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Fahrregler defekt - Hilfe!

viper330

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sachsen
ich hab durch einen Lötfehler im steuerpult meinen Fahrregler abgeschossen ( R 14 ist abgebrannt ). Seit ich ihn durch einen nicht baugleichen Widerstand ersetzt habe spricht die Überlastsicherung bei einigenLoks an ( hat er davor nie gemacht ). Meine Frage kann das am Lastwiderstand R 14 der angehängten Schaltung liegen oder könnten noch andere Bauteile geschädigt sein ??

Viper

PS. Es handelt sich um das microprozessorgesteuerte Fahrpult von Co.....
 

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Du hast durch Verändern des Wertes von R14 ( ist wohl der rechts unten unterm Polwender ) den Arbeitspunkt der Überstrombegrenzung Richtung niedrige Ströme verschoben. Ersetze ihn mit dem angegebenen Wert.
Gruß vom Heizer
 
Naja, baugleich und (bei Widerständen) gleicher Widerstandswert ist ja noch ein Unterschied. Ich habe auch schon SMD-Teile durch nicht baugleiche, aber mit gleichen elektrischen Werten erfolgreich ersetzt. (So ein 1/8 W-Widerstand kann halt etwas mehr ab als ein SMD-R :D)
 
Nu was für einen Wert hat den der Widerstand? Werden wir doch in der Bastelkiste finden. Ich kann die Bilder nicht gut lesen.
 
widerstandswert

0R1 Ohm 1 Watt ... in meiner Bastelkiste hat ich keinen und unser einziger Händler einen geringfügig anderen ... und fahren will man ja auch ...
 
Der angesprochene R14 ist ein Metall- oder Kohleschichtwiderstand (?) 0,1 Ohm/1Watt in der Bauform 0411 oder ähnlich. Er wird auf Rastermaß 15 mm gebogen. In meiner Bastelkiste hab ich da auch nichts gefunden, in der Firma ist der Fundus allerdings etwas größer. Falls etwas verfügbar ist und bis dahin sonst niemand weiterhelfen konnte melde ich mich am Montag nochmal.

Gruß Jörg
 
In meinen Analogzeiten habe ich auch diesen Baustein verwendet und habe mal (warum weiß ich nicht mehr) diesen Widerstand überbrückt. Die Schaltung funktionierte trotzdem.

MfG

Roland TT
 
Damit setzt du aber die Überstromabschaltung ausser kraft und im schlimmsten fall geht irgendwas hopps wenn du keine Sicherung drin hast .
 
@Roland TT,
die Schaltung kann so nicht richtig funktioniert haben! Der Widerstand ist der Sromfühler für die lastabhängige Regelung der pulsweitenmodulierten (PWM) Fahrspannung. Also schneller und langsamer sollte mit Überbrückung dieses Widerstandes schon noch gehen, aber eben nicht lastgeregelt. Ja und wenn die Last eben zu groß wird, dann tritt der Fall laut Tobi ein und es riecht nach Ampere. Leider nicht irgendwas, sondern eine schöne Lok oder unser Fahrregler.

Gruß Jörg
 
Ich habe die Schaltung jahrelang mit überbrücktem Widerstand im Einsatz gehabt, auch mal was auf den Schienen liegen gelassen. Da ist nichts kaputt gegangen oder abgeraucht. In der Schaltung dient der IC2 für die Signalaufarbeitung für den "Ausgleich" der Geschwindigkeit bei höheren oder niedrigeren Strömen, also Bergauf - oder Bergabfahrten. Dieser Ausgleich hat bei mir auch mit dem 0,1 Ohmwiderstand von Anfang an nie richtig funktioniert. Die Schaltung hat zwar bergauf etwas nachreguliert aber anschließend bei waagerechter Weiterfahrt nicht wieder zurückreguliert. Bergab hatte ich denselben Effekt. die Züge fuhren im ersten Moment langsamer, sind dann aber in der Ebene weiter gekrochen und ich musste selber nachregulieren. Ich habe dadurch die Schaltung im Rangierteil genutzt, da war dieser Lastausgleich nicht nötig.

MfG

Roland TT
 
Lastreglung..

die Probleme mit der Lastreglung stimmen, so richtig macht sie nie was sie soll, kann man das dafür verantwortliche Programm umschreiben ? oder sollte man bei C... nachfragen, die kennen sicher die Probleme- ich hab hier im Forum jedenfalls öfters davon gelesen.

Viper
 
Da wird Dir niemand den Quellcode als Textdatei zur Verfügung stellen. Die 'Lastregelung' kompensiert nur über die Änderungen des Motorstroms und damit läßt sich ein 'Weglaufen' im Gefälle nicht verhindern. Außerdem muß man ihren Arbeitspunkt wg. der unterschiedlichen Motoren, Stromaufnahme usw. für jede Lok einstellen, damit es überhaupt vernünftig arbeitet. Bei solch kleinen Motoren, wie wir sie im Modellbahnbereich einsetzen, ist nur die Pulsbreitenregelung mit Messung der Generatorspannung des Motors in den Impulspausen sinnvoll. Der Einsatz eines µC ist eben nicht immer ein Zeichen für eine gut durchdachte Schaltung, diese hier macht auf mich nicht den Eindruck. Schade ums Geld.
Gruß vom Heizer

Achso, bevor Du jetzt nach Alternativen fragst:
hier: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=258894&postcount=31
Gruß vom Heizer

Noch etwas zur Funktionsweise dieses Fahrpults, wenn es denn wirklich richtig gemacht ist: Die Idee ist, die vom Motor erzeugte Gegen-EMK kontinuierlich dadurch zu messen, indem man nach einem 'Brückenabgleich' bei Stillstand des Motors das Verhältnis vom Innenwiderstand des Motors zum Stromfühlwiderstand bestimmt. Das muß wegen der Erwärmung und sonstiger Faktoren dauernd gemacht werden, denn je größer dieser Quotient, desto stärker wirken sich kleine Abweichungen beim Motor auf die Regelung aus. Da ist dann der der Einsatz eines µC notwendig. Jede Änderung der Drehzahl verstellt die 'Brücke' und diese Abweichung ist der Drehzahländerung proportional. Ich will jetzt nicht weiter in die Theorie einsteigen. Das funktioniert bei großen Motoren mit 'ordentlicher' Stromaufnahme so einigermaßen, wenn man für die OpAmps symmetrische Versorgungsspannunungen nimmt und einen 14bit-ADC hat. Je geringer die Ströme sind, desto ungenauer wird das Ganze und bei der vorliegenden Schaltung , die auch noch mit einer unsymmetrischen Versorgungsspannung des OpAmps arbeitet, ist bei einem so kleinen Wert des Stromfühlers der Signal-Rauschabstand für eine hohe Auflösung viel zu schlecht.
Gruß vom Heizer
 
Genau das was der Heizer schreibt stimmt und trifft hier zu.
Wenn ich mir die Schaltung näher ansehe ist die "Rückführung" des Ausgangssignals auf den Minuseingang des IC2 nur durch ein Widerstand (hier 180 kOhm) realisiert. Wenn mich mein trübes Gehirn nicht täuscht ist das nichts anderes als eine P - Regelung (proprtional). Eine P - Regelung hat von Natur aus immer eine bleibende Regelabweichung. Daher auch das schlechte "Nachregulieren" nach erfolgter Bergab - bzw. Bergauffahrt. Man hätte die Rückkopplung des IC2 vielleicht etwas anders gestalten sollen. Man kann in die Rückkopplung noch einen Kondensator parallel einbauen um diese Regelabweichung etwas zu entschärfen. Hier allerdings neigen solche Regelungen dann auch häufig zum Schwingen. Das hieße die Loks fahren völlig unkontrollierte Geschwindigkeiten. Und bei den verschiedenen Lokgetrieben von verschiedenen Herstellern hat man auch verschiedene Strommessungen und damit völlig verschiedene Ausregeleigenschaften. Ich gehe mal davon aus dass der Hersteller dieses Bausteins dadurch bewußt diesen Kondensator nicht eingebaut hat.
Und die Messung der Generatorspannung in den Impulspausen (auch hier eine Beitrag vom Heizer) geht am besten mit einem lastgeregelten Decoder, wobei wir hier dann wieder in den Digitalbereich abtriften.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
@roland
Der OpAmp verstärkt nur das am Widerstand R14 abgegriffene Signal und führt es auf den Analogeingang für den ADC des µC. Die Regelung (PID-Regler) erfolgt im µC per Software!
Außerdem muß bei dieser Art der Regelung auch noch ein Quotient berechnet werden.
Gruß vom Heizer
 
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