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Kehrschleifenmodul LDT KSM-SG Probleme

mahura

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Erlangen
Hallo zusammen,

meine im Bau befindliche Anlage ist nach dem Hundeknochen-Prinzip aufgebaut und hat zwei klassische Kehrschleifen. Beide betreibe ich mit je einem LDT KSM-SG kurzschlussfrei mit Sensorgleisen im Digitalbetrieb.

Es funktioniert auch alles wie gewünscht, ABER leider machen zwei meiner Loks Probleme. Sie fahren in die Kehrschleife ein, aber das Sensorgleis bei der Ausfahrt erkennt die Lok nicht immer (!) und schaltet dann somit auch nicht immer um. Manchmal geht es aber! Ich habe insgesamt 35 Loks und nur die Beckmann BR75.5 und die Gützold BR65.10 bereiten diese Probleme. Ich habe bereits mit dem Hersteller telefoniert und seinen Rat befolgt, anstelle der 16V AC eine 18V AC Stromversorgung zu verwenden - leider ohne Erfolg.

Sind euch ähnliche Probleme bekannt und hat jemand einen Rat bzw. eine Lösung?

Danke,

Gruß
Lars
 
Ich fahre mit 13V (an der Z21 einstellbar) und habe im Kehrschleifenabschnitt (Länge ca. 2m) 2 Einspeisungen. Mit 14V Gleisspannung keine Änderung, und höher will ich nicht gehen. Aber: ich habe eben festgestellt, dass das KSM umschaltet, wenn die beiden Loks langsam über das Sensorgleis fahren.
 
Die Sensorgleise sind überall 10cm lang. Das KSM erkennt die beiden Loks nur wenn sie mit max. halber Geschwindigkeit auf die Sensorgleise fahren. Die Erkennung ist also irgendwie zu träge.
 
Ich habe jetzt mal anstelle des LDT KSM-SG das Modul KS‑PIC von Peter Stärz installiert - und siehe da: meine beiden "Problemloks" fahren einwandfrei durch die Kehrschleife, die Sensorgleise erkennen die Fahrzeuge problemlos. Das Modul von Peter Stärz hat auch noch den Vorteil, dass keine separate Spannungsversorgung benötigt wird. Laut Herrn Stärz gibt es auch keine Anforderungen an die Digitalspannung, ich fahre mit 13V und alles funktioniert problemlos.
 
Das Sensorgleis ist zu Kurz!!
Die Lok darf keine Chance bekommen, außerhalb des Sensorgleises Strom zu bekommen.
Steht eigentlich auch in der Anleitung.
 
In der Anleitung des LDT KSM-SG steht: "Für die Sensorgleise ist eine Länge von 5 bis 20cm optimal." Meine Sensorgleise sind 10cm lang. Außerdem meinen Eingangspost genau lesen: ALLE meine Loks (kurz oder lang, schwarz/rot oder bunt) fuhren über das Sensorgleis und schalteten das KSM-SG, eben nur die BR 75.5 und BR 65.10 nicht. Aber nur beim Sensorgleis der Ausfahrt, das der Einfahrt hat ALLe Loks IMMER erkannt!
 
Wenn die Erkennung zu träge ist, dann liegt das einerseits an der einprogrammierten Verzögerung und andrerseits an der Kontaktgabe durch die Lok, die sozusagen zu spät den Sensorstromkreis schließt. Stärz benutzt wohl andere Parameter. Generell nutzen beide anscheinend den Strom durch relativ hochohmige Fühlerwiderstände, falls die Polarität beim Einfahren nicht stimmt. Die werden dann durch das Umpolrelais kurzgeschlossen und damit auch der Sensorabschnitt normal versorgt.
 
Wenn die Erkennung zu träge ist, dann liegt das einerseits an der einprogrammierten Verzögerung und andrerseits an der Kontaktgabe durch die Lok, die sozusagen zu spät den Sensorstromkreis schließt.
Das kann aber im hier vorliegenden Fall kaum der Grund sein, da der "Fehler" ja nur in einem Sensorbereich, dem der Ausfahrt, auftritt. Bei der Einfahrt funktioniert der Sensorbereich ja immer. Somit kann es sich eigentlich nur um einen Defekt im KS-Modul handeln...
 
Hallo,
Ich habe exakt dasselbe Problem:


Während ca. 50 Fahrzeuge vollkommen problemlos alle 3 vorhandenen KS-Abschnitte durchfahren, gibt es genau 1 Fahrzeug, was auch nur mit einem (!) KSM und auch nur bei einem Sensorgleis die Polung nicht schalten lässt und einen Kurzschluss erzeugt.

Es ist der VT18.16 mit originalem FlexDec-Decoder, welcher nach Vorschrift von diagonaler auf Stromabnahme in beiden Triebköpfen umgerüstet wurde.
Egal, mit welchem Triebkopf voran er in besagte KS fährt:
Bei Auffahrt des 1. Drehgestells auf das Sensorgleis 1 hört man das Relais im KSM klicken, bei Sensorgleis 2 passiert hingegen nichts - egal, wie langsam ich auf das Sensorgleis schleiche.



Die anderen beiden KS-Abschnitte mit identischen KSM hingegen passiert der Zug fehlerfrei.

Kein Fahrzeug, auch Ganzzüge (Tillig ICE1, Piko ICE3, Kres 628, Piko Talent2, Tillig Desiro…) haben ein Problem an dieser Stelle, nur der VT18.16 und der auch nur dort.
Gefahren wird mit einer schwarzen Z21, der Problemabschnitt liegt vollständig im Boosterbereich an einem Roco 10807 Booster bei 15V Gleisspannung.

Kann man die Empfindlichkeit des KSM irgendwie einstellen? In der Anleitung steht dazu leider nix.

Ich komme so blöd an den Einbauort des KSM an, um die Eingänge testweise zu tauschen...
 
Das Problem bei dem VT18 ist, dass er von irgendwo den Strom her nimmt. Bloß weil die Achsen vorne umgebaut sind, heißt das nicht, das da auch der Strom herkommen muss. Wenn der Bereich vor dem SG2 nicht überwacht ist, liegt da eine etwas höhere Spannung an und schwups zieht es sich den Strom von hinten. Du könntest versuchen die Einspeisung vor dem SG2 mit zwei Dioden zu versehen und so die Spannung etwas zu senken. Vllt. hilft es.
 
Gibt es Unterschiede bei der Installation des KSM? Sind die Sensorgleis alle gleich lang? Also verglichen zw. den funktionierenden KSM und dem, dass nicht will?
 
Wenn du BM mit Dioden verwendest, musst du die angrenzenden Bereiche mit Dummy-BM (also gleichartigen Diodenstrecken) versehen.
Nur die Stromtrafos ("Heizer") funktionieren immer und überall, kommerzielle KSM verwenden die aber selten (mir sind zumindest keine bekannt).
 
Naja, LDT stattet das komplette MiWuLa damit aus, wenn die wirklich so unzuverlässig wären und Diodenstrecken zwingend erforderlich wären - warum erwähnen sie es in keinem einzigen ihrer vielen gut dokumentierten Anschlußbeispiele?Aber Versuch macht kluch. Ihr meint, zwei Dioden umgekehrt parallel, nehme ich an?Hab hier auch noch Lenz ABC Bausteine rumfliegen, könnte die ja mal spaßeshalber dazwischen hängen...
 
Weil mit dem Märklin-Stromabnahmesystem (Mittelleiter/Schleifer und alle Achsen gebrückt) einiges definierter im Stromlauf ist.
Von ABC-Bausteinen lass' hier die Finger. Zwei antiparallele Dioden 1N4001 o. ä. reichen.
 
Zur Info, ich hatte seinerzeit mein eingangs beschriebenes Problem "gelöst" indem ich das LDT durch das Kehrschleifenmodul KS PIC Z von Peter Stärz ersetzt hatte. Seitdem habe ich keinerlei Probleme mehr.

PS: hatte ich damals schon geschrieben, sorry
 
Wenn du BM mit Dioden verwendest, musst du die angrenzenden Bereiche mit Dummy-BM (also gleichartigen Diodenstrecken) versehen.
Kannst Du das bitte etwas näher ausführen? Gilt das nur für Belegtmelder von Kehrschleifenmodulen? Oder meinst Du das generell auf alle Belegtmelder bezogen? Woher kommt diese Info bzw. Erkenntnis. Danke.
 
Ok, war etwas kurz, statt der Dummy Dioden (DD) gehen natürlich auch gleichartige BM. Nur falls die BM nicht durchgängig eingesetzt werden, müssen an den Grenzen diese DD eingesetzt werden, wenn die RM kritisch sind. Ansonsten melden diese erst, wenn der stromabnehmende Teil (der entsprechenden Seite) vollständig in den BM Bereich eingefahren ist.
 
Ich habe nicht das Fachwissen, um hier zu wiedersprechen, ich kann nur wiedergeben, was die Realität auf meiner Anlage ist:
Es sind derzeit 80 RM-Abschnitte mittels Roco 10808 und 6 Sensorgleise an 3 LDT KSM verbaut, welche zu 100% sofort und korrekt "melden" - an allen Ganzzügen, eben auch Desiro, Kres 628, 5tlg. Piko Talent, ICE3, ICE1, Ferkeltaxe mit Steuerwagen, 5tlg. Kres DoSto-Ganzzug, Kres Vt18.16 - nur die Kombination von einem einzigen Sensorgleis und VT18.16 funktioniert nicht.

Wäre das also ein generelles Problem, so wären die 679 verbleibenden Kombinationsmöglichkeiten also die Ausnahmen, während die eine Fehlfunktion die Regel darstellt. Wie gesagt, ich kann hier nicht technisch argumentieren, nur eine Prise Realität hinzufügen.

Mittlerweile hat mich der techn. Support von LDT kontaktiert und ebenfalls darum gebeten, die Asugänge zu tauschen.
Wandert das Problem mit, dann tauschen sie das Modul, wandert es nicht, muss eher etwas an der Verkabelung nicht stimmen.
 
Und, kein anderer stromabnehmender Teil mehr außerhalb des BM Bereiches steht. Das ist das Problem des VT18.
Warum soll das ein Problem sein? Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Ich habe seit mehr als 10 Jahren mehrere KSM-SG im Einsatz. Die KSM-Blöcke sind jeweils ca. 280 cm lang, wovon auf beiden Seiten ca. 25 cm für die Sensorgleise sind.
Mein VT18 (6-teilig, 120 cm lang, von 2014) hat auf beiden äußeren Drehgestellen beidseitige Stromabnahme. Damit steht bei Einfahrt in den KSM-Block immer ein Drehgestell für einige Zeit im Block davor. Probleme hat es noch nie gegeben. Zusätzliche Dioden habe ich nicht eingebaut. Zu ergänzen ist noch, dass ich alle Gleise beidseitig getrennt habe und jeder Rückmeldeabschnitt auf der gesamten Anlage damit 2-polig am
GBM angeschlossen ist.
Möglicherweise hat das einen Einfluss auf das beschriebene Problem.
Früher hatte ich RM-GB-8 von Littfinski, vor ca. 6 Jahren habe ich auf LoDi-8-GBM umgestellt.
Die Blöcke vor und hinder dem KSM-Block sind auch nicht am selben GBM angeschlossen.
 
Ich habe jetzt 2 Dinge probiert:

1.) Anderes, noch originalverpacktes, identisches KSM eingesetzt - dasselbe Ergebnis
2.) Die beiden Anschlußpaare A1B1 und A2B2 vertauscht - sofort Kurzschluss, bei jedem Fahrzeug.

Jetzt stehe ich etwas auf dem Schlauch.
Reicht es nicht, die Paare zu vertauschen? Muß ich noch mehr tauschen? Es sollte doch dem KSM egal sein, WELCHER Sensor 1 oder 2 heisst?

Angeschlossen ist alles exakt gemäß diesem Anschlußplan hier.
 
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