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Hommage an Temos und OWO - mit Schmutz

Rekoboy

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York, GB
Ich bin seit vielen Jahren von den Mini-Dioramen von den alten DDR-Firmen wie Temos oder OWO sehr angetan, und da ich gern meine Gebäudegruppen als Module anbringe, damit ich sie bei einem möglichen Anlagenrückbau ohne Probleme retten kann, wollte ich eine freie Ecke mit einer Stellwerksdiorama ausfüllen. Ein Stellwerk von Auhagen wollte ich nicht einfach so bauen - Realismus muss auch dabei sein. Leider war das Gesicht der Deutschen Reichsbahn oft schmutzig und heruntergekommen - einen solchen Eindruck wollte ich unbedingt machen. Ich denke, das Ergebnis von ca. 2 vollen Arbeitstagen (!) kann sich sehen lassen. Die alten etwas unrealistischen Laternen aus den 1980er Jahren mussten dabei sein - mein Modul sollte nicht nur einen Hauch der echten Reichsbahn übermitteln, sondern auch ein wenig Nostalgie darbieten. Das Stellwerk und die Wellblechhütte sind von Auhagen, die sonstigen Accessoires sind von der englischen Firma Peco für die N-Bahner - die Europa-Paletten zum Beispiel sind für N etwas überdimensioniert, aber perfekt für TT. Die Figuren stammen von Preiser. Ich bin besonders stolz auf den Arbeitsscheuen, der auf der Palette sitzt! Die Schilder wurden mit Hilfe des Fonts Preussische IV44Ausgabe 3 und einen Bogen Fotopapier an meinem PC hergestellt.

Stw Annaberg 1.jpg Stw Annaberg 2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute wurde das Stellwerksmodul an die Anlage angepasst und die Elektrik angeschlossen. Siehe Fotos. Da müssen noch Zäune und Streumaterial angebracht werden, aber so bin ich mit meiner Arbeit zufrieden. Als nächstes wird endlich die Straßenbahn mit der Endstation und dem Depot in Angriff genommen
Stw Ab in Situ 1.jpg Stw Ab in Situ 2.jpg Stw Ab in Situ 3.jpg.
 
Ich habe in den letzten Beiträgen von Hommage an Temos und OWO geschrieben – heute geht es um ein echtes Museumsstück, oder vielleicht auch nicht! Zur Zeit befinden wir uns auf der Heimreise in Aachen, wo es eins meiner Lieblings-Modellbahngeschäfte gibt. Heute war ich im besagten Laden und entdeckte auf einem Grabbeltisch das abgebildete Ensemble, das ich sofort für ein paar Euro kaufte. Wie man sieht, gibt es auf der Unterseite der Bodenplatte einen Aufkleber ‚OWO-Modelle -ein Begriff‘. Meine Fragen an Euch Experten: Erstens – ist das ein echtes OWO-Modell? Oder eine Zusammenstellung aus OWO-Teilen von irgendeinem Bastler? Und zweitens, wenn ja, es ist echt, als was wurde es verkauft? Haus mit Werkstatt? Bauernhof? Autowerkstatt? Drittens – fehlt ein Baum oder sogar Bäume oder andere Accessoires? Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar!
OWO1.jpgOWO2.jpgOWO3.jpg
 
@R.P - Ich habe gerade Deinen E-Bay-Link aufgerufen - herzlichen Dank! Aber man sieht, dass irgendein Bastler doch an meiner Tankstelle, bzw. an dem Dach des mittleren Schuppens 'rumgedoktert hat! Oder vielleicht nicht...?
 
@Rekoboy Ich habe oben noch einen Link eingefügt, ist leider etwas zappelig, da die Katalogseiten auf „Play“ eingestellt sind, aber da sieht man, was fehlt, die Tanksäulen und das Dach darüber. Ich kannte das Modell bisher auch nicht, finde es aber sehr interessant. Das Dach von dem Mittelbau sieht in der Tat etwas seltsam aus, erinnert an eine Bodenplatten-Umrahmung eines EFH-Modells :nixweiss: Den grauen Anbau kenne ich vom Vero Handwerkerhaus. Aber der scheint hier Original zu sein.
 
In der Mitte erscheinen 2 Symbole, mit dem rechten erscheinen die Bilder groß.
 
Hallo Rekoboy, das Modell ist ebenfalls im VERO Katalog von 1969 aus einer anderen Perspektive zusehen.
nach 16 sekunden unten in der mitte
 
Eine schöne Erinnerung an eines meiner ersten Gebäudemodelle, allerdings nur das Haus, dafür mit gelbem Balkon vor der Balkontür.
Das Haus wurde wohl mehrfach mit leichten Variationen verwendet.
Ich habe mit OWO und R.P.s genannter Artikelnummer gegoogelt.
Die "Tankstelle" in Ebay scheint mir etwas anders begrünt zu sein und anders genutzt worden zu sein?
Hier zwei Katalogbilder:
http://zeuke.ru/katalog/owo1967/003.jpg

Mit dem mittleren Dach sehe ich es ähnlich wie
Das Dach von dem Mittelbau sieht in der Tat etwas seltsam aus, erinnert an eine Bodenplatten-Umrahmung eines EFH-Modells :nixweiss:
Vor allem die einseitige Rundung an der Rückseite macht keinen Sinn und lässt wie R.P. schrieb, eher an eine Pflasterung um ein Gebäude herum schliessen.
 
Könnte es evtl sein, das dort eine Garage dazwischengebaut wurde und dann eine Steinfläche des Hauses als Dach missbraucht wurde? Die Garage (Farbe, Tor) kommt mir bekannt vor.
Das Ganze wirkt irgendwie trotzdem spannend: DDR-Futurismus?
 
Zuletzt bearbeitet:
DDR- Futurismus sicher, aber in Eigeninitiative. Zu dem Haus gehört die Steinplatte sicher nicht, schon gar nicht zu dem Ensemble. Gerade die Hartfaserbodenplatten sind mehr als typisch für OWO- Modelle. Der Bastler konnte oder wollte wohl auch das Blechdach des anderen Schuppens nicht entfernen, so dass die Steinplatte hinten gerade abgeschnitten wurde um sie von vorne zwichen die Gebäude schieben zu können.
 
Ich habe mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Es war ein wenig kompliziert, die komischen Dächer ohne Schäden abzumachen, aber ich habe es geschafft. Das größere Werkstattgebäude habe ich von der Platte gelöst und 180 Grad gedreht. Dazu habe ich das Tor verbreitet. Beide Werkstattgebäude haben ein neues Dach aus Polystyrolplatte plus feinkörniges Schleifpapier bekommen. Aus dem Ensemble wird eine kleine Vertragswerkstatt für Trabant entstehen.
OWO4.jpg
 
Alle Geschäfte und Betriebe auf meiner Anlage besitzen einen Familienbezug - die kleine Autowerkstatt, die inzwischen Türen aus Evergreen-Material und einen Fußboden bekommen hat, trägt jetzt den Namen von unserem Neffen, der Autonarr und DDR-Oldtimerfan ist. Die Schilder wurden alle im Netz gefunden oder selber fotografiert und auf Fotopapier gedruckt. Es gibt noch viel zu tun, aber die Fortschritte kann man sehen!
OWO5.jpg
 
Langsam komme ich mit meinem Umbau bzw. mit meiner Restaurierung des OWO-Ensembles voran. Da ich die kleine Werkstatt beleuchten will, brauche ich eine Innenausstattung. Siehe Foto
OWO6.jpg
 
da gabs noch das OWO Brückenstellwerk
das, in ordentlicher Qualität, geschweige denn als Bausatz zu bekommen, ist fast schon wie ein Lottogewinn...
 
Endlich bin ich mit dem Sanierungsprojekt fertig - mehr oder weniger! Dank den Herren Viessmann und Conrad sind das Wohnzimmer und die Werkstatt beleuchtet, und es wächst wieder ein Baum am Haus, das inzwischen einen Schornstein bekommen hat. Später vielleicht baue ich diese Werkstattszene in ein größeres Diorama mit Dorfstraße und einer Straßenbahnhaltestelle.
 

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