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ET88 Infos und Modell

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So, da der Selbstbau des ET 88 auf etwas Interesse gestoßen ist, will ich doch mal versuchen, diese zu bündeln.

heinrich hat ein paar Bilder und Zeichnungen, die er per Mail versenden könnte. Damit die Netzlast nicht so hoch ist, wäre eine Mail an mehrere Leute gleichzeitig günstig.

Ein schönes Modell gibt es auch schon von iomaster77. Vllt. kommen noch ein paar Leute aus der Reserve.

PS: Mist, habe die 3000 verpasst :cry:
 
Habe kein Foto eines Drehgestells finden können, hoffentlich kein Standardpreussen wie in Poldijs Link, die gibt es zwar von MMM und Heede, sind aber beide beim Zusammenbau nicht ohne :(.
 
Unterlagen ET 88

Bin erstaunt,daß recht viele Boarder interesse an diesem Fahrzeug haben. Kann aber nicht alle PN's beantworten. Wer Interesse hat, bitte email-Adresse per PN an mich. Werde die mir zur Verfügung stehenden Zeichnungen, Bilder und Unterlagen im neuen Jahr einscannen und an alle Interessenten mailen.

- Kopien folgender Zeichnungen von Trieb-, Bei- und
Steuerwagen aus den

Unterlagen des BZA (Bundesbahnzentralamtes ?) München von 1956
das sind jeweils Seiten-und Stirnansicht des Fahrzeuges und
Grundriss des Innenraumes (alle drei Ansichten zusammen auf einem A4-Blatt)

Triebwagen: C4elT Pr15/25 (ET88)
Steuerwagen: ES 88.01 (vierachser)
ES 88.02 dito
ES 88.03 dito
ES 88.11 (dreiachser)
Beiwagen: B3elPr00 (EB 88.01)
C3elPr00 (EB 88.11)
C3elPr02a (EB 88.12)
C4elPr12/31 (EB 88.21-23)
C3elPr14

weiterhin eine Kopie einer Seite ichweisnichtwoher mit allen techn. Daten ET88

weiterhin zwei s/w Fotos, copy Lichtbildstelle der Bundesbahn.(m.W. noch nicht irgendwo veröffentlicht)

Last not least "Plan für Nummerung und Verteilung der el. Triebwagen
und der zugeh. Steuer- u. Beiwagen" BZA München Apil 1953.

Insofern interessant, da ja 3 ET 88 nach dem Krieg im süddeutschen Raum bei der DB verkehrten. Vielleicht wird ja aus meinem angebastelten, 15 Jahre altem Hut noch ein Fahrzeug.


der Heinrich


Und rutscht gut rein !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Modell des ET88

So, habe das Zeugs an alle Interessenten versendet. Ich hoffe in verwertbarer Form. Vielleicht könnt ihr ja hier über eure Umsetzungen
ins Modell berichten.

der Heinrich
 
Nicht nur, dass die Steuerwagen die 2,50 m Standardpreussen drunterhaben (ich hatte es befürchtet), nein, die Triebwagenhaben einen großen Treibradsatz und einen kleinen Laufradsatz. Sowas ähnliches gibt es von einem Berliner Kleinstserienhersteller, welcher über Herrn Beckmann zu erreichen ist. Allerdings für ein Original von 2650 mm (ET 89, Rübezahl), aufbauend auf einem Gestell der 101, der ET 88 hat 2550 mm. Mit 1 mm Diff könnte man aber leben.
Drehzapfenabstand wäre 88,8mm (Auch da winkt die 101 mit 90,5 mm).

Habe aber noch nicht die Gehäusemaße der Abteilwagen verglichen. Der neue Bausatz von D. Heede ist leider nicht zufällig passend :(.
 
A'1Drehgestell

Über das Triebwagendrehgestell habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen, wegen der unterschiedlichen Durchmesser der Radsätze. Aber m.E. sieht man von den Radsätzen eh nicht viel, und zwei unterschiedlich große Radsätze in einem Drehgestell anzutreiben, ist wohl nicht so ohne. Außerdem sitzt der Drehzapfen(?) nicht symmetrisch, das würde beim maßstäblichen Nachbau sicher Probleme bringen, weil die Beweglichkeit des Drehgestells durch die Trittbretter sowiso eingeengt ist. Wie könnte man dieses Problem lösen?
Andere Frage: laut allen Grundrissen war im ET kein Abort, war das damals so? Wenn ja, na dann gute Fuhre.


mfg der Heinrich
 
Hallo!

Wäre es nicht möglich, auch wirklich nur eine Achse des Drehgestells anzutreiben und die andere mitlaufen zu lassen? Also wirklich so wie das Vorbild? Auch wenn das vielleicht in der Modellbahntechnik nicht üblich ist, aber warum das Rad neu erfinden, wenn das Vorbild nachzubilden gänge?

Daniel
 
Andere Frage: laut allen Grundrissen war im ET kein Abort, war das damals so?

Meines Wissens nach hatten die ET88/ET89 keinen Abort.
Dies war auch nicht unbedingt das Problem, da die Fahrzeuge betrieblich so gut wie nie allein unterwegs waren.
Die mitgeführten Personenwagen verfügten über derartige Einrichtungen.

Es gab´ein oder zwei Umbauten, welche aber aufgrund der unterflur angebrachten elektrischen Anlagen etwas "spülanfällig" waren...

MfG
Steffen
 
Wenn ich alles richtig verstanden habe, was ich gelesen hab, dann ist
der Drehzapfen unsymmetrisch, damit Platz für den doch recht großen Fahrmotor ist. Also sitzt der Zapfen näher am Laufradsatz, was eigentlich eine Entlastung des Treibradsatzes im Modell bewirken würde.
Oder liege ich da falsch?

der Heinrich
 
Wie gesagt, S.H. verwendet das Gestell der 101 und am Boden der Rahmens größeres Auflagen, damit das Ganze kippen kann. Dazu zwei unterschiedlich große Radsätze, der kleinere mit, der größere ohne Zahnrad. Dazu ein Passstück, damit das Drehgestell nicht halb offen ist.
 
Antrieb

Hallo ,schön das es weiter geht. Ich habe mir auch meine Gedanken zum Antrieb gemacht. Ich werde die Drehgestelle der BR101 nehmen, die Radstätze mit einem Durchmesser von 8mm und beide gleich groß lassen, mit entsprechender Drehgestellblende sicht man es nicht von der Seite. Ich habe die Radsätze in Leuna gekauft sie haben noch ein gefrästes Ritzel mit 11 Zähnen wie auch die 101 hat nur dann aus Kunststoff. Den Rahmen werde ich neu fertigen da die Abteilwagen ein Innenmaß von 18mm habe und man eh einiges von den Tilligrahmen abfeilen oder fräsen müßte die sind 22mm breit, nicht zu vergessen das der Bühlermotor auch schon 17,6mm ist und der Rahmen schwächer werden würde. Ich werde einen Mabuchi FF-N30VB verwenden, diesen tief in den Rahmen legen und mit einer Welle die Drehgestelle verbinden und nur eine Schwungmasse einbauen so bleibt auch noch etwas Sicht durch den Fahrgastraum. Zum Drehpunktabstand es ist nur wichtig das die Abstände der Radsätze stimmen, denn auch andere Hersteller halten sicht da nicht immer an die Originalmaße.
mfg Bahn120
 
@iomaster77

Du hast ja den Antrieb mit Komponenten vonTilligs BR 110 gebaut.
Kannst du vieleicht ein paar Bilder beisteuern und Tips geben?

Heinrich
 
@Heinrich

Hier die Fotos vom Innenleben:

Die Drehgestrelle entstammen einer V100 DR. Die Blenden habe ich an den Seiten abgeschliffen und mit Plasteprofilen versehen und anschließend die Federpakte der Mittelachse der Abteilwagen aufgeklebt. Der Rahmen ist Selbstbau aus 2 mm Polystyrolplatten und - profilen.

Das Fahrwerk entspricht zwar nicht dem Original (die Räder der jeweils inneren Achse müsste größer sein) ich nehme das jedoch in Kauf. Der Achsabstand der V100 passt fast perfekt (die Abweichung beim Fahrgestellt der BR 101 wäre größer). Der Einbau von größeren Rädern ist mir - zumindest momentan - zu aufwendig.
 

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Et88

Hallo, nun ich doch noch etwas auf meine Drehgestelle warten muß, ich schonmal mein Antrieb. Die Welle ist kugelgelagert und ich habe zwei Riemen eingebaut wodurch die Riemenspannung geringer sein kann.
mfg Bahn120
 

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:machaugen

:gruebel:

Wo bekommt man den so einen schönen Rahmen? Verwendest Du die DG von der V100 oder die von der 101? Ich hadere noch etwas die V100 Start zu kaufen. Dann hätte ich aber bis auf den Rahmen alle beisammen.
 
Et88

@lichti, den Rahmen habe ich gefräst, ohne CNC das dauert länger als man denkt, die Kugellager sind aus einer alten Festplatte, die Lagerböcke und Schwungmassen mit Riemenscheiben habe ich gefertigt, der Motor ist aus einem alten CD-ROM Laufwerk ist aber Standart Mabuchi. Drehgestelle werde ich von der 101 nehmen aber andere Radsätze die müssen von der 119 aus der 2. Getriebeversion sein 11z. Es gibt die 101 ja auch einzeln aus der Startpackung, den Drehzapfenabstand habe ich aber nicht verglichen op er anzupassen ist.
mfg Bahn120
 
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