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Immer an der Wand entlang

Das habe ich früher auch so gemacht. Bin dann aber auf die Malkörper umgestiegen und bin sehr zufrieden. Keine sichtbaren Schrauben und fertige Seitenteile. 100% Maßhaltig sind sie aber auch nicht.
 
Bevor ich die Kästen groß modifiziere, würde ich sie gleich selbst zusammenschrauben. So es dekorativ für die Wand sein soll, kann man die Frontblenden auch gleich der Einrichtung anpassen. Bei entsprechender Dicke der Bretter muss man auch handwerklich nicht sonderlich begabt sein (oder Maschinen haben), so man das Material auf Maß bestellt - das wird von allein rechtwinklig.

Es kommt immer darauf an, welcher Anwendungsfall vorliegt. Bei Individualausführungen hast Du sicher Recht.

Aber - das "Gemurkse", um fertige Kisten zu bekommen, ist auch nicht gerade zu verachten! Da geht schon ganz schön viel Zeit drauf! Nicht vergessen - kleinstes Maß (Breite) bei Sperrholzstreifen für den Zuschnitt im Baumarkt sind 100mm. Die Kollegen im Baumarkt nutzen obendrein ein Sägeblatt meist viel zu lange, oder man hat das Pech, an einen "Murksepeter", der die Säge quält, zu geraten und die Schnittkanten werden dunkel. Besser geht es bei einem richtigen Profi - also Tischler.

Bei der Montage der fertig zugeschnittenen Teile muss man sich Gedanken machen, dass alles rechtwinklig sitzt (wenn es denn eine normale gerade Kiste werden soll). Ich habe z.B. rechtwinklige Dreiecke in den Ecken vorgesehen. Für Eckaussteifungen und Spanten habe ich mit der Fräse kleine Nuten gefräst. Die Kopfstücke brauchen Montage- und Installationslöcher, Spanten zur Erhöhung der Stabilisierung sollten zur Gewichtsreduzierung und für Installationsarbeiten ebenfalls Durchbrüche erhalten. Außerdem sollte man vor der Endmontage alles schön glätten ... und so vergeht eine Stunde nach der anderen.

Wenn man sich hauptsächlich mit der Ausgestaltung der Moba beschäftigen möchte, dann ist meine unmaßgebliche Meinung bzw. Erfahrung:
- fertige Modulbausätze - die nutze ich für die "Hauptattraktionen" der Anlage (Bahnhof, AWanst, ...)
- fertige Casani-Kisten für private kleine Streckenmodule oder Schattenbahnhöfe, um die "Hauptattraktionen" miteinander zu verbinden.

@tt-120-fan
Vielen Dank für die Anregung. Mit den kleinen Kisten wird ein schnelles Modifizieren und Ausgestalten von Zwischenteilen relativ einfach möglich, auch wenn man ein bisschen herumbohren muss. Das die "Casanis" nicht 100% maßhaltig sind, ist bei dem Preis kein Wunder. Das ist aber nicht unbedingt schlimm, denn man muss die Kisten untereinander so ausrichten, dass sie horizontal immer mittig ausgerichtet sind und vertikal immer an der Oberkante die gleiche Höhe haben. Dazu werde ich mir mal eine Schablone anfertigen.
 
Ich hatte die Zuschnitte für meine Anlage alle online bestellt. Vom Baumarkt war ich qualitätstechnisch eher enttäuscht. Die Seiten sind bei mir 20mm, die Deckplatte 12mm. Die Schnittkanten waren akkurat und die Kästen wurden beim Zusammenschrauben alle ohne weitere Hilfsmittel rechtwinklig. Bei einer 20cm Wandanlage bräuchte man nicht mal irgendwelche zusätzlichen Spanten. Das bleibt auch über Meter gerade.
 
Die Casanis (60 x 30 x 6 cm) habe ich auch für einen kleinen Fiddle genommen. Die sind perfekt und da wölbt sich auch überhaupt nichts durch. Das sind bekanntlich Malgründe für Künstler und die müssen ein gewisses Maß an Feuchtigkeit abkönnen. Der Holzkörper für neue Bildformate. Boesner verkauft davon jeder Jahr Tausende. Ich habe sie vorher mit Klarlack von beiden Seiten grundiert.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoppla, sind wohl ausgelistet. Genauso wie die dreieckigen. Aber ist auch schon ein paar Jährchen her. Eine andere Bezugsquelle wüsste ich nicht. Man muss übrigens vor dem ersten Einkauf einen Einkaufausweis beantragen, weil Boesner ein Großhändler ist. Nachweise über die Selbständigkeit werden nicht verlangt. Als Fotograf habe ich so etwas ja nie gehabt. ;)

Wolfgang
 
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