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Helmuts neue TT-Anlage

Helmut NDH

Foriker
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252
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192 6
Ort
Nordhausen
Hallo TT-Freunde,
als Neuling im Forum habe ich eine Frage zu meiner Modellbahnplanung.
Ich musste vor einiger Zeit mit meiner kleinen Anlage (4,00x1,25 m) aus der Wohnung „verschwinden“, d.h. alles abbauen und sorgfältig verpacken.
Jetzt habe ich mir im Nebengelass des Hauses einen Raum hergerichtet ( mit neuer Elektroinstallation, Heizung usw.) der mir die Möglichkeit für eine Anlagengröße von 8,90 m Länge und maximale von ca. Breite 3,80 ermöglicht.
Die Planung habe ich mit der Software WinRail – Version 8 vorgenommen.
Ein Teil ist schon gebaut, u.a. 2 Schattenbahnhöfe, je 8-gleisig mit den Zufahrten und eine Gleiswendel. Zur Zeit arbeite ich an dem Unterbau für die nächsten Anlageteile.
Am Gleisplan, der sich über viele Layer erstreckt, arbeite ich ständig weiter, denn mir kommen auch immer wieder neue Ideen.

Meine Frage ist, ob jemand der auch mit WinRail 8 (oder sogar Version 9) arbeitet, Lust und Interesse hat, seine Ideen in meine Planung einzubringen. Demjenigen würde ich dann die ral-Datei direkt per mail senden.

So wie die alte Anlage soll auch die neue vollständig digital fahren und schalten. Mit Digitalsystem LENZ V3, Rückmeldung mit LDT: HSI-88, RM-GB-8, und natürlich ein PC.

Passt mein Anliegen in dieses Forum, oder sprengt das den Rahmen?

Über eine positive Resonanz würde ich mich freuen.

Gruß Helmut
 
:ironie:8,90m x 3,80m das wird ja nur ne kleine Spielanlage.

Aber bevor Du hier weiter den Neid von 99,9% der Foriker hervorrufst, mach doch mal :foto: vom Stand der Dinge.
Das/unser Forum ist sicher der richtige Platz für Dein Anliegen. Ich arbeite leider nicht mit WinRail, schade das wäre mal wieder ne Herausforderung.
Achso, den Rahmen sprengen? Du kennst uns noch nicht. Wir sind in der Lage alles klein und kaputt zu reden.
 
Hallo Helmut,
8,90x3,80 sind nicht ohne und wie ich finde viel herausfordernder als 3x1m oder ähnliches.



Diese Anlage habe ich einst für einen anderen Boardler geplant, Ziel war es ein Paradestrecke zu erstellen, die aber auch nicht zu gerade wirkt.
Auf der Anlage ist im sichbaren Bereich kein Radius unter 1000mm, die Paradestrecke ist mit 4000, 5000 und 10.000mm Radien versehen.
Mein persönlicher Hinweis wäre, dass du die Möglichkeit wahrnimmst, eine Paradestrecke einzubauen, dann kaum einer hat zu Hause die Möglichkeit, die Bahn auch einfach mal ein Stück nur fahren zu lassen, ohne jegliche Nebenbauten oder ähnliches.
 
Auf der Anlagengröße kannst Du schon einen schönen Bahnhof samt Güterbahnhof darstellen.

@ Redastor: Die Gütergleise vermisse ich bei Deinem Plan...

Richtiger Rangierbetrieb ist steuerungstechnisch sicherlich eine Herausforderung und sorgt nie für Langeweile.

MfG
Steffen
 
Hi Helmut NDH,

weil es gerade paßt (unsere Vereinsanlage ist auch 8,90m lang aber nur max. 2,80m tief) hier mal der Gleisplan:
Mal sehen, ob man was erkennen kann... :happy: naja... :boeller:
@ Redastor:
Sicher ist meistens weniger mehr, aber das wäre mir dann doch zu wenig. Zumal der Bahnhof so in die Ecke gequetscht ist, daß es unter dem Bw Höhenprobleme geben wird...
 

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Da fällt mir doch gleich wieder mein unausgebauter Dachboden von 16 Meter Länge und 6 Meter Breite ein...

Na ja, vielleicht im nächsten Leben!:allesgut:
 
Auf der Anlagengröße kannst Du schon einen schönen Bahnhof samt Güterbahnhof darstellen.

@ Redastor: Die Gütergleise vermisse ich bei Deinem Plan...


Das war auch nicht der Wunsch des Boardlers.
Hier stand im Vordergrund eine Paradestrecke mit einem Bahnhof in einer Kurve, anlehnend an ein Vorbild. Daher sind dort keine Gütergleise vorhanden.
Nicht jeder möchte immer rangieren. Wie ich schon schrieb, hier und da ist es auch schön, die Züge einfach mal laufen zu lassen und Bahnhof-Stecke in andere Relationen zu setzen.
 
Redastor schrieb:
Das war auch nicht der Wunsch des Boardlers.
Hier stand im Vordergrund eine Paradestrecke mit einem Bahnhof in einer Kurve, anlehnend an ein Vorbild. Daher sind dort keine Gütergleise vorhanden.
Nicht jeder möchte immer rangieren.
Woher weißt Du denn das alles?

P.S.:
An welchen Vorbildbahnhof ist das angelehnt?
 
Mein aktueller Stand

Einen schönen Sonntag allerseits,

über die Resonanz auf meine Frage bin ich sehr erfreut. Vielen Dank an alle, die sich z.T. auch mit Bildern gemeldet haben. Die Bilder Hinweise von Stardampf und Redastor sind sehr hilfreich. Einiges von dem ist in meinem Entwurf bereits enthalten.
Was die Maße betrifft, so ich wollte keinen Neid erzeugen, sondern nur die vor mir liegende Aufgabe umreißen. Wenn man die Möglichkeit bekommt, einen Kindheitstraum zu verwirklichen – warum eigentlich nicht?

Wer Lust zum Lesen hat - mein aktueller Stand als jpg bzw pdf Datei angehängt.
Über Anregungen und Kritiken würde ich mich freuen.

Zum besseren Verständnis der Bilder noch einige Erläuterungen:
Die jpg-Datei zeigt als Gesamtübersicht den MB-Raum. Eigentlich sind es zwei Räume, wobei die dunkelgrauen Flächen die Zwischenwand darstellen. Es ist eine tragende Wand, sodass ich beim Umbau nur die Fenster bis auf den Fußboden verlängert habe.
Die schon vorhandenen Plattenteile sind in dunkelbraun, die noch nicht gebauten in rot gezeichnet.
Die pdf-Dateien zeigen zum einen den rechten Raum mit den beiden Schattenbahnhöfen und den zugehörigen Gleiswendeln. Die Gleiswendeln enthalten als Bindeglied die Zu- und Abfahrten zu den Hauptstrecken, dem Schattenbahnhof und den verdeckten Übergangsstrecken. Die Gleise der SB sind schon verlegt, die komplette Verdrahtung und die Antriebe der Weichen fehlen noch.
In der zweiten pdf-Datei ist der linke (größere Teil) dargestellt. Ist noch pure Planung!
Die zweigleisige Hauptstecke (rot/blau) führt über eine Schleife (ganz links) zum Hbf.
Die Paradestrecke von rechts kommend bis zum Hbf beschreibt einen ca. 8 m langen Bogen und hat eine Neigung von ca. 2,2%.
Der Hbf ist bis jetzt nur durch 4 dunkle Gleise angedeutet. Die Drehscheibe soll ein Bw symbolisieren.
Ob in dem Bereich letztendlich wirklich ein Bw mit Drehscheibe hinkommt, weiß ich noch nicht.
Ein wichtiger Aspekt bei der Gestaltung ist für mich, das mehrere Züge gleichzeitig im vollautomatischen Betrieb fahren können, mit automatischem Zugwechsel aus den SB heraus. Das manuelle rangieren z.B. im Hbf muß auch noch möglich sein.

Einige Eckdaten bzw. Vorgaben, die ich mir gemacht habe:
-Gleise: Tillig Modellgleis als Bausatz aus Schwellenband und Schienenprofil.
-Radien: minimal R396, nur in weinigen Ausnahmen R353,
-Steigung möglichst nicht größer 2,5 %, damit auch lange Güterzüge fahrbar sind.
-Weichen: Nur EW2, EW3, Flexstegweichen und einige Bogenweichen
mit Herzstückpolarisierung und ggf. Rückmeldung.
-Weichenantriebe: bisher mot. Antriebe von Tillig, da diese sehr laut sind,
überlege ich, ob der Einsatz von Servos (z.B. WA5 von Mbtronik) sinnvoll ist.
-Blockabschnitte ab 2,2 bis ca. 3,0 m,
-Epoche III/IV - nur Dampf und Diesel, keine Oberleitungen,
keine Nachbildung einer echten Bahnanlage, thematisch soll es aber eine Mittelgebirgslandschaft mit einem größeren und einem kleinen Bahnhof (evt. nur Haltepunkt) sein, ein Bw, ein Güterbahnhof und eine abseits gelegene Industrieanlage

-Digitalsystem LENZ V3, LZ100, LV101, LI 100F am PC (com-Schnittstelle)
-Gleisbesetzmeldung mit LDT-Koponenten: RM-GB-8 über HSI-88 zum PC (com-Schnittstelle)
-Zugsteuerung und Zuglenkung wie bisher ausschließlich mit PC,
Steuerungsprogramm RAILWARE, und Handregler für Rangierbetrieb
Alle o.g. Gleise, Weichen, Elektronikbausteine, Hard- und Software sind vorhanden und haben an meiner alten Anlage gut funktioniert. Es wird in der Menge nicht ausreichen, bildet aber einen guten Anfang für die neue Anlage.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was die Maße betrifft, so ich wollte keinen Neid erzeugen, sondern nur die vor mir liegende Aufgabe umreißen. Wenn man die Möglichkeit bekommt, einen Kindheitstraum zu verwirklichen – warum eigentlich nicht?

War doch auch so nicht gemeint. Ich hab den Platz nicht, na und. Bauen wir eben im Verein ne 10meter Anlage.
Immer zu, ich bin am Baufortschritt sehr interessiert.
Die Idee mit den Servos kann ich nur unterstützen. Siehe auch hier:http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=8797
 
Hi Helmut,

schade, daß Du schon so weit bist,
ich hätte Dir sonst geraten, einen derartig verwinkelten Aufbau zu vermeiden.

Gehe ich Recht in der Annahme, daß das Raster eine Maschenweite von 10cm hat? Dann wäre die Gesamtlänge beider Räume aber 10 Meter?

Für den rechten Raum (mit dem Arbeitstisch) finde ich die Platzaufteilung o.k., aber links? Zu verwinkelt und in der Mitte nicht mehr eingreifbar.
Du kämst fast auf die gleiche Anlagenfläche, wenn Du in diesem Raum eine kompakte rechteckige Fläche von 4,5 x 1,8m bebauen würdest. Dabei wäre mein Bezugspunkt für die rechte vordere Ecke dieser Platte der hintere linke Eckpunkt des Pfeilers. So wäre die Anlage auch von hinten gut erreichbar (60cm Gang), es bliebe ein Seitengang (min. 50cm) nach hinten und vorne wäre noch 1,80m Platz für eine gemütliche Sitzecke, um auch mal in Ruhe (mit Freunden) den Fahrbetrieb zu beobachten.
Die geschlossene Anlagenkante (die linke Ecke könnte man noch großzügig abrunden) vermittelt Ruhe und bietet einen guten Überblick, die große Tiefe erlaubt einen Eindruck von Weite zu schaffen, ohne daß nach einem Meter plötzlich alles endet. Auch große Radien im sichtbaren Bereich - lange Züge im R 400 sehen einfach nur bescheiden aus - sind plötzlich kein Problem mehr, weil nicht mehr auf nur einem Meter Tiefe gewendet werden muß bzw. großzügige Radien nicht mehr auf Kosten der Gleislänge im Bahnhof gehen. Die Gleisführung könnte deutlich eleganter, sozusagen natürlicher angelegt werden. So entsteht der Eindruck einer sich harmonisch in eine (schon vorher!) vorhandene Landschaft einfügenden Streckenführung, der mit einer Anlage geringer Tiefe in dieser Form nicht erreichbar ist.
 

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Hallo und Guten Abend,

zu Groeschi:
Danke für den Hinweis auf den Thread zu WA5, ist interessant, werd ich weiterverfolgen.
Wie steht es eigentlich um die Zuverkässigkeit beim digitalen Schalten mit WA5?

zu Stardampf: Hast dir viel Mühe gemacht - Danke!!!
Zum Raster: es sind 10 cm. Bei der Länge 8,90 m habe ich die Schornsteinecke links oben und die Säulen nicht mitgerechnet.
Der Vorschlag mit einer großen Platte in der Raummitte war einer meiner früheren Entwürfe. Der Gedanke an die größere räumliche Tiefe war mir nicht so bewusst, ist aber doch sehr wichtig. Ich weiß nicht mehr, warum ich diesen Plan damals beiseite gelegt habe. Ich werde den "Mittelblock-Plan" nochmal aufgreifen. das lohnt sich auf jeden Fall.
Da im linken Raum bis jetzt nur der Plattenunterbau im Grundgerüst (braun gezeichnet) gebaut ist, stehen also noch viele Wege offen.

Was die Hinweise auf Modellbahnvereine betrifft:
Ich find es gut, wenn man sich in einen Verein betätigen kann, Ideen diskutieren, mitbauen usw. Dann muß man auch nicht im "eigenen Saft schmoren".
Bei uns in NDH gibt es einen Modellbahnclub. Bei einer Ausstellung zur Weihnachtszeit habe ich mal versucht Kontakt aufzunehmen. Ein Clubmitglied hat mir dann im Gespräch unmissverständlich klargemacht, dass man kein weiteren Mitglieder aufnimmt und auf die Frage nach "Digital...." wurde gesagt, dass diese Technik im Club nicht zur Anwendung kommen wird. Da ich aber die Digitaltechnik inzwischen sehr "lieb gewonnen" habe, möchte ich darauf nicht verzichten.
Schade, aber ich muß leider ohne Verein auskommen, da die Entfernungen zu anderen Vereinen zu groß sind.

Gruß aus NDH

Helmut

PS: Ubrigens - MD war mal für einige Zeit meine "berufliche" Heimat.
 
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