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Digital Einbau von LED an Dekoder?

kloetze

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Hallo, ich hoffe, dass es das Thema noch nicht gab, ansonsten bitte zusammenfügen.
Geht auch ein bisschen ums Allgemeinverständnis.

Netzteil liefert 15V, die Zentrale gibt dann auch auch 15V und bei der DR5000 max. 3A an das Gleis.

Im Fahrzeug stecken kleine Zimodekoder MX617 bzw. MX630.

Wird jetzt an den Funktionsausgängen FA1 bis FA4 auch 15V ausgegeben?

Es sollen LED der Bauform 0201 angeschlossen werden. Dabei wird angegeben, dass bei 12V ein Widerstand von 510 Ohm und bei 16V 760 Ohm vorzuschalten ist.
Bei den Widerständen wird jetzt aber je nach Bauart noch nach Belastbarkeit bis 0,4W, 0,6W etc. entschieden. Welche sind da richtig?

Nun die Fragen:
Wie schließe ich eine einzelne LED an (welcher Widerstand)?
Wie schließe ich 2 LED an einen Ausgang an (parallel/in Reihe, jeweils welcher Widerstand)?
4 LED?
Kann ich 10 LED an einen Ausgang anschließen und dann wie?
Was ist der Unterschied (Vor-/Nachteile) von Reihe/parallel?

Vielleicht kann da jemand etwas Klarheit in meinen wirren Kopf bringen.
Gruß und Danke Klötze
 
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Die Ausgänge schalten alle nach 'Masse', also nach Null Volt. Das heißt, der Vorwiderstand muss für 15V bemessen werden. Seine Wert hängt vom Betriebsstrom der LED ab, üblicherweise legt man den für 10mA aus. Schlau machen kannst Du Dich hier. Die sogenannte Flussspannung der LED kannst Du bei der Berechnung vernachlässigen, teile also einfach 15V durch 10mA und erhalte 1,5KOhm/0,25W
bei Parallelschaltung ist es ratsam, zumindest jedem Paar von zwei LEDs einen Vorwiderstand zu verpassen, der dann die Hälfte des eben genannten Werts, also 750 -> nächster Normwert 820 Ohm haben muss. In Summe belastest Du den Ausgang mit ca 100mA, die muss er auch können, also 'verstärkt' sein . Steht im Datenblatt, welcher das ist. bei reihenschaltung spielt die Flussspannung eine Rolle, die ist je nach farbe verschieden. Steht alles im Link. Du musst dann bei sagen wir 5 LEDs in Reihe ( mehr würde ich nicht machen, bei weißen höchstens 3 ) deren summierte Flussspannung von der Nennbetriebssspannung abziehen und danach den Widerstand berechnen, also bspw. bei 3 weißen (15-9)=6V/10mA= 600 Ohm. Normwert 680 Ohm ist dann OK.
 
10mA ?? Willst Du Flakscheinwerfer verbauen ?
Rechne eher mal mit 1 , max. 2 mA. Das kommt dann auch eher hin bei der Angabe von 7,6K bei 16V.

Die Verlustleistung des Widerstands kann man leicht ausrechnen : P = U² / R . Macht im angegeben Beispiel von 16V & 7600 Ohm dann 0,033 W die der Widerstand mindestens haben muss.

Ok, eigentlich sind es nur 0,022W , denn es interressiert nur die Leistung die der Widerstand haben muss und dessen Spannung verringert sich ja um die Flussspannung der LED welche je nach Typ bei 3-3,6V bei weißen LEDs liegt.
 
Ich möchte wetten, dass diese korrekte Antwort nicht von Jedem verstanden wird. Einfach mal ein wenig ausprobieren bei 15 Volt mit Vorwiderständen von 1KOhm -10KOhm, je nach gewünschter Helligkeit, dann wird es schon klappen. Der Minus-Pol kommt vom Decoder, der Plus-Pol von der rechten Schiene. Bei verdrahteten LED ist der längere Draht bzw. der rote Draht jeweils Plus. Versuch macht klug.
JWC
 
Hallo und danke für die Antworten. Jetzt sehe ich etwas klarer und verstehe, wo was herkommt.
Der Anbieter der LED rechnet scheinbar mit 20mA und 2V und erhält damit kleinere Widerstände.
Ist das dann praxisfremd oder von der LED abhängig?
Gruß Klötze
 
20mA bei 2V sind für den LED Typ die Dauerbelastbarkeit. Wenn es nich so hell sein soll, kannst du nur 1mA durchfließen lassen. Du baust dir mit dem Vorwiderstand in der Theorie eine Gleichstromquelle aus der Gleichspannungsquelle. Der Spannungsabfall an der LED verringert sich dabei fast nicht, bleibt also bei nahe 2V (siehe I-V Kennlinie im Datenblatt). Die restliche Spannung der Quelle muss über den Vorwiderstand abfallen. Mit dem Widerstandswert und der Restspannung 15V-2V=13V bestimmst du den Strom durch den Zweig bzw. durch die LED
 
Ok, dann geht bei 750 Ohm erstmal nichts kaputt, aber die LED leuchtet in voller Stärke.
Die Helligkeit kann ich dann ja noch im Dekoder über die CV dimmen.
Gruß Klötze
 
Ich habe gerade 22kOhm durch ausprobieren pro LED ermittelt (LED warmweiß 0402 von LedBaron), das ist immer noch ordentlich hell, aber lässt sich prima dimmen. Ich betreibe jede LED mit einem Vorwiderstand.
Grüße Bernd

Edit: für die Widerstände nehme ich die Bauform 0402, war ein Tipp von @Tobi05 ;)
 
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