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Kontaktprobleme bei EW 2 und einer Roco BR38

...genau das denke ich auch. Auf einer Weiche mit richtig polarisiertem Herzstück bleibt auch keine 101 und auch keine Kö stehen.
wenn das so wäre, dann wären alle Herzstücken nicht polarisiert! Da ich aber die Verkabelung wie von Tillig vorgesehen durchgeführt habe (Blaues und braunes Kabel an den Fahrstrom und weiß ans Herzstück, ebenfalls die Zungen wie angegeben), müssten alle Antriebe defekt sein oder ich hätte bei allen Antrieben komplett gepennt.
Da die anderen Weichen ohne Probleme von allen Loks, außer V15, passiert werden und auch diese nur in einer Richtung spinnt, war ich von einer funktionierten Polarisierung ausgegangen.

Klar ist aber auch, dass ich beim Prüfen festgestellt habe, dass das Herzstück stromlos ist.

Mir ist auf Grund dieses Test, danke vielmals für die Anregung dazu, folgende Idee gekommen: Kann es sein, dass ich die Weiche falsch angeschlossen habe. Meine Weichenzungen werden direkt mit Fahrstrom versorgt und der Antrieb auch. Sollten die Anschlüsse an den Weichenzungen nicht eher dazu dienen, den von außerhalb der Weiche, je nach Fahrtrichtung, anliegenden Fahrstrom zum Antrieb zu leiten? Sprich die jeweilige Zunge nicht mit dem Trafo, sondern mit dem Antrieb verbinden?

Gut, aber wenn Deine BR 101 (V 15), intakte Lok vorausgesetzt, auf allen Herzstücken stehenbleibt, können die nicht polarisiert sein.
Die EW 2 hat doch als Herzstück ein "V" aus zwei (metallischen) Schienenstücken?

MfG
ja, sind sie, siehe #27, evtl. liegt hier der Fehler
 
Meine Weichenzungen werden direkt mit Fahrstrom versorgt und der Antrieb auch.

Also der Antrieb sicher nicht.:nein:
Wenn das Herzstück stromlos ist, hat es einen Grund.
Entweder Kabel ab, oder der Antrieb schaltet nicht durch.
Hast du falsch polarisiert, kommt ein Kurzschluss.

Tante Edith meint:

Es könnte auch sein, dass der Schleifer für den Umschalter nicht richtig auf der Platine sitzt.
Die eine Lok fährt trotzdem drüber, andere streiken dann.
Ist die Gleislage dort in Ordnung?
 
Jetzt besorg Dir mal was zum messen....
Vielleicht hasst Du auch den Wechsler im Antrieb verkehrt angeschlossen. Dann geht es in einer Weichenstellung, in der anderen aber nicht. Bilder sagen mehr als Worte - also Photo, am besten in Farbe - alles andere ist nur Rätzelraten
 
Der Weichenantrieb ist mit 16V~ aus dem Zubehörteil des Trafos (Symbol einer Weiche) zu betreiben, die über Taster geschaltet werden.

An dem Weichenantrieb hängt hinten quasi ein mechanischer Schalter dran, der die 12V= Fahrspannung je nach Weichenstellung in der richtigen Polung auf die Zungen und das Herzstück schaltet.

Nachtrag:
Mit Polarisierung der Herzstücke meinte ich, daß diese nicht nur angeschlossen sind, sondern auch der Weichenstellung entsprechend Spannung führen.

MfG
 
...Da die anderen Weichen ohne Probleme von allen Loks, außer V15, passiert werden...

...ja genau die 101 ist ein sehr guter Kandidat, die Herzstückpolarisierung aller Weichen zu testen. Die anderen Loks haben sicherlich einen größeren Radstand und können sich "rüber retten".

Ich kenne nun den stromabnehmenden Radstand der BR 38 nicht, aber wenn nur vom Tender abgenommen wird, könnte es aber evtl. vom Radabstand her in den Bereich einer 101 gehen. Zumal Roco zu Beginn so einige Varianten der Positionierungen der Radsätze im Tender abgeliefert hat. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, ob die Roco 38 mittlerweile zufriedenstellend laufen oder ziehen, oder dieses "Radsatzwechseldich" weiterhin anhält.

Übrigens hat auch bei mir die 101 einen nicht korrekt funktionierenden Umschalter (bzw. Herzstück) eines Tillig- Antriebes "aufgedeckt", über den alle anderen Loks drüber gefahren sind.

Dazu muss man nicht pennen, mitunter passiert es einfach, dass der betreffende Schleifer des Antriebes mit der Zeit nicht mehr korrekt auf der Schleiferbahn aufliegt oder evtl. etwas korrodiert ist.

Ich denke trotzdem, dass das von Dir geschilderte Problem direkt nichts mit der 38 (denn nun ist es ja auch schon die 101) zu tun hat, sondern mit Deiner Herzstückpolarisierung. Entweder generell oder mindestens an der betreffenden Weiche.
 
M.M. nach ist auf dem Herzstück gar nichts drauf und die Zunge ist nicht eben oder was auch immer.
Die Kuppelradsätze stehen dann auf dem toten Herzstück und der Tender auf der nicht idealen Zunge. Dann ist halt Sense.
Womöglich berührt der Tender geschoben mit dem Spurkranz die Schiene, weshalb es da geht, während gezogen die Lauffläche keinen Kontakt gibt.

Die (richtige) Herzstückpolarisierung löst zwar das Kontaktproblem an der Zunge nicht, läßt dieses aber vermutlich gegenstandslos werden.

MfG
 
Vielen Dank für die netten Hilfestellungen. Leider habe ich noch keine Lösung gefunden. Ich mach heute nichts mehr und werde morgen mal bei Tillig anrufen. Mal sehen was da rauskommt.

Danke nochmals allen für die Geduld und gute Nacht.
 
Haste denn schon mal gemessen ob an der Weiche überall Strom anliegt bei aufgedrehtem Trafo? Wenn du kein Messgerät hast tut es auch ne 12 V Glühlampe und da siehste erst mal wo evtl die stromlose Stelle wäre.
 
Vielen Dank für die netten Hilfestellungen. Leider habe ich noch keine Lösung gefunden. Ich mach heute nichts mehr...

...ja, schlaf mal ne Nacht drüber, hole Dir morgen so einen 12 V Prüfer
http://www.amazon.de/SPANNUNGSTESTE...F8&qid=1396295199&sr=8-30&keywords=12v+tester

aus dem Bau- oder Supermarkt und dann kannst Du ganz genau die Herzstückpolarisierung durchprüfen (Trafo aufdrehen nicht vergessen...).

Ich befürchte, dass Tillig Dir da eher nicht weiter helfen kann.
 
Moin,
Für solche Fälle ist ein Durchgangsprüfer erste Wahl. Man kann sich sowas mit einer Glühlampe und Batterie zur Not selbst herstellen. Wenn man möchte, kann man auch noch einen akustischen Melder einbauen.

Damit kann man dann im spannungslosen Zustand prüfen, ob die Relaiskontakte im Antrieb der Weiche nicht umschalten oder einfach eine Lötstelle "kalt" ist. So kann man auch prüfen, ob die richtigen Schienen miteinander elektrisch leitend verbunden sind.

Meist ist irgendeine Lötstelle nachzubessern - aber wie gesagt, man kann das sehr schön eingrenzen, ohne erst mal alles abzureißen oder alle Pferde scheu zu machen.

Grüße ralf_2
 
Bitte nutze den Antworten-Butten und lass Vollzitate des zuvorstehednen Postes weg!

hab mich dem Thema nochmals angenommen und die Durchgänge geprüft. Es hat sich herausgestellt, dass 3 von 4 Weichenherzstücken nur in eine Richtung polarisieren und dann funktioniert es. Beim Umstellen der Weichen in die andere Fahrtrichtung ist kein Durchgang da, bzw. liegt kein Strom am Herzstück an. Sollten 75% der Antriebe auf einmal kaputt sein? Glaub ich nicht. Könnte es an den Schleifern im Antrieb liegen? Die für die Polarisierung habe ich nicht angerührt und sind somit noch werkseitig eingestellt.
 
oh, das hatte ich in der Fülle der Hilfestellungen wohl überlesen....

...na dann weiß ich nicht, worüber wir gestern hier ellenlang diskutiert haben. Aber wenn Du nun selber drauf gekommen bist, ist ja alles gut und keine weitere Hilfe nötig...:fasziniert:
 
Hast du den Wechsler vielleicht falsch angeschlossen? Der gemeinsame, also die Mitte zwischen Schließer und Öffner gehört an das Herzstück!
Sind die Endlagen richtig eingestellt?

Durchgangsprüfer oder 12V Tester besorgen - ohne Messe (Prüfgerät) geht es nicht, da man Strom nur im Fehlerfall sehen kann.
Durchgangsprüfer kann man sich aus jeder Taschenlampe selber basteln. Und mit einer Zubehör Hauslichtlampe hat man den einfachsten Spannungssucher für die Moba.

Manchmal bin ich fast am verzweifeln......
Meinen ersten Elektro-Baukasten hatte ich im Grundschulalter. (Batterien, Klingel, Lampen, Schalter, Relais und Draht) Das fehlt heute, ebenso wie "Arbeitsgemeinschaften Elektronik", Station Junger Techniker usw. (dort habe ich meinen ersten Peilblinker - kurzer/langer Takt - mit 2 Gemaniumtransistoren gebastelt). Da waren wir nach der Schule gern und oft. Es wurde früher eben eine sehr gute Allgemeinbildung vermittelt und nicht alles war nur rot.
 
Es hat sich herausgestellt, dass 3 von 4 Weichenherzstücken nur in eine Richtung polarisieren und dann funktioniert es. Beim Umstellen der Weichen in die andere Fahrtrichtung ist kein Durchgang da, bzw. liegt kein Strom am Herzstück an. Könnte es an den Schleifern im Antrieb liegen? Die für die Polarisierung habe ich nicht angerührt und sind somit noch werkseitig eingestellt.

Dieses Problem hatte ich auch einmal. Da war bei mir eindeutig ein Kabel "verkehrt" angeschlossen.
Bitte dies mal überprüfen.
Mit welchen Antrieben schaltest du den die EW2?Bei mir funktioniert das mit servos und da gibt es keine Schleifer. :hihi:
Könnte es an den Schleifern im Antrieb liegen?
hat der Tilliche Antrieb Schleifer? :gruebel:

das problem "falsches Kabel" ist schnell gelöst sind doch nur 3 kabel für die herzstückpolarisierung zuständig.Ich habe umgesteckt ,geschalten,gemessen "liegt jetzt Strom an" wieder geschalten und gemessen bis es gepasst hat.

MFG Jean
 
@ amazist:

An den verdrehten Anschluß des Wechslers am Weichenantrieb habe ich auch gedacht.
Aber dann, also wenn das Herzstück nicht an der Polklemme hängt, müßte es in der einen Stellung einen Kurzschluß im Fahrstromkreis geben.

MfG
 
Dieses Problem hatte ich auch einmal. Da war bei mir eindeutig ein Kabel "verkehrt" angeschlossen.
Bitte dies mal überprüfen.
Mit welchen Antrieben schaltest du den die EW2?Bei mir funktioniert das mit servos und da gibt es keine Schleifer. :hihi:

hat der Tilliche Antrieb Schleifer? :gruebel:

das problem "falsches Kabel" ist schnell gelöst sind doch nur 3 kabel für die herzstückpolarisierung zuständig.Ich habe umgesteckt ,geschalten,gemessen "liegt jetzt Strom an" wieder geschalten und gemessen bis es gepasst hat.

MFG Jean
jo, der Tillichsche hat Schleifer. Ich wird die Teile nun ausbauen und nach und nach kontrollieren. Parallel werde ich mal nach servos schauen, da noch ein paar weichen zur Montage anstehen.

Merke: Man sollte vor dem Einbau alles prüfen! wird mir wohl nicht wieder passieren.
 
Er schrobselte doch schon, dass er das weisse Kabel für die Polarisierung benutzt hat.
Er benutzt also die Tillig-Unterflurantriebe.
Hätte er falsch polarisiert, dann wäre ständig beim befahren der Weiche ein Kurzschluss.
Das Schleiferproblem im Antrieb hatte ich auch schon mal. Lag dann an der Einbaulage mit zu hoher mechanische Belastung. Da stand dann eben der Schleifer in einer Stellung von der Platine ab.
 
An den verdrehten Anschluß des Wechslers am Weichenantrieb habe ich auch gedacht.
Aber dann, also wenn das Herzstück nicht an der Polklemme hängt, müßte es in der einen Stellung einen Kurzschluß im Fahrstromkreis geben.
MfG

Richtig - es kann sogar sein das sich bei dieser Konstellation der Kontakt verabschiedet (aufgelöst) hat und es dann nur noch in einer Richtung funzt. Das Beste ist wirklich den Antrieb nach dem Kauf einzeln zu testen. (Besonders bei der derzeitigen tilligschen Fehlerquote)

Der Vorpost ist auch interessant. Guck mal, ob es bei allen Antrieben in der selben Endlagenstellung auftritt.
Und nun viel Glück...
 
Er schrobselte doch schon, dass er das weisse Kabel für die Polarisierung benutzt hat.
Er benutzt also die Tillig-Unterflurantriebe.
Hätte er falsch polarisiert, dann wäre ständig beim befahren der Weiche ein Kurzschluss.

sorry das mit den "weissen" Kabel hatte ich nicht gelesen.
Und die Tillig Unterflurantriebe kenne ich nicht daher meine Frage nach den Schleifern.
Zu dem "fett" markierten...
Nicht unbedingt,bei mir funktionierte eine Richtung richtig,die andere bekam dann "garkeinen"(Herzspitze) Strom.
Aber wie gesagt ist alles mit Servos und ESU Switch geschalten und da waren 3 Kabel nur für die Polarisierung zuständigt.

MFG Jean
 
Bei dem (hier wohl nicht vorliegenden) falsch angeschlossenen Wechsler gibt es in nur in einer Stellung einen direkten Kurzschluß über die Wechslerkontakte.
In der zweiten Stellung gibt es nur dann einen Kurzschluß, wenn der falsche Pol auf das Herzstück aufgeschalten wird und dann die gleichfalls falsch gepolte Zunge an der Außenschiene anschlägt oder bei anderweitig mit Spannung versorgter Zunge ein Metallrad Herzstück und Zunge brückt.
Wird in der zweiten Stellung der richtige Pol aufgeschaltet, fährt der Zug in dieser Richtung.

MfG
 
Moin,
So verkehrt können die Tillig-Antriebe nicht sein. Bei mir arbeiten 42 Stück seit 2007 fast ohne Störung. Und das auch, wenn sie bis zu 3000 km im Jahr durch Deutschland gefahren werden.
Es gab nur anfangs eine Störung durch eine Falschverdrahtung meinerseits und einmal einen "mysteriösen" Ausfall der Polarisierung während des Treffens in Lössnitz 20011, der sich dann wieder "eingerenkt" hat.
Bevor ich den Antrieb ausbaue, würde ich erst den Anschluss von der Anlage lösen und mit dem Durchgangsprüfer die Funktion testen. Vielleicht ist doch nur eine Verwechslung (Eingang - Ausgänge) passiert?
Grüße ralf_2
 
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