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Einsteigerfragen (lokmaus2/Multimaus)

BR 232- Fan

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Ich weiß, es gibt schon viele Threads zum Thema Digitaleinstieg, aber da meine Fragen doch etwas spezieller sind und ich leider bisher nix handfestes dazu finden konnte trau ich mich ein neues Thema zu eröffnen.
Folgende Situation:
Digitalerfahrung in der Praxis habe ich bisher in erster Linie nur auf Selectrix-Basis (Rautenhaus) gemacht, Ich weiß also um die Vorteile und Funktionsweise Digitaler Steuerung weitgehend Bescheid:allesgut:

Ich erwäge nun, auf einer kleinen Segmentanlage (existiert bis jetzt nur in meinem Kopf) digital zu fahren (nicht schalten).
Es werden wohl 2 bis 3 Loks ausreichen, vllt auch 4. Kehrschleife usw gibts nich.

Folgender Plan: Bei ebay Lokmaus2 mit Trafo und Verstärker kaufen, DCC-Decoder dazu, Lok programmieren, los"spielen"
Nun ist mir klar, dass die LM2 als veraltet angesehen wird und überall die Multimaus empfohlen wird. --> WIESO?

Doch nach überfliegen der LM2-Bedienungsanleitung bin ich der Meinung dass mir die LM2 für die Kleinanlage vollkommen ausreicht (zB. zuweisbare Loknamen brauch ich nicht), zumal ich die Multimaus später immernoch dazustöpseln könnte.

--> seht ihr das auch so?

weitere Fragen:
1. Ich geh davon aus dass ich mit der LM2 die bekannten Digital-Vorzüge der extremen Langsamfahrt voll ausnutzen kann. richtig?

2. Ist von der LM2 abzuraten? Wenn ja wieso? sagt bitte nich nur weil "veraltet"

3. Es steht immermal was davon, LM2 bis 5 Loks, aber sie kann doch im Prinzip 99 Adressen verwalten, oder nicht? Was hat es dann mit den 5 Loks auf sich?

Ich hoffe es regnet schnelle, hilfreiche Antworten
Danke
 
1. Ich geh davon aus dass ich mit der LM2 die bekannten Digital-Vorzüge der extremen Langsamfahrt voll ausnutzen kann. richtig?

Ich weiß ja nicht was Du unter extremer Langsamfahrt verstehst, aber ich fand´s langsam genug. Es war bis jetzt immer noch eine Bewegung zu erkennen.

2. Ist von der LM2 abzuraten? Wenn ja wieso? sagt bitte nich nur weil "veraltet"

Ich würde mir nach dem ich mit ner LM2 angefangen habe und auf MM erweitert habe, nicht noch eine kaufen. Aber entsorgen werde ich sie auch nicht.

3. Es steht immermal was davon, LM2 bis 5 Loks, aber sie kann doch im Prinzip 99 Adressen verwalten, oder nicht? Was hat es dann mit den 5 Loks auf sich?

Könnte vielleicht was mit den zur Verfügung stehenden Stömlingen zu tun haben.?
 
Ich weiß ja nicht was Du unter extremer Langsamfahrt verstehst, aber ich fand´s langsam genug. Es war bis jetzt immer noch eine Bewegung zu erkennen.

genau dieses kriechen mein ich :)


Könnte vielleicht was mit den zur Verfügung stehenden Stömlingen zu tun haben.?
Das heißt für mich, dass es so gemeint ist, maximal 5 Loks zeitgleich fahren (nicht bereitstehen) zu lassen. Richtig?
Zugleich werden eh maximal 2 fahren
Mit 40VA sollte das ja kein Problem sein. Hat der MM-Trafo nich auch "nur" 50VA?
 
Hallo BR232- Fan,

die alte LM2 hat den veralteteten (sollte ich ja nicht schreiben) schwarzen Kasten 10760. Der ist, wenn es um Kurzschlüsse/Überlastung geht sehr empfindlich. Natürlich führt nicht jeder Kurzschluss zu einen Zerstörung der Box...
Diesen Nachteil hat Roco mit dem neuen schwarzen Kasten 10764 beseitigt.

Für das was du geschrieben hast, sollte dennoch die LM ausreichen.

Kay
 
Hallo

Ich hatte da mit der LM2 keine Probleme.
Meine eingesetzten Decoder hatten wenn schon, dann eine maximale Geschwindigkeit bei um die 60.
Andere bei 10-15.
Das ein Decoder eine Maxi bei über 100-255 hat, hab ich noch nicht gesehen.
Also müsste es da keine Probleme geben.
Aber nimm dir besser ne Muliaus, die ist Geil :top:

Mario
 
Hallo BR232-Fan, du musst eins beachten: die aktuellen Decoder von Lenz und Kühn haben in den CV's Werte von 1 bis 255 (auch bei Max-Geschwindigkeit). Diese kannst du mit der Lokmaus 2 nicht programmieren, nur bis 99! Bei der MM lassen sich auch 3stellige Werte programmieren.
Frage: Wenn du Erfahrungen mit Rautenhaus hast, warum bleibst du nicht dabei? Auch hier sind die Langsamfahreigenschaften fatastisch.

Mit besten Grüßen aus Dresden
Klaus
 
Die Dekoder von Zimo und Tran kann man mit der Lokmaus 2 auch bis zum Wert 255 programmieren, und zwar über CV 53. Ist ein bißchen umständlich, aber machbar. Nichtsdestotrotz ist die Multimaus die bessere Wahl.

Wolfgang
 
Kehrschleife usw gibts nich.
Geht aber schon durch einen 2-poligen Umschalter zu bewerkstelligen. Erfordert dann aber ein wenig Obacht Deinerseits.
(Auch wenn Du gar nicht danach gefragt hast.)
Folgender Plan: Bei ebay Lokmaus2 mit Trafo und Verstärker kaufen, DCC-Decoder dazu, Lok programmieren, los"spielen"
Ja, geht. Sobald aber ein einziges mal bei einer Programmierung (aus welchem Grund auch immer) ein Wert über 99 nötig wird, werden die Backen dicke.
Nun ist mir klar, dass die LM2 als veraltet angesehen wird und überall die Multimaus empfohlen wird. --> WIESO?
Die RoMM ist eben besser als die LM2.
Programmieren ist hypereinfach. Wie sagte eine Zeitlang eine Werbung für simyo:
"Weil einfach einfach einfach ist."
zumal ich die Multimaus später immernoch dazustöpseln könnte.
Eigendlich:
UMSTÖPSELN.
Die RoMM dann als Meister, um die LM zu versklaven.
Ich geh davon aus dass ich mit der LM2 die bekannten Digital-Vorzüge der extremen Langsamfahrt voll ausnutzen kann. richtig?
Ja.
Ist von der LM2 abzuraten? Wenn ja wieso? sagt bitte nich nur weil "veraltet"
Ja. Ich erinnere noch mal an die Werbung von simyo.
Es steht immermal was davon, LM2 bis 5 Loks, aber sie kann doch im Prinzip 99 Adressen verwalten, oder nicht? Was hat es dann mit den 5 Loks auf sich?
Das ist sowas in der Art, als ob Du beim Memory spielen unschlagbar bist. Also das mit den 5 Lok.

99 Adresse verwalten kann die LM nicht.
Sie kann die Adressen 1 bis 99 ansteuern.
 
Hallo und schönen guten Abend! Mein digitaler Wertegang war LM2, LM2 mit Beleuchtung (herrlich!) + Routecontrol in Verbindung mit dem schwarzen Kasten 10760 ( der, wo kein Kabel rauskommt )+ dazugehörigen Trafo. Alles easy bis ´ne 112.1 auf ca. 160 mod.km/h programmiert werden sollte - Wert über 99, da war Ebbe...
Also MM von e..y einzeln geholt und weiter gemacht wie bisher, MM nun Master und die Lokmäuse als slave. Meiner Meinung nach ist bei Deinem Plan, 3-4 Loks fahren zu lassen, es überdenkenswert, jeder Lok eine LM zuzuordnen, das ist komischerweise bei meiner kleinen Anlage (160cmx125cm im Bau) schon jetzt abzusehen ...
Was unter dem Strich für mich bleibt ist: Kurzschluß ist kein Problem, alles funktioniert miteinander einwandfrei und die LM2 wird auch auf weite Sicht bei mir ihren Dienst tun!
Ich hoffe ich konnte zur allgemeinen Verdunklung beitragen Ep.III
 
MM von e..y einzeln geholt und weiter gemacht wie bisher, MM nun Master und die Lokmäuse als slave.

@EP.III

Genauso mache ich es auch. Bin aber noch einen Schritt weitergegangen und schalte die wenigen Weichen die ich habe, jetzt auch mit der Multimaus. Geht super. In einer Werbung aus der digitalen Steinzeit gab es mal den Spruch, dass man mit nur zwei Drähten auskommt. Zumindest bei Kleinanlagen stimmt das tatsächlich.

Wolfgang
 
Soo, ich meld mich mal wieder mit folgendem Stand der Dinge:

Morgen werden hoffentlich meine 2 bestellten Decoder eintreffen(Tams LD-G-32), sowie das Set mit Multimaus. Ja, richtig gelesen, Hab mich jetz doch zu den rund 30€ mehr hinreißen lassen (gegenüber LM2). Hab für das Set ca. 70€ gelöhnt (neu mit 2 Jahren Gewährleistung).

Hab auch gleich noch 2 Fragen:
Hab hier im Board gelesen, dass man für die Roco-Sets einen kleineren Trafo (zB Halogentrafo) verwenden sollte, wegen Überlastungsgefahr. Habe hier ein Schaltnetzteil 12V 3A, reicht das für diesen Zweck? Will auf jeden Fall sicher gehen dass nix kaputtgehen kann bevor ich den anschließe, also bitte helft mir :allesgut:

Und: Die Decoder haben wie viele andere scheinbar auch, keine speziell ausgewiesene "Kurzschlusssicherung", heißt das sie werden beim kleinsten Kurzschluss sofort zerstört? Schaltet denn der Verstärker im Kurzschlussfall nicht ab?? (so kenn ich das von Rautenhaus) Das verunsichert mich ziemlich...!
 
Die Leistung des Trafos sollte immer größer sein, als die des Boosters/der Zentrale. Die Kurzschlussabschaltung der Zentrale schaltet bei Kurzschlüssen im Gleis/Digitalteil ab, die des Decoders bei Kurzschlüssen in der Lok. Beides hat miteinander nichts/nur indirekt zu tun. Sprich bei Überlastung setzt der Decoder ohne Kurzschluß/Überlastsicherung das Rauchbit.
Den Kauf von Decodern ohne Lastregelung/ohne Kurzschlußschutz kann ich nicht empfehlen, denn ich bin nicht reich genug, um billig zu kaufen.
 
Ein Kurzschluß/eine Überlast in der Lok entsteht zum Beispiel in verschmutzten Bühlermotoren, diese ziehen dann mehr Strom, als der Decoder liefern kann, ein Decoder mit Überlastsicherung schaltet ab, bevor er den Hitzetod stirbt.
Die Kurzschlusserkennung der Zentrale spricht zum Beispiel an, wenn ein Kurzschluss an einer aufgefahrenen Weiche entsteht. Dem Decoder ist dieser eingangsseitige Kurzschluss egal, seine Überlaststsicherung bezieht sich nur auf die Decoderausgänge, hier auch nicht immer auf die Funktionsausgänge.
 
auch wenn der Kurzschluss im Gleis ist kommt er doch am Decoder an
Was ist denn ein Kurzschluss? Eine (niederohmische) elektrische Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Potentialen (Drähten, Schienen). Wie soll das von der Anlage in die Lok wandern? Die Wirkung eines Kurzschlusses ist, dass keine Potentialdifferenz (also Spannung) mehr zur Verfügung steht. Was soll das dem Decoder in der Lok machen? Dann müssten die ja reihenweise abfackeln, wenn du die Anlage abschaltest.

(Schlimm ist nur, wenn der Kurzschluss durch die Lokräder ausgelöst wird. Dann fließt nämlich viel Strom durch die Räder, das kann selbige und den Rahmen bis zum Totalschaden beschädigen. Den Decoder kannst du aber im Normalfall (wenn er thermisch weit genug weg war) in der nächsten Lok verwenden.)

Ein Kurzschlussschutz nutzt normalweise nur wärend der Einbau-/Bastelphase. Oder als Überlastschutz auch bei zu langen Zügen / zu steilen Steigungen.


Hoffe, ich habe mich einigermaßen allgemeinverständlich ausgedrückt, ohne allzuviele Kompromisse einzugehen.
 
Ein Kehrschleifenmodul polt um.
Die digitale Info hat die Lok vorher bekommen: Fahre in Richtung A. Egal wie gepolt ist, die Lok fährt in Richtung A.

tolle Sache...
Mein Vater (72) hat drei mal hingeschaut und es noch nicht kapiert. Die Lok fuhr in die Wendeschleife rein und wieder raus.

Kay
 
Fahrtrichtungswechsel wird digital befohlen. Das ist unabhängig davon, welches Potential an welcher Schiene liegt.
Richtig, die Kehrschleifenschaltung polt um.

Thorsten

PS: Zweiter.
 
Danke, aber jetz steh ich erst recht auf dem Schlauch.
Habe auf nem Fiddleyard eine 60cm Drehbühne. Wenn ich jetz da drauf fahre, umdrehe und wieder runterfahren will, was passiert dann? Analog ist die Umpolung mit 2 je in der Hälfte getrennten Schleifringen realisiert. Dies nützt mir digital also nix?
Wie gehts dann, oder ist garnix weiter nötig, weil die Lok ja eh den Richtungsbefehl vorher bekommen hat, wie ihr sagt.

Wenn ein Kehrschleifenmodul auch nur umpolt, kann man das da nich selber machen??

häää
 
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