• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Eilzugwagen digital beleuchten

TT 96

Foriker
Beiträge
475
Reaktionen
7
Ort
Irgendwo im nirgendwo
Hallo liebe Experten,
so langsam geht bei mir auch wieder die Saison los.

Ich habe hier noch 4 schöne Eilzugwagen, die ich letztes Jahr mit Fahrgästen und Beleuchtung ausgestattet haben - Mein Erstlingswerk :fasziniert:

Die Beleuchtung wurde mit 12V LED Strips, die ich noch rum liegen hatte, und entsprechenden Widerständen, Gleichrichtern und Kondensatoren bewerkstelligt. Angeregt durch den Thread zur Peho Stromkupplung und basierend auf der Tatsache das ich hier noch einen voll Funktionsfähigen N025 rumliegen habe dachte ich mir das es doch ganz schön wäre wenn man die LEDs auch schalten könnte. Dazu habe ich jedoch ein paar Fragen:
In den Wagen sind insgesamt 15 LEDs verbaut. Überschreiten diese die maximale Belastung des Funktionsausgang (150ma) ?

In jedem Wagen ist ein Kondensator verbaut, um die LED in jedem Fall am Leuchten zu halten. Der Dekoder hat ja keinen Rückleiter, sondern nur den (-) Pol. Der Rückpol wäre dann ja die Leitung zum Gleis direkt. Wie muss ich das dann schalten? Ist dies dann schon "Gleichstrom", also kann ich hier einfach den Kondensator anklemmen und zu den LEDS bringen, oder muss hier noch ein extra Gleichrichter rein?

Ich freue mich über eure Rückmeldungen.
 
Hallo!

Rückleiter
Der Decoder N25 hat noch keinen Anschluss für den Rückleiter (Pluspol oder blau).
Du musst daher den Strom wieder retour zu den Gleisen führen. letztlich mit zwei Dioden oder einer Doppeldiode. Siehe Seite 5 in der Decoderanleitung!!

Pufferspeicher
Diesen musst du parallel zu den LED schalten. Je nach Kapazität (ich sag mal > 500 µF) aber noch mit einer extra Ladeschaltung zur Ladestrombegrenzung.

Last
Ohne technische Daten und Schaltplan schwer abzuschätzen.

Daniel
 
Pufferspeicher

Hallo,

der von H-Transport vorgeschlagene Anschluss ist eigentlich technisch falsch. Es funktioniert nur "halb". Technisch ist es sinnfrei (so heißt das wohl heute), die geschaltene Last zu puffern, es sollte die Betriebsspannung (Gleichspannung) des Dekoders gepuffert werden.
Zum praktischem Einbau: In den BCi passt der dickere 25V-Kondensator in den Abort, in den Ci nur der 16V Typ, je 470myF. Ladeschaltung: R=100 Ohm (zum laden) parallel dazu Schottky-Diode (zum entladen z.B. BAT64 o.ä.).
Falls deine LEDs pro Wagen mehr als 10 mA brauchen, solltest Du andere nehmen.
 
Also ich habe jetzt mal mehr schlecht als Recht ein kleinen Schaltplan gezeichnet.

Die Wagen sind meine Erstlingswerke gewesen, daher greift jeder wagen seinen strom ab, ein Gleichrichter macht aus dem Wechsel -einen Gleichstrom, dann kommt der Kondensator und dann der Widerstand für die LED-Ketten.
Wie viel benötigt den im Normalfall so eine LED. Ich kann im Moment schlecht nachmessen, wie viel so ein Streifen verbraucht.

Würde mich freuen wenn ihr mal kurz über den Schaltplan drüber schauen könntet, da ich die ganzen Bauteile alle schon da habe und verbaut habe. Grade im Hinblick auf die restlichen Wagen wäre es mir lieb, wenn ich da alles weiter verwenden könnte.

EDIT: Für die Wagenbeleuchtung habe ich jetzt exemplarisch mal nur eine LED eingezeichnet, da der Wagen auch noch Rücklicht bekommt und es hier ja erstmal nur um den theoretischen Aufbau geht.
 

Anhänge

  • schaltplan.png
    schaltplan.png
    21,1 KB · Aufrufe: 287
...
Wie viel benötigt den im Normalfall so eine LED. Ich kann im Moment schlecht nachmessen, wie viel so ein Streifen verbraucht.
...

Dann solltest Du am besten den Moment abwarten, in welchem Du den Strom gut nachmessen kannst!
:allesgut:

Andernfalls musst Du ein bisschen rechnen bzw. gucken, wie die Lichtleisten aufgebaut sind.
Dazu brauchst Du den Nennstrom, der dann fließt, wenn die LED leuchtet. Wenn alle LED in Reihe geschaltet sind, fließt durch alle der selbe Strom.
Also z.B. Nennflusstrom pro LED=15mA und alle in Reihe, dann Gesamtstrom auch 15 mA. Ich unterstelle dann mal, dass der Vorwiderstand so berechnet wurde, dass sich dieser auch einstellt.

Ich glaube aber nicht, dass alle LED in Reihe sind. Wahrscheinlicher ist eine Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung.
In dem Fall musst Du die Anzahl aller Zweige ermitteln, in welchen LED´s in Reihe sind, und dann addieren (Ströme bei Parallelschaltung addieren sich!).

Aber sicherer ist, den richtigen Moment abzupassen :) - getreu dem Motto: Wer viel misst, der misst viel Mist!
 
Würde mich freuen wenn ihr mal kurz über den Schaltplan drüber schauen könntet,
Stromführende Kupplung ist ok, wenn nicht mehr als zwei nebeneinander liegende, stromaufnehmende Wagen damit verbunden sind. Sonst kannst (!) du Probleme mit Sensor-Abschnitten und Booster-Bezirken bekommen.
OK, bei zwei auch schon, dann sind die aber meist noch beherrschbar.
Bei Wagen mit Allrad-Antrieb ähn Stromabnahme würde ich es bei einem belassen.
 
Also ich habe jetzt mal mehr schlecht als Recht ein kleinen Schaltplan gezeichnet.
Stimmt.
Irgendwie ist der Schaltplan wohl nicht ganz astrein.
So "hängt" die ganze Kondensatorschaltung nur an einem Anschluss (grauer Draht=Motoranschluss), wo ist der Gegenpol? Dann ist da ne Led eingezeichnet - gut die Pfeile kann man sich wegdenken.
Diesen grauen Motoranschluss schickst Du über die Kupplung zum Nachbarwagen? Warum?

Da die halb genutzte Gleichrichterschaltung ja den + bereitstellt sind die Led im gelben Strompfad umzuolen - Kathode an den Decoder, denn dieser liefert den Minuspol. (Kathode ist der Strich im Schaltbild der Led - in Verbindung mit den 2 Schenkeln des Symbol-Dreiecks kann man sich ein (-) -K- (+) denken) Mit der Verwendung des fertigen Gleichrichters vergeudest Du 2 (interne) Dioden, da Du nur den + nutzt. Den kann man mit 2 einzelnen, an der Kathode zusammengeschalteten Dioden, erzeugen - spielt aber preislich kaum eine Rolle und wenn die Graetz-Brücken vorhanden (eingekauft) sind - okay.
An die Led am Decoderausgang würde ich keinen Kondensator mehr machen - denn dieser belastet den Ausgang des Decoders beim einschalten de Beleuchtung.

Den Stütz-Kondensator an die Decoder Masse(-) anschließen (löten!) siehe Kuehn Anleitung Abb.1.
Dieser Kondensator in meiner Skizze ist nur für die Led Ketten bestimmt, stützt also nicht den Decoder selbst. Soll der Decoder selbst noch gestützt werden (Abb.1), so ist an die Decoder Masse (-) und an den Decoder (+) (Bei H0 der blaue Draht) auf der Decoderplatine ebenfalls ein Kondensator anzuschließen. Da hier kein Motor angeschlossen ist braucht der auch nicht so groß zu sein, schätze mal 47-100myF sollten da reichen.

Der gelbe Ausgang hat keinen Treiber-Transistor (Leistungstransistor), kann also maximal 150mA schalten. Da ist es sinnvoll mehrere Led in Reihe zu schalten - bei Parallelschaltung aller Led kommt man schnell an die Leistungsgrenze.
Mit einer 2poligen Kupplung wird man nicht auskommen wenn man Versorgungsspannung und Beleuchtungsspannung getrennt voneinander übertragen will. Es sei denn man stellt in jedem Wagen wieder den + separat zur Verfügung, dann muß man aber den gelben Decoderausgang mit nach drüben schleifen. Oder man macht einen Mittelwagen allpolig als Stromaufnahmewagen (isolierte Achsen, 8punkt Stromaufnahme) und schleift gelb vom Decoder und + vom Gleichrichter (bzw. Doppeldiode Abb.2 ) in die Nachbarwaggons. Dabei ist auf Verpolungsschutz zu achten (Wagen kann mit Peho Ku. auch gedreht werden!)
Aber immer an die 150mA Last des Funktionsausganges denken oder einen Treiber nachschalten wie das in oben genannter Anleitung Abb. 4 beschrieben wird.
 

Anhänge

  • Zubehör schalten001.jpg
    Zubehör schalten001.jpg
    255,2 KB · Aufrufe: 193
...
Der gelbe Ausgang hat keinen Treiber-Transistor (Leistungstransistor), kann also maximal 150mA schalten. Da ist es sinnvoll mehrere Led in Reihe zu schalten - bei Parallelschaltung aller Led kommt man schnell an die Leistungsgrenze.

@TT96
Genau! Bedenke aber, dass Du nicht "unendlich" viele LED in Reihe schalten kannst! Das ist begrenzt, weil die LED's eine Mindestspannung (Fluss-Spannung) brauchen, ehe sie leuchten. Die Fluss-Spannung entnimmst Du aus den Datenblättern der LED's - die liegt typabhängig meines Wissens bei 0,9 ...2,4V.

Zusammengefasst heißt dass: die Summe der Fluss-Spannungen von allen in Reihe geschalteten LED´s muss kleiner sein, als die Betriebsspannung, also Ub< n*Ufluss (Ub=Betriebsspannung, also Spannung am Decoderausgang, bei TT 12...14V; Ufluss=Fluss-Spannung der LED)

Ich kann Dir nicht sagen, wie die LED-Leisten für die Waggonbeleuchtung aufgebaut sind. Ich schätze mal, dass darauf ein paar Stränge mit 2-4 LED in Reihenschaltung sind und diese Stränge sind dann jeweils parallel geschaltet.

Begründung: Meines Wissens werden diese LED-Beleuchtungsleisten auch bei Analogbetrieb eingesetzt. Wenn Du alle LED´s dann in Reihe schalten würdest, dann würde das Licht im Waggon erst angehen, wenn der Zug eine ziemlich beträchtliche Geschwindigkeit erreicht hat.
 
Danke für die Rückmeldungen.
Alle Achsen von allen Wagen werden Strom abnehmen, damit die Wagen auch definitiv Strom bekommen :D

Was ich dazu hätte sagen müssen. Der "graue" Motor-Anschluss ist natürlich der weiße Draht für F0. Aber Weiß auf Weiß macht sich immer so schwer zu zeichnen :argh: Hab gar nicht dran gedacht das der Dekoder ja auch nen grauen Anschluss hat :wiejetzt:

Ich ziehe die Gleisspannung auf einer Phase eigentlich auch nur mit damit der zweite Pol nicht belegt ist. Der Quatsch ist mir auch grade aufgefallen, das kommt natürlich weg, da wir der Minus-Pol auf beide Anschlüsse verlegt.
Das man theoretisch auch zwei Dioden verwenden kann um einen Plus-Pol zu erzeugen ist mir bewusst, aber wenn ich die Gleichrichter eh da habe (im Moment sind die Wagen halt einfach Dauer-An) werde ich die auch "Zweitverwenden". das mit den LED Streifen wird ne interessante Geschichte, das sind nämlich Handelsübliche 12V LED Streifen, die beim Küchenbau übrig geblieben sind.

Wie bzw. an welcher Stelle müsste ich denn Messen wie viel so ein Streifen (3 LEDs) verbraucht?

EDIT: @amazist: Du scheinst irgendwie eine andere Anleitung zu haben, ich finde da keine Grafik mit einem Massepol. Wüsste auch gar nicht wo ich auf so einem kleinen Ding noch etwas anlöten sollte. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Jeder Wagen wird seinen eigenen +Pol wieder bereitstellen, das ist korrekt. Deswegen fragte ich ja wegen der Maximalbelastung, ob das überhaupt klappen kann.
 
@TT96
Genau! Bedenke aber, dass Du nicht "unendlich" viele LED in Reihe schalten kannst! Das ist begrenzt, weil die LED's eine Mindestspannung (Fluss-Spannung) brauchen, ehe sie leuchten......
......Wenn Du alle LED´s dann in Reihe schalten würdest, dann würde das Licht im Waggon erst angehen, wenn der Zug eine ziemlich beträchtliche Geschwindigkeit erreicht hat.

Danke für Deine ergänzenden Bemerkungen. Auch machen sich bei "längeren" Reihenschaltungen Streuungen zwischen Strom und Lichtausbeute eher bemerkbar. Deshalb bei Möbel Beleuchtungen immer 3 Led in einem Strang mit Vorwiderstand. Theoretisch könnte man mehr in Reihe schalten.
Da bei Analogbetrieb bereits zeitig die volle Lichtausbeute zur Verfügung stehen soll beschreitet dieser Hersteller einen anderen Weg. Er begrenzt die Betriebsspannung seiner variablen Leisten auf 5V= und betreibt alle Led einzeln mit eigenem R. Zeitiges aufleuchten mit Spannungskonstanthaltung. Die Modulbauweise erlaubt auch einzelne Abteie agedunkelt darzustellen.
Das war mal ein kurzer Ausflug ins analoge. Doch nun weiter im eigentlichen Thema:


@TT96
Besorg die mal ne einfache Messe die auch 200mA messen kann. Solange Du Damit nur bei der Moba misst, muß es kein Benning / Fluke oder anderes Markengerät sein.
ansonsten R=U/I > I=U/R

Da Dir die Flusspannungen (Typenblatt) augenscheinlich nicht bekannt sind hilft nur grob schätzen oder man sucht sich mal ein Datenblatt einer warmweißen SMD Led.

U Betriebsspannung (14V?) minus aller Flusspannungen (Summme der Spannungen über jeder Diode z.B. 3x2V) bei 3Led im Strang

Macht also hier 14V - 3x2V = 8V
Auf dem Vorwiderstand SMD steht z.B. 471 also 47 und eine Nullstelle ist also 470 ohm (472 wäre 4,7 kohm, 391 wäre 390 ohm R39 ist 39 ohm usw.)

Also 8V/470Ohm sind 0,017A, also 17mA je Strang , wenn es immer 3 Led mit einem Vorwiderstand sind (bei den meisten Möbelbeleuchtungen ist das so)

Sind nun in jedem Wagen 6 Led dann sind das schon 2 Stränge 2x17mA, also 34mA pro Wagen.
Ohne Treiber sind also maximal 5 solcher Stränge (besser nur 4) an einem Ausgang möglich. Bei 2 Ausgängen ws und ge also 4 Wagen mit je 2 Strängen, 6 Led im Wagen . Vorausgesetzt die Ausgänge lassen sich beide richtungsunabhängig parametrieren. Sonst geht das Licht nur in einer Richtung.

Du scheinst irgendwie eine andere Anleitung zu haben, ich finde da keine Grafik mit einem Massepol. Wüsste auch gar nicht wo ich auf so einem kleinen Ding noch etwas anlöten sollte. Oder habe ich da was falsch verstanden?

In der "Anleitung" Abbildung 1 sind Pfeile, welche auf die Masse (-) und + Stellen auf dem Decoder verweisen. Das Anlöten zusätzlicher Drähte auf dem Decoder ist aber schwierig. Schade, dass man das nicht kundenfreundlicher gestaltet (Massepad und + Pad)
(mit Masse bezeichnet man in der Elektronik die Bezugsspannungsebene (engl. gnd). Das ist erforderlich, da es bei Computern und div. Operationsverstärkern auch negative Betriebsspannungen gibt. [Beispiel Netzteil mit +5V/+15V und -15V alles in Bezug auf Masse 0V])

Ausnahmsweise füge ich mal einen Bildausschnitt mit an.
Mit Zeichnung (Bildchen) ist es einfach verständlicher. Bitte um Verständnis.

Am braunen Kondensator in der Mitte unter dem IC sollte - bzw + anliegen
(Den Decoder fixieren, je eine braune und blaue feine Litze verzinnen und mit etwas Colophonium benetzten, auf den Anschluss legen, den Kondensator mittels Pinzette andrücken, und dann mit feiner Spitze kurz einmal anlöten; braun für (-) gnd=Masse, blau für +)
 

Anhänge

  • Decoder.PNG
    Decoder.PNG
    73,7 KB · Aufrufe: 147
  • Decoder Anschluss.PNG
    Decoder Anschluss.PNG
    14,2 KB · Aufrufe: 184
Danke für die Hintergrundinfos. Das Zusatzblatt zum Dekoder kannte ich gar nicht. Ich habe mir das mal angeschaut: Da werde ich definitiv nichts dran machen. Schlicht und ergreifend weil mir dafür die ruhige Hand und die Ausrüstung fehlt. Ich hab schon nen N45 fast zerlegt bei dem Versuch was anzulöten. Mir fehlt dafür einfach die ruhige Hand und vor allem die passende Ausrüstung. An der Stelle mal gefragt: Was wäre das "ideale" Lötzinn und was die "ideale" Temperatur für solche Lötaufgaben?

Aber zurück zum Thema:
Ich habe mal einen neuen Schaltplan gezeichnet, in dem sowohl der Steuerwagen als auch mein Plan für die anzuhängenden Wagen zu sehen ist. Auf Farbe habe ich verzichtet, nicht dass dann wieder irgendwas durcheinander kommt. Ich habe auch mal alle Daten, die ich soweit habe, gesammelt. Ich bin kein Elektriker und habe damit auch, zumindest noch, nicht sehr viel am Hut. Ich hoffe der Plan ist jetzt eindeutig. Gefahren wird bei so 14 - 15 V, das kann ich noch nicht final sagen da dieses Jahr ein neuer Trafo kommt, der Alte ist für die Anlage zu schwach geworden.

Würde das so -Vorausgesetzt die LEDs verbrauche nicht so viel - überhaupt funktionieren? Oder muss ich ernsthaft an diesen kleinen Dekoder noch was anlöten?
 

Anhänge

  • Schaltplan.png
    Schaltplan.png
    74,3 KB · Aufrufe: 193
Geht schon so. Kondensatoren parallel zu den Led weglassen oder Lade-/Entladeschaltung bauen.
Zur Not bau den Stützkondensator in Reihe mit einem Widerstand welcher mit einer Diode überbrückt wird. Laden über den Widerstand (langsam) entladen über die Diode (schnelle Versorgung der Led's). Wie in meiner Skizze weiter oben *² - allerdings parallel zu den Led Gruppen. Weiterhin können die noch aufgeladenen Kondensatoren - so wie Du es machen willst - bei ausschalten der Versorgungsspannung auf den Ausgang des Dekoders zurückspeisen - ist das zulässig?
Wenn die Kondensatoren entladen sind und Du schaltest die Ausgänge ws und ge ein, dann ziehen die verdammt viel Strom - das haben leere Kondensatoren so an sich. (Ladekurve) Der Anfangsladestron beträgt 100% und nimmt dann immer flacher werdend in einer Kurve ab. Das ist nicht gut, weil der Ausgang diesen Strom nicht liefern kann. Auch summieren sich alle parallelen Kondensatoren von Wagen zu Wagen auch auf - damit muß der Ausgang eine immer größere kapazitive Last schalten.


Wenn Du den + in jedem Wagen erzeugst und die Peho Kupplung nur für einen Pol nutzt, dann hat es den Vorteil, dass der Wagen problemlos gedreht werden kann und auf Polarität nicht geachtet werden muss.
Natürlich geht Dir dadurch die breite Stromabnahmebasis über mehrere Wagen verloren, da diese nun nicht zur Gesamtspeisung des Decoders beitragen. Aber dazu braucht man mindestens 3 oder besser 4 Pole.
Kennst du keinen, der perfekt mit dem Lötkolben umgehen kann?

PS Deine Vorwiderstände solltest Du mal neu berechnen. Beim Zugschluss komme ich so auf pi mal Daumen
14V - 2x2V= 10V ; 10V/0,02A=500ohm ; nachstliegende in der E-Reihe sind 470 oder 560 ohm - mit ein bisschen Sicherheit würde ich 560 oder darüber nehmen, je nach gewünschter Helligkeit. Sind diese Funktionsausgänbe dimmbar?
Dann reicht der 560ohm. Kannst auch mit 1,2 kohm anfangen und herunterexperimentieren. (meine Tastatur findet kein omega, gibt es im Board keine Sonderzeichen?)
Für Deine 3 Dioden Stripes kannst das nun mal selber rechnen / überschlagen...
 
Test aus Word (Sonderzeichen): Ω
Geht auch. :)
 
Ω - Ich hole es bei Windows 7 aus: Start/alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Zeichentabelle... Da ich Zeichen öfter benötige, liegt bei mir ne´ Verknüpfung zur Tabelle auf dem Desktop.
Gruß Frank
 
Danke für die Tipps - wieso klappt es bei meinem Win7 mit dem einfügen ins Board Textfeld nicht.
Die Symboltabelle habe ich bei mir im Startmenue verlinkt.
Unter der Schriftart Symbol hab ich das Omega ausgewählt, kopiert und wenn ich es hier einfüge (rechtsklick-einfügen) steht da ein "W". Ist bestimmt nicht der richtige Weg, oder? Was hab ich nur übersehen? Aber bei Word und Outlook etc. funktioniert dieser Weg. Ich glaub ich werde alt:gruebel:

Jetzt werd ich ganz verrückt. Auf einer Wordseite habe ich ein Omega stehen. Ich markiere es und füge es hier ein, dann erschein das hier  ???

Welche Schriftart soll ich wählen? Also mal ne andere. Der AHA Effekt: Mit der Schriftart Tahoma klappt es und sieht dann so aus Ʊ. Mit Arial geht es nun auch Ω. Also ist die Schriftart Symbol nicht geeignet.

Das hier Ω hab ich aus einem Wiki Text einfach rauskopiert. Das haut komischerweise sofort hin. Warum auch immer.
Dann werde ich mal ein paar Ω zwischenparken - wer eines braucht, bitteschön bedient Euch Ω Ω Ω Ω Ω
Von Beitrag zu Beitrag im Board haut das auch hin. Danke
 
:bruell:...einwandfrei, was ich im TT-Board lernen darf. Ω :fasziniert:

... und das bei der Digitalisierung für Eilzugwagen. 60 Ω
 
Wie kommst Du auf 60 Ω ?
Die Herleitung wäre für mich mal interessant. Oder ist das einfach so mal frei Schnauze aus der Luft gegriffen.
Eigentlich weiß niemand genaue Daten der Led Streifen des Beitragerstellers, keine Flussspannugsabfälle, bereits vorhandene Vorwiderstände, außer, dass es sich um welche aus der Möbelindustrie o.ä. handelt. Da einen konkreten Wert angeben kann man eigentlich nicht - deshalb hab ich weiter oben auch immer nur Beispiele überschlagen.
Da ich nun weiß, wie man ein Ω einfügt (danke an Dikusch, grünes Herz und ramonfrank mit ihren fachlichen Beiträgen) muß ich nicht jedesmal Ohm ausschreiben. Das besondere ist, dass man es auch kombinieren kann - kΩ und MΩ - ich bin begeistert.

Also wenn ich 3 Led in Reihe schalten würde (Uf ca. 2,5V, also ges. 7,5V). Bei 14V Betriebsspannung, damit 6,5V Spannungsdifferenz, ergäbe sich mit den von Dir angegeben 60 Ω ein Strom von 108 mA - das macht sebst die dickste Led kaputt. Nun weiß ja niemand was auf dem Strip schon für ein Vorwiderstand eingelötet ist - immerhin ist der ja für 12V bereits ausgelegt. Angenommen auf dem Strip wären bereits 390 Ω eingebaut, dann könnte mit weiteren 60 Ω ein Gesamtwiderstand von 450 Ω erreicht werden und somit würde sich ein Strom in diesem Beispiel von 14 mA ergeben.
Das wäre dann in Ordnung.
 
So, ich habe den Schaltplan jetzt noch mal überarbeitet.
Habe ich das richtig Verstanden, das durch die Diode und den Widerstand verhindert wird das beim Einschalten zu große Summen auf einmal an den Kondensator abgegeben werden, die der Dekoder dann nicht abkann?

Und welche Eckdaten muss die Diode eigentlich haben? Ich habe jetzt einfach mal eine mit einer Sperrspannung von 50V genommen, passt das so?

Wegen dem 8 KΩ - schön das wir das auch herausgefunden haben, wusst ich auch nicht :D -Widerstand an der Rückbeleuchtung: Laut Hersteller (fischer-modell) wird ein Widerstand zwischen 8 und 10 KΩ benötigt. Hab die LEDs auch schon in zwei Loks eingebaut, das hat von der Helligkeit her eigentlich gut gepasst.

Ich werde versuchen, nächste Woche mal genau Daten der LED-Leisten zu besorgen. Komme da am Wochenende jetzt leider nicht dazu.

Danke für die Unterstützung!
 

Anhänge

  • Schaltplan.png
    Schaltplan.png
    78 KB · Aufrufe: 141
Das mit dem 8kΩ-Vorwiderstand klingt für mich plausibel, da offenbar LED mit neuerem Produktionsdatum bei viel geringeren Strömen schon ausreichend hell leuchten. Habe bei einem Ebayanbieter, der ungeprüfte warmweiße SMD-LED`s in Packungen mit größeren Mengen anbietet (100...1000 Stück pro Los, sehr preiswert) gekauft. Diese haben zwar einen deutlich sichtbaren Blaustich (Nachbehandlung mit orangem Lack), leuchten aber schon bei einem gemessenen Strom von 0,4mA(!). Da ich seit einiger Zeit mit neueren SMD-Stromreglern baue (z.B. Reichelt:BF 5484 SMD - spare dadurch die einzelnen Vorwiderstände und kann den gewünschten Strom und damit die Helligkeit mit einem Poti oder Festwiderstand festlegen), liegt der Gesammtstrom eines vierachs. Wagens mit 13 parallelen LED bei z.B. 5mA.
Bei Deiner Schaltung würde ich für Diode H eine Schottkydiode einsetzen (Helligkeitsunterschied im Umschaltmoment laden-entladen des Kondensators, gemessen ca. 1V). Außerdem muß die Diode keine Ströme von 5A abkönnen. Ich benutze Glasdioden BAT 41 (0,1A), ich verwende allerdings Goldcaps als Speicherkondensator. Werde mal als Bild die in den letzten zwei Jahren von mir erprobten und in kleinen Stückzahlen gebauten Schaltungen hochladen, wenn es mir gelingt, das Bild auf die geforderten 300kB leserlich zu verkleinern.
Gruß Frank
 
Bin zwar nicht der Analog-e-Freak, aber: nach dem Spannungsregler ein Stromregler und die LED alle parallel ohne Widerstand? :eek:
Finde ich etwas viel Aufwand und das in der falschen Richtung!

Konstantstrom ok, aber die LED in Reihe! Und den Spannungsregler kannst du weglassen. Dafür ist ja der Stromregler da.

Für reinen Analogbetrieb (digital oder Impuls liegen ja eh ausreichend hohe Spannungen an) würde ich heutzutage mit einem StepUp-Regler auf ~ 24V (also größer als die max. Eingangsspannung) gehen und dann mittels Stromregler alle LED in einer Reihe schalten. Aber wir sind ja hier im Digital-Bereich!
 
Wenn Ihr low Current Led verwendet, dann ist ein entsprechend höherer Widerstand zu wählen. Die Beispiele bezogen sich i.d.R. auf Standard Led.

Wenn ein Spannugsstabilisator verwendet wird, dann ist ein nachgeschalteter Stromkonstanthalter eigentlich wirtschaftlich unnütz, da die Spannung ja konstant bleibt und somit ein billiger Kohleschichtwiderstand als Strombegrenzung ausreicht.

Ob die Entladediode für den Flackerschutzkondensator nun eine schnelle Diode sein muss - tauglich ist die allemal, mit 50V Sperrspannung ist die mehr als ausreichend bemessen und der Strom richtet sich nun wieder nach den verwendeten Led. Somit könnten 200 mA auch ausreichend sein - man muss halt alles im Zusammenhang betrachten. Wichtig ist der Lade-R parallel zur Entladediode, damit der Kondensator im entladenen Zustand keinen hohen Ladestrom "zieht" um den Decoderausgang nicht zu überlasten. Denn ein leerer Kondensator ist fast wie ein Kurzschluss (Ladestromkurve)

Bilder verkleinere ich einfach mit einem Freeware Tool.
Ohne Schnick-Schnack einfach auswählen - die Endgröße in kb eingeben - Zielordner auswählen - umwandeln - fertig

Weil es auch zu Innenbeleuchtung/Flackerschutz halbwegs passt - hier noch mal ein Link zur erweiterten Stromversorgung des Kres Schnelltriebwagens der Bauart "Köln". Teil 1 / Teil 2
 
Die mittlere der drei Schaltungen läuft bei meinem Kollegen auf der Digitalbahn. Der Spannungsregler begrenzt die Spannung auf die für das Goldcap zulässigen 5,5V. (Man könnte auch Goldcap in Reihe schalten, bis die Eingangsspannung erreicht ist.) Der Stromregler wird hauptsächlich zur Helligkeitseinstellung der LED benötigt, was mit Vorwiderständen nicht so genau möglich ist. Mit StepUp-Wandler habe ich auch schon gebaut, hier war aber der Bauteilaufwand viel größer. Bild 1 zeigt freiverdrahtete Variante, angewandt unter dem Boden von vierachs. Rekowagen.
Die restlichen Bilder zeigen die bei Y-Wagen eingebaute Schaltung.
Gruß Frank
Stromregler mit BF 545 .JPG

Stromregler mit BF 5484...86  01.jpg

03.jpg
 
Ach ja, wollte ich noch dazuschreiben. Ich habe bei meinen Goldcapes bisher keinen Ladewiderstand verbaut, da der mit normalem Digitalmultimeter gemessene Gesamtstrom pro Wagen unter 25mA lag, nach etwa 4,5 min war der Goldcap voll, der Strom ging auf gemessene 5mA zurück. (Der Peak-Strom hat beim Digitalbetrieb bei verwendeten 8 Wagen noch keine Kurzschlussabschaltung generiert.)
Hallo amazist, Danke für den Tip mit dem Freeware Tool, werde ich mal probieren. Arbeite bisher mit Photoshop, aber eine Zeichnung von um 10MB auf 300kB runter zu scalieren macht dann hauptsächlich bei Schrift Probleme.
Gruß Frank
 
Zurück
Oben