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Ist ein Rückbau von BR 56 in BR 55 sinnvoll?

ErnstelMEF

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B E R N B U R G / S A A L E
Ein Rückbau von BR 56 in BR 55 ist auszuschließen...

Hallo zusammen,

beim wiederholten Lesen vom Buch "Mit der Dampfeisenbahn durch das mittlere Anhalt" von Hendrik Speck wurde ich auf die BR 55 aufmerksam. In diesem Zusammenhang kam mir in Erinnerung, dass ich an anderer Stelle vom Umbau der 55(25-56, 58) zur 56(2-8) durch anschuhen des Rahmens und einbau der Laufachse gelesen habe. Schnell war auch diese Quelle "EisenbahnJournal Typenblätter Band 1 Baureihen 01-59" gefunden.

Nun die Frage ob diese "wahnsinnige" Idee eine 56 von BTTB oder aus frühen Tillig-Tagen in eine 55 "zurück zubauen" Sinn macht. Das würde bedeuten Laufachse ausbauen, Rahmen vorne kürzen, hinten verlängern, Kessel weiter zurück und "tiefer legen".

Hat schon jemand einen solchen Umbau vollzogen oder sollte man von diesem Projekt abstand nehmen? Ich denke da nur mal an den Antrieb. :wiejetzt:

Im Voraus Danke.

Grüße vom Rhein

Patrick

* Edit * grad gesehen, dass der Beitrag im falschem Forum gelandet ist, gehört natürlich in die "Bastelecke"
 
...und aus 'nem Belpaire Kessel einen Kessel mit "Garbescher Feuerbüchse" zu machen? - nee, dat is mich ßu ville Aufwand...

Die BTTB/Tillig 56er ist eine G8² - ich hab sie mal zur G8³ umgebaut - das geht. :ja:
Was du meinst, ist die 56¹ - die könnte man evtl., nur - die gibt es nicht in TT. :gruebel:
Dafür hatte doch JATT mal eine 55er (prG8), im annähernden Maßstab, im Programm... ;)
 
Solch' amputierte TT-56 sahen sahen als 55er auch genauso aus. Das liegt vor allem am kleineren Kesseldurchmesser, der Selbstbau erfordert.
 
Was du meinst, ist die 56¹ - die könnte man evtl., nur - die gibt es nicht in TT. :gruebel:

Ah, jetzt sehe ich den "feinen" Unterschied auch, die betroffene 56 hatte die Betriebsnummern 56 201-891 auch als preuß. G 8.1 bezeichnet. Die BTTB/Tillig ist ja 56.20-29 bzw. G 8.2 ...
Da hätte man auch mal den alten Tillig-Katalog genauer lesen sollen.

:fasziniert:
 
Vor ein paar Jahren hat mal eine Fa. namens WAMO Fertigmodelle und Umbausätze in Kleinserie für die G8.1 mit und ohne Laufachse angeboten. Diese Umbausätze bestanden im wesentlichen aus Gehäusen, die an die 56er Fahrwerke angepaßt werden mußten und aus umgestalteten Tillig-Gehäusen gefertigt waren. Eine 56.1 steht bei mir fertig in der Vitrine, die 55 harrt noch immer ihrer Vollendung.
 
@R.P.
Kannste das edle Stück mal aus der Vitrine nehmen und ein Foto davon einstellen?
Danke im Voraus

@ErnstelMEF.
Wenn Du solch Umbau vorhast, würde ich als Basis dann doch versuchen, vielleicht noch nen Bausatz der G8.1 von Jago zu bekommen. Bei BeTTina Hohmann gab's mal welche und vielleicht liegen da noch welche "auf Lager". Preis war so um die 230 Euro. Aber da hättest Du gehäusemäßig schon viele Teile.
Den Rahmen müßtest Du Dir eh neu basteln. Ist vielleicht die bessere Alternative als ne G8.2 umzustricken, welche, wie Du erkannt hast, vom Aussehen völlig anders gestrickt ist.
Oder aber warten und hoffen auf irgend nen Hersteller. Aber ich glaube, da können wir noch sehr lange warten. Da gibt es bei den "Preußen" noch so einiges, was da - wenn dann und überhaupt- eher realisiert wird. Tja, wenn man das schicke H0-Modell von Liliput sieht, da juckt es schon in den Bastelfingern.
Schönes Vorbild, gerade für die in den meisten Fällen auf Anlagen nachgestalteten Nebenbahnen. Würde ich als Modell a'la 1:120 sofort kaufen.
 
...Oder aber warten und hoffen auf irgend nen Hersteller. Aber ich glaube, da können wir noch sehr lange warten...

...na ja, am predigen und sticheln, bin ich bei mehreren Herstellern - nur, ob sie's erhört haben, geben sie auch noch nicht preis... :wiejetzt:
 
Schon bemerkenswert, dass nie ein GSH auf die Idee kam, eine G8/G8.1 für TT zu entwickeln, wo diese doch Standard-Maschinen der Breitspurbahner Ost wie West waren. Ich erinnere mich da an die H0-Anlagen meiner Verwandten, auf denen ausnahmslos und teilweise mehrfach Pikos G8 zu finden war. Warum musste es dann bei BTTB eigentlich die G8.2 sein?
Ein G8.1-Gehäuse oder wichtige Teile davon in 1:120 wäre sicher nicht die schlechteste Idee für's Angebot bei einem einschlägigen 3D-Print-Anbieter...
 
Warum musste es dann bei BTTB eigentlich die G8.2 sein?

Das waren oft ganz praktische Gründe. In einen dickeren Kessel passen die Standardteile einfach besser rein... Liegt jedenfalls nahe. Trotzdem hätte ich damals in der Storkower Straße gerne mal Mäuschen bei der Entscheidungsfindung gespielt.

@reko
Bilder mache ich bei Gelegenheit mal.

... und da sind sie. Wie man sieht, unmöglich ist es nicht. Jetzt kann das gräßliche Gemoser beginnen, daß die Modelle nicht wie von Weinert aussehen. (...) Wie geschrieben, die laufachslose G8 ist nicht fertig, ich möchte nicht auf Haftreifen, aber auch nicht auf Stromaufnahme am kleinen Tender verzichten und ich kann mich nicht entscheiden. Die Frage nach dem Sinn? Eine neue BR ergibt für den bösen Sammler immer einen :brrrrr:
 

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Fragen über Fragen....

Weil man auf dem Fahrwerk so wunderbar eine 86er bauen konnte...

Am besten wäre es, den Hersteller selber zu befragen.
 
Das waren oft ganz praktische Gründe. In einen dickeren Kessel passen die Standardteile einfach besser rein... Liegt jedenfalls nahe.
Allerdings; das wird es wohl auch gewesen sein. Meine Frage war eher eine rhetorische... Aber wer weiß, vielleicht weiß es hier ja jemand zufällig genau?

Weil man auf dem Fahrwerk so wunderbar eine 86er bauen konnte...
Stimmt da auch der Achsstand überein?
 
Ja, das interessiert mich auch. Interessant ist zumindest, die BTTB-Konstruktion ist gegenüber den umgerechneten Vorbildmassen ca. 4 mm zu lang und zur G12 fehlen auch 4 mm. Beide Vorbildkonstruktionen beruhten schon auf einheitlichen Baugruppen und Parametern. Ähnliche Merkmale wandt die DRG bei der Verwirklichung der Einheitslokomotiven an.

Fakt ist, daß die Konstruktionsabteilung auf der Storkower Straße gern mehr geschaffen hätte... Aber da war VEB BTTB bzw. bis 1972 Zeuke & Wegwerth ein typisches Beispiel der DDR-Wirtschaftsgeschichte.
Aber wiederum: die Isolation der DDR hat der Nenngröße TT das Überleben ermöglicht???

hm-tt
 
Aber wer weiß, vielleicht weiß es hier ja jemand zufällig genau?

Das ist sehr schwierig, denn mehr als eine Handvoll Entscheidungsträger wird es nicht gegeben haben, zumal das Ganze 40 Jahre her ist. Abgesehen davon sind in den Wirren nach der Wende etliche Unterlagen verloren gegangen. Ich habe mal versucht, zu klären, warum ausgerechnet der Exot 92.65 hergestellt wurde. Auch hier soll hauptsächlich das große Führerhaus für den Motor Anlaß gewesen sein. Man hatte bestimmt viele Ideen, unterlag aber mindestens doppelt so vielen Zwängen.

Das mit den verschiedenen Achständen der 56/86 hat man aus eben diesen Gründen nicht so genau genommen, die Modellvielfalt hatte sicherlich höhere Priorität unter den herrschenden Bedingungen. Man darf die heutigen Maßstäbe nicht an damals anlegen.
 
Och, die G8.2 ist schon ein schönes bulliges Maschinchen und hat als Modell durchaus seine Daseinsberechtigung. Und für die damalige Zeit und den Stand der Technik ein durchaus gutes Modell. Das beweist ja auch der Fakt, daß Tillig viele Formteile der 56er nur leicht überarbeitet auf einem neu konstruierten Fahrwerk wiederverwendet hat.
Die eventuelle Ableitung einer G12, deren Vorbild zu damaliger Zeit gerade einmal aus dem Plandienst ausgeschieden ist, wäre in dem Fall auch möglich gewesen. Aber da hatte wohl die Plankommission was dagegen.
Aber da kommt ja demnächst was von Roco. Bin mal gespannt, wie man da die Sache mit dem Fahrwerk löst. Die 10cm (0,8mm in 1:120) von Spurkranz zu Spurkranz des Vorbildes lassen sich in Anbetracht der MoBa-Radien so nicht umsetzen.
Aber ich denk mal, die machen das schon. In H0 gab's aus selbigem Hause ja auch ne schicke G12.
 
Sehe ich ja auch so, die 56er ist schön. Gibt zwar am Gehäuse so ein paar Ungereimtheiten, die eben mit der Gravur diverser leitungen auf der Heizerseite zusammenhängen. Ich meine da im Speziellen die über Kreuz laufenden Rohrleitungen. Mit der leichten Überlänge werden wir auch bei der Roco-58 leben müssen. Entweder kleinere Raddurchmesser oder einen längeren Achstand. Wobei hier Kittler mal eine 56 gemacht hat, die war vom feinsten. Das BTTB-Gehäuse entsprechend Maßstab eingekürzt, Spurkränze abgedreht und das Fahrwerk in einem Rahmen der BR 81/92 eingebaut. Die sah so herrlich kompakt aus.

Helge
 
Och, die G8.2 ist schon ein schönes bulliges Maschinchen und hat als Modell durchaus seine Daseinsberechtigung. Und für die damalige Zeit und den Stand der Technik ein durchaus gutes Modell.

Ja sicher. Das hat ja auch niemand bestritten. Bei mir stand sie viel herum; damals konnte ich wenig mit ihr anfangen, weil ich als Kind natürlich die Eisenbahn "nachgespielt" habe, die ich kannte. Wenn es also damals eine 50.35 gegeben hätte, oh Mann... Heute weiß ich, dass auf meinen Heimatstrecken auch die BR 55 heimisch war (Bw/Est Oschersleben), weswegen mich dieser Thread hier interessiert (und vielleicht kommen wir auch wieder zurück zum Thema desselben?? ;)).
 
Oh, Est Oschersleben. Da bin ich den 80ern oft mit dem Moped hin und hab die Reko 50 fotoknippst. Schönes kleines Bw mit 2!!! Wassertürmen, welches eigentlich das ideale Vorbild für die MoBa sein könnte ( na, gut 16m Scheibe, da blieben die Rekos immer draußen). Wenns Dich interessiert, leg Dir die Bücher dazu von Dirk Endisch zu. Der bringt übrigens auch Baureihen-Portraits der "Preußen" raus. BR 57 ist schon kaufbar. Die anderen sollen dies Jahr folgen.

Und um auf die Vorbilder der in der Thread-Überschrift angeführten Baureihen zurückzukommen. Während 1969/70 bei den Bw Halberstadt bzw. Roßlau die letzten G8.1 unter Dampf standen, waren es bei den Bw Sangerhausen, Saalfeld und Kamenz die bulligen G8.2.
Das ist etwas, was dann beide BR gemein haben.

Aber wie Du schon sagst, um zum Thema zurückzukommen. Die einzig wirkliche Art, um derzeit zu ner 55er / 56er zu kommen, ist das Aufhübschen und Optimieren oder im Falle der G8.1 mit Laufachse der Umbau der G8.1 von Jago oder aber kompletter Eigenbau.
Die 56.20 ist keine rentable Basis für solch Umbau.

So, und nun bleibt uns nur noch zu hoffen, daß des Berthie's Sticheleien von Erfolg gekrönt sein mögen.
 
...(und vielleicht kommen wir auch wieder zurück zum Thema desselben?? ;)).

...O.K., ich bezieh' mich dann mal direkt auf die Überschrift: Ist ein Rückbau von BR 56 in BR 55 sinnvoll?

NEIN !


...oh reko, ich bin hartnäckig - ich bohre weiter ;)
 
Oh, Est Oschersleben. ... Wenns Dich interessiert, leg Dir die Bücher dazu von Dirk Endisch zu.

Danke für den Hinweis. Zu meinem vollständigen Glück fehlt dort jetzt nur noch die Publikation zur Hauptbahn Magdeburg-Halberstadt. Ansonsten HABE ICH SIE mir längst schon ALLE zugelegt!

Die 56.20 ist keine rentable Basis für solch Umbau.
Ist ein Rückbau von BR 56 in BR 55 sinnvoll? NEIN !

Oh oh, dann sollte der Fred schnell umbenannt werden, damit wir die angefangenen Diskussionen hier ungestraft weiterführen dürfen ;)
 
Och re-entry. Braucht nichts umbenannt werden. Hier wird auch keiner bestraft.
Warum auch. Ist halt dem Berthie und meiner einer seine Meinung, daß man aus Tilligs 56er nicht ohne weiteres ne 55er bauen kann, da einfach zu viele Teile wie der Kessel oder das FH zu verschieden sind.
Aber vielleicht überzeugt uns ja einer mit dem Geigentiel. Man lernt nie aus.

Und das mit den Büchern war einfach so als GUTGEMEINTER Tip. Schön, wenn Du sie schon hast.

Mfg
 
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