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Haltepunkt mit Schrankenposten

Mirko K.

Gesperrt
Beiträge
186
Ort
Stuttgart
Hallo zusammen,

nicht das sich hier jetzt einige ganz verwundert die Augen reiben, ein neues Projekt von mir zu sehen. Das hat schon alles seine Richtigkeit, denn auch wenn mein Fokus in der Zwischenzeit hauptsächlich auf H0 liegt, bin ich doch nicht ganz weg von TT und vielleicht wird aus mir auch noch ein guTTer TT-Bahner :allesgut:

Ich habe zu Hause ein kleines Brett, was eigentlich mal zu Übungszwecken gedacht war, bisher verstaubte es aber nur in der Ecke.

Nun soll darauf ein kleiner Haltepunkt mit angeschlossenem Schrankenposten entstehen. Der Haltepunkt liegt an einer Nebenstrecke in eine Kurstadt und trägt den den sinnigen Namen
Bad "xxx" Kurpark. Da er zentral an den Kureinrichtungen der Stadt liegt hat er im Personenverkehr einige Bedeutung.

Betrieblich interessant macht ihn der Schrankenposten, welche eine Staatstraße sichert. Hier nun als erstes mal der Plan:

proxy.php


1 - Schrankenwärterhaus mit Dienstraum
2 - Haltepunktgebäude
3 - Wohnhaus
4 - angedeutetes Gebäude

dazu die Straße und ein kleiner Weg zum Haltepunkt und einiges an Bäumen, damit man soetwas wie einen Park andeuten kann.

Jetzt weiß ich nur nicht genau ob es nötig ist ein Signal aufzustellen, vielleicht weiß da jemand Bescheid.

das war es erstmal, auf eure Meinungen bin ich gespannt.

Grüße Mirko
 
Schrankenposten

@Mirko

... bist ja schon auf einem guten Weg, was die Spurweite betrifft :).

Bei solch einem Haltepunkt gehe ich mal davon aus, dass Haltetafeln reichen bis EPIV.
Schauh mal bei www.biuub.de bei den Gleisplänen - z.B. Hp Treuenbrietzen Süd.

Könnte mir vorstellen, dass ab EP V auch Lichtsignale stehen, weil an solchen Haltepunkten kein Bahnpersonal mehr im Dienstgebäude sitzt bzw. aus den Bahnhöfen vielfach Haltepunkte wurden.
Wenn nur Haltetafeln da sind, muss dem Lokführer irgendwer mitteilen, dass die Strecke frei ist.
 
Wenn nur Haltetafeln da sind, muss dem Lokführer irgendwer mitteilen, dass die Strecke frei ist.

Warum? Wenn keiner da ist, wird weitergefahren, wenn der Zf den Abfahrauftrag gibt. Da bedarf es keiner Person, die da noch extra der Weiterfahrt Zustimmt.

MfG
 
Hallo auch,

danke für den Tip mit den H-Tafeln.

Bei mir soll auf alle Fälle zumindest ein Schrankenwärter seinen Dienst tun.

Es gibt die Station Prösen-Wainsdorf an der Strecke Dresden - Berlin, dort werden bzw. wurden die Schranken auch örtlich bedient. Vor dem Schranken in Richtung Dresden steht auch ein Lichtsignal. Nun weiß ich aber nicht mehr genau ob Wainsdorf auch noch ne Weiche hat und wer die Signale stellt. Kann sein das dies vom benachberten Bahnhof Frauenhain aus passiert.

Danke mal für den Link.

Grüße Mirko
 
Streckenfreigabe

@cargonaut

Warum? Wenn keiner da ist, wird weitergefahren, wenn der Zf den Abfahrauftrag gibt. Da bedarf es keiner Person, die da noch extra der Weiterfahrt Zustimmt.

MfG

Ich kenne mich mit den Dienstanweisungen der Bahn nicht so aus.
Hätte ja sein können, dass der Kollege im Dienstraum die Strecke frei geben muss? D.H. also, im Dienstraum sitzt eventuell wirklich nur jemand, der die Schranke nach Anweisung runterkurbelt. Der Haltepunkt kann demzufolge mitten in einem Streckenabschnitt / Blockabschnitt liegen und ist nicht Beginn oder Ende eines neuen Streckenabschnittes?
 
So isses. Ansonsten wäre es gleichzeitig noch eine Blockstelle. Die ist aber entsprechend der Sicherungstechnik der Strecke abzusichern.
 
Jawohl, genau so ist es. Der Schrankenposten kurbelt auf Anweisung die schranke runter, meldet dem zuständigen Fdl, daß die schranke unten ist und erst dann stellt der Fdl ein Signal auf grün, um den Zug in den Abschnitt einzulassen. So ein Abschnitt kann auch mehrere Kilometer lang sein.

MfG
 
Das gilt aber nur im Ex-DR-Land. Im Ex-DB-Land tut man sich damit schwer, da mit dem sog. "Leipziger Verfahren" der Bü länger für den Straßenverkehr gesperrt ist.
Im Ex-DB-Land gibt es das "Frankfurter Verfahren" da wird der BÜ-Posten über die Abfahrt des Zuges an der Nachbarbetriebsstelle informiert und muss dann den Bü so sperren, dass der Zug durchfahren kann und möglichst wenig Behinderung für den Straßenverkehr entsteht. Bei den dort eingesetzten Beamten geht sowas natürlich. Die sind ja sowas von zuverlässig. Das sowas schief geht hat man aber eben auch schon oft genug bewiesen...

Wenn da nix weiter an bahnbetrieblichen Geschichten um den Haltepunkt existiert, dann braucht man da auch keine H-Tafeln.

Gruß ebahner
 
@e-bahner: Da hab ich auf meinem DB- Schrankenposten,wenn ich mich recht erinnere, aber vor einigen Jahren einiges falsch gemacht. :boeller:
7 Schranken waren zu schließen und die Ausfahrt im benachbarten Bahnhof wurde erst gestellt, wenn ich alle zu hatte. :fasziniert:

@ Mirko: Schön mal wieder ein Lebenszeichen von Dir zu sehen. :allesgut:

Anbei noch ein Bild.
 
Nun gut, vielleicht sollte ich den Aussagen etwas Schärfe nehmen.
Das Leipziger Verfahren ist im Ex-DB-Land unbeliebt. ;)

Ich sag nur: BÜ in Hausham. ;)

Gruß ebahner
 
....

Wenn da nix weiter an bahnbetrieblichen Geschichten um den Haltepunkt existiert, dann braucht man da auch keine H-Tafeln.

Gruß ebahner

Echt?
Das glaube ich noch weniger, als daß der Deutsche einen Zug auf einen quasi ungesicherten Bahnübergang loslässt, in der Hoffnung, der Schrankenwärter möge ihn "rechtzeitig" bemerken.
Selbst schäbigste Haltepunkte kenn ich nur mit H-Tafel.
Mindestens bis Epoche 4,5. manchmal stand auch nur noch der Pfahl, aber der Wille zum Signal war noch erkennbar.
Grüße ralf_2
 
Ich glaube aber die Bedeutung der H-Tafel hat sich auch inzwischen gewandelt, bzw war zwischen Ost und West eine andere. Die Haltepunkte der Dresdner StraBa haben ja auch H-Tafeln ;D
 
.... H-Tafel.
Mindestens bis Epoche 4,5.
Grüße ralf_2

Ja, alles fließt.
Deshalb ja solle man ja lieber mit der Bahn spielen, die man noch kennt.
Sonst kriegen wir wieder schlechte Kritiken, weil wir mit bunten Wagen Epoche 3 machen (mich stört das wenig, weil dickes Fell) - aber das spielst Du ja sowieso nicht mit...

In Finkenheerd fehlte bei meinem letzten Besuch auf dem Bahnsteig (fast zwei Jahre her - wie die Zeit vergeht...) schon die H-Tafel Richtung Frankfurt.
Ich guck morgen mal nach, wie das jetzt aussieht. Dann fahr ich auch gleich mal nach Wiesenau - das Stellwerk Aws wollte ich schon immer mal schlecht ablichten.... falls man mal einen zweigleisigen Abzeig braucht.

Grüße ralf_2
 
Och spielen täte ich mit dem bunten Zeugs (Ep.5) auf Epoche 3 Modulen schon auch gern. Da bin ich auch dickfellig. Schließlich hab ich auch keine Bedenken meine Epoche 1 und 2 - Modelle mang der Epoche 3 in Hirschfelde fahren zu lassen. Aber Messe und Modultreffen gleichzeitig ist einfach zu heftig. Hab ich ein mal in Lößnitz probiert.

Irgend wann wirds schon mal ein Buntbahntreffen ohne Messe geben. Schließlich will ich meine blauen VTG-Eaos dann auch mal rollern lassen.
 
Hallo Leute,

danke erstmal für eure Antworten.

Um es nochmal klar zusagen, der Schrankenwärter soll eigentlich nur die Schranken auf und ab kurbeln und irgendwelche Signale sollen nicht von ihm gestellt werden.

Anderseits könnte der Haltepunkt auch mal ein Bahnhof gewesen sein und nach diversen Rückbauorgien eben nur noch ein Hp sein. Dann kann das Stellwerk was früher mal mehr zu tun hatte eben nur noch zum kurbeln da sein.

Zuerst soll nunmal die Gleisbettung angebracht werden, wofür ich einen Korkstreifen nutzen werde, auf welche dann das Gleis geklebt wird.

Alles Step by Step.

Grüße Mirko

@Patrick : Unkraut vergeht nicht :)
 
Echt?
Das glaube ich noch weniger, als daß der Deutsche einen Zug auf einen quasi ungesicherten Bahnübergang loslässt, in der Hoffnung, der Schrankenwärter möge ihn "rechtzeitig" bemerken.

Bitte sehr: http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-miesbach/solls-eine-verlegung-richten-904477.html

Langenweddingen fand nun mal in der DDR statt und nicht in der BRD. Die DR hat daraus Konsequenzen gezogen, die DB sagen wir "später".

Gruß ebahner
 
Eine weitere Möglichkeit wäre das Wärterhaus mit dem Bahnsteig zusammenzulegen. Dann hättest du gleichzeitig eine Möglichkeit zur Fahrkartenausgabe. Der nächste Schritt ist dann der Ausbau zur Blockstelle, die aber nur zwei Hauptsignale vor der Schranke benötigt. Ist viel möglich :fasziniert:
MFG
 
Das gilt aber nur im Ex-DR-Land. ......

Also ganz Deutschland? (Mir war so, als gab es mal eine DR im ganzen Land.)

Der HP Hoyerswerda Neustadt ist zwar 2gleisig und der Schrankenposten mittlerweile Geschichte, aber als Er noch vorhanden war, war direkt dran das Wohnhaus des Schrankenwärters. Heute steht nur noch das Haus am automatischen BÜ und der Anbau ist weg.
 
Hallo Mirko,

google mal nach Großlehna - da solltest Du in puncto mögliches Vorbild fündig werden.

Moin,
aber ist Großlehna nicht ein Bahnhof? Stellwerk ist Bauform II DR mit Achszählern Tahles für die Gleisfreimeldung. Also gibt es dort zwar Bahnsteige und eine Schranke, allerdings auch dieses und jenes Signal. Ein Schrankenwärter ist dort aber nicht, da das alles vom Fahrdienstleiter erledigt wird.
Norbert
 
Schwallungen an der Werrabahn war auch mal Haltepunkt mit Schrankenposten und besaß auch noch einen (selten bedienten Anschluss). Inzwischen ist der Anschluss abgebaut, der Posten aufgegeben und die Schranken mit einer Kette und Schloß gesichert - also ohne Funktion.

Da der Übergang für einen Feldweg selten genutzt wurde, gab es auch keine besonderen Sicherungsanlagen. Zwar stand die H-Tafel aus Richtung Meiningen vor dem BÜ, aber aus Richtung Eisenach mußte erst der BÜ überfahren werden, dann kam die H-Tafel. Weitere Sicherungsanlagen gab es nicht. Ich denke der Wärter, der wohl auch Fahrkarten verkaufte, war dem Nachbarbahnhof in Wernshausen unterstellt.
 
Der Hp Elsterberg-Kunstseidenwerk könnte doch auch ganz gut zum Thema passen und war auch sehr schön anzusehen.

Viele Grüße
Andreas
 
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