• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital Gützold BR 24 und 65 verweigern ihren Dienst (manchmal)

groeschi

Foriker
Beiträge
3.999
Reaktionen
670 11
Ort
x
hallo Gemeinde,


Ich habe u.A. je 2 BR 24 und 2 BR 65 von Gützold.
Alle ausgerüstet mit Zimodecodern. Alles gut. Tagelang funktioniert alles zur vollsten Zufriedenheit bis mal wieder eine Maschine ihren Dienst verweigert. Irgendwann im Betrieb bewegt sich die Lok nur noch mit Kriechgeschwindigkeit. Vom Handregler aus und auch aus dem TC ist sie nicht mehr ansprechbar. Kein Halt kein Licht, nix. Mir bleibt dann nichts weiter übrig als die Zentrale auszuschalten, kurz warten und wieder einschalten. Die Lokführer winken mir dann wieder zu als ob nicht gewesen wäre.
Es gibt keine erkennbare Reproduktionsmöglichkeit dafür. Einzig dies 4 Loks machen den Quatsch.
alle anderen 52 im Einsatz befindlichen Maschine haben dieses Verhalten noch nie gezeigt.
Hat jemand irgendeine Idee dafür?

Danke
 
Hallo miteinander
wenn sie im analogbetrieb ohne Probleme laufen---
mülltonne auf--decoder rein --alles ist gut
fb.
Einfache Problemlösung?!
Ich habe das selbe Problem nur mit einer meiner 50er von Tillig. Habe da jetzt schon den 3ten Decoder drin. Analog läuft sie einwandfrei. Irgendwas muss da mit der Lok sein, denn alle anderen laufen einwandfrei.
 
-es bleibt noch den Decoder in einer anderen Lok zu probieren-macht sie dieselben Spierenzchen
bleibt nur die oben genannte Lösung
-man muss sich heutzutage daran gewöhnen das der Elektronikschrott eine relativ große Streuung in der Qualität hat
-da gab es vor einer Zeit mal eine Serie bei Mercedes-irgendwelche Steuergeräte konnten nicht miteinander-
da blieb nur der kompletttausch
fb.
 
Wie schon gesagt...ich habe schon 3 Decoder probiert, jedesmal aus einer anderen Lok...die aber einwandfrei liefen
 
-Hallo miteinander
-den verdächtigen Decoder auch schon in einer anderen Lok getestet?
dann kann es nur noch sein das der Loktyp(Platine) eine best. Decoderbaureihe nicht mag
gruß FB.
 
Deutet bei Max Frage für mich einiges auf einen Mikrokurzschluss auf der Lok- bzw. Tenderplatine hin. Das merkt der Decoder, der Analogtrafo nicht. Gerne tritt das z. B. an den handgelöteten Schnittstellensteckern auf.

Daniel
 
Schaue dir mal die Platinen, speziell die Lötpunkte an.
Ich hatte bei meinen beiden BR 65 (Gützold) das gleiche Problem und ein Freund von mir auch.
Das Problem war, dass das Lötfett oder was auch immer Gützold verwendet hatte, Kontakt zur Nachbarlötstelle hatte und darüber ein Minimaler Kriechstrom geflossen ist.
Dies hatte zur Folge das meine Decoder abgeschaltet haben.
Nachdem ich mit einem Skalpellmesser Bzw. Cutter Die Schicht getrennt hatte, liefen bzw. laufen die Loks bis heute.

Vielleicht liegt es daran.

Gruß Daniel
 
-es bleibt noch den Decoder in einer anderen Lok zu probieren-macht sie dieselben Spierenzchen
bleibt nur die oben genannte Lösung
-man muss sich heutzutage daran gewöhnen das der Elektronikschrott eine relativ große Streuung in der Qualität hat
-da gab es vor einer Zeit mal eine Serie bei Mercedes-irgendwelche Steuergeräte konnten nicht miteinander-
da blieb nur der kompletttausch
fb.
Kannst Du Deine steile These mit Fakten untermauern? Bei mir werkeln seit Jahren über zwei Dutzend Zimo Decoder problemlos in den Fahrzeugen diverser Hersteller. Bislang kann ich also keinen davon auch nur ansatzweise als "Elektronikschrott" bezeichnen.
 
Dann komm mal in die Industrie - da gibt es zu hauf kaputte Messungen, Frequenzumrichter Sanftanläufer und allerlei anderes Elektronikgedöns - so was geht immer mal kaputt. Manchmal sind nur taube Kondensatoren die Ursache.....Warum soll das beim Spielzeug aussen vor bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaue dir mal die Platinen, speziell die Lötpunkte an.
Ich hatte bei meinen beiden BR 65 (Gützold) das gleiche Problem und ein Freund von mir auch.
Das Problem war, dass das Lötfett oder was auch immer Gützold verwendet hatte, Kontakt zur Nachbarlötstelle hatte und darüber ein Minimaler Kriechstrom geflossen ist.
Ok, das werde ich bei der nächsten Wartung tun und berichten.

danke
 
... der nächsten Wartung tun und berichten.

danke

Sehr gern.
Wie schon geschrieben, hatte ein Guter Freund auch die Probleme.
Er wollte seine Damals schon als Defekt verkaufen und nachdem er von mir den Tipp erhalten hatte und die Lötstellen sauber gekratzt hatte, hat seine auch keine Probleme mehr gemacht.

Gruß Daniel
 
tach Gemeinde,

Wartung erledigt, 4 Stunden Dauertest - alles prima.

Besonders bei den 65zigern war so ein, wie TTDanielTT beschrieb, "Lötfett oder was auch immer Gützold verwendet hatte"" sehr deutlich.

Nun läuft es, danke
 
Echt krass. Es gibt so Sachen da doch kein Mensch drauf. Aber gut zu wissen. Danke für den Tipp.
 
Nur mal so als Gedankenstütze: Gützold fertigte keine Platinen. Dies war eine Fremdleistung. Also jemand anderen verprügeln. Wie das heute ist entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Warum sollte jemand verprügelt werden? Aber Gützold war der Hersteller der Lok.
 
Und ich lehne mich aus dem Fenster und sage das die Fertigung der Platinen die Firma Kres ausgeführt hat. Zumindest ist mir so das ich dies auf der Platine der BR65 gelesen hätte.
 
richtig
 
Hallo,
das klingt wirklich bisschen abenteuerlich. Andererseits waren die Platinen, die ich von Gützold so gesehen habe, durchaus auch so zu bezeichnen. Da wurde z.B. schon mal ne Glühlampe (!) als "Vorwiderstand" für die LEDs genutzt. Natürlich auch nur eine für alle.

Es klingt, als würde der Decoder irgendwie in einen undefinierten Zustand fallen. Sowas kommt manchmal vor, wenn was mit der Spannung nicht stimmt und der Prozessor nicht richtig versorgt wird. Prüf also mal, ob mit der Stromabnahme alles ok ist (volles Programm, also Räder, Schleifer, Kontakte innerhalb der Lok). Allerdings hab ich bei Zimo sowas noch nicht erlebt.

Was auch immer wieder Probleme verursacht ist die Motorentstörung. Die Hersteller haben hier die wildesten Angstschaltungen entwickelt, die oft das DCC-Signal in den Motorstromkreis einkoppeln. Das kann die Decoder massiv stören und schlimmstenfalls überhitzen. Dagegen sollten die Zimo eigentlich geschützt sein, zumindest bei mir haben sie sich zuverlässig vorher abgeschaltet. Aber besser nachsehen, ob und welchen Unfug der Hersteller der Lok getrieben hat.

Der Motor selbst käme auch noch in Frage. Starkes Bürstenfeuer kann einen Decoder ebenfalls stören oder beschädigen. In dem Fall sollte man den Motor erstmal reinigen, wirds danach nicht besser -> ersetzen. Ein kleiner Keramikkondensator mit ~20 nF möglichst nah am Motor schadet da auch nicht. Der wird einfach parallel zum Motor geschaltet. Die Entstörung des Herstellers sollte aber vorher raus, damits da keine Wechselwirkungen gibt.
 
Zurück
Oben