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Elektrische Verbindung zwischen Anlage und Schaltpult - welches Kabel und woher ?

Hier mal meine Lösung, falls es von Interesse ist. PC-Kabel und Buchsen vom "bösen C". Meine Segmente haben dann natürlich die selbe Buchse wie das Stellpult. Hier 25-polig. M.E. gibts die auch mit 35 Polen. Für Analogbetrieb reicht der Querschnitt aus. Mit Digital kenn ich mich nicht explizit aus, ich würde da der Vorsicht halber aber für den Fahrstrom zwei statt einem Pin nutzen.
 

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@per
Natürlich kann man das, so lange man im Bereich der zulässigen Erwärmung des Leiters bleibt - und so sind die umgebungsluftgekühlten Kabel des Überlandnetzes am höchsten belastet. Da spielt dann der Spannungsabfall wegen des Eigenwiderstands eine untergeordnete Rolle, weil man mit sehr hohen Spannungen arbeitet - das gleiche gilt auch für das 15kV-Oberleitungsnetz. Innerhalb der durch die Eigenerwärmung/Kühlung gezogenen Grenzen kann man daher die Stromdichte um so höher wählen, je höher die Betriebsspannung ist.
Gruß vom Heizer
 
@Per
Da gebe ich dem Heizer Recht, versuch mal die gleiche Leistung (2300 Watt) im Car- Hifi Bereich zu übertragen, da kommste mit 1,5 mm² nicht weit. Da hat man schnell einen Tauchsieder gebastelt.:boeller:

MfG René
 
Sorry :baseball:, habt natürlich recht. Bin irgendwie mit Stromstärke und Leistung (und dem Konstanthalten einer Komponente) durcheinander gekommen.
Je höher die Spannung, destso höher die übertragbare Leistung (weil die übertragbare Stromstärke relativ konstant ist).

Mist, ich kann es nicht mal auf die Zeit schieben :(.
 
Hallo,
na man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen. Im Car Hifi Bereich werden ja bisweilen recht stattliche Leistungen auch über längere Zeit bis zu mehreren 100 Watt gefordert.

Dagegen kommt die Steuerung von Weichen und Signalen um Größenordnungen bescheidener daher. Wenn, dann sollte man den gemeinsamen Rückleiter (0) verstärken, wenn es darum geht, mehrere Weichen gleichzeitig zu schalten.
Ich habe bei den Tillig-Antrieben die in der Anleitung vorgeschlagene Folgeschaltung für gegenseitig abhängige Weichen(paare) verwendet, wodurch sich Stromspitzen abbauen, da die Antriebe nacheinander arbeiten.

Allerdings dauerts halt etwas länger und strapaziert bisweilen die Nerven der Rangierer. Das war bei den mechanischen Stellwerken aber auch ähnlich.

Grüße ralf_2
 
@Ralf_2
Wenn ich die Formel aus dem Link von Post 18 nehme und den Spannungsabfall berücksichtige brauche ich fast 2mm² (Fahrstrom) und ich plane keine allzugrosse Anlage. Dein gemeinsamer Rückleiter müsste auch das ca. 3-fache von dem Hinleiter haben und dann kommste mit dem Sub-D Stecker nicht weit. Mal rein Interesse halber, welchen Leitungsquerschnitt hat den ein Sub-D Stecker überhaupt? Ich könnte mir vorstellen die Lötfahnen haben nicht mehr wie 1mm². Möchte doch auch bloss sicher gehen mit der Verkabelung und nicht 2 mal anfangen weil am hintersten Eck der Zug langsamer wird.:allesgut:

MfG René
 
Sorry :baseball:, habt natürlich recht. Bin irgendwie mit Stromstärke und Leistung (und dem Konstanthalten einer Komponente) durcheinander gekommen.
Je höher die Spannung, destso höher die übertragbare Leistung (weil die übertragbare Stromstärke relativ konstant ist).

Mist, ich kann es nicht mal auf die Zeit schieben :(.


Hallo :winker:
Ich würde es mal so definieren: Je höher die Spannung, desto höher die Übertragbare Leistung, da der Strom geringer wird.
Demzufolge können die Kabelquerschnitte kleiner gewählt werden (Hochspannungsleitung).

Ein Beispiel aus dem Alltag: Ich möchte ein Gerät mit 1000 Watt an 230 Volt anschliessen, die Formel I=P/U -> 1000/230= 4,35 Ampere (gerundet). Ich würde einen Leiterquerschnitt von 1,5mm² empfehlen.

Mein Verstärker im Auto den ich mit der Bordspannung von 12 Volt versorgen möchte hat eine Eingangsleistung von 1000 Watt.
I=P/U -> 1000/12= 83,33 Ampere (gerundet).
Hier würde ich einen Leiterquerschnitt von wenigstens 25mm², wenn nicht sogar 35mm², verlegen.

Der Kupferdraht mit 1,5mm² ist allemal für 10 Ampere gut, egal bei welcher Spannung, hauptsache die Drahtisolation ist ausreichend.

Klingel und Telefondrähte werden übrigens nicht mit dem Drahtquerschnitt angegeben, sondern mit dem Aderdurchmesser.
den entsprechenden Querschnitt kann man sich anhand der Formel aus dem PDF-Blatt von Post#18 dann errechnen.
Also 2x 0,8 mm Drähte zusammengenommen ergeben noch lange keine 1,6mm² Querschnitt ;)

Viele Grüsse Peter
 
Also ich will hier keine Werbung machen, aber ich favorisiere nur diese Messer und Federleisten. Die sind nach DIN 41622 passen zur TGL (DDR) und damit zu meinen bereits vorhandenen Steckern. Es gibt Gehäuse, Verriegelungen und Gegenwannen. Bei etwas Glück findet man im Netz noch welche vom ehemaligen Fernmeldewerk Nordhausen. Die können 10 A ab, das ist schon was.

Ich hab auch schon mit Scart Steckern und Buchsen experimentiert. allerdings habe ich Buchsen da nur als Printausführung ohne Lötaugen. Kabel müssen selbst gelötet werden und schon kommt man an die Grenzen des machbaren , denn mehr als 0,14 pro Ader ist kaum drin, da das Kabel sonst nicht mehr durch die Zugentlastung passst. Da nimmt der Spannungsabfall schon merkliche Formen an und länger als 2m würde ich die nicht machen.

Mach mehrere Stromkreise : Beleuchtung strikt von Weichen trennen, separate Rückleiter für Signallampen (Led), Beleuchtungen und Weichen. Jedes meiner Segmente hat seine eigenen Versorgungsleitungen. Genaue Planungen sind da unverzichtbar. Und eine ordentliche Belegungesliste der Stecker. Die kabel sollten vollständig belegt sein um untereinander austauschbar zu sein.
 
Ich stimme Ralf_2 in vollem Umfang zu. Sub-D ist die Lösung. Allerdings auch, wie er schrieb, nicht für den Digitalstrom, den spreis ich über Cinch von Segment zu Segment. Allerdings habe ich erheblich Spannungsverluste auf ca. 20m in meinem Keller über die Sub-D Kabel, welche ich gegen 0 per Rück.-bzw. Ringeinspeisung kompensiere. Und das machen so ziemlich alle Modellbahner bei uns und auch in unseren Vereinen so.
 
Manchmal reichen schon 5 Meter

... Allerdings habe ich erheblich Spannungsverluste auf ca. 20m in meinem Keller über die Sub-D Kabel, ....

Ja, das habe ich auch festgestellt. In KöMo hat mir der Patrick geholfen, die Einfahrsignale in Gang zu setzen - wir stellten fest, daß das längste Kabel (5 Meter) zu einem so hohen Spannungsabfall (messbar)führt, daß die Viessman Antriebe nicht mehr wollen. Bei Verwendung eines um einen Meter kürzeren Kabels (und Zurechtrücken des "Stellwerks" ging es dann.
Dieser Spannungsabfall und die Tatsache, daß viele moderne Trafos nur 14V AC statt 16 V liefern scheint die Hauptursache der Störanfälligkeit meiner Einfahrignale zu sein. Man muss bei Viessman unbedingt auf die korrekte Spannung achten, dann klappt es auch.
Ich werde als über Winter die Masseleitung für die Signal- und Weichenantriebe verstärken und auch separat anschließen (neben den SUB-D), um den Spannungsabfall zu verringern und die Zuverlässigkeit erhöhen.
Grüße ralf_2
 
Spannungsabfall

Genau dieses genannte Problem tritt bei höheren Aderquerschnitten nicht mehr auf. Schon mal an den Kurzschlussfall bei zu "dünnen" Drähten gedacht. Da kommt es u.U. nicht mehr zum Ansprechen der Thermosicherung (Bimetall) im Trafogehäuse! Dann wird Dein Kabel warm......
Je länger die Kabel vom Pult zur Anlage, desto höher den Querschnitt wählen!

Immer dran denken : rot ist grün und plus ist minus!!!
 
@ amazist
Das dürfte eigentlich jedem, der auch nur annähernd mit Elektrik zu tun hat, klar sein. Jedoch verwende ich keinen bimetall-abgesicherten Trafo mehr, sondern was "moderneres". Und bei Sub-D`s ist man nun mal querschnittsgebunden, deswegen ja meine im letzten Posting erwähnte Ringspeisung.
Ergo: Keine Verluste, kein bi(metallenes) Problem :brrrrr::allesgut:.
Guts Nächtle!
 
ÄÄÄÄh, wie war doch gleich noch mal die Frage vom Postingeröffner?
Wenn ich das hier alles so lese, dann frage ich mich, wieso hier eigentlich jeder seinen Senf abgibt, welcher nix zur Beantwortung der eigentlichen Frage beiträgt. Manche installieren hier wahrscheinlich Kraftwerke und kommen schom mal mit 30x 1,5² daher. Der Vergleich mit den Kanonen auf Spatzen drängt sich mir auf.
Für diese Kleinanlage reichen allemal Kabel 0,14mm zur Versorgung. Eventuell die gemeinsame Masseleitung stärker ausführen, SUB- D Stecker sind voll in Ordnung und brauchbar! Und wenn man die FB- Version (z.B. beim R*) nimmt, einfach durch crimpen herzustellen! Das verwenden grob geschätzt zehntausende Modellbahner bei sich zu Hause. Und die können nicht irren........
 
Das waren hier alles sehr kompetente Antworten, die Du hier gelesen hast. Und selbst bei einer kleinen 2,2 x 1,2m Anlage kann ganz schön was zusammen kommen. Straßen.-Wege.-und Häuserbeleuchtung, Weichen, Signale, fahrstrom und so weiter.
Hat also nichts mit Kanonen und Spatzen zu tun.
 
Wenn jede Lampe einzeln angeschlossen werden soll, dann reicht 0,14 allemal........,
aber schon bei mehreren parallel geschalteten Antrieben (zB.Weiche und Sperrsignal) bricht die Spannung am Ende ein.
je nach Strombelastung können von den 16V mitunter noch ~13 V ankommen (bei~1A; 10m; 0,25mm)
Die Längen an der Anlage, im Pult, Übergangswiederstand im Stecker, Taster alles noch nicht mitgeschätzt.
diese Kleinanlage setzt die physikalischen Grundlagen wohl außer Kraft?

Ein Beispiel: Die Litzen von den Start/Ziel Tastern zur Matrix sind selbst bei dieser kurzen Länge 1,5mm2, ab der Matrix dann zu jedem Antrieb 0,8mm.

Im übrigen war ich 15 Jahre Schichtelektriker im Kraftwerksbetrieb (Herr TTbauer, das
Manche installieren hier wahrscheinlich Kraftwerke....
nehme ich persönlich!:ballwerf:), da hab ich schon ganz andere Anlagen brennen sehen, deshalb bleib ich auf der sicheren Seite....:brrrrr::klugsch: ...mit diesen und jenen .

Sollten keine flexiblen Kabel zur Verfügug stehen, im Heimgebrauch geht es auch mit massiven Drähten. Wer mehr als 200 mal im Jahr auf- und abbaut muß eben bissl sachte machen. Ich hab Fernmeldekabel von DDR Zeiten verwendet, damals waren glaube ich 24 Paare a0.8 drin , also 48 Adern. Da ist für R noch Reserve zum verdrei- oder vervierfachen. Adern kannste nicht genug Reserve haben, inzwischen hab ich mit 180 Adern mein Limit erreicht. Also, heute ich würde pro 30 poligem Stecker immer 4-6x Reserve freihalten. (Im austauschbaren Kabel aber immer voll belegen, wegen der universellen Verwendbarkeit) Dann hab ich Fahrstrom und Zubehörkabel konsequent getrennt.
Auch mit dran denken nicht nur den R 16V~ sondern auch seinen Gegenpol mit zur Anlage zu führen, denn es gibt ja auch Elektronikschaltungen die immer versorgt werden müssen. Diesen wiederum extra abschaltbar machen und mit einer extra Feinsicherung je nach Trafo absichern, das vereinfacht die Fehlersuche. Bei der einfachsten Anlage braucht es schon 3 Stromversorgungen -Fahren -Schalten -Beleuchten .Signallampen (Led) sollten mit vom Beleuchtungstrafo gespeist werden um kein Flackern während der Schaltvorgänge zu haben. Da ich Segmente habe, gibt es bei mir nur Kabel vom Pult zum Segment und keine weiteren Verbindungen der Segmente untereinander. Ist ein Gleiskontakt auf dem einen Segment schleift man dessen Draht über das Pult zu dem Segment, wo dieser Impuls dann verarbeitet wird. (oder im Pult selbst) Also Planung ist hier alles. Es gilt: für gleich Potentiale benutze immer die selben Stifte. (z.B. R16V~ = A1+B1 - L16V~ = C1 usw.) Und eine saubere Doku. sollte in keinem Falle fehlen.

Dann gibt es noch Schaltungen, da lassen sich mit einem Draht je nach Polarität z.B. am Signal 2 Begriffe anzeigen (antiparallele Leuchtdiodenschaltung), was wiederum Adern einsparen hilft.
In diesem Sinne : rot ist grün und plus ist minus oder so ähnlich :icon_ques:icon_ques:icon_ques
 
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