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Erster Planentwurf für Wiedereinstieg

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 24046
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 24046

Hallo in die Runde.

Hab mich das Wochenende mal mit der neuen Software auseinandergesetzt, nebst dem ganzen Gleisplanungs-Geometrie-Zeugs. So ganz bin ich noch nicht ganz hintergestiegen. Aber ich bekomme doch halbwegs was zusammengezimmert.

Was will ich?
Ein Doppelkreis mit Tunnel. Mind. ein Schattenbahnhof mit Entupplungsgleisen und entspr. Rampenausgestaltung. Dazu ein Sekundärkreis, eine Wendemöglichkeit (ja, Obacht, wegen Polarität...) und wenns irgendwie geht eine coole Lokdrehscheibe zum Magazinieren von Lok's :) Ein zweiter kleiner Rangierbahnhof kann nicht schaden denk ich. Da der große auch mit der Ablauframpe einfach zu lang wird, muss der rechtwinklig an die Seite, was ganz gut ist, denn mit nur 2 Schienenverbindungen, kann man das auf 2 Tische teilen und die bei Bedarf trennen.

Da ich zeichentechnisch das ganze mit Railroad Professional 3.7 wohl noch nicht vollumfänglich im Griff habe mir Farben für Stromkreise und Ebenen und so. ist's bisher in der Ansicht eher rudimentär. Dafür schonmal entschuldigung vorweg. Tunnel sind denke ich links und rechts erkennbar, wobei ich mir das noch offenhalten will, welche Abschnitte untertunnelt werden. Der Schattenbahnhof wird über eine höhere Ebene hier mit einem Bahndamm dargestellt. Faktisch soll er an der Hanglage des Berges entlang laufen. In der Mitte gibts noch ne kleine Kreuzungbrücke. Maße wären dann 2,50m x 1,30m + 1,50m x 0,70m für den Schattenbahnhof.

Was noch fehlt ist die ganze Elektronik und Polymatic. Das ganz zum Schluss. Bisher steht die Rechnung hierfür bei 1600€ Gleismaterial, ohne Drehscheibe. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell so viel wird.
S3.jpg
Hab ich was vergessen??

So richtig bin ich mit der Ausgestaltung der Bahnsteiggleise noch nicht glücklich. Wirkt irgendwie fad und eintönig durch die langen Strecken. Dafür gibt's halt viel Strecke und etliche Parallelfahrmöglichkeiten. Rangieren - hhmm. Keine Ahnung im Vorfeld, worauf man da achten muss.

Dann noch einen schönen Abend.
Für Ideen bin ich imemr offen.
 
Also ich glaube nicht, dass das technisch mit den Steigungen funktioniert. Abgesehen, dass selbst für eine Spielbahn es sehr merkwürdig aussieht. Es passt so ziemlich gar nichts zusammen. Was soll eine Drehscheibe ohne Bahnhof? und….
Schau Dir mal andere Gleispläne an und schau, ob Du nicht davon Anregungen für Deine Wünsche bekommen kannst.
Mehr als 3% Steigung wird schnell schwierig!
1,30 Breite? Du kommst von allen Seiten ran?
 
Das ist ganz und gar nicht mein Fall. So ein Gleisplan könnte mal vor 40 Jahren interessant gewesen sein.
 
Das wird - um einen Ausdruck von vor 40 oder 50 Jahren zu gebrauchen - ein "Zugbrett", auf dem zwar viel fahren kann, aber mehr so zum Selbstzweck. Ich finde, da fehlt der innere Zusammenhang, und dabei wird zu vlel auf zu wenig Platz gepresst. Das Bw hat mit dem denebenliegenden Bahnhof nichts zu tun, dem Kopfbahnhof links unten fehlt es an Umsetzmöglichkeiten, die vielen miteinander verknüpften Ovale taugen vielleicht zu einer Art Schaulaufen der Züge, aber nicht zu einem vorbildähnlichen Betrieb., und zudem hast du dir verkappte Wendeschleifen eingetreten, die machen schaltungstechnisch Stress. Also ich würd' das lassen ... weniger ist oft mehr.

Ich schlage vor, du suchst ein paar Gleispläne von "real existierenden" Bahnhöfen heraus (z. B. bei der Sachsenschiene oder bei sporenplan.nl) und versuchst welche davon auf gefällige Weise zu verbinden. Oder du schaust in einer Bibliothek nach Gleisplanbüchern für die Modellbahn. Du musst ja nichts davon hundertprozentig nachbauen, aber so'n paar brauchbare Ideen wirst du schon finden.

Martin
 
Ich glaub‘ um Vorbild geht’s hier gar nicht.
Das soll einfach blos so'n Ding zum rumfahren sein - wenn’s dem Planer so gefällt is ok. Es gibt par Stellen, wo die Steigungen zu steil werden, um einen sicheren Betrieb zu ermöglichen.
Habe keinen Maßstab entdecken können. Schätzungsweise braucht man mindestens 2 Meter Strecke, um unter- oder übereinander vorbei zu kommen. Könnte hier und da knapp werden.
Für die „inneren“ Kreise gibt es auch rein spielerisch keine Notwendigkeit - den Schattenbahnhof kann man auch ohne Probleme am Aussenkreis anschließen.

Angst vor langweilig langen Strecken braucht man nicht zu haben - die Fuhre ist schnell wieder da…

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das unser neuer? User @GeoTeknique uns noch ein wenig mit Grundfragen zu seiner Idee schuldig ist.

Schattenbahnhof?
Der gemeine Modellbahner versteht darunter einen Abstellbahnhof seiner Züge, zumeist unterirdisch in der Anlage integriert, hat dieser die Aufgabe für Abwechslung der Züge auf der Anlage zu sorgen.
Es gibt diese auch als offene Variante, fiddle yard genannt, Modulisten kennen dies wie auch z.B. englische Modellbahner.
Das im ersten Beitrag stehende zum Schaba erinnert mich mehr an einen "Güterzugbildungsbahnhof mit Ablaufberg".

"Des Teufels Kater" hätte jetzt schon vom Quirlifax geschrieben. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Modulisten ist der Schattenbahnhof der Ersatz für den Rbf bzw. die große weite Welt. Die findet bei uns nicht unterirdisch statt. Auch aus rein praktischen Gründen.
Sogar auf Ausstellungen habe ich die Tendenz zu sichtbaren Schattenbahnhöfen, oder zumindest auf gleicher Höhe hinter den Kulissen schon beobachtet.
Wenn der nicht aus Platzgründen unter die Anlage muss, gibt es auch keinen Grund, eine Ebene höher oder tiefer aufzusuchen.
Grüße Ralf
 
Fürs Vorbild ist das nicht geplant und als Test&Spielkreis mit Bw zum Loks präsentieren hat es recht viele Gleisverbindungen. Güterbahnhof zum Wagen abstellen kann ich nachvollziehen und funktioniert auch. Beibehalten :icon_smil
"Des Teufels Kater" hätte jetzt schon vom Quirlifax geschrieben. ;-)
Ach da wurden hier schon ganz andere Teller Makkaroni als Gleisplan präsentiert. Das lässt sich passend schleifen, mit Prüfen der Höhen und Nachdenken über die Zweigleisigkeit.

Poldij
 
Von Landschaft ganz zu schweigen. Wobei, es gab ja auch kleinere Anlagen mit reinem Großstadtmotiv.
 
Mein erster Gedanke war, das soll ein Kopfbahnhof mit Abstellanlage für Personenzüge werden.
In einem sehr alten Modellbahnbuch gab es dafür einmal eine Anregung (Abstellgleise für Wagengruppen, für Gepäckwagen, für Wagen zur Reparatur, für die Reinigung der Wagen usw. und zusätzlich ein Bw für die Zug- und Rangierlokomotiven). Da wurde auch gezeigt, wie man das Vorbild sinnvoll zusammenschrumpft.
Nach genauem Betrachten und Lesen der Beschreibung hier bin ich dann aber etwas ratlos: Riesige Steigungen, ein um 90 Grad versetzter Ablaufberg ...
 
Könntest Du bitte einmal grobe Angaben zu den Höhen mit ins Bild einfügen? Die Kreuzungsbrücke in der Mitte wird höhenmäßig sehr sportlich bzw. erscheint sie mir so nicht machbar.
 
Wenn ich Feierabend hab, kann ich noch Mal genaueres dazu sagen. Ansonsten erstmal dickes Dankeschön bisher.

Waren ja schon einige Aspekte dabei, die ich bisher kaum auf dem Schirm hatte.
 
@GeoTeknique
Du solltest, wie oben angegeben, einfach ein Literaturstudium zum Thema Modellbahn durchführen.

Parallel können Gleisplanthreads im Forum hilfreich sein - aber nicht unbedingt alle. Ein sehr sachlicher Gleisplanthread war z.B. der von joeabr !

Dann solltest Du zuerst den Abschnitt „Was ich will“ überdenken. Das, was Du dort geschrieben hast, passt ehrlich gesagt mehr zum Thema „Carrera-Bahn“ (Kann aber auch ganz reizvoll sein!).

Ich denke, Du wirst bei dem oben dargestellten auch wesentlich mehr als 1600,- € versenken. Die Holzkonstruktion und das ganze drum herum - da wirst Du Dich noch wundern!


Sogar auf Ausstellungen habe ich die Tendenz zu sichtbaren Schattenbahnhöfen, oder zumindest auf gleicher Höhe hinter den Kulissen schon beobachtet.
Wenn der nicht aus Platzgründen unter die Anlage muss, gibt es auch keinen Grund, eine Ebene höher oder tiefer aufzusuchen.
Grüße Ralf

Sogar bei Heimanlagen findet man sowas. Vor einem Schattenbahnhof braucht man sich nicht zu schämen. Die Kollegen „außerhalb unseres Kontinents“ auf der großen grünen Insel machen es uns vor und gehen damit viel lockerer um, obwohl sie meistens viel weniger Platz haben in ihren Wohnungen als wir. Manchmal ist das FY sogar größer als das angeschlosse Betriebsdiorama. Das Diorama ist dann aber meistens toll ausgestaltet.

Ob man es glaubt oder nicht - damit lässt es sich vortrefflich spielen und sogar „realistischen Betrieb“ darstellen. Man muss sich nur trauen!
 
Von Landschaft ganz zu schweigen.
Das muss nicht mal sein. War nur mein persönliches Interesse. Vor einiger Zeit gab es hier mal jemanden, der eine Anlage komplett aus dem 3D-Drucker ohne jegliche Deko und Farbe bauen wollte. Das Grundkonzept war so viel anders nicht. Ich fand es wirklich interessant. Leider war ihm offensichtlich Kriegspropaganda wichtiger als der Modellbau, so dass wir das Ergebnis wohl nicht sehen werden.

Gruss, iwii
 
Ich gebe mal meine Meinung dazu. Also, der Gleisplan sollte gründlich überdacht werden. Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Es sieht nach "Ich will alles haben" aus und dabei steht nur wenig Platz zur Verfügung. Dabei wird mit diesem Plan so viel Potential verschenkt.
Ein Bw mit Drehscheibe, mag sicher reizvoll sein, aber frisst das hier nicht viel Platz? Beschränke Dich lieber auf ein in eine nach innen verschränkte "8" mit anschließender Nebenbahn, die auf den linken Schenkel führt. Unter der Anlage bildet eine Schleife der "8" die Zu- und Ausfahrt zum Schattenbahnhof. Den zentralen Teil im Vordergrund sollte dann ein Bahnhof mit Abzweig der Nebenbahn darstellen. Ergänzen sollten den Bahnhof eine Lokeinsatzstelle (vielleicht mit Segmentdrehscheibe) und eine Ortsgüteranlage. Die Nebenbahn kann dann mit mehreren Bögen die Höhe erklimmen und auf dem linken Schenkel in einem vernünftig konzipierten Endbahnhof führen. Gleisplanvorschläge findet man reichlich in der Literatur und, wie oben bereits beschrieben, im Internet.
Gruß Helge
 
Ich bin aktuell (zumindest in Gedanken) unterwegs back to the roots: zurück zur Bahn der Kindheit und finde das ganz reizvoll. Aber mit heutigen Materialien. Ob ich das durchziehe, weiß ich noch nicht, aktuell ist der Platz eh nicht da.
 
So, jetzt in aller Ruhe.

Das es noch scheiße aussieht ist ja auch nicht weiter verwunderlich. Das zu ändern, dafür sind wir ja hier. Und da bedank ich mich schonmal für die vielen Vorschläge und Kritiken.

I) Wo fang ich an? Am meisten stand der von mir als Schattenbahnhof titulierte Abstellbahnhof links unten zur Diskussion. Hierzu ist folgendes zu sagen. Ganz grundsätzlich will ich einen offenen Abstellbahnhof mit Rangierfunktion. Was die meisten dann wörtlich nehmen und den Bahnhof zu einem echten Schattenbahnhof machen, indem sie ihn untertage legen ist nicht das, was ich will und ist auch nicht das, was ich in der Realität vorfinde. Warum sollter der also nicht offen sein?! Auf der Platte selbst ist dafür eigentlich kein Platz. Da gehört er auch nicht hin - meiner Meinung nach. Sondern eben vom restlichen Verkehr weitestgehend abgekoppelt. Im realen Leben hat jeder größere Personenbahnhof auch einen - ich hoffe jetzt finde ich den fachlich korrekten Ausdruck - Betriebsbahnhof. Er dient zum zeitweiligen oder auch dauerhaften Abstellen von Zügen. Teilweise auch zum zusammenstellen. Und diese Bahnhöfe befinden sich i.d.R. etwas abseits vom Hauptbahnhof. Ich denke da z.B. an den berliner Ostbahnhof mit dem zugehörigen Betriebsbahnhof in Rummelsburg.

Warum nicht untertage? Ich will sehen was ich hab :) Und letztlich auch zeigen.

II) Steigungsproblem - Wird mit dem dritten Punkt kombiniert
III) Generelle Trassierung - Ja, hier kommen wir zum Eingemachten. Der fehlende Bahnhof soll imaginär unten rechts liegen. An der Gleisverlegung sieht man das nicht. Das soll sich ändern. Die aufgeworfene Idee einer '8' gefällt mir dabei richtig gut, zumal damit auch das IV. Problem angegangen werden kann - die Wendemöglichkeit. Derzeit nur notdürftig improvisiert, könnte eine 8 mehrere Schnäppchen schlagen: Mit einer 8 hab ich mehr Strecke um auf Höhe zu kommen, was wichtig ist für die Wendemöglichkeit. Da kam mir folgender 'genialer' Gedanke: Die 8 liegend, wie schon angedeutet - aber mit einem glatten Schenkel, der eine 9 andeutet. So muss ich den Wagen nur geradeaus fahren lassen (im Idealfall durch den Anstieg vorher in der Kurve) und ihn dann einfach nur übers elektrisch tote Abstellgleis rollen lassen. Bis zum anderen Ende. wo ihn eine Lok dann umgekehrt wieder aufnehmen kann. Invertierter Wandezugbetrieb quasi :)
Dann ergeben sich sicher auch noch Optionen für Nebenstrecken. Zudem hab ich mit einer 8 eine schöne demonstrative Brückenkonstruktion :cool:
Ferner würde mit der Wendezugmöglichkeit auch die Notwendigkeit des Ablaufbergs am Betriesbahnhof weitestgehend entfallen .

V) Güter-Rangierbahnhof. Ja - der sollte eigentlich auch irgendiw rauf. Aber da sehe ich schon, dass das wohl kein 'Sackbahnhof' sein darf. Der brauchta also auch ziemlich viel Platz. Hmm. Den zu integrieren wird sicher das Schwiierigste.

VI) Lok-Drehscheibe - Ich will so ein Teil einfach haben! Ohne Schuppen - Loks sollen offen bereit sichtbar stehen. Dazu ist es ein guter 'Lückenfüller'.

VII) Lieber mehr Gleise als Landschaft.

VIII) Am liebsten später alles analog gesteuert.

IX) Es soll mehr oder weniger ne Retro-Platte werden. Ich will mir hier ein Stück DDR und damit auch Kindheit zurück holen :) Hier zählt in erster Linie mehr da Spielzeug. Die POLYMATIC soll mein Durst nach Technik befiriedigen ohen dabei ins Digitalzeitalter gerängt zu werden.

X) Vorbildtreue - hatten wir Eingangs schon in etwas andere Richtung: - ist mir eigentlich nicht so wichtig. Funktionalität und Spass sind wichtiger.

Dann werd ich mich nochmal ransetzen und das Teil grundlegend überarbeiten. Den Betriebsbahnhof - den würd ich aber schon weitestgehend so lassen - aber wmgl. mit einer anderen Anbindung. Aber vom Prinzip her soll der schon so oder so ähnlich aussehen und an die Seite gestellt werden.

Dann Gruß aus dem sonnigen Schwerin und schönen Abend noch.
 
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