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Eine sehr alte kleine Anlage

womse

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Ort
Chemnitz
... ja oder ehr nur ein Kreis.

Ich möchte hier mal meine älteste Anlage vorstellen.
Mit der habe ich als Kind schon gespielt, die ist aber noch älter.
Ich denke aus den 1960er Jahren. Gebaut in Karl-Marx-Stadt, befahren mit alter Zeuke-TT-Technik.

Die Anlage besteht letztlich nur aus einem einfachen Kreis, die Aufbauten lediglich aus Holz gebastelt. Und der Clou, in der Mitte ein Christbaumständer. Die Bahn fuhr also immer im Kreis herum um den Weihnachtsbaum.

Es gab ein paar aus dünnem Holz gefertigte Häuser, einen Tunnel und einen geteilten Berg, welcher den Christbaumständer verdeckte. Ein Bach floss über das Brett, angedeutete Brückenbauten warn ebenfalls aus Holz. Eingeschottert war mit dunklem Kork, die Wege aus hellem Kork und der Rest aus damals üblichen Holzstreu.

Die auf den Berg fahrende Schwebebahn wurde aus Messing gelötet und ist natürlich feststehend, aber beleuchtet.

In geistiger Umnachung bzw. jugendlichem Bastelwahn hatte ich die Anlage komplett umgestaltet und einen Berg aufgetragen. Nun im vernünftigen Alter sollte die Anlage wieder ihren Ursprung erfahren.

Ich habe zum Glück viel aufgehoen und konte die Anlage rekonstruieren, alte Fotos existieren leider nicht.

Neben den Aufbauten war nicht mehr viel geblieben, paar Rest des Zauns und ein paar Brückenseiten. Der Christbaumständer war auch weg...
 

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Alles was da war, sieht man auf den Bildern. Zu Glück war die Einteilung durch die verwendete Beize noch zu sehen.

Ich habe die Platte, welche mittlerweile stark gewölbt war, ein Jahr lang beschwert, sodass die Wölbung um die Hälfte zurückging. Eine neue identische Platte wollte ich nicht anfertigen (lassen), das ist super Tischlerarbeit mit perfekten Rundungen. Der Zaun war nicht mehr komplett, aber alle Pfosten und viele Riegel noch da. Die Latten habe ich aus Eisstielen gefertigt. Heute ärgere ich mich nur, dass ich den Zaun in dunkelgrün gebeizt habe, ich hätte ein Sommergrün mischen sollen. Begrünt habe ich mit Beflockung, Holzspäne waren mir zu grob, naja hätte ich auch machen können, von Noch gibts die wohl noch.
 

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Die Elektrik ist in einem kleinen Holzkasten untergebracht. Der alte Trafo ist noch da, den muss ich aber erst noch auf Vordermann bringen. Seit paar Jahren trägt die Platte nun unseren (kleinen) Weihnachtsbaum und die Kinder sind begeistert.

Die Fotos sind nicht besonders toll, bis Weihnachten ist noch ein bisschen...
 

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Und so sieht sie fertig aus.

Besonders froh bin ioch, dass noch paar von diesen alten Fliegenpilzen da sind.
Die sind zwar alles andere als maßstabsgerecht, aber das passt in die Zeit der Entstehung der Platte. Erst heute habe ich einen weiteren gefunden.
 

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Sehr schön die alte Zeit zurückgeholt! :zustimm:
Gefällt mir gut. Die Grundlage sieht nach einem der Hausfrau gemopsten Kuchenbrett aus. :)
 
Nein, dass ist eine Art Sperrholz, heute heißt das wohl eher Multiplex. Mit Aufdopplungen an den vier Ecken. Die Ecken wurden schließlich exakt gerundet und geglättet. Dazu fehlt mir die Technik.
Das war bestimmt eine Tischlerarbeit, wäre es zumindest heute.
 
Habe nun mal den dazugehörigen alten Trafo hervorgekramt und auf Vordermann gebracht. Zwei kleine Lötarbeiten und vier Schrauben und er lief wieder. Ich finde zudem, dass sein Design unschlagbar gut aussieht.

Das gut alte Teil wurde 1962 in Dresden hergestellt und kam 17,25 DDR-Mark. Leistungsfähig ist er auch, bringt er doch in beide Richtungen statt der angegebenen 12 V gute 20,4 V auf die Kontakte...

Die kleine Anlage werde ich mittelfristig nochmal erneuern.
Statt des Tillig-Gleises suche ich mir wieder einen Kreis aus Original-DDR-Schienenmaterial. Zudem werde ich die Kunststoffbeflockung gegen Holzspäne tauschen. Der umlaufende Zaun muss farblich von kühlem Dunkelgrün hin zu einem gelberen Frühlingsgrün.
 

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Leistungsfähig ist er auch, bringt er doch in beide Richtungen statt der angegebenen 12 V gute 20,4 V auf die Kontakte...

Das hat aber nichts mit der Leistungsfähigkeit zu tun...

Wie hast du den Strom gemessen? ohne angeschlossene Last wahrscheinlich?

Dann ist es ganz normal die Leerlaufspannung ist immer höher als Nennspannung. Diese ist nämlich mit den 12V angegeben. Das hat mit dem Innenwiderstand des Trafos zu tun. Wenn du dort eine Last anhängst, dann wirst du bei entsprechend großer Last die 12V messen können.
 
Aha.

Wieder was gelernt, ich gebe zu, in Physik nicht unbedingt mitgschrieben zu haben...

Dazu gibt es ja dieses Forum - und auf alles eine Antwort.

Na ist ja prima, dann funktioniert er als regelrecht.
 
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