drähte.
Der Gelbe Draht muss an das Hertzstück der anderen Seite, also nicht auf der Seite anlöten wo der Antrieb die Zunge verstellt, sondern auf der anderen.
Ich vermute dass Du die beiden Gelben einfach nur vertauschen musst.
Sollte es dann einen Kurzschluss geben musst Du die beiden Blauen
vertauschen.

Gruß Thomas
 
Hallo Jungs

ich hatte das mit den Farben angeführt, weil ich der Meinung war, daß damit am ehesten deutlich wird, wie es gehen soll.
Die Farbe ansich ist völlig schnuppe, man kann auch transparent - opaque nehmen :)

Also - blau und rot sind SYNONYME für Schienenpotentiale.
Deshalb blau - rot - blau - rot. Oder von mir aus Stecker - Buchse - Stecker - Buchse.

Kay, Du hast es genau verkehrtherum.
Bei Dir ist es momentan so verkabelt, daß Du vorne und hinten ein Schleifenmodul anschließen und damit im Kreis fahren könntest, ohne ein Kehrschleifenmodul zu benötigen.
Das funktioniert nicht bei Gleisverbindungen.
Das entspricht außerdem nicht der Norm, sondern ist falsch (weil man dann eben keinen Gleiswechsel befahren kann).




1. Stelle Dich an die Stirnseite eines Deiner Module - so daß Dir die Züge in den Bauch fahren könnten.
Die Schienen Nummeriere ich jetzt mal durch - auch von links nach rechts:
A - B (GLeis 1) C - D (Gleis 2)

2. So wie Du jetzt die Gleise siehst, kommt immer an die aus Deiner Sicht rechte Schiene das eine Potential und an die linke das andere.
Sprich an Deinem Bauch sind es von links nach rechts
Stecker (1A) - Buchse (1B) - Stecker (2C) - Buchse (2D).
auf der abgewandten Seite vorn heraus hängen dann (aus gleicher Betrachtungslage, von links nach rechts)
Buchse (1A) - Stecker (1B)- Buchse (2C) - Stecker (2D).

Merke:
- an jeder Schiene ist auf einer Seite ein Stecker und auf der anderen eine Buchse.

- Wenn Du alles an einen Booster schließen willst, dann bitte
der eine Ausgang (z.B. Lenz - Ausgang C): 1A und 2C
der andere Ausgang (z.B. Lenz - Ausgang D): 1B und 2D

alles klar ?




@Per: Farbnorm - das tut nicht. Dreht man sonst in der Mitte die Farben ? auch doof. Rot ist Schwarz und Plus ist Minus ...

@Stardampf: ja, beide Streckengleise sind getrennt und autark versorgt. In den Bahnhöfen kann man es dann zusammenbrücken (wird genau dort so gemacht).
Warum machen wir das ? Da gibt es mehrere Beweggründe:
- Modul als GBM-Auslöser für Signalrückstellung, Automatikblock etc. Das braucht man fahrtrichtungsgebunden separat.
- Einsatz als 2 sich später verzweigende eingleisige Strecken. Die kann ich so schon aus verschiedenen Boosterbereichen versorgen.
- Fehlersuche vereinfacht.

Als es noch W-Schaltung gab, wurde im FKTT ausschließlich eingleisig gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreht man sonst in der Mitte die Farben ? auch doof. Rot ist Schwarz und Plus ist Minus ...
Wichtig wäre dabei, das (im unteren Beispiel) schwarz immer mit schwarz, rot aber immer mit blau zu verbinden wäre.


Mit drei Farben wären alle genormten Übergänge erledigt. Dabei hätten beide Stecker eines Gleises die gleiche Farbe.

1 Gleis:

Code:
sw ==== sw
2 Gleise

Code:
rt ==== bl
bl ==== rt
I-Bahn

Code:
rt ==== bl
bl ==== rt
sw ==== sw
Ausser, wenn ein Zweigleiser ausnahmsweise auf ein Eingleiser trifft (und das ist eh ein Sonderfall), passt das immer.

Code:
sw =\== bl
    \== rt

Code:
rt =\== bl
bl =\\= rt
     \= sw

Wenn man noch wöllte, könnte man die schwarzen durch schwarze Stecker und gelbe Kupplungen (Farben wie gesagt jetzt willkürlich gewählt) ersetzen, dann dürften nie gleiche Farben zusammen stecken. Klingt zwar als Logik etwas quer, ist aber das gleiche Prinzip wie Stecker und Kupplungen, die passen auch nur überkreuz.
 
Lieber Per,
Nach Jahren zähen Ringens haben fast alle Module Stecker/Buchse. Nun kommst Du mit genormten Farben daher. Ein Blick unter das Modul zeigt fast immer, von welchem Gleis die Kabel sind. Wann sind wir uns eigentlich das letzte mal beim Herumkriechen unter Modulen beim Treffensaufbau begegnet? Ist Dir da schon mal der Mann mit dem Durchgangsprüfer begegnet?:wiejetzt:
 
Mit drei Farben wären alle genormten Übergänge erledigt. Dabei hätten beide Stecker eines Gleises die gleiche Farbe.

Und wozu? :) Die Kabel müssen nur eindeutig den Gleisen zugeordnet sein - was fast ausnahmslos auch perfekt umgesetzt ist.

Über die Unterscheidung Stecker / Buchse gibt es keine Verwechslungsgefahr. Einzig wenn jemand innerhalb seines Moduls die Schienen eines Gleises kreuzt, könnte Verwirrung aufkommen - aber dann haben wir andere Probleme. :)


Grüße
Adrian
 
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