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Entschuldigen Sie die Störung

Stedeleben

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Großbommeln
Seit ich 2014/2015 eher unbeabsichtigt von der geplanten kleinen Frisur in den rabiaten Umbau einer Jagoschen BR 94 (pr. 16.1) geschlittert bin, unkten damalige Mitleser, die Sache würde früher oder später in weitere ähnliche Projekte münden. Sie hatten recht.

Nun dampft also probeweise der mehr oder weniger Neubau einer Dampflok übers Kleinklötener Werksgelände und liegen für eine weitere bereits Einzelteile und ein Motor bereit. Da diese Eigenbauten für Freude sorgen, aber niemandem stören sollen, müssen die Motoren funkentstört werden. Indessen: Von derlei habe ich keine Ahnung.

Darum die bescheidene Frage des Laien: Es rackern sich in der einen Lok ein Mashima MHK-1020 und in der anderen ein MHK-1015 ab. Gibt es dafür passende oder gar optimale Entstörsätze zu kaufen? Sie sollten nicht klein, sondern winzig sein, weil es dafür wenig Platz in den Loks gibt.

Es wäre nett, wenn ein Sachkundiger mir Hinweise geben könnte.
 
Nimm doch die Brückenstecker ( auch Analogplatinen genannt ) von den Tillig Platinen . Die sind doch schon recht klein . Noch kleiner wird dann schon wieder schwierig .
Ich meine die Teile die bei den Platinen mit 6poliger Schnittstelle dran sind . Bei neueren Platinen weiß ich grad nicht ob da die Entstörbauteile auf dem Brückenstecker oder auf der großen Platine sind .
 
Hallo,
die einfachste Art ist ein Keramikkondensator parallel zu den Motoranschlüssen 33nF / 47nF bis 100nF.
Auch eine Dreier Kombination gegen das Motorgehäuse ist so möglich.
Wenn ein Mittelwellenradio vorhanden kann man auch mal hören mit welchen Kapazitäten es am wenigsten Krach macht.
Ansonsten findet man auch die alten Längsdrosseln immer mal wieder in verschiedenen Angeboten - also so wie man es zu BTTB Zeiten verdrahtet hat. Damals 33 oder 47nF und 2 Drosseln je 10yH. Die Drosseln sollten 500mA Strom vertragen können ohne warm zu werden.
Hier steht noch was zum Grundprinzip der Funkentstörung und warum überhaupt.
Auch das liebe Board kann helfen >>>>Klick
 
Na, da bin ich ja schon ein Stück schlauer, danke für die Hinweise. Nur bei der Null-Variante wäre ich eher skeptisch. Hat denn jemand zufällig die Abmessungen der Entstörerlein von Tillig und Fischer parat? Der Kleinere gewinnt. :)

Da fällt mir ein: Entsorgen nicht die werten Digitalbahner ohnehin diese Entstörsätze, um ihren Decoder einzustecken? Dann müßten hier doch Tausende, was sage ich: Millionen davon nutzlos in Bastelkisten herumliegen. Da werde ich mich doch gleich mal wegen Resteverwertung umhorchen.
 
Na, da bin ich ja schon ein Stück schlauer, danke für die Hinweise. Nur bei der Null-Variante wäre ich eher skeptisch.

Hallo Stedeleben. Aus welchem Grund willst Du entstören? Um eine Vermüllung des Frequenzspektrum zu vermeiden oder wegen einer "Elektrosensibilität"?
Bei ersterem kann man auch das Störpotential durch Nutzung eines guten alten Weltempfängers mit Stabantenne erst einmal überprüfen. Ich habe in den Jahren seit der Wende viele Störquellen gesucht. Solche Minimotoren waren da noch nie dabei. Steckernetzteile sind dafür umso öfter vertreten.
Bei Variante 2 ist der obige Versuch (und eine Diskussion darüber) nutzlos, da selbst das Wissen, da könnte etwas sein, zu einer realen Beeinträchtigung der Lebensqualität führt.
Viel Spaß beim basteln.
 
Hallo Ralf, es ginge mir eher um Variante 1 und darum, auch bei so einem popeligen Eigenbau nicht hinter den allgemeinen Standard der Serienhersteller zurückzufallen. Mir wäre zudem der Gedanke unangenehm, mit meinem Spaß anderen auf den Wecker zu gehen, und sei es auch nur möglicherweise.
 
Es sind zwar nicht Millionen , aber ein paar Platinchen hätte ich noch zu liegen .
 
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