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Innotrans 2006

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Berlin
Ein paar Impressionen von der Innotrans am Messegelände Berlin.
Sonnabend und Sonntag von 10 - 18 Uhr sind Publikumstage (Eintritt frei!) auf dem Freigelände.

Bild 1 Tams- Waggon
Bild 2 Die Werklok der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Werk Cottbus
Bild 3 Rangierlok 709 702-5
Bild 4 Die Weltrekordlok von Siemens
Bild 5 ICE 3 der RENFE AVE

Das Freigelände lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Alle Infos auch zu ausgestellten Fahrzeugen unter www.innotrans.com


Mathias
 

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Weitere Innotransbilder

Hallo,

ich war am Dienstag in Berlin und habe dort über 5 Stunden mich auf dem Messegelände bewegt.

Dieses Gefährt aus Dessau fand ich faszinierend..



Weitere Innotrans Bilder gibt es auch auf meiner unten genannten Webseite zu sehen.
 
Teil 2

Bild 1 Class 66 für die MRCE

Bild 2 Asiarunner AR 15 VR von Siemens für Vietnam (1000 mm)

Bild 3 Zweiwegefahrzeuge auf Unimog-Basis

Bild 4 Zweiwegefahrzeug von Zwiehoff

Bild 5 Ein polnischer Triebzug von PESA

Mathias
 

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Wenn Die Spanier den Velaro mit französischen Scheibenwischern Kaufen, dann bekommen sie u.U. auch Valeo!
 
Bild 1 Class 66 für die MRCE

Ich habe selten eine so schlecht verarbeitete Lokomotive gesehen. Schlampige Guss-Drehgestellrahmen, Schweissnähte unter aller Kanone und einen ergonomisch ungünstigen Steuerstand. Ob das durch einen 30% günstigeren Preis gerechtfertigt ist?

Aber ein Knaller ist sie VOITH Maxima, oder?

Gruss
Hans-Jürgen
 
Naja, schlechter als die anderen 66er war sie aber nicht verarbeitet.
Die 66er hat durchaus ihre Vorteile, z.B. die beachtliche Verfügbarkeit dieser Lokomotive. Die meisten dieser Vorteile werden aber mit einer äußerst einfachen Konstruktion und Ausstattung erreicht. Und das hat natürlich auch seine Nachteile. Für mich ist diese Lok in einigen Punkten nicht zeitgemäß ausgestattet. Wenn man sich nur den Führerstand oder die geräumigen Maschinenraumgänge anschaut...
Ursprünglich ist sie ja nicht für den deutschen/mittelauropäischen Markt bestimmt gewesen. Dass sie hier in so großer Stückzahl verkauft/vermietet/geleast werden konnte und kann, liegt m.E. daran, dass es nur wenige Alternativen gab bzw. immer noch gibt. Das zeigt für mich auch ein Blick auf die vorgestellten Dieselloks von Bombardier und Vossloh. Da ist auch nicht alles Gold.

Die Maxima ist schon beachtlich, aber das Ölgequirle ist nicht mein Fall. Und beweisen muss sich diese Lokomotive auch erst noch. Man denke nur an die lange Kurbelwelle des ABC-Motors, der eigentlich ein Schiffsdiesel ist und seine Bahnfestigkeit noch zeigen muss.
Ein Knaller ist für mich die unheimliche Expansionspolitik von Voith, da kann einem schon himmelangst werden. Da ist viel investiert worden und wird wohl noch mehr investiert werden. Da scheint (schlagartig?) viel Geld vorhanden zu sein.

Sebastian
 
Die 107 hatte aber eine andere Art der Leistungsübertragung. Ich kann mir vorstellen, dass ein (langsamlaufender) Schiffsdiesel nicht ganz so am Gas hängt wie die üblicherweise in Verbindung mit der hydraulischen Leistungsübertragung eingesetzten mittelschnell laufenden Dieselmotoren. Aber die Lok muss erst mal ans Fahren kommen, dann wird man ihre Eignung und die des gesamten Antriebsstranges erkennen (oder eben nicht).
 
Naja, robust sind die schon. Die Schwingungen, die einen Schiffsdiesel in einem Schienenfahrzeug erwarten, sind aber nicht mit denen eines Schiffes zu vergleichen. Gerade für Motoren mit langer Kurbelwelle kann das entscheidend sein.
Bleibt halt einfach abzuwarten, wie sich die Maxima am Ende bewährt.
 
Ein Knaller ist für mich die unheimliche Expansionspolitik von Voith, da kann einem schon himmelangst werden. Da ist viel investiert worden und wird wohl noch mehr investiert werden. Da scheint (schlagartig?) viel Geld vorhanden zu sein.
Sebastian

Ich hoffe, ich kriegs zusammen, Sebastian:

VOITH als Hersteller von hydrodynamischen Antrieben hatte die Absicht, sich mit Vossloh Spanien ins Bett zu legen. Die jedoch entschieden, ab 2000kW nur noch dieselelektrisch zu bauen. Nun waren aber schon erhebliche Investitionen getätigt. Kurz, VOITH entschied, es selbst zu versuchen und hat die Lok in Rekordzeit aufs Gleis gestellt.

Ihren Kunden machen sie keine Konkurrenz, die bauen ja elektrisch. Na, werden die sich wundern. Die Lok war zumindest gestern der Besichtigungshit. Für Interessenten sind ein paar Fotos auf der HP. Bitte "voith maxima" googeln.

Nee, für die Class66 gibts keine Entschuldigung. Für's gleiche Geld hätte man das auch ein bisschen kompetenter gestalten können. Das ist wie bei der Modellbahn: Es richtig zu machen kostet oftmals keinen Cent mehr. Und wenn die alle so aussehen, stelle ich mir das Trauerspiel nicht mal als Modell auf die Schienen. Da bin ich eigen :)

Gruss
Hans-Jürgen
 
Schiffsdiesel

Hallo

Es gibt ja bereits Lokomotiven bei der DB AG, welche über langsamlaufende Schiffsdieselmotoren verfügen. Die Baureihe 291 bzw. 295 verfügt über solche Aggregate, die wohl auch in Hafenschleppern eingebaut worden sein sollen.

Martin :)
 
Das sind aber hinsichtlich Motorenleistung, Einsatzgebiet und Höchstgeschwindigkeit der Lokomotive völlig andere Fahrzeuge. Die Tests werden es zeigen, ob bei einer solchen Lokomotive die hydraulische Leistungsübertragung noch sinnvoll ist.
 
Kurz, VOITH entschied, es selbst zu versuchen und hat die Lok in Rekordzeit aufs Gleis gestellt.

Um das zu erreichen, haben sie zahlreiche Mitarbeiter aus anderen Firmen abgeworben.

Ihren Kunden machen sie keine Konkurrenz, die bauen ja elektrisch.

Das sehe ich nicht so, denn es gibt weit mehr Kunden für Strömungsgetriebe als nur Vossloh. Und die sind schon gespannt, was da jetzt auf sie zukommt. Die Maxima steht für sich, denn in der Leistungsklasse gab es bisher noch keinen Ölquirl. Aber hast Du Dir mal die Gravita-Familie angeschaut? Da sieht das anders aus...
Das Interesse an der neuen Lok ist natürlich groß, was nicht unbedingt an der Lok selbst liegt. Voith ist ja als Komplettanbieter erstmal Newcomer, auch wenn sie viel Erfahrung im Getriebe- und Kühlanlagenbau haben und den Rest durch eingekaufte Leute abdecken. Da ist eine gewisse Grundskepsis und Neugier schon erstmal angebracht.

Nee, für die Class66 gibts keine Entschuldigung. Für's gleiche Geld hätte man das auch ein bisschen kompetenter gestalten können. Das ist wie bei der Modellbahn: [...]

Das ist sehr interessant, denn es ist in der Tat wie bei der Modellbahn. Warum hätten sie die 66er umstricken sollen über das Maß hinaus, was die zulassenden Behörden ohne Abstriche verlangen? Wenn man sie auch (fast) ohne Änderungen an den Mann bekommt...:boeller:
Meine "Hobbyhälfte" freut sich natürlich über solche Loks (66er), interessant und Hammersound! Die andere Hälfte ist skeptisch und hätte lieber was zeitgemäßes.

Sebastian
 
Möglicherweise schiebt Voith da eine ganz grosse Welle. In der Tat, solch eine grosse Dieselhydraulische gabs meines Wissens nach nicht. Das muss aber nix heissen, so tief stecke ich da nicht drin. Vor der Grösse hätte ich aber keinen Bammel, auch der A380 fliegt das erste Mal.

Mit dieselelektrischen Loks bräuchte unsere Industrie jedenfalls im grössten Markt der Welt, den USA, nicht anzutreten. Die haben sie selbst und das machen sie gut. Jetzt mit der Voith sieht das schon anders aus. Die Dieselhydraulik ist wie die Dieselelektrik eine Weltanschauung. Beide Systeme sind ausgereift und bieten Vorteile.
Mal gucken, was draus wird. Bekanntlich sind Amerikaner offen für Neues aber man muss sie schon überzeugen. Mit Dieselelektrik jedenfalls kriegt man dort keine Schnitte.

Ein hübsches Detail: Die Kochplatte in den Führerständen des AsiaRunners von Siemens für Vietnam.

Gruss
Hans-Jürgen
 
DH in USA gab es doch schon mal. Ging leider schief. lag aber nicht an DH, sondern an den "überzüchteten" deutschen Motoren, welche ein US-Mechaniker nicht allein mit Hammer und Schneidbrenner reparieren konnte.
 
Nee, für die Class66 gibts keine Entschuldigung. Für's gleiche Geld hätte man das auch ein bisschen kompetenter gestalten können. Das ist wie bei der Modellbahn: Es richtig zu machen kostet oftmals keinen Cent mehr. Und wenn die alle so aussehen, stelle ich mir das Trauerspiel nicht mal als Modell auf die Schienen. Da bin ich eigen :)

Gruss
Hans-Jürgen

Die sehen alle so aus, hat schon mal jemand beim Modell (Breitspur) nachgesehen, ob die Drehgestelle wie beim Original aussehen :brrrrr:
 
Zwei Fragen:

Seit Ihr Euch mit Vietnam sicher?
Polen hatte 1986 Loks der Baureihe 52 nach Vietnam abgegeben. Das wäre ja bissl sinnlos... .
Zu Dieselhydraulik und USA: Der Versuch ist schon mal gemacht worden, als Kraus-Maffei große C'C'-Lok importiert hat. Die haben sich hervorragend bewährt, waren aber absolute Außenseiter.
Wenn man die V320 bei der DB hochgezüchtet hätte, wären dort auch die 5000 PS möglich gewesen (mit den Motoren von der 218er) und entsprechenden Radsatzgetrieben. Die Reichsbahn hatte die 118 124 auch mit 2x 1500 PS in Erprobung mit guten Erfolgen.

Daniel
 
Vietnam - Fakten

@Daniel:

Die beiden Spurweiten in Vietnam sind Fakt, Details siehe:

http://www.vr.com.vn/English/hientaihoatdong.html

Es gibt also Meterspur, Normalspur und Dreischienenabschnitte.
Das belegen auch deutsche Bücher und Artikel mit Fotos.

Vietnam hat einen eigenen Waggonbau, kauft aber auch im Ausland. Die Loks kommen neu oder gebraucht aus dem Ausland. Zum Bestand (nicht unbedingt identisch mit dem betriebsfähigen Bestand) siehe:

http://www.vr.com.vn/English/hientai_hoatdong_daumay.htm

Gruß

Sägefried
 
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