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Eisenbahn-Kurier/Eisenbahn-Bildarchiv-Band 16: BR 52

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Hallo Modellbahner,

es ist jetzt neu vom Eisenbahn Kurier das Eisenbahn-Bildarchiv-Band 16 erschienen. Darin geht es um die BR 52 bei der DR. Viele Bilder geben Auskunft über unzählige Fragen, welche hier im Board schon gestellt wurden, zu Ausführungen, Einsatzzeiten, Bauartunterschieden usw. Auch für mich waren Neuigkeiten dabei, z.B. andere Rauchkammertüren, auch wenn man sich an den Anblick erst gewöhnen muss.
Anhand dieses Buches bestände auch die Möglichkeit, dass die Firma Tillig jedes Jahr eine geänderte BR 52-Variante herausbringen würde und in 20 Jahren immer noch nicht fertig wäre, bei dem Variantenreichtum. So könnte jedes Jahr eine Dampflok im Neuheitenblatt erscheinen.

Viele Grüße
 
Hallo 52er-Fans!

Ja die Variantenvielfalt der BR52 ist wohl unerschöpflich. Mir ist beim Studium des Buches aufgefallen, dass alle 52er ab Mitte der 60er Jahre schon das Dachoberlichtfenster mit Gitterabdeckung hatten (wie jetzt bei der Reko-52er ausgeführt). Da könnte Tillig mal Modellpflege machen.
Ansonsten wäre nichts gegen ein "jährliche" Variante einzuwenden.
 
Hallo,

das mit der Gitterabdeckung ist nicht ganz richtig. Es gab auch weiterhin das alte Oberlichtfenster, wie von Tillig dargestellt.
Kondenslokomotiven sind nicht dierekt abgebildet, sondern nur die umgebaute Variante mit Wanentender, Windleichtblechen, tieferen Umlauf und noch weiteren Kleinigkeiten. Aber die Kessel sind immer noch die alten und an Stelle der Dampfturbine wurde ein Oberflächenvorwärmer quer vor dem Schornstein eingebaut. Das ist im Buch leider falsch beschrieben, sonst sind die Beschreibungen jedoch gut und interessant. Durch den Oberflächenvorwärmer sieht die BR 52 noch etwas ähnlicher der BR 50. Auch sind oftmals ganz andere Pumpentypen an diesen Lokomotiven montiert, welche sehr interessant aussehen und vollkommen anders sind, als von der Standard 52.
Am besten komme ich an alle Artikel vom Eisenbahn Kurier über einen Gesamtkatalog. Dieser ist kostenlos und wird mir inzwischen automatisch zugestellt.

Viele Grüße
 
Ich habe mir nun quasi als Vorweihnachten auch das Buch gegönnt-schon weil die bisherigen freds mein Wissensdurst geweckt haben.

Die Fülle von Fotos mit so verschiedenen BR 52 hat mich doch erstaunt. Für die Aufklärung bezüglich des Oberflächenvorwärmers bin ich auch dankbar.

Hier eine lose Auswahl von Ausrüstungsvarianten ohne Vollständigkeit.

3 Typen von Windleitblechen
3 Typen von Rauchkammertüren (Ursprung, Behelfsrauchkammertür u. Reko)
3 Typen von Schornsteinen (mit und ohne Aufsatz und Giesl)

5 Typen von Tendern (Wanne,Steifrahmen, 2X Kohlestaub und Kastentender 2`2`T26)

2 oder 3 Typen von Sandkästen bei der REKO
2 Typen von Lampen (auch die Varainate wie bei der BR 01 aufsteckbar)

mehere Varainaten der Schürze /Stege zwischen den Lampen auch in Abhänigkeit von Barren-oder Blechrahmen.

und und ..übertrieben geschrieben, wäre fast! jede 52 bei der DR ein Unikat.

Die Möglichkeiten zum Bau seiner Eigenen 52 sind doch sehr groß.

johannes
 
scheku schrieb:
Ansonsten wäre nichts gegen ein "jährliche" Variante einzuwenden.

Och nö - da wäre mir eine richtige Neuerung im untervertretenen Dampflokbereich schon wesentlich lieber. Bei mir sind mit:

Wannentender EP III
Steifrahmentender ohne Windleitbleche Ep III
Wannentender GR mit Schornsteinaufsatz + Speichenrad Ep IV
Kondenstender (im Bau)
Reko Ep IV

eigentlich mittlerweile schon genug 52-er im Bestand. Wegen einer geänderten Pumpe oder Oberlichtfenster lege ich mir wahrscheinlich keine weitere mehr zu.
 
Hallo,

wenn ich das richtig herausgelesen habe, hatte der Reko-Kessel der 52.80 eckige Aufbauten. Runde Aufbauten sind daher gekommen, das Kessel mit der 50.35 getauscht wurde. Dies bedeutet, dass alle 50.35 ursprünglich mit runden Kesselaufbauten geliefert wurden. Dies würde dan auch bedeuten, dass die Firma Tillig für die 50.35 einen neuen Rekokessel anfertigen müsste, wenn die überwiegende Bauart dargestellt werden soll. Also dann frohes Fest. Daran wird wieder einmal deutlich, welcher Aufwand noch betrieben werden muss, ehe diese Baureihe als Modell erscheinen wird. Ich möchte keinem die Hoffnung nehmen, aber ich glaube es ist noch ein gewaltiger Aufwand in der Konstruktion und im Formenbau notwendig. Die Fa. Tillig stellt eigentlich immer ihren derzeitigen Arbeitsstand aus, aber bisher habe ich noch gar nichts gesehen. Daher kann man sich eigentlich entspannt zurücklehnen und abwarten bis es wirklich irgend eines Jahres zu Weihnachten so weit ist, dass das Modell ausgeliefert wird, dieses Jahr jedenfalls nicht und nächstes Jahr eher auch unwahrscheinlich.

Viele Grüße
 
Auf der 52 Reko gab es 3 Variantern der Sandkästen:

die großen Orginal 52er
die runden Gußkästen der 50
die eckigen Neubausandkästen (momentan auf dem Tillig-Modell)

Auf der 50 Reko sind mit bisher nur die 2 letztgenanten Varianten untergekommen.

Da der Rekokessel der 52.80 zu großen Teilen aus Zwickauer Einzelteilen besteht, ist hier wohl variantenmäßig noch nicht aller Tage abend. Sollte man sich bei den 50ern zu gleicher Vorgehensweise entschließen, Kessel mit angesetzten Bauteilen, ist der Variantenvielfalt Tür und Tor geöffnet. Ob sich einer Jährlichen Formvariante auf diesem Gebiet (mittlerweile wohl 200 €-Klasse) ein Markt bietet, bezweifle ich. Anderseits war der Einsatz einer Baureihe mit verschieden Varianten in einem Bw/auf einer Strecke eher typisch als ein Mix aus verschiedenen Baureihen.
Toll wäre für mich das Angebot, den Kessel nebst Bauteilen einzeln zzgl. fertiges Fahrgestell/Tender als Bausatz zu erwerben, dann kann man sich seine Lok selberschnitzen, aber der Markt ist in TT dafür wohl zu klein.
 
Ich habe mal aus mir zur Verfügung stehenden Fotos die Anzahl der verwendeten Sandkastenarten bei der Reko-52er ermittelt:

Geschweisste Sandkästen: 97
von 52alt: 68
gegossene ex von BR50: 31
unbekannt: 10

Die Summe >200 ergibt sich, weil manche LOks mit unterschiedlichen Varianten (durch Kesseltausch) mehrmals auftauchen.

Ansonsten hätte ich noch zwei weitere Varianten bei den Reko-52ern:
Bei allen Sandkastenarten gab es Loks mit verlängertem Gestänge am Ventilblock der Dampfentnahme, d.h. die Zuleitung vom Dampfdom wurde dierekt zum Ventilblock geführt und nicht abgewinkelt über den hinteren Sandkasten (wie beim Tillig-Modell der 52 8183).

Es gab schon Ende der 70er Jahre Loks, die ohne die Zylinderrohrverkleidung durch die Lande rollten. Das wäre eine weitere Variante zu der sonst üblichen eckigen Verkleidung.
 
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