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Erste Neuheit 2020 von auTTos.de in Zusammenarbeit mit igra model

JUK

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beim Weihnachtsland
auTTos.de kündigt seine erste Neuheit für 2020 an. In Zusammenarbeit mit der Firma igra model wird die Palette der Fahrzeuge des DDR-Fernsehens um ein weiteres limitiertes Sondermodell erweitert.

Dabei handelt es sich um einen Aggregatewagen der auf der Basis des Praga V3S mit Kofferaufbau.
Das beigefügte Bild zeigt ein Handmuster. Das Fahrzeug erhält noch eine filigrane Aufstiegsleiter und die Beschriftungen erfolgen mittels Tampondruck. Über einen Generatorwagen wird gegenwärtig nachgedacht.

Dabei ist laut Hersteller zu bemerken, das das Modell einen Kompromiss handelt, da der Kofferaufbau nicht zu 100% dem Original entspricht.

Wie schon geschrieben, ein limitiertes Exklusivmodell, welches auf der HP der Firma auTTos.de schon reservierbar ist und bei dem es keine Nahauflage geben soll.

(Bild mit freundlicher Genehmigung von auTTos.de)
 

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"...In zahlreichen Ländern wurde der Praga V3S exportiert und erfolgreich eingesetzt. In die DDR sollen ungefähr 200 Fahrzeuge gelangt sein und waren bevorzugt als Hinterkipper, als Werkstattwagen und Fäkalienwagen eingesetzt worden...."
schreibt man in WIKIPEDIA.

siehe auch...
Joachim Köster: DDR-Lastwagen-Importe aus der Tschechoslowakei, Polen, Rumänien und Ungarn. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2015, Seite 14, ISBN 978-3-613-03758-8.

Gruß
Andreas
 
Wieso nicht, bei der blauen Post gab es den Praga.
Das ist doch hinlänglich bekannt. Das Fernsehen hatte etliche Fahrzeuge die es sonst eher nicht gab.
JPP hatte da mal eine Ausstellung besucht und alles fein bildlich dokumentiert wo versucht wurde alle Fahrtzeuge des DDR Fernsehfunks, sprich blaue Post, dokumentieren wurden, in 1:87!
Da gab es wohl mehr als einen Praga. Die Bilder besitze ich auch, werde aber nicht die Urheberrechte vom obersten Administrator hier verletzen.

Ich finde die Vorbildwahl löblich und es gibt mal wieder ein Postauto für die KollekTTion.

Schon über eine Woche her .... längst bestellt.
 
Die "Blaue Post" hatte exakt einen Praga V3S mit Kofferaufbau im Bestand. Er fuhr mit dem Kennzeichen IC 17-89. Das Bild darf ich hier leider nicht zeigen.

Kipper waren z.B. beim Chemiefaserkombinat Guben zu finden: https://bundesbildarchiv.init-ag.de/device_barch/dev1/2019/10-15/d9/e8/file77jt38gxddhmlaxzaw7.jpg

Und bei Bau des Überseehafens in Rostock: https://bundesbildarchiv.init-ag.de/device_barch/dev1/2019/10-18/97/8b/file77kybsdqug71ifypabso.jpg

Auch das WTZ in Schlieben verfügte über einen Praga V3S mit Werkstattkoffer. Hier bei der K700-Erprobung fährt er am Ende des Films ins Bild:

 
Nur einen, das sehe ich etwas anders.
Der Erbauer der Modelle Herr Fichtner hat sicher sehr akribisch recherchiert.
Oder sogar alles besser noch gewusst.
Ich kenne da sogar paar fotografierte Listen einiger Fahrzeuge mit Autonummern Typ und Verwendungszweck der blauen Post die mit in der Ausstellung hingen.
Das deutet auf sehr gutes Vorbildwissen hin.

Die hier genannte Autonummer IC 17-89 findet sich auch am Modell.
Daneben steht noch ein Praga mit etwas anderer Modellausführung und anderer Autonummer, IC 20-81.
Beide beschriftet mit Schild in der Ausstellung als "Aggregatefahrzeug".
Dann gibt es noch ein Modell mit der Nummer IK 16-04 oder 15-04 (etwas schwer zu erkennen).
Der hat sogar eine Dachgarten mit Plane im Modell und sieht dadurch deutlich anders aus.
Wenn ich alle Modellbilder so sehe gibt es im Modell noch zwei weiterer Modelle vom Modellbauer Herr Fichtner ohne Autonummer.
Einen Maz Wagen mit anderem Dachgarten und einen der sich in der Ausführung Antenne und Spiegel von den anderen mit Nummernschild auch unterscheidet.

Warum macht dies ein so sehr akribischer und Vorbildbewanderter Modellbauer?

Also zwei Praga waren es mit Sicherheit finde ich ... anhand der Modellbilder einer schönen Ausstellung zum Thema Autos blaue Post Fernsehfunk.

Wenn ich die anderen hier schon im Bild bestätigten Vorbildvarianten des Praga so zähle, sind es sicher in Summa mehr als nur einstellig gewesen die es in der DDR gab.



PS:
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man aus ästhetischen Gründen nicht allzu viele von diesen Vehikeln in die DDR gelassen hat und die wenigen hier nur zur Abschreckung liefen um eigene formschöne LKW's der heimischen Produktion in noch besserem Lichte erscheinen zu lassen.
 
Das glaub ich schon eher.Ich weis von zweien,die ich auch selber gefahren hab.Außerdem find ich die Kisten gut.Durch die kurze Schnauze übersichtlich.
Klaus
 
Das Konzept des Praga V3S ist nicht schlecht. Nicht ganz ohne Grund hat das tschechische Militär lange nicht vom Praga lassen können und beim Nachfolger genau wieder auf das Konzept gesetzt - leichter Leiterrahmen mit Portalachsen. Gerade die Portalachsen machen ihn im schweren Gelände - wie auch dem UNIMOG - zu einem wahren Kletterer. Und wenn es mal nicht mehr weiter ging, konnte man den Praga, ohne sich in Dreck zu begeben, auch bergen. Die Selbstmördertüren und die breiten Kotflügel laden gerade zum Klettern ein... Nachteile hat der V3S natürlich auch. Es ist extrem laut und im Straßenbetrieb ein lahmes Entlein. Daran hatte bereits ein den 1980er Jahren die Firma BAZ gearbeitet. Aufgrund der politischen Wende und der folgenden Trennung von Tschechien und der Slowakai ist das Projekt gestorben. In den 1990er benötigte das tschechische Militär Ersatz für den Praga V3S und schrieb neue Fahrzeuge aus. Die Firma Roudnické strojírny a slévárny (ROSS) entwickelte daraufhin ein Fahrzeug, was auf einem leichten Leiterrahmen und Portalachsen aufbaute. ROSS fertigte bereits vor 1990 u.a. Rahmen für den V3S. Ab 1991 fertigte man eigenen leichte geländegängige LKW. Dabei griff man auf Bauteile anderer Fahrzeughersteller zurück. So kamen z.B. Fahrerhäuser von Tatra (T815), AVIA oder Renault (4er Club) zum Einsatz. 1999 ging der Laden in Konkurs. Das Konzept für den Praga V3S-Nachfolger wurde an Tatra verkauft und dort weiterentwickelt. Ergebnis ist der heutige Tatra Tactic (T810), der im Gegensatz zum Tatra Phoenix (T158) über einen Leiterrahmen mit Portalachsen statt dem sonst üblichen Tatra-Zentralrohrrahmen verfügt.

Ich bewundere den Mut von IGRA zum Praga V3S (auch wenn beim Modell die Portalachsen fehlen), als Kaufmann hätte ich den Tatra T148 oder T815 als Vorbild gewählt. Damit können deutlich mehr TT-Bahner etwas anfangen.
 
Kurze Info von mir zum aktuellen Stand der Dinge beim Projekt „TV-Praga“:

Aus diversen Gründen hat die Firma igra-Modell den Praga V3S uns zuerst mit falschem Kofferaufbau geliefert (diese Variante hat zu viele senkrechte Rippen, dafür aber bereits die Aufstiegsleiter am Koffer), was nun die Auslieferung der korrekten Kofferausführung auf August/September nach hinten schiebt.

Nichtsdestotrotz werden wir diesen Praga ab sofort als „Aggregatewagen II“, anbieten, denn dieses hübsche Modell ist durchaus eine Bereicherung des TV-Fuhrparks.
Der Aggregatewagen II kommt in einem preislich attraktiven 3er Set, bestehend aus 1x tamponbedrucktem Praga, 1x vormontiertem, blauem Dachgarten (liegt lose dem Set bei) sowie als Neuheit eine Übertragungsantenne mit Standfuß (Antenne liegt unmontiert und unlackiert bei). Ab sofort in unserem Webshop bestellbar.

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Lieferumfang (Antenne ist noch das Handmuster)

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Dieses Foto zeigt einen farblich angepaßten Dachgarten sowie das Handmuster der Antenne, die hier ebenfalls bereits farblich gestaltet ist.

Auch hier ist zu sagen, das dieses Modell mengenmäßig limitiert ist. Eine Nachauflage ist ausgeschlossen.
 
Hi,

das hat den falschen Koffer ... fällt allerdings nicht sehr auf.
Jetzt kommt der richtige Koffer.

MfG JPP
 
noch eine Ergänzung zur Inneneinrichtung,
diese wurden dem Sitzplan der speziellen Einzelbestuhlung mit hoher Nackenlehne gut nachempfunden

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mfg
fp
 
Der Preis ist heftig. Mein lieber Schwan.
:gruebel:
Aber das Thema hatten wir glaube ich schon, oder?
Weiß nur nicht mehr wo.
 
Bernd, schau mal in Deine Geldbörse.
Ist schon ein stolzer Preis, da stimme ich zu. Aber dafür hast Du ein sehr schönes Modell in Deinem Schrank/Vitrine stehen, das nicht jeder hat. Dazu noch einige Volvo PKW, weniger Tschaika und den "Begleitschutz" durch Protokoll und Sicherheit (mit Lada) und schon kann die Reise losgehen. Also, ich finde ihn gelungen!
In meiner Vitrine steht er auch. Schönen Dank nach Moskau und an Matthias.

Lothar
 
Hallo Lothar,

den Begleitschutz habe ich.
Auch die Volvos.

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Aber der Protokollbus ist mir schlicht zu teuer. Sorry. Ja gelungen ist er.
Da kaufe ich mir aber lieber 2-3 Wagen oder Bäume für meinen Thüringer Wald.
 
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