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Kopfklappen für den Es

Grischan

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Auf dem DD-Stammtisch war ja schon ein erster Versuch zu sehen. Gestern kam nun das erste Blech mit Kopfklappenbausätzen für den Tillig-Es. Ziel der ganzen übung ist nicht vordergründig den Wagen zu verschönen, sondern funktionsfähige Kopfklappen für den Einsatz auf nem Waggonkipper zu bekommen. Deshalb ist unten auch der lange Draht dran. Dort rupft eine Mimik die von einem Neodymmagneten verschlossene Klappe auf (Kennt man ja vom O-Halle). Der Waggonkipperbausatzprototyp sollte übrigens so in 2 Wochen eintrudeln. Das ganze soll dann auf einem Kraftwerksmodul zum Modultreffen die "echte" Kohle (gefärbter Mohn) aus den Wagen bugsieren.

Leider mach auch ich mal Fehler und hier ist mal einer passiert. Ich hab eine Rastnase an den L-Profilen um 0,5mm falsch plaziert. Sie muß bei allen 4 Profilen weggefeilt werden. So wird das Löten etwas schwerer, eine 2. Nase ist aber noch da. Deshalb würde ich die Bausätze hier für den halben Preis (2,25€) abgeben. In den regulären Vertrieb kann ich sie nicht geben. Da auf dem Bausatz alle Kleinteile doppelt sind, kann man bei sorgsamen Umgang auch noch andere Wagen supern. Gerade die Rangiertritte mit den Gitterrosten (28 Löcher) find ich recht ansprechend.

Aber nun laß ich Bilder sprechen.
 

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So hab mir nun auch mal einen Eas von Tillig geschnappt und geköpft. Alles recht einfach da der Kunststoff total weich ist. Beim Vergleich mit Vor-Bildern ist mir aufgefallen, daß die Daumenwelle zum Verschließen der Klappe zu hoch liegt. Na sie ist nun weg und eine geätzte kommt ran. Die Puffer werden durch eckige ersetzt (Spenderwagen ist ein Tscheche) und die Kleinteile die der Arbeit zum Opfer gefallen sind werden ebenfalls durch Ätzteile ersetzt.
 

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Hast Du noch ein paar Reihenfolgetipps für den Zusammenbau der Kopfklappen Es? Tue mich da momentan etwas schwer mit der Löterei.

Wie hast Du die Scharniere befestigt? In welcher Reihenfolge und wie abgekantet?
 
Ähm ja die Anleitung:

1. Die Winkelprofile für die Verstärkungssäulen der Klappe biegen. Die Öffnung des Profils zeigt zur Mitte. Die untere Rastnase (die Spitze ist unten) jedes dieser Profile muß weggefeilt werden, da das Loch ja falsch geätzt ist. Dann einen Tupfen SMD-Lötzin in die Rastlöcher und die Winkel aufgelötet. Damit sie nicht kippeln einen kleinen Papp- oder Balsastreifen unter das L legen.

2. Handgriff und Tritt einlöten. Gelötet wird auf der Innenseite in den Aussparungen. Danach überstehendes Lötzinn wegfeilen, damit die Klappe beim zusammenfalten auch Plan aufeinander liegt.

3. Klappe umfalten um 180° und das obere Saumband 2x 90° abwinkeln, daß es die Winkel einschließt. Die Seiten mit einer Zange zusammendrücken und verlöten. Danach die Seiten mit der Feile säubern.

4. Drehachsen in die Schlitze oben an der Klappe stecken und unter dem Saumband verlöten.

5. Scharniere anbringen. Der Es-Wagen ist vorher von seiner angespritzten Klappe zu befreien und ordentlich zu besäubern. Dem Bausatz liegen 2 Bohrschablonen bei. Diese so falten, daß sie über die Enden der Seitenwände zu stülpen gehen. Die größere der Schablonen ist für die linke Seite um auch die löcher für den Griff mit anzubohren. Mit 0,3mm Bohrer die Scharnierlöcher und 0,5mm die Grifflöcher bohren (mit Hand und einem Bohrklöbchen). Die Scharnierbleche wie ein Schmetterling zusammenfalten (Stegfalz liegt außen). Das Blech ist nun doppelt. Die Seite mit den Einsteckdornen zeigt zur Wagenaußenseite. In die Bohrungen mit Sekundenkleber einkleben, die Wageninnenwand sollte nun plan mit dem Scharnier abschließen. Die beiden Blechhälften werden durch den Sekundenkleber mit verklebt. Man kann sie natürlich auch vorher an den Stirnseite verlöten.

6. Klappe einsetzen durch spreizen der Seitenwand. Am wagen eventuell mit ein paar Feilenhüben (Nadelfeile) die Klappe sauber einpassen.

7. Klappe wieder ausbauen und den 0,3mm Draht zum öffnen einstecken unter das 2. L-Profil von links. Der Draht steht rund 4-5mm über. Die letzten 2mm nach innen biegen. Der Draht wird nur eingesteckt (Zange), das hält ausreichend und ermöglicht einen Wechsel.
Klappe wieder einhängen und an der Pufferbohle die Stelle mit dem Draht markieren. Klappe aushängen und an der Markierung eine Kerbe einfeilen.

8. Hinter der Kerbe mit einem Bohrer von unten eine kleine Vertiefung in den Wagenboden bohren. Einen 2x1mm Neodymmagneten mit der flachen Seite hinter die Kerbe kleben (Sekundenkleber oder Stabilit Express). Er hält die Klappe geschlossen.

9. Handgriff und Rangiertritt einkleben wenn beide Wagenseiten fertig sind.

10. Wenn weitere Fragen bestehen, fragen.
 
Danke- das hilft erstmal weiter! Ausführlicher geht`s nicht.

Da hab ich ja manches schon richtig gemacht- aber eben noch nicht alles! Hab ja noch 3 Wagen zum üben.
 
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