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Gleistrasse - muss es Sperrholz sein?

arctos

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34
Ort
Dresden
Hallo,

nachdem nun endlich der Rahmen steht, der Junior dort drauf ein Tillig-Starterset-Oval fahren lassen durfte und ich jetzt anfange, ein Modell der Gleistrasse zu schnitzen frage ich mich, ob zum Schluss da wirklich Sperrholz auf die Anlage muss.

Die Pappe ist relativ dick (Wellpappe von großen und stabilen Kartons, ca. 6mm) und lässt sich als "Kopiervorlage" für diverse Elemente ganz gut verarbeiten.

Vielleicht ist es auch schon zu spät, so dass ich auf dumme Ideen komme :allesgut:, aber was spricht eigentlich dagegen, wenn man ein paar Quadratmeter von dem Zeug eh' rumliegen hat?
 
ich hab jetzt auch nicht die große Ahnung davon, würde aber instinktiv davon abraten, da eventl. nach ein paar jahren die Pappe durchhängt.
Auch stellt sich für mich die Frage, was wäre, wenn die Pappe mit Feuchtigkeit in Berührung kommt.
Ich hab auch Pappe verwendet, allerdings vorher eingegips. Ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, aber ich finds sicherer, als die reine Pappe (und fester) ;)
 
OK, vielleicht war's wirklich schon zu spät...die Idee, auch 23 Uhr noch bauen zu können ohne die Familie oder die lieben Mitmieter zu wecken war einfach zu bestechend :auslach:

Bliebe noch eine andere Frage (eigentlich ist das Experiment schon fest eingeplant): Hat schon mal Jemand versucht, Landschaft mit Alugewebe (=Fliegengitter von der Rolle aus'm Baumarkt) und Stoff zu bauen? Im Urlaub ist mir recht preiswert ein Pott von solchem Stoffversteifungsmittel vor die Füße gefallen (normalerweise werden damit Hosen steif gemacht und zu Deko-Zwecken in die Ecke gestellt), leichter Stoff ist auch zu Hauf da... Die Idee wäre, statt der üblichen Gips-Varianten den Stoff zu nutzen, insgesamt dürfte das leichter sein und macht trotzdem einen stabilen Eindruck. Aber vielleicht hat auch schon jemand einen Durchbruch erlebt...? :wiejetzt:
 
Hi arctos,

...interessante Idee:wiejetzt:,das mit dem Stoff.
Ist zumindest ne Alternative zum Gips,wenn´s denn funktioniert.

Übrigens,man kann auch nach 23.00 Uhr bauen,nur sollte man sich da auf nicht so geräuschintensive Arbeiten beschränken:traudich:.
 
Übrigens,man kann auch nach 23.00 Uhr bauen,nur sollte man sich da auf nicht so geräuschintensive Arbeiten beschränken:traudich:.
Stimmt schon - aber irgendwie bin ich um die Zeit dann für besonders feinmotische Dinge auch nicht zu gebrauchen... und selbst Löcher für "irgendwas" zu bohren wird mit Dremel & co schon zum Wecker ... :argh:
 
Wenn der Dremel zu laut ist dann nimm doch nen Akkuschrauber .
Mach ich auch so . :D

Und ansonsten kann man das ganze doch soweit am tage bauen und beschränkt sich am abend auf das jeweilige verkabeln ...
 
nicht uninteressanr mit Pappe geht es wirklich nicht, denn Wasser für Landschaft und ähnliches verändern das Gleisbett. Mit Metallgage und leichtem Stoff kann man auf jeden Fall Gelände gut gestalten.
 
Für das gelände teste ich zeitung . Die soll geschreddert ( Aktenvernichter ) und zu matschepampe eingeweicht recht gut sein .
 
^^
Andere zerreißen die nur in größere Stücke und kleben die mit Leim zusammen was sich dann Pappmaché nennt.
Jetzt frag ich mich aber was Gelände mit Gleistrasse zu tun hat?
 
Hallo, für die Gleistrasse, also den Teil der Anlage auf dem die Gleise liegen, kann ich nur Sperrholz und auch hier nicht das allerbilligste empfehlen. Vollholz, Pappe und andere Zelluloseartikel wie Hartfaser und co werden über lang oder Kurz keine Freude machen, da sie einfach zu stark " arbeiten ". Das heißt sie verändern Ihre Form bei jeder Veränderung der Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und selbst beim Einschottern mit der Leim, Wasser, Fit-Methode.:boeller: Ich bin im Bootsbau selbstständig tätig und restauriere alte Holzboote, ich weiß wovon ich spreche, habe mittlerweile 35 Jahre Erfahrung und staune immer wieder, was zu trockenes oder zu feuchtes Holz so alles anstellt.:fasziniert: Gruß von der Regeninsel Poel Ralf.:abfrier:
 
Pappelsperrholz

Hallo, Pappelsperrholz ist zwar leicht und läßt sich auch einfach bearbeiten, wird aber meist in wenigen dafür aber dicken Holzlagen angeboten. Daher ist es nicht so verwindungssteif und auch anfälliger gegen Feuchte. Besser wäre Birkensperrholz. Um Sperrholz allgemein gegen Feuchtigkeit zu schützen hilft ein rundum Anstrich mit einer Lackfarbe. Oder mann benutzt das gute zertifizierte Bootsbausperrholz aus Sipomahagoni, allerdings kostet der m³ dann schnell mal 85,00 - 110,00 Euro bei 10mm Stärke:bruell:. Gruß von der Insel Ralf.
 
Billig und gut ist bekanntlich zweierlei,
ich würde von Pappel die Finger lassen. Nach der Erfahrung, daß billiges Kistensperrholz (12mm, keine Pappel!) schon nach wenigen Jahren von alleine durchhängt, wird von mir nur noch guter Stoff verarbeitet.
 
..., wird von mir nur noch guter Stoff verarbeitet.

was ist bei dir guter stoff?

pappel habe ich auch für meine testanlage verwendet, da es das günstigste war. so leicht und einfach zu verarbeiten es auch ist, mir war es aber etwas zu weich. ich denke mal für kleine, leichte basteleien ist es ganz gut, aber soll es etwas steifer sein muss schon was besseres her.
 
Hallo Tobi,
Du schriebst, dass Du aus Zeitungspapier so eine Art Matschepampe machen willst. Nun, dass nennt man landläufig Pappmachee und es läßt sich heutzutage besser aus Klopapier herstellen. Damit es gut hält, solltest Du dem Wasser zum Einweichen des Papiers etwas Tapetenkleister zumischen.
Meine eigenen Erfahrungen mit Pappmachee waren nicht berauschend und das entsprechende Geländestück ist nach zwei Jahren komplett auf dem Altpapier gelandet. Zunächst einmal dauert das Austrocknen Ewigkeiten. Zweitens schrumpft das Pappmachee unheimlich und drittens hat es sich bei mir, weil die Oberfläche schon mal mit Farbe behandelt war, an den Rändern ständig abgehoben. Aber ich will es auch nicht ganz verteufeln. Wenn die Schicht nicht all zu dick ist, dann kann man damit gut modellieren. natürlich müssen sich der Untergrund und der Kleber vertragen. Von daher Pappmachee nur auf rohem Holz oder so wie Gips auf der Fliegengage einsetzen. Dann sollte das auch funktionieren.
Viele Grüße
Joschi
 
Als Trassenunterbau kann man Pappe und Papier, in der Form wie die meisten von uns es bekommen dürften, komplett knicken.
MDF wäre noch eine gute Alternative und an sich sollte es reichen das Holz zu Lasieren um es vor (Luft)feuchtigkeit zu schützen. Der Holzprofi sieht das sicherlich mit etwas anderen Augen aber man muss nicht immer das Optimum erreichen weil sich der geneigte Modellbahner eher selten in Grenzbereichen aufhalten wird.
Entsprechend Schadstofffreie/~arme Lasuren sind in jedem Baumarkt erhältlich.
Im übrigen sei angemerkt das die Trassenbrettchen nicht zu steif sein sollten weil sie sonst zum Schwingen in hörbaren Frequenzen neigen was man nur mit Mühe wieder unterdrücken kann.
 
Hi,

Danke erstmal für das Feedback. Den anderen Thread zum Thema "Pappanalage" habe ich nach langer Suche und viel lesen gefunden - gesucht hätte ich das so dort nicht grade....

Nun denn - auf ins Gefecht, die Familie will beschäftigt sein :fasziniert:

Wen es interessiert: Es wird keine reine Modellbahn-Anlage (2m x 1,2 m), ein bissel Spielspaß für den Junior muss dabei bleiben; ansonsten gibts Tillig Modellgleis, im Moment ist das meiste auf Flexgleis + EW1 + Überflurantrieb ausgelegt, gefahren und geschaltet wird analog da im Moment der Finanzrahmen die Zusatzkosten für digital nicht hergibt (Rollmaterial für den Start ist vorhanden), geplant und gelesen wird hier schon ein reichliches Jahr, einige kleine Probebasteleien sind auch schon (meiner Meinung nach) erfolgreich umgesetzt, z.B. der Selbstbau-Begraser per Fliegenklatsche und Küchensieb für 5,50 € plus Lötzinn und Kabel.

Und der Unterbau steht auch, wie man sieht...
 

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