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Fahrzeuge in welche Zeit beschriften für möglichst viel Modultreffeneinsatz?

mswbahner

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Ex-Ghm. Oldenburg
Hallo zusammen!

Ist eigentlich was aus der Rubrik "Rollende Modelle", doch wegen des zwingenden Zusammenhangs mit dem Spiel bei Modultreffen frage ich hier:

Wenn ich meine Fahrzeuge beschrifte, die ich bei Modultreffen zum Einsatz kommen lassen will - welche Zeit wähle ich am klügsten für möglichst häufige Einsetzbarkeit?

Mir geht es vor allem um gedeckte Güterwagen DB des Zeitraums Ende sechziger/siebziger/Anfang achtziger Jahre. Nach Möglichkeit sollen sie mit ein und derselben Beschriftung genauso beim Modultreffenmotto "Studentenunruhen 1968" wie bei "Rübenkampagne 1981" einsetzbar sein, ohne als nicht authentisch oder anachronistisch vom Einsatz ausgeschlossen zu werden.

Wie macht ihr das bei euren Fahrzeugen?
 
Das ist doch weniger von der Beschriftung abhängig als viel mehr vom Modelltyp. 1980 dürfte es bei der DB kaum noch Wagen mit Bretterwänden gegeben haben. So viele TT-Modelle kommen da also gar nicht in Frage.
 
mswbahner schrieb:
Wie macht ihr das bei euren Fahrzeugen?

Ich mach es mir ganz einfach und lasse den Großteil meiner Fahrzeuge nur zu den passenden Ep.III-Treffen laufen :ja: Bin nunmal Fan von Bretterwagen und Bremserhäusern aller Art. Für die spätere Epoche hab ich nicht sooo viel, find ich auch nicht nötig, da es viele andere Modulisten gibt. Dafür lassen die Epoche4-Fahrer ihre Wagen in den Kartons, wenn es um die 50er und 60er Jahre geht.

Dir rate ich zu einer frühen Epoche4-Beschriftung, mit EDV-Nummern ging es ja Ende der 60er los.

mfg Poldij
 
Bei G-Wagen ist das noch relativ einfach: ab Mitte der 1960er Jahre liefen sie mit EDV Nummern. Es gab hier keine großen Änderungen In Bezug auf die Gattungsbezeichnungen und Nummernkreise.
Spannender hier die Selbstentlader: Ommtus/Eds/Fcs bzw. Kmmts/Tds oder Kesselwagen.
Bisher haben wir vor allem auf ein stimmiges Gesamtbild geachtet.
a) gab es den Wagen schon/noch zum Treffensthema?
b) passt die Farbgebung?
c) passt die Beschriftung?
80-90% der Mitspieler stecken zu wenig in der Materie, um dort Fehler feststzustellen, der Rest muss im Detail auch nachlesen. Macht er aber während eines Treffens nicht... Es gibt zwar Bier, aber keiner nimmt das bierernst.;)
Meine Wagen rollen vorzugsweise mit EDV Nummer durch die Lande.
 
Ja für den Film "Das Duell" wo dann am Ende alles in die Luft gesprengt wird;-) Ich hab ja keine Epoche II-Fahrzeuge zum Glück.

Viele Grüße

Birger
 
OK.

... 1980 dürfte es bei der DB kaum noch Wagen mit Bretterwänden gegeben haben. So viele TT-Modelle kommen da also gar nicht in Frage.

Ja. Und das Modell, das in Frage kommt, das hab ich mir auserkoren. Hat die schön glatten DB-Wände :icon_cool. Wurde in den fünfziger Jahren zu tausenden beschafft, und laut Carstens gab's 1998 noch 35 Stück davon: Glmhs 50/Gbs 245/Gos 245. Die ersten hatten ihrerzeit sogar noch Bretterwände.

Jan, deine Angaben haben mein Gemüt schon merklich beruhigt - danke! Hab zwar ein bißchen was an Literatur zu Hause, doch mangels Übung bin ich weit entfernt vom Sattelfestsein und Wissen-wo-es-noch-gleich-geschrieben-stand in Beschriftungs- und Ausstattungsdetails über den Zeitverlauf.

Angenommen, ich beschriftete das Gefährt mit UIC-Nummer, ließe allerdings das DB-Emblem weg (so könnte ich es auch auf meiner Heim-Bahn laufen lassen), trimmte alles schön stimmig auf alt und benutzt, ohne Bremsecken, ohne OWaLa-Halter, Rahmen genauso benutzt-verdreckt rotbraun wie der scheckige Aufbau: Ginge das dann auf Modultreffen durch, die Ende der Sechziger spielen und wo auch DB-Waggons unterwegs sind? Als was sollte ich den Waggon beschriften, so daß es nicht unangenehm auffällt: Als Glmhs 50? Als Gbs 245? Als Gos 245? Zu UIC passen wohl eher die beiden letzten, oder?


Nachtrag: Kann mir jemand mit Link und/oder Literatur und/oder Skizzen vom Unterbau dieses Waggontyps aushelfen?
 
Dikusch bei der Epoche geht sicher mal was...
Das würd ich gern mal sehen! :ja:
Zwei Epoche I Dampfer um die Jahrhundertwende mit 1200 Tonnen am Haken (solche Verkehre gab es im Regelbetrieb) der mit vorbildlicher Vmax von umgerechnet 30 bis 35km/h über die Module zottelt.
Macht zusammen rund 60 bis 70 Zweiachser und einen reichlich vier Meter langen Zug.

@msw:
Masse ist nicht unbedingt Klasse. Jan hat ja schon geschrieben das es nicht gerade einfach ist Wagen zu finden deren Beschriftungen und Anstriche über diese Zeit gleich geblieben sind. Von daher solltest Du es wie Poldij machen - auf einen klaren Zeitraum festlegen der sich leicht nachvollziehen lässt.
Als Quelle sind die 4 Güterwagenbände von Stefan Carstens unerlässlich weil dort fast alles wichtige drin steht. (Wagennummern etc)
 
Angenommen, ich beschriftete das Gefährt mit UIC-Nummer, ließe allerdings das DB-Emblem weg (so könnte ich es auch auf meiner Heim-Bahn laufen lassen), trimmte alles schön stimmig auf alt und benutzt, ohne Bremsecken, ohne OWaLa-Halter, Rahmen genauso benutzt-verdreckt rotbraun wie der scheckige Aufbau: Ginge das dann auf Modultreffen durch, die Ende der Sechziger spielen und wo auch DB-Waggons unterwegs sind?

Wenn du das so umsetzt wie du es schreibst, dann freu ich mich schon drauf. Der DB-Keks stört dich? Zu neu oder zu alt?

mfg Poldij
 
... Es gibt zwar Bier, aber keiner nimmt das bierernst.;)

Also Jan,
bitte präzise. das mit dem Bier wird äußerst (bier) ernst genommen. Die Beschriftungen eher locker, denn wenn man für die Fracht dann um's Verrecken keinen Wagen mehr passend hat...
Nur was die Typen betrifft, da achtet man doch auf die Epoche ( Also keine H(a)bis in EpIII und so :))
Gruß vom Heizer
 
... auf einen klaren Zeitraum festlegen der sich leicht nachvollziehen lässt.
Als Quelle sind die 4 Güterwagenbände von Stefan Carstens unerlässlich weil dort fast alles wichtige drin steht. ...


Hmm. Glmhs 50 und Konsorten (beispielsweise die kürzeren Gms 44 und 56) sind die DB-Gedecktwaggons schlechthin - vom Erscheinungsbild für mich typisch für die DB! Soll ich das Projekt nun streichen und mich einem Exoten zuwenden, nur damit jeder sofort sieht, welches Jahr gerade gespielt wird? Ich denke: nein.

Die fünf Carstens-Bände und das Carstens-1998er-DBAG-Übersichtswerk liegen mir vor, sie helfen nur halt nicht bei der Entscheidung. Zu dumm, daß eben ein Massentyp von Waggon verschiedene Beschriftungsvarianten erlebt hat :icon_eek:. Welche Nummernkreise auf ihn zutrafen/zutreffen, hilft mir erst dann, wenn ich mich, wie du schriebst, auf einen Zeitraum festlege. Mittlerweile weiß ich aus dem Fredverlauf hier, daß das dann doch nicht so bierernst genommen wird. Lange Rede, kurzer Unsinn: Es wird eine UIC-Beschriftung, wahrscheinlich Gbs 245.

Nun muß ich das Dingens "nur noch" fertigzeichnen, ätzen lassen, bauen, fluchen, ändern, ätzen lassen, ...


... Der DB-Keks stört dich? Zu neu oder zu alt? ...

Ja, allerdings weder - noch. Meine Bahn ist irgendwo angesiedelt, wo Deutsch gesprochen und verstanden wird, irgendwie irgendwann in den Siebzigern oder Neunzigern (nach Laune, wobei ich schon grob auf für mich stimmigen Fahrzeugmix achte), und dort verkehren die "Deutschen Bahnen" -DB-. So werden die Fahrzeuge unauffällig beschriftet, ohne :keks:.



Nochmal gefragt: Hat jemand Info darüber, wie der Vogel von unten aussieht? ... und stellt mir die dann zur Verfügung?
 
Also Jan,
bitte präzise. das mit dem Bier wird äußerst (bier) ernst genommen. Die Beschriftungen eher locker, ....

Gruß vom Heizer

Stimmt,
wenn das Bier zu warm, oder gar alle ist, kann's wirklich ernst werden...
Grüße ralf_2

Frei nach Stefan Weidner (B.O.) : "Die letzte Flasche ist leer, und dann kam der Regen..."

Problem mit den Beschriftungen ist auch, daß nur wenige sie wirklich lesen können (liegt nicht immer am Maßstab) - ich habe dafür meist eine Lupe an Bord.
 
Hast Du den Gos schon geschnitzt? Denn ein käufliches TT-Modell war mir bis dato unbekannt.
Spontan fallen mir als in TT käufliche G-Wagen-Modelle der DB ein:
Gbs und Gmhs 53/ Gs204 (Plattenwandversion) von Modist
Gm39/Glm/Gl 202 von Loko - der Tschechenbremen (bis 1979...)
Gms 54 Gls 205/Gls-w 208 von Schirmer
Gmhs 30/Glm 200 von Tillig (der Oppeln, wenn auch mit nicht korrektem Wagenkasten)
Gr 20/Glkm 193 von Tillig (der Kassel)
Glm(g)hs 36/ Gbls 243 von Peter Lorenz (der Leipzig)
zum selberfrokeln
der G29/Gklm 194 von Frumi (Stettin)
der G10/Glklm 191 von Oernel
der Glms 38/Gbls 244 von Dietrich Heede
angedroht der Gmhs 35/Glm(s) 201 (Bremen) von Modist
die DB-Wagen sind ja in Castens Band 1 ganz gut dokumentiert, auch wenn die älteren Bauarten fotografisch mit EDV Nummern schwach belegt sind. Aber die skandinavische Güterwagenmafia in Person von Per Topp Nielsen oder Kjell Friedberg dürfte da sicher was aufs Zelluloid gebannt haben.
 
mswbahner schrieb:
Nun muß ich das Dingens "nur noch" fertigzeichnen, ätzen lassen, bauen, fluchen, ändern, ätzen lassen, ...

Da waren die Paletten also nur ein Probestück, bin schon gespannt :)
Bitte bei Gelegenheit Baufortschritte zeigen.

mfg Poldij
 
... Hat jemand Info darüber, wie der Vogel von unten aussieht? ... und stellt mir die dann zur Verfügung?

Hab selbst das Nötige gefunden: UIC-Güterwagen, un hieä de Billers dr tau.


Jan, geschnitzt hab ich den Gos noch nicht, muß ihn erstmal zeichnen und dann ätzen lassen, kann also noch ein paar Wochen dauern, bis was Dreidimensionales entsteht. Ich zeig dann hier im Board unaufgefordert das Entstandene, versprochen, Poldij! (Ja, die Paletten waren nur Fingerübung. Ich mach das immer so: erst das Rad für mich nacherfinden, dann bei Erfolg als Folgeprojekt Marsraketen bauen.)
 
Na denn mal los! :ja:
Bei sehr gutem Detailierungsgrad (den ich von Dir erwarte ;) ) sollten 200 Stunden dicke reichen um den Wagen zu zeichnen und das ganze Gedöns drumherum fertig zu machen.
 
Na denn mal los! :ja:
Bei sehr gutem Detailierungsgrad (den ich von Dir erwarte ;) ) sollten 200 Stunden dicke reichen um den Wagen zu zeichnen und das ganze Gedöns drumherum fertig zu machen.

Wie meinste denn das? Man braucht doch keine 200 Stunden für nen Güterwagen, ansonsten hätten wir jetzt schon 2015...
 
Nuja in meine Wagen nach Musterblatt IIc3 (Kohlentrichterwagen) und IIc12 (Großviehwagen) sind laut Dokumentenstatistik schon 250 beziehungsweise 220 Stunden Arbeit reingeflossen.
 
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