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Funktionierende Be- und Entladung von Schüttmaterial?

D

dennis24

Hallo,

ich suche nach ein paar Ideen oder auch schon Bilder
einer funktionierenden Be- und Entladung von Schüttmaterial, wie Erz oder Kohle.

Das Szenario:
Ich möchte gerne an einem Ort (Mine / Bergwerk) einen Selbstentladewagen mit Schüttgut beladen,
dann den Zug an einen anderen Ort fahren und
dort dann entladen lassen.

Das Material soll dann wieder automatisch (unter der Anlage) zum Beladeort transportiert werden,
um wieder zur nächsten Beladung zur Verfügung stehen - also ein Kreislauf soll entstehen.

Hat jemand dafür ein paar Ideen bzw. selber so etwas auf der Anlage und damit ein paar Erfahrungen? :question:

Danke und schöne Grüße
Dennis
 
Eine schöne Idee! Das Thema fasziniert mich auch, aber da haste Dir wirklich was vorgenommen!

Erfahrungen mit so einer Anlage kann ich Dir leider nicht bieten, aber vielleicht paar Gedanken zum Thema Ladegut. Hast Du selbst schon eine Idee, was Du dafür nehmen willst?

Ich hab schon mit Modell-Gleisschotter experimentiert und selbst mit Mohn (das nur zu Testzwecken) und dann festgestellt, dass das Zeug bei den Selbstentladewagen gern unten raus rieselt.
Und Du willst die Ladung ja nicht unterwegs verlieren? :)

Wichtig wär also wohl erstmal, eine günstige Korngrösse zu finden, die aber auch nicht zu gross ist um dann unrealistisch zu wirken.
Der Schotter bringt bei mehreren Wagen bestimmt auch zuviel Gewicht mit.

Was ich dafür bisher suche, wäre ein geeignetes Plast-Granulat in passender Farbe, Form und Körnung, hab aber noch nix finden können.
 
Hi dennis24,

mit dem automatischen Ttransport unter der Anlage "zurück" hast Du Dir ganz schön was vorgenommen.

Ich hab vor etlicher Zeit mal eine H0-Anlage auf einer Ausstellung gesehen, die hatten so was dargestelt. Frag mich jetzt aber bitte nicht, woher die Moba-Freunde waren. Die haben das Zeug aber "von Hand" immer wieder zurück transportiert, bzw. hatten neben der Beladung auch eine Entladeanlage.

Ich selbst hab so was mit dem "alten Schotterwerk" in der Planung, aber bis jetzt nur ein paar unausgereifte Ideen für die Umsetzung.
 
Was hällst du von einer Schale, die auf insgesammt vier Drehgestellen läuft und auf zwei Schienen - sozusagen an jeder Ecke ein Drehgestell und die zwei Schienen parallel in der Breite, wie die Schale ist.
Wenn du nun die Ladung an einer Stelle der Anlage entlädst, fällt sie durch Löcher im Boden (ähnlich einem Sieb) in die Auffangschale unter der Platte. Wenn der Zug leer ist, setzt sich die Schale auf den Schienen unter der Anlage in Bewegung (musst du halt nur nen starken Motor einbauen) in Richtung Bergwerk. Dabei kann man ja bei der entsprechenden Schalengröße auch kleine Steigungen dahin überbrücken!
Wenn du dann noch richtig viel Basteln willst, versiehst du die Schale mit einer Kippvorrichtung wie beim LKW. Wie so was geht, kannst und in zahlreichen Foren und Websites von Modellbauern lesen, die Funkferngesteuerte Kipper im Modell bauen!
Wenn du das machst, könnte die Schale dann per Knopfdruck oder Kontakt ihre Ladung in einen Trichter schütten, der dann das Schüttgut wieder in Richtung der Wagen verteilt!
 
Hallo


Raps würde doch sicherlich auch gehen,kann aber leider nichts zur haltbarkeit sagen.Zum einfärben würden vieleicht Pulverfarben sich eignen,oder Beitze.
 
stoffhund schrieb:
.......

Was ich dafür bisher suche, wäre ein geeignetes Plast-Granulat in passender Farbe, Form und Körnung, hab aber noch nix finden können.

Welche Körnung wäre denn angedacht? Ab 2.1 geh ich wieder auf Arbeit...

Eine Verladeanlage(Konsum) ist auch auf der DVD,,Anlagenmeisterwerke"
zu sehen.Allerdings Rücktransport per Hand.
Da wird ein Ganzzug mit Kohle aus Bunkern gefüllt.Die Bunker haben bwegl.Klappen(Schütten) ähnl.den Schotterwerk-Atrappen von Auhg.
 
michel schrieb:
Welche Körnung wäre denn angedacht?

Naja, ich stell mir was zwischen 1 und 2 mm vor, schwarz. Gibt's sowas? Wenn ja, unregelmässig geformt oder überwiegend gleichförmig?
(Und wofür wird's denn normalerweise verwendet? :) )
 
Oder mit ner Eimerkette (müssen ja keine richtigen Eimer sein) oder mit nem Förderband. Bei gerader Strecke wäre auch ne Förderschnecke nach Art der Kohlestaubfärderung denkbar.
 
Hi allemann,
Amaranth.
Das ist 'ne Getreideart, gibt's im Bioladen.
Körnung ca. 0,8 - 1,3mm, rund, Farbe gelbbraun.
Geht für TT problemlos als Kartoffeln durch...

Scharfkantige Körner sollte man bei funktionierender Be- und Entladung vermeiden, diese fließen nicht so gut beim Umladen und verklemmen gerne in allen sich bietenden Ritzen und Kanten.
 
Größe muss ich nachgucken,meist linsenförmig oder rollenförmig.
grau, sand, schwarz,beige,weiß,viele grün`s,......eigentlich fast alle Farben.Mann kanns mahlen,zwecks Unregelmässigkeit und Größe.

Es ist sogen.Masterbatch,wird zur Farbgebung beim Spritzguß dem
farblosen PP,PS u.a.Grundstoffen zudosiert man brauch da soetwa 3%
vom Schussgewicht.
 
Eine solche Anlage gibt es bereits bei den FKTT-Modulfreunden und der Erbauer hat viele Monate Lehrgeld investiert, schlußendlich das Projekt aber zum aktuellen Zeitpunkt eingestellt.

Ich gehe mal davon aus, Du willst das mit OOt machen - anders ist es sowieso nicht möglich.

Was geht:

Automatische Beladung über einen aus Messing gelöteten Trichter und Verschlußmechanismus über Elektromagnet. Zug fährt drunter durch und der Verschluß öffnet sich - Ladegut rieselt rein.

Entladung ist extrem komplex...Du brauchst eine Spreizvorrichtung, der Wagen darf beim Spreizen nicht angehoben werden und die Loks brauchen kraft genug, die Wagen durch die Spreizung zu ziehen. Schlußendlich mußt Du einen Rüttelmechanismus einbauen, der die letzten Körner aus dem OOt rüttelt.

Das Rütteln geht dabei vergleichsweise easy, wenn Du einen handelsüblichen kleinen Taschenvibrator (Metallkopf, kein Latex) von Beate Uhse nimmst und den im laufenden Betrieb gegen die Entladevorrichtung hälst - das überträgt sich auf das ganze Holz und die Körner rieseln zu 100% aus dem OOt.

Das Ganze hat im FKTT deshalb auch den Namen "Vibratorentladung" bekommen und jeder weiß, was gemeint ist.
 
Danke für die vielen guten Tips, auch wenns gar nicht mein Thread ist! ;)

Amaranth - muss ich mir mal angucken, klingt auch interessant. Aber wurden mit den 00t-s auch Kartoffeln transportiert?

Was ist PP und PS? Polypropylen und Polystyrol?
Linsenförmig ist vielleicht nicht schlecht, könnte das als Eierbriketts durchgehen?

Grundsätzlich hätt ich noch 'ne Frage:
die Sache mit den 00t's und der Entladebrücke stammt doch eigentlich aus Zeuke-Zeiten, da muss man doch damals schon eine Vorstellung gehabt haben, wie es funktionieren sollte? Oder ist das zu dieser Zeit eher graue Theorie geblieben, wenn es gar nicht so simpel ist?
 
Hast Du eine Idee dafür, so das es nicht verkleben kann?
 
Zeuke Entladebrücke funktioniert, aber..

Hallo,
Problem der Zeuke-Entladebrücke sind die "Schweinehaken". Oot sind mit selbigen nicht profilfrei und kommen nicht mal über die normalen Weichenantriebe (EW1). Aber auch maßstäbliche Bahnsteige sind hinderlich. Deshalb wird eine Variante gesucht, die betriebssicher ist und ohne störende Nebeneffekte auskommt.
Grüße ralf_2
 
Färben

Ich habe gestern ein Versuch gestartet um HO Schotter schwarz zu färben,brauche ich als Steinkohle für den Kohlenbansen.Ich habe die Kaosel von einem Ü-Ei genommen,Farbe rein (in meinem Fall aquarell) Schotter rein und gut Schütteln.Dann auf einer Unterlage trocknen lassen.Das Ergebnis ist farbecht und verklebt nicht.
Ob das mit leichteren Materialien geht, muß man probieren.
 
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