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Immer an der Wand entlang

mawie

Foriker
Beiträge
196
Ort
Lübeck
Liebe Boarder,

nach fast 10 Jahren Abstinenz überlege ich, als Blickfang eine kleine "Anlage" zu bauen. Da ich absoluten Platzmangel in einer Zweizimmerwohnung habe, soll es sich nur um eine Art lange Vitrinenröhre handeln, die sich im Wohnzimmer über knappe 8 Meter zweigleisig an einer geraden Wand entlang zieht. In meiner Vorstellung ist dies ausschließlich eine Plexiglasröhre, die etwas dezent ausgestaltet wird und z.B. mit Bettungsgleis versehen ist. Der Betrieb soll vollautomatisch laufen, wobei 2 bis 3 Züge unterwegs sind. Es soll hauptsächlich um die Fahrzeuge gehen. Diese sollen also filigran sein und eventuell mit Sound oder speziellen Beleuchtungen versehen sein. Ich denke an Kleinloks mit Rangiereinheiten oder kurze Personenzüge im Stile der DR-Epoche III/IV. Ich starte komplett auf der grünen Wiese ohne etwas für die Bahn zu besitzen. Daher meine Frage, habt ihr so etwas schon einmal gesehen? Könntet ihr mir Materialien z.B. für die Vitrine empfehlen? Wie könnte die Steuerung beschaffen sein? Natürlich soll das ganze am Besten so wenig wie möglich kosten... :-D

Vielen Dank für euere Unterstützung!
Marcus
 
über knappe 8 Meter [...] an einer geraden Wand
Ich stelle mir gerade diese drückende Enge vor!

Du kannst einen Winkel aus Holz für Boden und Rückwand nehmen, darauf ein Winkel aus Plexiglas für Vorderseite und Deckel. Evtl hinten oben mit Scharnier für schnellen Zugriff.
Die Steuerung dürfte keine spezielle Anforderungen stellen, zumindest sehe ich da keine.

Und dann Bettungsgleis? Bei dem überschaubaren Bedarf und Aufwand würde ich zu ttfiligran tendieren. Wenn die Zeit, nicht aber das Budget drängt, kannst du ja mit Bettungsgleis vorarbeiten und dieses bei der Ausgestaltung schrittweise durch was besseres ersetzen.
 
@ mawie,
die Idee ist faszinierend. Faszinierend ist aber eben gleichzeitig nicht billig, nicht mal preiswert. Vielleicht nicht mal sinnvoll.

Ich könnte mir vorstellen, den Unterbau aus schmalen Modulteilen zu fertigen, die mit Plexiglas eingehaust werden. Ds werden es dann an den 90°-Bögen und 180°-Endknochen XxYxZ-Elemente, die in allen Richtungen ihre Ausdehnung haben. Für den Hundeknochen bist Du beim kleinsten Radius (R=310mm) in der Tiefe bei ca. 70cm.

Überhaupt Röhren: Röhren sind schon mal nicht so einfach, wenn es entgleiste Modellfahrzeuge aus einer Röhre zu bergen gilt. "Eisenbahn in Rohren" solltest Du besser vergessen. Also allenfalls rechtwinklige Systeme, die sich auf der Länge öffnen lassen.

FD851
 
Hallo mawie,

ja, gibt es, wenn auch nicht 8 Meter lang.
Da ist ein Acrylwinkel, wie er zu Präsentationszwecken in Läden benutzt werden, einfach aufgesteckt.
Grüße

20220122_112254.jpg
 
Plexiglas-Röhren könnten aus Oberteil und Unterteil bestehen mit Scharnier zum nach hinten wegklappen. So in Augenhöhe zum idealen Fahrzeugbewundern. Die Gleise könnten in der Röhre z. B. auf einer Fachwerkbrücke verlaufen, wo das Fachwerk unter dem Gleis ist, so das nichts den Blick auf die Fahrzeuge stört. Das stelle ich mir schön vor. So ein Fachwerk kann ja auch aus karton gelasert werden, das ist dann nicht so teuer.

Nur so als Idee.
 
Gerade bei so einer schmalen Anlage* sollte zur Tiefenwirkung eine Kulisse vorgesehen werden.

* @Pancev: Dein Bild weckt das Interesse nach mehr Bildern, da es eine eher seltene Anlagenform darstellt.
 
N-Tram-Mini-Module

Die Website sagt dazu:
"N-tram Modulkästen sind nicht mehr lieferbar!

Unsere Modulkästen sind leider ausverkauft. Bei einer Neuanfertigung müsste eine große Stückzahl auf Lager genommen werden, die aber in keinem Verhältnis zur bisher verkauften Menge stehen würde. Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass wir die Modulkästen ersatzlos aus unserem Programm streichen müssen. "
 
Dann fallen mir aber noch die Kisten von IKEA ein.
hnliche, recht stabile, gab ich auch schon in verschiedenen Bauhäusern gesehen.
Präzise Bohrungen und passende Einschlagmutterpaare, von denen eine ausgebohrt wird, ergeben passgenaue
Befestigungspunkte!
 
Ich benutze die Holzkörper von Casani, gibt es bei boesner.com, N-tram verweist nach auslaufen seiner, auf diese.
 
Dann fallen mir aber noch die Kisten von IKEA ein.
hnliche, recht stabile, gab ich auch schon in verschiedenen Bauhäusern gesehen.
Präzise Bohrungen und passende Einschlagmutterpaare, von denen eine ausgebohrt wird, ergeben passgenaue
Befestigungspunkte!
Ich denke aber, dass die Kisten von boesner besser geeignet sind, weil die aus Sperrholz sind. Die Ikeakisten sehen ganz gut aus, aber ich denke, die werden sich eher verziehen, weil sie aus ganzen Brettern gefertigt wurden.
 
Die Kisten von boesner würde ich auch favorisieren.
Durch die Vezinkung an den Ecken, ergibt sich eine sehr hohe Verwindungssteifigkeit.
Entweder den dünnen Boden rausnehmen, oder, wie von Poldij angemerkt bersteifen.
Nimmt man die 60,00 mm hohen, lassen sich dogar leichte Reliefs herausschneiden.

Gleiche Kisten, mit geringerer Bautiefe, etwa 30,00 mm ergebeb einen schönen Abschluss nach oben, wenn hinten eine Platte montiert wird, die gleichzeitig als Kulisse dienen kann und an diese den schmaleren Kasten, inkl. indirekter Beleuchtung ...
 
Empfehlen würde ich auch die 6 cm hohen, die N-tram waren ja auch so hoch. 9 cm Höhe könnte man bei größeren Spuren(Spur 0/1) nehmen.
Das sich da irgend etwas durchbiegt oder verwindet kann ich nicht bestätigen, jedenfalls bei meinen verwendeten Maßen nicht. Habe die "Kisten" seid einigen Jahren bereits fertig ausgestaltet in Betrieb. Auch da wo etwas herausgesägt wird z.B. für einen Fluss passiert nichts, die Dinger sind so stabil. Ich habe derzeit folgende Größen in Verwendung 50 x 30 cm, 40 x 20, 40 x 15 und 30 x 15, die sind alle 1 a. Bei größeren Spuren / Gewicht wäre eine oder mehrere Leisten derunter sicher sinnvoll.

Aber wer es stabiler möchte braucht doch nur oben eine ca. 1 cm Platte verleimen und dann festschrauben. Das Holz des Unterbaues ist 1 cm dick, da kann man, bei sauberer Arbeit, von oben reinschrauben.

Einige sind fest verbunden, da reicht Holzkleber schon, da bewegt sich nichts mehr, da müsste man mit roher Gewalt ran, trotzdem verschraube ich sie noch. Ein Teil habe ich teilbar gemacht mit Arrettierung und Modulübergängen von der digitalzentrale, Messing Schienenfüsse, Gleisnägel, so dass man bei defekt alles leicht reparieren kann.

1. Foto: H0m Spreewald - in drei Teile zerlegbar - der Hintergrund und der Deckel(wieder die "Kästen") mit Beleuchtung fehlen noch
2. geplante mobile TTe Kleinanlage in einem Stück für z.B. für die spätere Seniorenresidenz :D ,damit das Hobby weiter gehen kann!
3. Modulverbinder, hier von Schnellenkamp, ich habe aber auch mit 5 mm Stiften für Regalböden(preiswertere Lösung) mit den Modulen gute Erfahrung gemacht, wenn man sie nicht so oft ausseinander bauen muss. Es gibt aber auch noch andere Lösungen(Hersteller).

Ich habe auch noch gerade, hintereinander angereite Kästen in TT und Spur 0. Mehr als drei zusammenhängend würde ich allerdings nicht fest verbinden.
 

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Bevor ich die Kästen groß modifiziere, würde ich sie gleich selbst zusammenschrauben. So es dekorativ für die Wand sein soll, kann man die Frontblenden auch gleich der Einrichtung anpassen. Bei entsprechender Dicke der Bretter muss man auch handwerklich nicht sonderlich begabt sein (oder Maschinen haben), so man das Material auf Maß bestellt - das wird von allein rechtwinklig.
 
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