Okay okay- konstanter "Strom" ist nicht unbedingt erforderlich...
Aber da P nun mal U*I macht sich eine Quelle die mehr Strom bei Bedarf liefern kann nicht unbedingt dann in der Summe der Helligkeiten der Lämpchen nieder- Reserve ist immer gut!
Und P = R * I² oder P = R / U² . Und nun ?
Es gibt halt einen riesigen Unterschied zwischen Konstantstromquellen und Konstantspannungsquellen .
Eine Konstantstromquelle hält den Strom konstant und eine Konstantspannungsquelle hält die Spannung konstant .
Beides ist nicht zu verwechseln . Und wenn doch knallts halt gehörig . Denn bei einem Konstantstrom von 15A müsste die Konstantstromquelle bei einem Verbraucherwiderstand von 100 Ώ eine Spannung von 22,5 KV abgeben . Das ist dann doch etwas utopisch .
Eine Konstantspannungsquelle mit 15A käme da eher hin , wobei dann dort noch die Angabe der Ausgangsspannung fehlt .
Konstantstromquellen, genauer -regelungen, werden bei analogen Innenbeleuchtungen für eine spannungsunabhängige Beleuchtung eingesetzt.
Sonst fällt mir auch nichts ein ...
Luchs.
Der Anwendungsfall ist mir auch bekannt , ist aber soweit auch der einzigste .
Na du schreibst es doch selbst...es wird gepulst. Ein Schaltnetzteil finktioniert genau so wie du beschreibst. Aber es ist entscheidend welche Last du ran hängst. Stark induktive (Weichenantriebe), kapazitive oder rein ohmsche. Die Schaltfrequenz vom Pulsen ist ja in der Ausgangsspannung nicht weg, sondern nur mit sehr kleiner Amplitude immer noch vorhanden. Die Spule im Weichenantrieb bildet mit dem Schaltnetzteil im ungünstigsten Fall einen Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz im Bereich der Pulsfrequenz und dann raucht es...
Es kann aber auch wieder nur der maximal auf dem Netzteil angegebene Strom fließen . Wenn der dann weiter ansteigt schaltet das Netzteil ab . Der nächste Punkt ist das beim Schwingen die Spannung ebenfalls ansteigt und diese wirkt sich dann auch zurück bis ins Netzteil . Und das bekommt die Regelung auch mit und diese schaltet dann ebenfalls ab .
Ausserdem sind die Pulse der Gleichspannung überlagert , der sogenannte Ripple . Dieser ist im Verhältnis zum Gleichspannungsanteil so gering das er sich in der Praxis in diesem Anwendungsfall nicht weiter auswirkt . Des weiteren kommt noch hinzu das die heutigen Schaltnetzteile die Arbeitsfrequenz varieren . Sobald Sie merken das mehr Strom benötigt wird steigt auch die Taktfrequenz an . Somit währe das ganze auch schon nicht mehr in Resonanz .
Doch das ist technisch möglich. Die hohen Spannungsspitzten steigen sehr steil an - ergo sie haben eine hohe Frequenz. diese verursachen im Ferritstab bzw. Eisenstab der Weiche Wirbelströme. Da es sich um Vollmaterial handelt fließen vergelichsweise hohe Ströme in dem Kernmaterial und diese erwährmen es...es altert mindestens schneller, oder wird sehr heiß, wenn alles zusammen kommt und man vorher nicht mal überschlägt ob es technisch passt. Dann kann theoretisch auch was festbrennen. Wobei ich nie Probleme damit hatte. Aber es geht ja hier um das Ergründen der Möglichkeiten ...
Das ganze passiert dann aber doch wieder nur im Einschaltmoment . Wenn das ganze Magnetisiert ist ( bei Gleichspannungsbetrieb ) dann reduzieren sich das ganze und dann kommt der Gleichspannungswiderstand der Spule viel mehr zum tragen als die des Eisenkerns .
Welches Notebookschaltnetzteil bringt denn bitte 15A?
Keine Ahnung . Ich persönlich habe noch keines gesehen . Ist glaube auch nicht zulässig .
Eine Freilaufdiode sollte das eigentlich kompensieren...dann fließt der Strom auf Grund induzierter Spannung nicht durch die Spule sondern wird über die Diode abgeleitet...
An welchem Punkt kommt denn die Freilaufdiode zum Einsatz ?
Ich kann es Dir sagen : Bei Betrieb einer Spule an einer Gleichspannung wird diese in Sperrrichtung parallel zur Spule geschaltet um die Spannungsspitze beim abschalten der Gleichspannung vom vorhergehenden Schaltungsteil fern zu halten und kurz zu schließen . Während des Drückens eines Tasters oder Ansteuerung mit einem Transistor/Fet/etc. hat diese Diode keinen Einfluß auf den Strom den die Spule zieht .
Ist der Einschaltmoment bei Gleichspanugnsbetrieb richtig kurz sodaß die Ummagnetisierung im Eisenkern noch nicht abgeschlossen ist dann bleibt auch der Strom gering . Ist dies aber passiert steigt der Strom sehr schnell an weil der Induktive Widerstand auf fast 0 Ώ absinkt .
Davon mal abgesehen die effektive Spannung bei 15V DC ist geringer als bei den üblichen 16V AC vom Zubehörtrafo. Die Spitzenspannung bei 16V AC ist 1,41*16V und damit der Spitzenstrom auch viel höher. Für die thermische Haltbarkeit zählt eigenlich in erster Näherung der Effektivwert. Da wäre 15V DC also besser.
VG,
Spacerunner
Die Effektive Spannung bei 15VDC ist 15V .
Die Effektive Spannung bei 16VAC ist 16V , sofern sich die angabe der Spannung auf den effektivwert beziehen und nicht auf den Spitzenspannungswert .
Wenn ich jetzt 2 Trafo's habe , einen mit 15V DC und einen mit 15D AC dann ändert sich die Leistung die durch einen angeschlossen Widerstand umgesetzt wird nicht , es ist egal ob ich diesen mit DC oder mit AC betreibe . Auch wenn die Spitzenspannung bei Wechselspannungsbetrieb größer ist so ist die effektive Spannung entscheidend .
Es handelt sich in diesem Fall hier aber um eine Spule , also Induktiver Verbraucher . Die verhält sich im Wechselspannungskreis anders als im Gleichspannungskreis und wird bei Betrieb mit Wechselspannung viel weniger belastet .
Übrigens sollte man dran denken, dass die neuzeitlichen Zubehörtrafos nur 14 V abgeben, zumindest lt. Typenschild.
Ist da die Spitzenspannung oder die Nennspannung bei Nennlast angegeben ?
Das sind beides teilweise recht große Unterschiede .
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