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Kugellager einbauen?

PetrOss

Gesperrt
Beiträge
59
Ort
Gilching bei Muenchen
Hallo,

Beim stobern von Conrad-onlineshop hab ich einige kugellager gesehen (6x2x2 z.b). Hat jemand mal probiert, die dinge in die drehgestelle von loks reinzubauen? Waere doch eine drastische steigerung von fahreigenschaften..
 
Wenn Du eine Maschine hast,
mit der es möglich ist, die Bohrungen für die Kugellager präzise zu positionieren und im offenen Schnitt (aufgrund des deutlich größeren Lagersitzdurchmessers) einen genauen Durchmesser zu fertigen, dann probier's doch einfach mal.
Solltest Du allerdings vorhaben das Ganze am Küchentisch hinzufummeln, kann ich Dir nur abraten...
 
Diese Idee hatte ich auch schon gehabt. Durch den großen Außendurchmesser des Kugellagers aber fallengelassen. Für H0 wohl eher geeignet. Mit 4mm Durchmesser (bei 2mm Achse) könnte man mehr anfangen.

Gruß
TT-Gerd
 
Ich meinte auf die achsen aufziehen, damit's besser rollt.
Hab es bei einer H0 seite gesehen, dass da sowas gemacht wird.
Leider hab ich keine ausruestung zuhause, aber vielleicht kann ich an sowas reinkommen.

Wie dick sind eigentlich die standard-achsen bei TT-dieselloks? 1.5 oder 2 mm?
 
2 mm. Ich glaube aber, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Man müßte dem Getriebe ein ebenso gutes Laufvermögen beibringen. Abgesehen davon ist bei den kleinen bewegten Massen eigentlich keine wesentliche Verringerung des Laufwiderstandes zu erwarten. Besser wäre, die Plastelager durch Messingbuchsen zu ersetzen, aber auch das ist schon ein enormer Aufwand und nur bei Vielfahrern (Dauermessen etc.) wohl wirklich lohnend.
 
Ich würd, wenn überhaupt, eher versuchen eine Spitzenlagerung der Achsen vorzunehmen. Wenn man beim Aufziehen der Kugellager nicht aufpasst wird die innere Lagerschale unrund und man erntet einen unruhigen Lauf.
Eine Kugellagerung der Schwungmassen würde da schon eher was bringen wenn der Motor schon welche hat und vielleicht sogar Rastmomentfrei (Eisenlose Rotoren) ist.
 
Hm, ich halte Kugellager auch für wenig Zielführend. Die meiste Hemmung wird im Getriebe erzeugt. Da bringen ein paar Troppen Öl viel mehr Nutzen bei weniger Aufwand.
 
R.P. schrieb:
2 mm. Ich glaube aber, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Besser wäre, die Plastelager durch Messingbuchsen zu ersetzen, aber auch das ist schon ein enormer Aufwand und nur bei Vielfahrern (Dauermessen etc.) wohl wirklich lohnend.

Stimmt!
In der E95 von Brawa sind alle Achsen in Lagerbuchsen, das ist das Beste, was auf meinen Gleisen unterwegs ist. Wenn ich sowas selber fertigen könnte, würde ich heute noch anfangen.

Gerd
 
warum wollt ihr kugellager einbauen, die haben einen zuhohen reibungswiederstand und sind zu instabil, wenn welle und aussenlager nicht zueinander laufen ist es aus, nehmt kreuzrollenlager die vertragen mehr spiel in der welle und dem außenring, nur das pech thk stellt diese nicht in der größe her, bei uns wird zwar alles möglich gemacht, aber auch hier haben wir unsere grenzen,
http://www.krwleipzig.de/deutsch/news.php
 
... kugellager einbauen, die haben einen zuhohen reibungswiederstand und sind zu instabil...
Was für ein Quatsch,
Wälzlager wurden erfunden, weil sie einen geringeren Reibungswiderstand als Gleitlager haben.
Was die Stabilität betrifft - ich glaube nicht, daß die bei einer TT-Lok bis an irgendeine Grenze ausgereizt werden kann...

Wälzlager mögen in großen Nenngrößen sinnvoll sein,
wo Kräfte und Massen in anderen Dimensionen auftreten, bedeutet doch eine Halbierung des Maßstabes bei gleichem Material die achtfache Masse. Für TT meine ich aber, der Einbau von Wälzlagern hieße mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Daß hervorragende Laufeigenschaften auch mit Gleitlagern erreichbar sind, beweisen aktuelle Modelle wie die BR 65 und V 100 hinreichend.
 
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