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Kurze Bemerkungen zur Digitalisierung der BR65

Grischan

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Dresden
Hab am Sonntag einen Kühn N025 Dekoder in meine BR65 eingebaut. Dafür braucht man ja diesen Adapter von Gützold. Sehr positiv ist mir dabei aufgefallen, daß der Kühndekoder offenbar eine andere Kabelfolge als der Lenz Le010 hat (ist das standardisiert?). Man braucht nicht wie in der Beschreibung angegeben die Kabel kreuzen. Auf diese Weise kann man den Dekoder ganz dicht an den Adapter löten.

Beim Einstecken viel mir dann noch auf, daß auf der Platine der BR65 der Firmanname "KRES" steht - das kennen wir doch irgendwoher!?
 
Hi allemann,
meine Gützold 65er fährt auch mit einem N 025 von Kühn.
Sehr unangenehm aufgefallen ist mir bei der Digitalisierung, daß ich für die winzige Adapterplatine beim Modellbahnhändler € 3,80 löhnen mußte, trotz des (leider nicht normgerechten) Schnittstellensteckers. An dieser Stelle sollte man bei Gützold unbedingt nachbessern.
Sehr positiv ist mir dabei aufgefallen, daß der Kühndekoder offenbar eine andere Kabelfolge als der Lenz Le010 hat (ist das standardisiert?).
Jo, die Belegung der Anschlüsse ist standardsiert, sowohl die Funktion wie auch die Farben.
 
Und wer hält sich nun nicht daran? Kühn und Gützold oder Lenz. Weil laut Anleitungsabbildung muß ich bei Lenz die Kabel kreuzen, bei Kühn nicht.

Man könnte natürlich auch den Adapter in der Mitte durchsägen und eine NEM-Steckschnittstelle auflöten und einen Kühn-Decoder aufstecken. Leider hatte ich keine passende Steckerleiste da. Warum Gützold nicht gleich ne Steckschnitstelle verbaut ist mir allerdings auch schleierhaft - der einzige Makel der Lok.

ps: Mein adapter hat nur 2 Oiro irgendwas gekostet, aber eigentlich müßte sowas unter 1 Oiro gehn!
 
Hi allemann,
eigentlich müßte der unnütze Adapter beiliegen!
Gützold hat die falsche Steckbuchse auf der Platine (1mm Raster statt 1,27), für Platinenkontakte statt Einzelstifte).
 
Stardampf schrieb:
Jo, die Belegung der Anschlüsse ist standardsiert, sowohl die Funktion wie auch die Farben.

Standardisiert ist zwar die Farbe der Anschlüsse und auch deren zugehörige Funktion, nicht aber die Lage der Anschlußdrähte (oder Litzen). Die können völlig wild und an allen vier Seiten aus dem Decoder kommen. Da gibt es keine Norm zu. Anders bei den Steckdecodern, da ist auch die Reihenfolge und der Abstand vorgeschrieben.

Mit besten Grüßen
Winfried
 
Hi allemann,
wieder was gelernt.
Da es von den bei TT meistens zur Anwendung kommenden Minidecodern fast(?) immer auch eine kabellose Version mit Stecker gibt, kommt es auf dasselbe heraus, solange die sechs Steckerkontakte ausreichen.
 
Stand gerade vor dem gleichen Problem, habe aber einen "Gold-Mini steckbar" verbaut.
Besser wäre eine Nachbesserung der Schnittstellenbuchse von Gützold, um sich die unsinnige Löterei zu sparen, oder wenigstens gehört der Adapter kostenlos in's Zubehör. Bei dem Preis sollte das drinn sein. Bei "Bettinchen" kostet der Adapter übrigens gleich mal 4,40 Euronen.
 
Bei den Minidecodern gibt es Varianten mit Stecker und mit Kabel. Da, wo bei der Steckervariante der Stecker dran ist (mit einer Belegung nach NEM 651), sind bei der Kabelvariante die "Strippen" dran - und logischerweise auch in der richtigen Reihenfolge ...

Als Gützold getestet hat, haben die damals irgend einen "ollen" Lenz Decoder probiert und da kamen die auf die Kabelkreuzungsvariante. Später stellte sich dann heraus, dass das für den TTler ein absoluter Decoder-Exot war und heutige (sprich seit ca. 2000 hergestellte) Minidecoder allesamt diesen Kreuzungszirkus nicht brauchen - aus o.g. Grund.

Nebenbei bemerkt finde ich das auch schade, dass Gützold diese komische Platine mit der "albernen" Adaptervariante baut (bauen lässt - was die Platine angeht) und dass man dieses Riesen-Teil für X-Teuro noch extra erstehen muss. Da gefällt mir die Tillig-Lösung mit dem Herausbrechen des Analogteils oder Roco's Analogeinsatz im NEM-Stecker viel besser !!

Was beim Dampfer noch reicht, ist aber bei Diesel/Eloks mit 6 Pins trotzdem zu knapp bemessen: für die 3. und 4. Funktion (separat schaltbares Stirn-/Schlusslicht) sind doch wieder extra Kabel zu ziehen (und da sind die H0er auch nicht besser dran - deren Schnittstelle hat zwar 8 Pins, aber die 4. Funktion ist da nicht drauf abgebildet :-( )
 
Hi allemann,
die m.E. sinnvollste Schnittstelle von allen hat man - wer hätte das gedacht - für die Wechselstromfahrer genormt:
9 Pins, den blauen Draht in der Mitte und die anderen Funktionen symmetrisch um diesen angeordnet.
Voila!
Wenn man da den Decoder verkehrt herum einsteckt, ändert sich nur die Fahrtrichtung und die Belegung der Sonderfunktionen. Das Ganze im 1mm-Raster wäre für TT die ideale Schnittstelle gewesen.
Naja, es hat nicht sollen sein...
Was beim Dampfer noch reicht, ist aber bei Diesel/Eloks mit 6 Pins trotzdem zu knapp bemessen: für die 3. und 4. Funktion (separat schaltbares Stirn-/Schlusslicht) sind doch wieder extra Kabel zu ziehen
ooch, auch bei den Dampfern fallen mir da noch reichlich Funktionen ein, wie z.B. Rauchgenerator, Führerstands- und Triebwerksbeleuchtung...
 
So jetzt buddl ich mal ganz was altes aus. Kann man einfach eine neue Buchsenleiste mit dem Rastermaß 1,27mm da einlöten? Stimmen da die 6 Pins in der Reihenfolge oder gehts nicht? Oder sind die Anschlüsse nicht normgerecht, als vertauscht? Der Adapter kostet mittlerweile 6 Teuronen.
 
Hallo,

du solltest dann auch gleich noch ein paar Spannungsspeicher mit einbauen. Sonst macht das fahren mit der Lok, insofern es sich um die alte Ausführung handelt, keinen Spaß. Ist aber hier im Board auch schon besprochen wurden.

kalle
 
Danke für die Tips. Das mit der Steckschnittstelle passte supi. Und da sie bissl stotterte manchmal, habe ich 5 solcher Tantalkondensatoren von Fischer Modellbau als Ladeschaltung eingebaut. Jetzt fährt sie seidenweich. Nun doch noch eine Frage dazu an die Experten. Wenn ich die Lok programmieren möchte, muß ich die Kondensatoren trennen oder nicht?
 
Ich habe aber nicht die Ladeschaltung von Fischer verbaut, noch nicht. Sondern nur die Kondensatoren an den Decoder angeschlossen. Und das funzt super mittlerweile in 4 Fahrzeugen. Deshalb meine Frage ob ich trennen soll oder nicht.
 
Ab einer gewissen Gesamtkapazität gibt es negative Auswirkungen auf den Quittierungs'puls' beim Programmieren ( der Motor soll ja nur kurz Strom ziehen ) Deshalb -entweder Drossel von ca. 100µH in die Zuleitung der C's oder die Diode/Widerstandskombi - dann ist man auf der sicheren Seite.
 
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