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Gleisradien aus Sicht des aus dem Zug schauenden

schwinge

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wassenberg
Hallo in die Runde,

dieses Winterhalbjahr werde ich wohl endlich etwas mehr Zeit für meine Moba haben - und hoffe, dass es über Träumen und Planen hinaus geht.

Hab gestern mal ein bischen mit Gleisradien gespielt, denn gerade auf Heimanlagen sind da häufig (faule Kompromisse) notwendig. Wenn ich nun verkleinert auf 1:120 aus dem geöffneten Fenster des z.B. Silberings schaue, dann erkenne ich bei einem Radius von 90 cm gerade noch die Außenkante der Bahnschwelle, bei einem Radius von 70 cm die Außenkante des Schienenstranges.

Hab ich nen Knick in der Optik - oder wird das hier bestätigt. Denn im otisch auffälligen Bereichen wären das in Richtug "eng" die Grenzen.

Gruß, Rainer
 
Welche Erkenntnisse möchtest Du uns damit aufzeigen?:traudich:
 
Erkenntnisse..... hmmmmm.

Es war eher als Frage gemeint - ab welchem Gleisradius ragt die Wagonaußenseite (also vom Kreismittelpunkt abgewandte Seite in die Schwellen bzw. über die Schienenkante? Da ich selbst öfter mal nen Knick in der Optik habe trau ich da meinen eigenen Beobachtungen nicht.

Gruß, Rainer
 
...ab welchem Gleisradius ragt die Wagonaußenseite (also vom Kreismittelpunkt abgewandte Seite in die Schwellen bzw. über die Schienenkante?...

Das einfachste wäre,wenn Du einen Test machst.
 
Weil dieser Effekt vom Achsstand oder Abstand der Drehachsen der Drehgestelle der verwendeten Fahrzeuge abhängt, ...
Auch die Fahrzeugbreite dürfte Einfluss auf den Effekt nehmen. Die Länge beeinflusst die Verteilung, ob es mehr zwischen den Drehgestellen oder außerhalb überhängt. Wobei beim Modell der Spielraum zur Optimierung von Fahrzeuglänge/Achsabstand/Drehgestellabstand gering ist. ;)
 
Ja prinzipiell hast du wohl Recht, aber:
Sind unsere Reisezugwagen soo unterschiedlich breit, um den Unterschied zu sehen?
Ich meine, ich gucke sowieso nie aus einem Modellwagen raus, höchstens hinein, glaube aber verstanden zu haben, daß der Threadersteller den Polygoneffekt zu vermeiden sucht, der bei langen Wagen in engen Radien auftritt.
Grüße ralf_2
 
Ich habe diesen Effekt auch schon beobachtet. Für meine kurzen 4-achsigen Abteilwagen habe ich bei 400mm Radius einen Kompromiss gefunden. Hier im Board werden aber viele sagen, dass man nicht mehr in so kleinen Radien planen sollte. Die heutigen detaillierten Modelle fallen eben auf Kampfradien eher auf als die Blechspielbahn von früher.
Viele Grüße
Lötkolben
 
Geht's wirklich nur um optische Eindrücke oder steht die Frage des notwendigen Abstands der Bahnsteigkante dahinter?

Rein theoretisch steht die äußere Ecke um so mehr über, je breiter der Wagenkasten, je größer der Überhang von der letzten Achse bzw. vom Drehzapfen zum Fahrzeugende ist und je größer der Achstand bzw. der Drehzapfenabstand ist.
Optisch finde ich allerdings den inneren Überhang (quasi eine Sehne im Kreis) bei langen Fahrzeugkästen schlimmer, da im Extremfall beim Blick aus dem Modellfenster beide Schienen zu sehen sind.

MfG
 
Ja prinzipiell hast du wohl Recht, aber:
Sind unsere Reisezugwagen soo unterschiedlich breit, um den Unterschied zu sehen?
Bei vorbildgerechten Wagen sicher nicht, denn die sind eher kurz & breit oder lang & schmal - allerdings um in der Mitte (zwischen den Drehgestellen) nicht zu weit innen zu kommen bzw. außerhalb der Drehgestelle nicht zu weit nach außen.

Ich hatte die Breite nur genannt, nicht das jemand mit einem alten Bghw-Modell testet und sich beim neuen Modell wundert. Länge und Drehgestellabstand liegen bei denen nicht so weit auseinander wie bei den Y-Wagen (alt <-> neu).

Optisch finde ich allerdings den inneren Überhang (quasi eine Sehne im Kreis) bei langen Fahrzeugkästen schlimmer, da im Extremfall beim Blick aus dem Modellfenster beide Schienen zu sehen sind.
Ich denke, genau um den Effekt geht es, wenn ich mir die Beobachtungsergebnisse ansehe:
Wenn ich nun verkleinert auf 1:120 aus dem geöffneten Fenster des z.B. Silberings schaue, dann erkenne ich bei einem Radius von 90 cm gerade noch die Außenkante der Bahnschwelle, bei einem Radius von 70 cm die Außenkante des Schienenstranges.
 
Das einfachste wäre,wenn Du einen Test machst.

hab ich doch (dachte das wäre rübergekommen).

Testandordnung:
Radien mit 65, 70, 75, 80, 85, 90

Wagen - Tillig-Silberling; Modist-Halberstädter-IR; BTTB-YB

Meine Beobachtungen galten für Tillig und Modist. Beim BTTB ragte schon bei 80cm nichts mehr in die Bahnschwellen.

Nur - wie ich schrieb trau ich meinen Augen im Nahbereich nicht, an die Wagenseite was dran gehalten geht auch nicht richtig, der wackelt dann mit.

Und @ 152 032-9 "Optisch finde ich allerdings den inneren Überhang (quasi eine Sehne im Kreis) bei langen Fahrzeugkästen schlimmer, da im Extremfall beim Blick aus dem Modellfenster beide Schienen zu sehen sind" - darum geht es mir, im Bahnhof wird es eh Radien geben die gem. Norm max. 2mm Verbreiterung zulassen.

Gruß, Rainer
 
Also wenn es der Platz hergibt,dann solltest Du im sichbaren Bereich immer größtmögliche Radien nehmen. Nach meiner Meinung wird es optisch sowiso erst ab 450mm Radius interessant.(Module lassen wir mal aussen vor.)
 
...- darum geht es mir, im Bahnhof wird es eh Radien geben die gem. Norm max. 2mm Verbreiterung zulassen.

Na, das ist doch ein guter Hinweis.

Am besten ist es, wenn man einen im Bogen gelegten Bahnhof plant, die Bahnsteige an die 2m Marke im Radius zu bekommen. Bahnsteige selbst am günstigsten an die Außenseite des Gleises legen (wenn möglich). Das Bahnsteigende (dort steht eh nur die Lok) und die anschließenden Weichenstraßen kann man enger planen.
Also ähnlich eines Übergangsbogens.
 
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