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Ist ein Rückbau von BR 56 in BR 55 sinnvoll?

Jut, seht ihr, die Diskussion hat mich bzw. uns schon weiter gebracht. Nun weiß ich, dass die Tillg 56 die falsche Basis für so ein Projekt ist.

Dann müssen wir eben abwarten....

Gibt ja noch andere Projekte / Herausforderungen.
 
Und das mit den Büchern war einfach so als GUTGEMEINTER Tip. Schön, wenn Du sie schon hast.

..ist auch so verstanden worden. Man weiß ja eher selten, ob man gerade Eulen nach Athen trägt. Welche jener Bücher hast Du denn so - PN ?

Nun weiß ich, dass die Tillg 56 die falsche Basis für so ein Projekt ist. Dann müssen wir eben abwarten...
Hm, aber vielleicht ist der Tender eine sinnvolle Basis für den pr. 3 T 16,5?
 
Wenn Ihr die zum vergleichen notwendigen Bücher alle habt, solltet Ihr vielleicht auch mal einen Blick hineinwerfen. Dann würden Euch die Gemeinsamkeiten (sowohl von G8.1/G8.2 wie auch 3T16/3T20) sofort ins Auge stechen:
Oben schwarz, unten rot.
Das war's dann aber auch...

P.S.:
Wer die Bücher nicht hat und selber sucht, findet Bilder und aussagekräftige Maßskizzen auch im www.
 
Och Stardampf. Das sich die Tenderbauarten der beiden Baureihen unterscheiden ist schon klar.
Beim Blick in so manches Buch ist mir aber auch aufgefallen, daß bei der DR in Einzelfällen auch mal die Tender getauscht wurden.
So gab es 55er mit dem 2'2'T21,5 der P8 oder 57er mit dem T20 der 56.20.
Und wer das Kunststück vollbracht hätte, aus Kessel und FH der 56.20 ne schicke und stimmige 55er zu bauen, für den wäre dann das Anpassen des Tenders auch kein Problem mehr gewesen.
 
Lieber SD, vielen Dank für den überaus freundlichen Hinweis! :braue: In den mir zur Verfügung stehenden Skizzen lassen sich durchaus große Ähnlichkeiten zwischen der ersten und zweiten Tenderachse, sowie bei Achslagern und Federpaketen erkennen. Daher die offenbar beleidigende Frage, entschuldige bitte vielmals.

NACHTRAG: im Übrigen sind die oben erwähnten Bücher Publikationen zu Strecken in der Rbd Magdeburg, und nicht zu Fahrzeugen (grünes, nicht blaues Cover).
 
@ reko-dampfer:
Hier ging es aber nicht um's Tender tauschen, sondern darum, den Einen aus dem Anderen umzubauen.
Und wer das Kunststück vollbracht hätte, aus Kessel und FH der 56.20 ne schicke und stimmige 55er zu bauen...
...der kann auch 'aus Scheiße Bonbon machen'.

Wer das nicht kann (ich kenne keinen), sollte mit dem 'Umbau' besser gar nicht erst anfangen.

@ re-entry:
Nun, wenn Achslager und Federpakete Ähnlichkeiten aufweisen, mag das von Vorteil sein, wenn man diese Teile zum Bau eines Einzelstückes verwenden kann. Die restlichen 95% sind aber eher unähnlich, daher würde es auf einen Neubau hinauslaufen.
Umbau und Neubau sind aber zwei Paar Schuhe...
 
Mal mein Fazit zu diesem Thread.

Klar Stardampf, ErstlMEF hätte sich in den Weiten des www seine Antworten selber suchen können.
Trotzdem begrüße ich es durchaus, daß das hier als Thema im Board zur Diskusion gestellt wurde.
Warum???
- genau dazu ist in meinen Augen dieses Forum geschaffen worden. Schneeballeffekt. Einer stellt eine Frage. Der nächste präsentiert entsprechende Fakten, welche wiederlegen, befürworten oder bietet Alternativen, wie man auf besserem Weg zu ner Lösung kommt. Der nächste klinkt sich mit Vorbildwissen und Verweisen auf interessante Web-Sides oder Literatur ein.
Und gerade auf diesem Wege kommt so manch Kleinst-Hersteller von Zurüstteilen oder Bausätzen zum Vorschein, welcher in den Weiten des Web nicht zu finden ist sondern sein Handwerk eher regional auf Stammtischen oder lokal organisierten Messen anbietet (siehe den Verweis von R.P. auf die Teile für seine 55er).
Davon profitiert wieder jemand, der zwar keine 56er in eine 55er umbauen will- aber auf einmal Fotos findet, welche Vorlage für manch interessanten anderen Umbau sein können. Oder ein anderer findet dadurch endlich die Speisepumpe, die ihm für seinen Umbau schon immer gefehlt hat. Von daher erscheinen mir solche für manch einen im ersten Moment sinnlosen Threads sinnvoller als das an anderer Stelle ewige und teils unsachlich geblasene Halali auf Rabatte und Prozente.

ErnstlMEF weiß nun, daß man eine 56.20 nicht in eine in ihren Details vorbildgerechte 55 umbauen kann, da beide BR in ihren elementaren Baugruppen wie Kessel, FH, Steuerung, Umlauf nichts gemein haben. Oh, den Tender habsch vergessen (aber vielleicht hat ja jemand Bilder oder Quellen, die eine 55er mit dem T20 Tender zeigen, das wäre vielleicht für so manch Besitzer der Jago G8 eine tolle Basis zum Umbau).
Er hat aber durch R.P. und meinereiner Alternativen gesagt bekommen, die für sein Vorhaben besser geeignet erscheinen. Und sieht dank der Bilder in #11 auch, daß er mit Abstrichen und Kompromissen in Sachen Detailtreue doch eine recht ansehnliche Lok realisieren kann.
Was er draus macht und wie seine Ansprüche liegen, ist sein's (vorausgesetzt, es gibt die Bausätze noch).
Und es wurde alles sachlich diskutiert.

Bücher zu den preußischen Güterzugdampflok's erscheinen
- Band1: "Preußische Dampfloks bei der DR - Die BR 55"
Best.Nr.978-3-936893-55-7
- Band3: " Preuß. Dampfloks bei..... -Die BR 58"
Best.Nr.978-3-936893-71-7

oder sind bereits beim Verlag Dirk Endisch erschienen:
-Band2: " Preuß. Dampfloks ..... -Die BR 57"
Best.Nr.978-3-936893-56-4

@R:p: DANKE für die Bilder. Für Nietenzähler nicht der Hit. Aber für jemanden, dem das wesentliche Erscheinungsbild der jeweiligen Lok schon genügt eine sehr gute Alternative auf der Basis des Fahrwerkes der 56er. Und so, wie die Filigranität der Kessel ausgeführt ist, kann man diesen Grad der Detailierung auch gut im Eigenbau realisieren.
Elektriker- oder besser PG-Rohr und so manch Kunststoff- oder Messingprofil aus dem Bastlerladen sollten dafür Grundlage sein.
 
Ähem, von den preußischen Dampfloks sind Band 2 und 3 bereits erschienen, der hier so wichtige Band 1 zu den 55ern soll lt. den netten Damen in der Buchhandlung Flügelrad frühestens 2014 erscheinen.

Im übrigen wäre noch wichtig, welche der 55er denn ins Auge gefasst wurde. auch die unterscheiden sich erheblich, Basis - wenn man denn eine Preußin nachbilden wollte, waren die Baureihen G7.1 (55.0-6), G7.2 (55.7-14) und G8 (55.16-22), G8.1 (55.25-56) oder G9 (55.23-24).

Während die G7 und G9 einen Radsatzdurchmesser von 1.250 mm hatten, lag der der G8 bei 1.350mm. Die G8.2 (56.20-29) stand dann schon auf 1.400 mm hohen Füßen. Letztere war aber eine eigenständige Konstruktion abgeleitet aus der dreizylindrigen G8.3.

Die Maschinen, die wahrscheinlich die Ursache der Nachfrage von ErnstelMEF waren, wurden aus der G8.1 umgebaut - die 56.2-8 (56 201 - 56 891). Hier wurde beim Umbau aus dem D-Kuppler der Rahmen verlängert, der Kessel um 720 mm vorgeschoben und um 80 mm angehoben.


Auch wenn sich der eine oder andere von SD's Hinweis aufs WWW auf den Schlips getreten fühlt - ohne weitere Recherche wird das nix mit Um- bzw. Nachbauerei.
 
Für einen groben Überblick genügt auch schon ein Dampflökarchiv (in diesem Falle Band 2) bzw. Lokarchiv Preußen (auch Band 2). Die gibt es schon seit vielen Jahren immer mal wieder neu und ständig auch gebraucht.

Das ist absolutes Grundwissen, wenn man sich für Dampfloks interessiert.
 
Oh, den Tender habsch vergessen (aber vielleicht hat ja jemand Bilder oder Quellen, die eine 55er mit dem T20 Tender zeigen, das wäre vielleicht für so manch Besitzer der Jago G8 eine tolle Basis zum Umbau).

In meinem Eisenbahn Journal Archiv 1/2002 (Typenblätter Baureihen 01-59) steht zur pr. G 8.1: "Die Lokomotiven waren zum überwiegenden Teil mit Tendern der preußischen Bauart 3 T 16,5 gekuppelt." Soweit, so gut. Aber welche dann ursprünglich noch? Und weiter heißt es: "Später kamen aber auch einige preußische Tender 3 T 20 und 2'2' T 21,5 zum Einsatz." Dann also 'Sport frei'! ...zumindest dann, wenn andere Text- und vielleicht sogar Bildquellen diese Aussage noch erhärten.
 
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