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Digital Gibt es hier Rocrail-Nutzer bzw. "Spezialisten"?

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Lindlar
Hallo zusammen,

ich hatte es schon einmal irgendwo geschrieben. Ich habe bis dato meine Anlagen immer mit Railware gesteuert. Das wird aber immer schwieriger da es immer weniger Nutzer gibt. Bei Problemen oder beim Versuch der Nutzung eines mit ungekannten Features stehe ich immer wieder vor großen Problemen.

Ich hatte daher schon einmal Rocrail ausprobiert. Ich möchte sagen, mit geringem Erfolg, eigentlich quasi keinem Erfolg. ;) Das ist so etwas von komplex und ich, als intuitiver Nutzer, war völlig überfordert. Man merkt sehr stark dass es größtenteils von EDV-Fachleuten erstellt worden ist. Schon allein die Tutorials von Rocrail sind für mich nicht bis nur sehr schwer verständlich. Auch Fragen im Rocrailforum wurden auf gleiche, technische, Weise beantwortet. Es fällt dem Fachmann wohl sehr schwer sich in einen Laien hinein zu versetzen und seine Fachkenntnisse verständlich zu vermitteln.

Daher meine Frage, gibt es hier die passenden Leute. Jemand der das Wissen hat und vor allem die pädagogischen Möglichkeiten dem kleinen Dummerchen, also mich, das verständlich zu vermitteln.
 
Gegenfrage - Warum willst Du unbedingt Zeit (und nicht nur deine, in diesem Falle) investieren, in ein Programm, welches Du absolut nicht verstehst?

Für diesen Fall gibt es doch genügend andere Programme, wie Traincontroller, Win-Digipet und/oder I-Train. Wobei letzteres sehr gut erlernbar ist, die längste Möglichkeit des Testens gibt und dazu noch das günstigste von den dreien.
Die Zeit die Du in die Erlernbarkeit von Rocrail investieren musst, um letztendlich festzustellen, dass das doch nicht das richtige Programm ist, kommt dich teurer zu stehen, wie der Verzicht auf eine Lok und dafür aber ein bereits funktionierendes Programm.

Ich will dir Rocrail nicht unbedingt ausreden, aber es ist nun mal das Programm, bei welchem gewisse IT-Kenntnisse vorausgesetzt werden.
Ich habe eine Zeit lang Rocrail genutzt, ich könnte dir vielleicht den einen oder anderen Tip geben, aber ich bin nicht der "Spezialist" nach dem Du fragst. Ich glaube auch nicht, dass Du diesen hier findest, zumindest niemanden, der dir täglich 4 Stunden erklärt wie Rocrail nun funktioniert.
Rocrail hat sehr viel Funktionen die mit XML-Programmierung abrufbar sind. Diese und andere Programmiersprachen sind teilweise Grundvoraussetzung um alle Funktionen von Rocrail nutzen zu können.

Also solltest Du etwas genauer fragen an welcher Stelle Du Hilfe benötigst.
Was genau möchtest Du mit Rocrail erreichen, was andere Programme nicht besitzen.

P.S.: I-Train und Traincontroller benötigen für einen Automatikbetrieb erheblich weniger Rück- oder Gleisbelegtmelder wie es in Rocrail benötigt wird. Das verrechnet mit dem Preis der Software, wirst Du feststellen, dass diese gar nicht so teuer ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.
 
Schau mal hier vorbei ->Modellbahn-Anlage.de Forum - Modellbahn-Übersicht . Mit dem zur Zeit aktuellen Build läuft Railware sehr stabil und zuverlässig, ohne große Probleme kann ich nur sagen. In diesem Forum sind die Railware spezies unterwegs und helfen dir eigentlich immer. Es gibt auch eine FB Gruppe über Railware.

Dieter
 
@ Uwe, Deine Ausführen schwirren mir natürlich auch im Kopf herum. Es ist halt die Frage ob sich ein Umstieg überhaupt lohnt.

@ Dieter, es ist schön und beruhigend dass hier "Railwarer" unterwegs sind. Ich möchte Dir aber ein bis zwei Beispiele geben warum in bei Railware immer wieder ans zweifeln komme.

Erster Punkt: Ich musste mir vor ein paar Jahren eine neue Zentrale zulegen. Ich habe mich für die DR5000 entschieden. Die habe ich dann aber nicht in Railware auswählen können. Also hatte ich kurzerhand die neueste Version von Railware erworben. Ist ja nicht gerade günstig, aber was soll es. Leider war auch diese Version nicht mir der DR5000 versehen. Es ging dann recht umständlich über eine andere Zentrale. Warum wird eine solch gängige Zentrale nicht mehr implementiert?

Zweiter Punkt: Ich habe mir von Tillig die neue T3 gekauft. Ich glaube die hat einen Uhlenbrockdecoder drin. Auf jeden Fall ist es mir nicht möglich gewesen eine vernünftige Fahrkurve einzumessen. Ich verliere dadurch sehr viele Fahrstufen. Also, den Hörer in die Hand genommen und bei Railware nachgefragt. Der freundliche Herr hat mir nur sagen können dass schon mehrere Nutzer von Uhlenbrockdecodern das selbe Problem hatten. Er, also Railware, konnte es nicht erklären. Er würde sich aber freuen wenn ich ein Lösung hätte, ihm eine Info zu geben.

Es fühlt sich von außen betrachtet so an, als ob Railware es nicht mehr schafft auf Stand der Dinge zu kommen. Daher mein Gedanke umzusteigen.
 
Nun Uhlenbrock-Decoder sind für unsere Spurgröße gelinde gesagt nicht die erste Wahl, wenn man seiner Lok etwas Fahrkultur beibringen möchte.
Da kann ich den Hersteller von Railware sehr gut vestehen, dass er da keine Anstalten macht, seine Software zu verbiegen, für diese Teile.

Was nun die DR5000 angeht, die wird auch Freiwald (Traincontroller) und von Rocrail nicht offiziell unterstützt, aber als einfache Loconet-Zentrale bzw. als z21-Lan ist die überall lauffähig. Einzig I-Train hat diese Zentrale, mit allen Möglichkeiten, in seiner Software drin.
 
Nun Uhlenbrock-Decoder sind für unsere Spurgröße gelinde gesagt nicht die erste Wahl, wenn man seiner Lok etwas Fahrkultur beibringen möchte.
Da kann ich den Hersteller von Railware sehr gut vestehen, dass er da keine Anstalten macht, seine Software zu verbiegen, für diese Teile.

Ich hab ihn ja auch nicht eingebaut, das ist leider werksseitig so. Ich hab zwar noch nicht nachgeschaut, aber ich meine mich zu erinnern, dass der fest mit einer Platine verbaut ist und daher auch nicht so leicht austauschbar.

Zur DR5000: Ich denke das kann bei allen Softwarewerkstätten doch nicht allzu schwer sein. Man schafft es ja die DR5000 mit Railware ans Laufen zu bekommen. Da sollte doch die Softwareabteilung von Railware per Update alle gängigen Digitalzentralen einspielen können. Es sind ja nur wenige Einstellung vorzunehmen, fasst man diese zusammen und gibt dem Kind einen Namen, z.B. "DR5000" und gut ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die DR5000 mit Rocrail laufen. Eigentlich alles kein Hexenwerk, aber die Anleitungen sind teilweise wirklich gruselig.
Rocrail kann sehr viel, auch ohne weitere Programmierung. Man muss sich an die Logik gewöhnen und die UX ist zweifelhaft, aber das ist sie bei fast allen Modellbahnprodukten (Z21 ist da vielleicht am besten).

Gegenfragen:
Was möchtest du den mit deiner Modelleisenbahnsoftware machen?
Steht ein PC neben der Anlage?
Zentrale PC sind wie verbunden?
Betriebssystem?
Automatikbetrieb?
...
 
Ich habe die DR5000 mit Rocrail laufen. Eigentlich alles kein Hexenwerk, aber die Anleitungen sind teilweise wirklich gruselig.
Rocrail kann sehr viel, auch ohne weitere Programmierung. Man muss sich an die Logik gewöhnen und die UX ist zweifelhaft, aber das ist sie bei fast allen Modellbahnprodukten (Z21 ist da vielleicht am besten).

Gegenfragen:
Was möchtest du den mit deiner Modelleisenbahnsoftware machen?
Steht ein PC neben der Anlage?
Zentrale PC sind wie verbunden?
Betriebssystem?
Automatikbetrieb?
...


Ich beschreibe mal was ich bisher so veranstaltet habe.

Bisher hab ich alles über einen Windows 10-Rechner laufen lassen. Dieser ist per USB an die DR5000 gekoppelt. Bei den bisherigen Anlagen saß ich meist daneben und hab mir den Automatikbetrieb angeschaut. Die neue Anlage wird aber irgendwann einen Endbahnhof haben, auf dem viel rangiert werden soll und das per Hand. Also wahrscheinlich alles ganz einfache Steuerungsaufgaben für die Software. Das einzige was man eventuell als kleines "Special" meiner Anlage erwähnen sollte ist, dass meine Schattenbahnhöfe immer zwei Abschnitte pro Gleis haben werden. Das heißt die Züge sollen /müssen nachrücken wenn der erste Block frei geworden ist. Das ist per Railware bisher nicht das Problem gewesen.
 
Ich fahre mit RocRail auf einem Raspi4 und einer Z21 + Booster.
Programm ist etwas gewöhnungsbedürftig aber ich mag das Forum und die schnelle Reaktion des Entwicklers.
Derzeit alle 2 Wochen virtueller Stammtisch, da kann man gern auch Fragen stellen.
Holger
 
Hallo Fahrdienstleiter,
meine derzeit im Bau befindliche Moba soll ebenfalls mit Rocrail laufen und soll den Schattenbahnhof vollständig automatisch steuern. Ebenfalls wird mein SBH mit zwei Blöcken hintereinander auf 5 Gleisen gebaut.
Meine DR5000 arbeitet problemlos mit Rocrail und ebenfalls auch die Steuerung über die WLAN Maus von Roco. Ich habe Rocrail wegen der Railcom Unterstützung gewählt und bin mit den ersten Tests ganz happy.
Sicherlich gibt es andere Lösungen, aber als Neueinsteiger mit begrenzten Budget ist einen TC Lizenz erst später drin. Ich bin sicherlich kein Profi, aber gern bereit das ein oder andere "Problem" zu probieren und Dir ggf. auch über Fernwartungstools zu helfen.
VG Patrice
 
Hallo,

ich setze RocRail und als Zentrale eine eine Z21 (schwarz) ein, als Handsteuerung kommen eine Roco WLAN Maus und ein/zwei Smartphones/Tablets mit der Z21 App zum Einsatz - das macht einfach Spaß: meine Züge fahren automatische auf der Hauptstrecke (immer in den SchaBa mit 5x3 Aufstellblöcken) und parallel kann ich bei Bedarf Abschnitte im Bahnhof sperren und dort manuell mit Roco WLAN Maus und/oder Smartphone/Tablet fahren, das ist klasse, auch beim Besuch meines Neffen ;)

Anfangs musste ich mich logischerweise erst in RocRail einarbeiten, die Doku ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, aber es gibt auch diverse Tutorials bspw. auf Youtube und ein sehr, sehr gutes deutsches Forum - hier ist die Reaktion der vorbildlich, der Entwickler baut auch mal über Nacht meine Änderungswünsche ein :) Daher war es für mich auch selbstverständlich, die Software finanziell zu unterstützen. RocRail ist sehr mächtig, und das auch ohne XML-Skripting, welches kaum Wünsche offenlässt. Und noch eine Anmerkung: der vielmals genannte Nachteil, dass bei RocRail mehr Rückmelder als bei Anderen notwendig sind, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als Vorteil: ich kann nämlich schon beim Gleisbau recht genau bestimmen, wo später mal die Loks langsamer werden und anhalten sollen. Vom Einmessen halte ich nicht viel, da kommt mal eine Gastlok aufs Gleis oder das Fahrverhalten der Loks ändert sich und schon stimmen die Haltepunkte nicht mehr. In meinem Bahnhof habe ich übrigens 4 Abschnitte (Rückmelder) pro Gleis, somit können auch kurze Züge mittig am Bahnsteig halten.

Soweit meine Meinung...
 
In meinem Bahnhof habe ich übrigens 4 Abschnitte (Rückmelder) pro Gleis, somit können auch kurze Züge mittig am Bahnsteig halten.

Soweit meine Meinung...

Hallo zurück,

könntest Du das noch einmal genauer beschreiben? Da müssten doch die mittlere Unterbrechung doch ziemlich genau in der Mitte des Gleises sein, oder? Links und Recht von der mittleren Trennung würden dann, je nachdem von welcher Seite man auf das Gleis einfährt, immer als eine Art "Stoppgleis" fungieren. Also sobald die Rückmeldung nach dieser Trennung erreicht ist, wird definitiv angehalten? Ich versuche gerade die Logik von Rocrail zu verstehen.
 
Bin auch in Rocrail unterwegs, nachdem der zweite Versuch (wer ahnt schon, dass ein Holländer den Kompass nicht kann) erfolgreich war.
Ich sehe, gerade als ITler, Rocrail gerade nicht in dieser Ecke, das Scripting z.B. ist recht rudimentär und aufwendig, nachdem sich Rob endlich dazu durchgerungen hat, es überhaupt zu implementieren.
Wenn du Fragen hast, einfach stellen. Aber dran denken, allgemeine Fragen ergeben nur allgemeine Antworten ;)

dass meine Schattenbahnhöfe immer zwei Abschnitte pro Gleis haben werden
Nennt sich in RR Aufstellblock und ist fertig implementiert. Größe (Länge, Anzahl) ist konfigurierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite seit 2013 mit RR. Habe jetzt aber mal 2 Jahre Moba-Pause gehabt. Ich bin von dem Projekt und dem Admin (Rob) echt überzeugt. Soweit ich weiß, reichen 3 Melder für beidseitiges Befahren und auch halten in Bahnsteigmitte völlig aus. Sobald die Loks ihr BBT in jedem Block gelernt haben, kann man dieses fest stellen und somit jeder Lok/Triebwagen auch sagen, daß sie Bahnsteigmitte halten soll.

Gruß Daniel
 
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