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EW 2 und digital/analog

Fichtenelch

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Als Neueinsteiger muß ich auch nochmal eine Frage des Urschleims neu aufwerfen. Auf Anraten einiger Foriker verbaue ich nur noch EW2's. Daß es da beim Herzstück eine Polarität zu beachten gibt, hab ich auch mitbekommen. Jetz meine Frage: Ich will meine Anlage analog bauen, aber die Gleisanlage bereits jetzt schon so vorrüsten, daß ich jederzeit problemlos auf digital umsteigen kann. Was muß ich dabei beachten? Oder ist diese Vorstellung gar zu blauäugig?
 
Nö isse nich, wenn du es aber ganz dolle gut machen willst, beschaltest du nur die anliegende Stellsschiene mit dem Strom des Herzstücks und die andere ohne Potential. So vermeidest du einen Kurzschluß durch falsches Radsatzinnenmaß. Bei analog ist das nicht so wild, da träge. Bei Digital schaltet der Booster sofort ab!
 
Wenn du fertige benutzt, dann die Brücke zu den Stellschienen trennen, bei Bausätzen weglassen. An die Stellschienen muß an jede ein separates Stromkabel, welches über einen extra Umschalter auf die Herzstückversorgung geschalten wird.
 
Aha okay. Das mit dem Trennen hab ich verstanden. Ist das Anbringen der zwei Kabel samt Umschalter denn nötig? Wenn der Weichenantrieb genug Pressdruck aufbaut, bekommt die eine Stellschiene doch den Strom vom Gleis, wo es drangedrückt wird, oder? Falls das nicht reicht, wie baut man so eine Umschaltung? Muß man ja irgendwie an den Weichenschalter stricken, ne?
 
Die gängigen Motorweichenantriebe haben dafür schon den nötigen Umschalter integriert. Herzstückpolarisation nennt sich das. Bei den MWA2S von Hoffmann kann man sogar noch einen Extra-Umschalter montieren zur Rückmeldung der Weichenstellung. Bei Fulgurex kann man auch mehrere Umschalter anbauen und bei Tillig sind beide Umschalter schon integriert. Am besten mal die Hersteller-Homepages besuchen. Vorallem bei Hoffmann bekommt man sehr gute Informationen in Wort, Bild und Animation.
 
Nee man braucht einen extra, der den Strom nur an die anliegende Schiene bringt, die abliegende muß Stromlos sein. Das Herzstück ist immer an einem Potential. Auf den Pressdruck würd ich mich wegen verzunderung nicht verlassen.
 
Hallo,
Fichtenelch schrieb:
Aha okay. Das mit dem Trennen hab ich verstanden. Ist das Anbringen der zwei Kabel samt Umschalter denn nötig? Wenn der Weichenantrieb genug Pressdruck aufbaut, bekommt die eine Stellschiene doch den Strom vom Gleis, wo es drangedrückt wird, oder? Falls das nicht reicht, wie baut man so eine Umschaltung? Muß man ja irgendwie an den Weichenschalter stricken, ne?
der Anpressdruck reicht bei Verschmutzung nicht mehr aus.
Richtig gut kann man es mit einem 2-pol. Umschalter machen, der Herzstück und Zunge polarisiert und zwar so, dass die nichtanliegende Zunge kein Potential erhält. Realisieren lässt sich das mit einem Relais oder einem mechanischem 2pol. Umschalter.
Die Beschaltung der Weiche kann ich heute abend nachliefern.

Holger
 
Verzunderung? Wow wieder was gelernt. Zu den Antrieben: Ich wollte die grauen Kästen von Conrad nehmen. Da ist ja von wegen Umschaltung nix dabei. Und nun? Brauch ich pro Weiche ein Umschalt-Relais oder so?

Oh danke Holgi, da kam Deine Antwort schon bei Fragestellung :) Das mit der Beschalterung wäre toll. Und vll auch Tipps zum Fabrikat/Typ der benötigten Bauteile (Conrad oder Reichelt vll.)
 
Bei Conrad gibt es auch eine Sorte der grauen Kästen mit Umschalter für die Herzstückpolarisation. Habe noch einen verbaut, wird aber gegen Hoffman ausgetauscht. Prinzipiell funktionieren die Dinger von Corad aucg, aber die Hoffmann-Antriebe sind langsamer beim Stellen und ordentlicher im Aufbau.
 
Hallo,

hier die Beschaltung der Weiche:
http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/polarisierung.jpg
Ich verwende Dauerstrom und habe daher an den Antrieben von Hoffmann eine kleine Zusatzplatine angebracht (siehe URL unten). Für Impulsspannung müsste ein bistabiles Relais verwendung finden.
Empfehlungen für Bauteile kann ich nicht geben.

Holger
 
Soooo *puh* ich glaub heute hab ich das Problem endlich erkannt und die Lösung verstanden! Vielen Dank mal wieder an all die schlauen Köpfe, die Neulingen wie mir immer wieder auf die Sprünge helfen! :essen:
 
Altes Thema wieder ausgegraben

Hallo,
da ich den vielen Ratschlägen in den Gleisplanungsthemen folgen möchte werde ich doch auf meiner Anlage (Bw) und kleine Nebenstrecke EW 2 verbauen.
Da ich immer nur EW 1 hatte bin ich mit der Polarisierung etwas überfordert.
Fahren werde ich digital schalten noch analog.
In der Packung der Ew 2 lagen noch 2 Lötzungen drin und eine andere ist schon fest verbaut.
Meine Frage ist nun ,sind die Lötzungen für die Klemmung an den Schiene der Weiche zu benutzen oder müssen die auch gelötet werden?
Frage 2, habe ich sie an den richtigen Stellen angebracht?
Siehe Foto im Anhang

Gruß Christian
 

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  • EW 2 Polari.jpg
    EW 2 Polari.jpg
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So wie die Anschlüsse aber momentan liegen hat er die Zungen mit der jeweiligen äusseren Schiene verbunden . Zwar nicht dauerhaft kontaktsicher , aber der Kontakt ist erstmal da .
Wenn denn die Kontakte an den Zungen "einhaken" und dann die Fahne nicht zwischen dem äusseren Profil und dem Schwellenband durch sondern auf der dem Profil abgewandten Seite des Schwellenbandes lang .
 
Konstruktiver Beitrag 6 . Setzen . Dazu Doppelpost .
 
Hallo,
habs verstanden und die Klemmen einfach nach innen drehen!
Danke und die Polarisierung erfolgt mit Hoffmannantrieben aber da mag ich erst noch testen und suche gerade einen gebrauchten im Markt.


Gruß Christian
 
Dann nimm aber einen mit Umschaltkontakt, an den Du ein Relais wie gezeichnet anschließt.
 

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  • EW2.gif
    EW2.gif
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Guten Morgen,
jetzt wird es doch etwas zu technisch.
Ich kann dir eine Koniotomie machen,venösen Zugang legen oder intubieren oder dein Haus löschen aber das übersteigt jetzt meine Fähigkeiten.
Was meinst du genau mit Herzstück teilen noch ein Relais schalten?
Ich wollte Hoffmannantriebe oder ESU nutzen sind die nicht schon vorbereitet für das alles?
Ich merke schon jetzt wird es kompliziert für mich.



Gruß Christian
 
Die langen durchgehenden Zungenschienen der EW2 können im Herzstückbereich leicht durch Metallradsätze Kontakt dazu bekommen. Das kann, wenn die Radsätze ein wenig zu eng stehen, zum Kurzschluss führen. Deshalb der Aufwand mit den zwei Umschaltkontakten, die die kritische Schiene stromlos schalten. Hofmann-Antriebe mit einem Umschaltkontakt sind nur für das Herzstück gedacht, und dann muss man den kritischen Bereich der Flügelschienen am Herzstück mit in die Umpolung einbeziehen.
Nachzulesen ist das alles hier
 
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