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Hallo

Ich hatte heute Abend meine Cargo-155 aus der Vitrine genommen und damit einen Kohlezug zu bespannen. Der Kohlezug bestand aus 11 Fal der Fa. Tillig .
Diese wagen sind ja nicht gerade leicht.
Die Lok machte gleich an der ersten Steigung schlapp.
Aufwärts ging es nur nuch mit einer Schiebelok.
Da mir das Spanisch vorkam, nahm ich gleich mal einen Lokwechsel
mit einer anderen 155 vor und siehe da, diese Lok Raste geradezu den "Berg" hoch.
Sogar beim anfahren hatte diese keinerlei Probleme.
Dann der test aufs Exempel !
Es wurden nochmal 11 Fal drangehängt (22Wagen) und los gings.
Auch diese Hürde schaffte diese Lok Spielend.
Sogar ein Anfahren was möglich.
Solo Fahren beide Loks fast gleich schnell !

Ist doch komisch, wie verschieden der selbe Loktyp Fährt !

Mario
 
Das wundert mich.
Mich würde Interessieren ob beide Loks gleich aufgebaut sind . Vieleicht fehlen bei der Cargo die Haftreifen. Bei meinen Loks gab es bei sowas keinerlei Unterschiede , die zerrten alles weg , was dran hing .
 
Hallo!

Die Modellbahnlok weisen selbst bei der gleichen Baureihe Steuungen auf. Allerdings kommen mir diese in einer von Dir genannten Dimension doch etwas komisch vor.

Du wirst ja sicher mal "reingucken", was in der Lok faul sein könnte. Manchmal sind die Stromabnehmer in den Drehgestellen straff eingestellt, sodass die Räder nur sehr schwergängig sind. Das kannst Du ja einzeln nachprüfen, wenn die Drehgestelle ausgebaut sind! Abhilfe in Form von evtl. Schleifernachbiegen dürfte ja bei Deinen Bastelfähigkeiten kein Problem sein ;-)
 
Hallo

Jo, das ist mir klar, das nicht eine ist wie die Andere.
Ich glaub, ich werde mal die Mots tauchen und schauen, ob es daran liegt.

Ich hatte mal bei meinen älteren 143 von Tillig die Schneckenwellen und die obersen Zahnräder gewechselt, das hatte viel am Fahrverhalten verbessert !
So wie es aussieht, werde ich das auch mit der 155 machen !

Mario
 
Bühlermotor

Hallo Mario, auch ich habe in den letzten 3 Jahren solche Probleme gehabt und 5 Motoren an verschiedenen Loks austauschen müssen weil sie immer langsamer wurden, bis sich der Motor qualmend verabschiedet hat.Angefangen hat es ,das die Loks ein immer lauteres Fahrgeräusch beim fahren entwickelten und die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wurde.Ursache Nummer eins,was ich festgestellt habe, der Motor hat eigentlich selbstschmierende Sinterlager aber wenn die Motorwelle trocken läuft dann wars das. Stromaufnahme steigt , dazu kommt noch das viele Fett in den Getrieben und die teilweise schlampige Montage der schnecken im Schaft(haben fast kein Spiel) so das insgesamt der Antrieb dem Motor noch zusätzlich zu schaffen macht.(Erläuterung im digitalen bericht von mir) . Wenn man dann , wie ich mit Lenzdecodern fahre , der bis heute nicht kurzschlussgesichert ist, solche Motoren betreibt, ist man schnell an der Grenze angekommen ,die ein Decoder dauerhaft abgeben kann.Deshalb hier mein Vorschlag, prüfe mal die Stromaufnahme der Lok und vergleiche sie mit anderen. Zweitens hilft ein Tropfen Öl an beiden Lagern des Motors ,aber nur ein Tropfen,nur schade das man ohne ausbauen der Platine nicht rankommt. Überprüfe die Leichtgängigkeit der Schnecken und entferne das viele Fett, das gleiche trifft auch auf die getriebe in den Drehgestellen zu , ich verwende hier nur noch Öl,das wird nicht fest und verharzt auch nicht.Da ich meine Anlage jeden Tag in Betrieb habe warte ich auch die Loks aller 8 Wochen so das mir bisher noch keine einzige Lok wieder ausgefallen ist. Übrigens ist beim ICE die belastung des Motors noch etwas grösser, weil dort, damit der Zug schnell fahren kann, 2 gängige Schnecken eingesetzt werden alle anderen Triebfahrzeuge haben 1 gängige Schnecken.Der Motor dreht also nicht schneller. Wenn Du die Drehgestelle ausbauen solltest, dann versuche mal am oberen Zahnrad zu drehen, Du wirst feststellen das es sich schwer drehen lässt,auch die Schleifer verursachen Ihren Beitrag dazu ,weil im grossen und ganzen die Übersetzung nicht optimal ist.Kein Wunder ,das der Motor dann eines Tages den Geist aufgibt.Hier hilft nur Wartung und die Freude steigt wieder beim Fahren

HARRY
 
Hmmmm
zum ICE: Meiner drehte schon etliche Rudnen, die Fahrzeit beläuft sich wohl auf mindestens 30 Stunden.. und er läuft und rennt wie am ersten Tag, nur das er immer länger wird :D
Und was das Spiel angeht: einige beschweren sich, Ihre Loks haben zu viel Spiel, andere meinen, sie hätten zu wenig :argue:
zu den selbstschmierenden Lagern: Wenn ich seinerzeit richtig aufgepaßt habe, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Gußlager, die viel Graphit beinhalten, das schmiert dann, oder es ist Sintermetall, das in seinen vielen Poren schmierstoff speichert, und diesen dann wieder abgibt. voraussetzung ist natürlich, das da erstmal Schmierstoff rankommt. Ich nehme dafür immer Nähmaschinenöl oder Feinmechanikeröl. ein Tropfen auf die Wellenenden, dann langsam einziehen lassen und gut.. hält dann für einige Monate bei mir.. und ich habe mitunter laaaaaaaaaaaaange Betriebspausen.
zum thema Getriebefett: Ich habe es bei mir noch nie reduziert. Ist es ein steifes Fett, so verschleudert es sich und stört dann nicht weiter. Ist es ein weiches fett, so stört es nicht sonderlich. Bei Erwärmung werden viele Fette dünnflüssiger, schmieren dann wieder aber behindern nicht.
so hielt ich es zumindest mit meinem fuhrpark, und mir fiel noch nicht ein Triebfahrzeug aus. Allerdings habe ich die Motoren umgehend mit nem Tropfen Öl versorgt, sobald sich auch nur für einen Moment dieses "quiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiik" einstellte.
Was auch noch enorm hilfreich ist: Bei den alten runden Motoren sollten nach längerer Betriebszeit mal die Kohlen entfernt werden, und dann Kollektor und vor allem die Kohlenschächte gereinigt werden. Man kann dazu entweder den Motor komplett zerlegen, oder aber einen speziellen Elektronikreiniger verwenden, das hilft enorm, denn wenn die Kohlen klemmen, gibt es sattes Kontaktfeuer, was über kurz oder lang zum Ausfall des Motors führt.
Bis denne
Stephan
 
Hallo Stephan, in welcher Bedienungsanleitung steht denn, das Du den Motor bzw. dessen Lager ölen musst? Ich habe es noch nicht gelesen und wenn ein Modellbahner dabei ist, der nur spielen will und keine Ahnung von der Technik hat,kannst Du Ihm zumuten, das er seine loks zerlegt , ohne Ausbau der Leiterplatte kommt man ja an die Lager gar nicht ran, ich glaube nicht. Ich bin der Meinung ,das so ein Motor eine Weile halten sollte und nicht nach 10 Betriebsstunden, wie es bei meinen 2 Loks der Fall war den Dienst versagte und das mitten im Fahren. Manche denken wundervoll ,wenn Sie in der Anleitung lesen ,Lok 30min einfahren.Was passiert da wohl, die Schleifkohlen laufen sich etwas ein und das Fett wird verteilt.Alles andere spielt keine Rolle,denn das Material der Drehgestellgetriebe gibt nicht mehr nach,es ist so hart ,soll es ja auch sein,ansonsten wandern die Radsätze nach oben,was für das Zahnradspiel wiederum bedeutet ,der Radsatz klemmt. Fazit ist, der Motor ist nach 30min noch lange nicht eingelaufen und nach meinen 10 Betriebsstunden bei beiden Loks bin ich nach Anleitung vorgegangen und habe die Loks mit ständig wechselnder Geschwindigkeit ohne Last eingefahren. Bei den anderen 3en hat der Motor gerade 30 stunden ausgehalten und dann waren sie fest. Ich bin der Meinung ,das dieser Motor mit dem Antriebskonzept ,hart an der Grenze betrieben wird und es auf Dauer nicht verträgt.Ich kenne viele Leute denen es genau so erging wie mir,aber, Gottseidank gibt es jetzt 2 Jahre Garantie,also jeden Tag der Garantie ausnutzen und fahren.Als einfaches Beispiel kann ich hier von meiner V240 sagen, das die Lok den fünften Motor ,innerhalb eines halben Jahres ,unter der Haube hat,d.h. ich bin 5 mal bei Tillig in der Reparaturabteilung gewesen ,Hauptmangel war damals das bekannte ruckeln im Digitalbetrieb,das einzige was an der Lok nicht neu ist sind Rahmen und Gehäuse.Die Lok fährt heute genau nicht anders als vorher. Frau Hartwig von Tillig sagte mir es wäre bei dieser Lok eben so und man kann da nichts machen,so so,wieso fährt aber meine 6 achsige 118 anders,obwohl der Antrieb der selbe ist? Ich finde,bei dem Preis den so eine Lok kostet,werde ich wohl erwarten können, das Sie mir lange Freude bereitet,am fahren und nicht beim stehen.Ich bin der Meinung das hier der Hersteller gefragt ist und nicht wir als treue Kunden. Man sollte die Triebfahrzeuge länger testen und es nicht uns Modellbahnern überlassen ,Erfahrungen habe ja ich nun schon viele Jahre gesammelt.
HARRY
 
Langsam Leute,
bitte gar nicht erst daran denken, die Sinterlager der Motoren nachölen zu wollen. Der Knackpunkt ist, daß in den Sinterlagern kein Öl, sondern nur spezielles Depotfett zum Einsatz kommt, z. B. Microzella von Klüber mit einer fast gelartigen Konsistenz. Dieses Fett zieht sich bei kaltem Lager vollständig von der Oberfläche der Lager zurück und lässt diese trocken erscheinen - im Betrieb ist die Schmierung allerdings voll da. Gleitlager aus Sinterbronze mit dem richtigen Depotfett sind praktisch wartungsfrei.
Was allerdings weit schlimmer ist: Durch die hohe Kriechfähigkeit der meisten Öle wird der Raum zwischen Bürsten und Kollektor in Mitleidenschaft gezogen. Hier bildet sich ein Rückstand aus verbranntem Öl, der die Leitfähigkeit und damit die Leistung des Motors herabsetzt und schließlich den Motor zerstören kann. Also lieber die Ölkanne sparsam einsetzen!

MfG Tommy
 
mr.doublet schrieb:
Langsam Leute,
bitte gar nicht erst daran denken, die Sinterlager der Motoren nachölen zu wollen. Der Knackpunkt ist, daß in den Sinterlagern kein Öl, sondern nur spezielles Depotfett zum Einsatz kommt, z. B. Microzella von Klüber mit einer fast gelartigen Konsistenz. Dieses Fett zieht sich bei kaltem Lager vollständig von der Oberfläche der Lager zurück und lässt diese trocken erscheinen - im Betrieb ist die Schmierung allerdings voll da. Gleitlager aus Sinterbronze mit dem richtigen Depotfett sind praktisch wartungsfrei.
Was allerdings weit schlimmer ist: Durch die hohe Kriechfähigkeit der meisten Öle wird der Raum zwischen Bürsten und Kollektor in Mitleidenschaft gezogen. Hier bildet sich ein Rückstand aus verbranntem Öl, der die Leitfähigkeit und damit die Leistung des Motors herabsetzt und schließlich den Motor zerstören kann. Also lieber die Ölkanne sparsam einsetzen!

MfG Tommy

Hallo Tommy, ich habe von Klüber-Klüberplex BE 31-502 Langzeit-Schmierfett---geht das auch

MfG

Olaf
 
Öl

Hallo Tommy,im Prinzip hast Du recht, nur sage mir was ich machen soll,wenn der Motor anfängt zu Quietschen,was ja eigentlich gar nicht passieren kann,wenn die Welle über das Lager geschmiert wird.Das Problem kenne ich nur beim Bühler.der alte Rechteckmotor von der Firma Stein hat diese "Macke" nicht und die Loks die ich damit betreibe zb BR119 von 1995 läuft heute noch mit dem ersten Motor,ohne Ausfall oder Schleifkohlenwechsel.Das Nenne ich Qualität und wenn ich mir den Ersatzteilpreis eines Bühlers anschaue,denke ich manchmal ,Preis und Leistung liegen hier weit auseinander.Ich musste sogar feststellen, das nagelneue Motoren dazu neigen ,zu Quietschen ,obs an der Lagerhaltung liegt, war denn Tillig auch vom Hochwasser betroffen? Was taugen die Motoren wirklich? Werde demnächst einen Langzeittest machen und hier berichten.
Gruss Harry
 
tt-fan455 schrieb:
Hallo Stephan, in welcher Bedienungsanleitung steht denn, das Du den Motor bzw. dessen Lager ölen musst? Ich habe es noch nicht gelesen und wenn ein Modellbahner dabei ist, der nur spielen will und keine Ahnung von der Technik hat,kannst Du Ihm zumuten, das er seine loks zerlegt
hallo Harry
Nix leichter als das:
Roco hat bei seinen Ludmillas eine Ersatzteilliste bei, ein Blatt mit Vorbildinfos udn eine sehr detalierte Wartungsanleitung, mit Hinweisen zum öffnen, mit Beschreibung, zeichungen etc...
Bei tillig denke ich, liegt ebenso jedem Modell ähnliches Papierwerk bei, und irgendwo steht dann immer der Vermerk, das das Modell ab Werk ausreichend geschmiert ist, ein nachschmieren nach ?? aber empfehlenswert ist. Ebenso wird darin feines Maschinenöl sowie technische Vaseline empfohlen. Müßte mich jetzt arg täuschen, wenn dem nicht so wäre.
Davon abgesehen... ein Modellbahner, der null Ahnung von Technik hat..... wie geht das denn? Selbst wenn Sohnemann fährt und Papa baut.. ohne ein gewisses technisches Know-How geht auch bei der Moba nichts oder nicht viel....
Bis denne
Stephan
 
Ich meinte den Bühlermotor.....

Hallo Stephan, ich meinte den Bühlermotor und nicht die 132 von ROCO,mit der habe ich gar keine Probleme, ach ,wenn nur alle so fahren würden! Hier mal ein kleiner Auszug aus Meinen Bedienungsanleitungen: BR212 "Weise Lady".........Ein Nachölen des G e t r i e b e s ist erst nach ca 100 Betriebsstunden erforderlich Punkt. Kein Bild nichts. Keine Einfahrzeit!!!!!Na sowas ! oder hier BR118 6achsig :Schnecke Zahnräder und Radsätze sind bei Auslieferung ausreichend gefettet,Nachfetten ist erst nach längerer Betriebszeit erforderlich.Wie lang darf denn die Betriebszeit sein? Auch hier kein Hinweis auf eine Einfahrzeit. oder BR155 .....die Maschine ist geölt und gefettet, 30min einlaufen lassen oder BR 218......ein Nachölen oder fetten ist erst nach ca 50-100 Betriebstunden erforderlich,Einfahrzeit 15min in jede Richtung und BR 101 braucht eine Einfahrzeit von 1 Std in jede Richtung und so weiter und so fort.Da es sich bei allen Modellen um den "EINHEITSANTRIEB" handelt ist es mir Rätselhaft wie unterschiedlich doch gewartet und eingefahren werden muss.Vielleicht habe ich auch vergessen, das die Loks ,eine Unterschiedliche Anzahl von Achsen haben, aber immer ,nur 4 angetrieben sind.Das zum Thema Anleitung
Gruß Harry
 
Prinzipiell sind die meisten Öle Gift für mechanisch kommutierte Motoren. Sollte bei einem Sinterlager wirklich mal die Schmierung ausgehen (durch Überhitzung der Lager beispielsweise), dann einfach eine kleine Menge Fett auf die Stirnfläche des Lagers geben, den Rest besorgt die Kapilarwirkung des Sinterwerkstoffes beim Einlaufen. Ich nehme immer Optitemp LG2 von Optimol - nichtharzend, kunststoffgeeignet, Temp.bereich -40 - 150°C. Die Sicherheitsdatenblätter zu Schmierstoffen lassen sich bei dem jeweiligen Hersteller anfordern (event. über Internet?).

Wenn wirklich nichts mehr hilft, dann ist vermutlich ein veröltes Lager schon den Hitzetod gestorben, d. h. die feinen Poren des Sinterwerkstoffs sind mit Rückständen von verbrannten Öl zugesetzt (Quitschen)- dann helfen nur noch neue Lager od. neuer Motor.

c u Tommy
 
Klüber-Klüberplex BE 31-502 Langzeit-Schmierfett

@derosa0899

Das Fett im speziellen kenne ich auch nicht, einfach mal bei Klüber nachfragen, HP aufsuchen. In den zugehörigen Sicherheitsdatenblättern sind alle Eigenschaften aufgeführt. Von Klüber gibts aber jede Menge geeignete Fette, so z. B. aus der Klüberdur und Klüberlub - Reihe, sogenannte tribotechnische Werkstoffe. Geeignet sind auch viele Tieftemperaturfette, die in der Automobilindustrie eingesetzt werden, weil die über eine sehr große Lebensdauer verfügen und kunsstoffverträglich sein müssen.

MfG Tommy
 
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