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Durch die Wand?

K

Kampfzwerg

Moin,

ich bin immer noch bei der Planung meiner zukünftigen Anlage. Nun ist mir aufgefallen, das ich in zwei Zimmern Platz hätte, die durch eine Rigipswand voneinander getrennt sind.
Auf der einen Seite ca 2x1 Meter auf der anderen 2 Meter mal 70 cm. Beides gut zugänglich.
Ist es empfehlenswert für einen Neueinsteiger eine Anlage zu bauen bei der ein Tunnel "durch die Wand" geht?
Was macht man auf der anderen Seite? Eine andere Landschaft? Den Schattenbahnhof?
Oder ist das für einen Anfänger zu kompliziert weil ja ein Teil der Anlage "blind" bedient werden müsste? Ist die Technik für einen Laien beherrschbar?
Investiert bitte nicht zuviel Arbeit in die Antwort. Es ist erstmal nur eine Idee. Ich möchte halt nur wissen, was erfahrene Modellbahner grundsätzlich dazu sagen.
 
Grundsätzlich fragt sich was du machen möchtest?

Wäre es nicht einfacher die Wand rauszureissen und die Fläche für eine grössere Anlage zu nutzen?

Ansonsten gibt es sehr viel schnick schnack um auch den Teil zu bedienen den du nicht siehst.

Stellt sich noch die Frage, willst du Analog oder Digital fahren?

Für ein Schattenbahnhof im nicht "sichtbaren" Bereich kannst du Weichenrückmeldung und Gleisbesetztmelder verwenden.

mfg Matze
 
Gleise statt in einem Tunnel dezent in einem großen Einschnitt (ev. mit Bäumen) verschwinden lassen, Belegung des Schattenbf. per interner Cam optisch scannen über kleinen Bildschirm (Industriefernsehen).

Löcher in der Rauhfaserwand vor dem Auszug aus der Mietwohnung stopfen...

Berichte mal die Erfolge!
 
Moin,

Wäre es nicht einfacher die Wand rauszureissen und die Fläche für eine grössere Anlage zu nutzen?

Naja die Wand rausreissen ginge wohl. Ist ja unser Haus ... Ich bräuchte dazu nur ca. 200 Flaschen Kirschlikör um meine Frau dauernd im Zustand des "nicht sehen könnens" zu halten ... :lork:

Also wenn ich die Fachtermini richtig verstanden habe, wird es wohl die Periode IV DR. Das liegt einfach daran, weil ich unbedingt ein Ferkeltaxi einsetzen will. Ich weiss das ist eigentlich kein Grund. Aber ich bin halt ein Fan von den Dingern. Hatte schon vor 25 Jahren eins ...
Es wird wohl eine ländliche Umgebung sein. Das heisst für mich: Gleise sparsam verwenden, kurze Züge und viel Landschaft. Vieleicht ein Bahnhof und ein Haltepunkt zwischen denen das Ferkeltaxi pendelt ? Und das wirft ja auch die Frage auf, ob sich der Aufwand für so wenig Zugverkehr lohnt.

Ich hoffe das beantwortet die Frage was ich machen möchte.
Die Frage ob analog oder digital hab ich mir noch nicht beantwortet. Ich tendiere ja mehr zum digitalen. Aber ich muss mich noch belesen, ob das für einen Anfänger das richtige ist.

Es besteht hier aber keine Eile. Das planen und lesen ist ja auch schon Hobby ...
 
Allerdings, planen ist vor dem Tun der wichtigste Schritt.

Ich rate zum digitalen Betrieb. Erspart massiven Kupferkabel- und Weichen-Rückmeldefirlefanz (letzteres durch „Industriefernsehen“) sowie riesiges analoges Bedienerpult mit den Weichenstellknöpfen.

Viel Landschaft bzw. Anlagenfläche heißt viel Staubsaugen...

Statt deutsche Mietwohnung kleines Haus bei Belgrad (Serbien), georgischer Grenze oder in Shderot (IL). Oder deutsches Anlagenzimmer als frauenfreie Zone deklarieren.
 
Also, meine Meinung:

wenn du zwei Zimmer hast, nutze das eine für Schattenbahnhof und Werkstatt, da brauchste im eigentliche Moba-Zimmer nicht runsägen :)

Als Thema in EP IV könnte ich mir ein Endbahnhof vorstellen, von dem eine Stichstrecke weggeht. dort könnte das Ferkel raufgondeln und es könnte kleine Güterzüge geben, wie Sägewerk, Steinbruch oder eine kleine Fabrik.

zum Konzept:
Eine endente Strecke, da mus meist kopf gemacht werden, Ng`s aufgelöst und neu zusammengestellt werden, wagen an Rampen von Bhg, Güterhalle oder kleinbetrieb geschoben werden. das kann man bis hin zu richtigen Tagesabläufen mit Rangierplan und Fahrplan gestalten.

Digital oder Analog?
Digital fahren und händissch schalten, da haste eigentlich genug zu tun. und wenn du langsam anfängst, ist zwar der Einstieg recht teuer aber der Rest hält sich in Grenzen, wenn man das will!

und das könnte mann ja Stück für Stück ausbauen.....
 
Also wenn du irgendwie die Möglichkeit hast würde ich es tatsächlich in Betracht ziehen die Wand ein zu reißen. Auf 2*1,70 Metern lassen sich sicher schon schöne weitläufige Gleisstrecken verlegen und Landschaftlich läßt sich dort auch viel anstellen.

Falls doch "nur" die Tunnel-Variante in Betracht kommt würde ich auf der schmaleren Seite einen kleinen Schattenbahnhof einbauen. Digital gesteuert ist das alles relativ Problemlos möglich und auch für einen "Laien" durchführbar. Zwei Landschaften halte ich persönlich für nicht so doll. Auf mich muss immer die ganze Anlage wirken und nicht nicht 2qm hier und 2qm da. Aber das ist natürlich Ansichtssache.

Red doch nochmal mit deiner besseren Hälfte oder dem Getränke Großhändler, vielleicht gibts bei 200 Flaschen Rabat :romeo:
 
Ne, ne, eingerissene Wände beeinträchtigen Haus- und Ehestatik, nicht nur symbolisch. Wandlöcher sind da passender. Kleine Anlagenfläche wird erreicht mit dem Prinzip „immer an der Wand entlang“ (altmärkische Motive?, eingleisige Strecke?, wie passend!) und passender Hintergrundkulisse als Tiefenwirkung.

Deklaration der frauenfreien Zone neben Schildern zusätzlich durch Granitpflaster vor den Türen – die Pumps bleiben stecken oder knicken um...
 
Naja die Wand rausreissen ginge wohl...
Es geht sicher auch ohne Alkohol (wer soll dann putzen, kochen, flicken, wenn die Hausfrau ständig im Delirium ist :happy: ), dafür aber mit Wand.
Es wird wohl eine ländliche Umgebung sein. Das heisst für mich: Gleise sparsam verwenden, kurze Züge und viel Landschaft. Vieleicht ein Bahnhof und ein Haltepunkt zwischen denen das Ferkeltaxi pendelt ?
Die "Durch die Wand"-Anlage eröffnet doch auch ganz neue Möglichkeiten: Wie wäre es mit zwei verscheidenen Landschaften, z.B. in einem Raum Sommer und im anderen Winter?
Die Frage ob analog oder digital hab ich mir noch nicht beantwortet. Ich tendiere ja mehr zum digitalen. Aber ich muss mich noch belesen, ob das für einen Anfänger das richtige ist.
Anfänger oder nicht, das ist relativ unerheblich. Beides ist am Anfang simpel und wird mit steigenden Ansprüchen komplizierter.
Es besteht hier aber keine Eile. Das planen und lesen ist ja auch schon Hobby ...
Gut gesprochen.
 
Hi

Ich hatte auch das Problem einer Wand im Weg.Ich hab irgendwann mal angefangen in einem Kellerraum eine Anlage zu bauen. Ein paar Jahre später wurde der Keller daneben von sämtlichem Unrat und Sammelmüll befreit. Und dann gings los mit Löchern in der Wand. Mittlerweile sind es 4 Durchbrüche in der Wand geworden, letzters weil ich noch eine Bergbahn bauen musste auf der eine Kres Ferkeltaxe pendelt. Angefangen habe ich analog,mittlerweile aber läufts digital über Pc-Steuerung was ich wirklich nie bereut habe. Überwachen tu ich den zweiten Raum über 4 Überwachungskameras und passender Software im gleichen Pc. So spar ich das ständige hin und hergerenne von einem zum anderen Raum. Bei Bedarf kann ich dir Mal ein paar Bilder mailen.

Gruß Karsten.
 
Man muß ja nicht hin- und herrennen,
wenn die Schaltung der Anlage so ausgelegt ist, daß der jeweils im anderen Raum liegende Anlagenteil ferngesteuert wird. Bei den Schattenbahnhöfen braucht man ja auch nicht unbedingt unter die Anlage kriechen, um eine Weiche zu stellen, das geht elektrisch...
 
Ich würde die 2-Landschaftsvariante bevorzugen!
In jedem Zimmer einen Bahnhof und die Trennwand als lange strecke dazwischen.
So kann man zB eine seite gebirge und andere seite flachland gestalten.
 
@ ptl:
Vorausgesetzt, das beißt sich nicht beim Fahrzeugeinsatz...

@ Kampfzwerg:
Nun ist mir aufgefallen, das ich in zwei Zimmern Platz hätte, die durch eine Rigipswand voneinander getrennt sind. Auf der einen Seite ca 2x1 Meter auf der anderen 2 Meter mal 70 cm. Beides gut zugänglich.
Mir ist aufgefallen,
daß nicht nur Anfänger bei der Anlagenplanung oft extrem unflexibel sind. Da muß es eben eine rechteckige "Platte" sein, die Maße werden oft willkürlich festgelegt, ohne den Raum und dessen eventuelle Einrichtung mit einzubeziehen. :kotz:

In Anbetracht dessen finde ich es wirklich erfrischend, wenn ein Anfänger mit einer solchen Idee daherkommt.
Also laß Dich von den "stinos" nicht unterbuttern, Dein Gedanke hat ein Potential, welches eine 'übliche' Rechteckanlage nicht bieten kann. Vielleicht erlauben Raum und Möblierung auch, eine Stichbahn "immer an der Wand entlang" zu verlegen, oder die Anlage in mehreren Etagen anzuordnen. So könnten sich auch auf einer beschaulichen Nebenbahn bei relativ geringer Grundfläche Betriebs- und Gestaltungsmöglichkeiten ergeben, von denen andere (bei der Planung unflexible) Modellbahner nur träumen können.

Obwohl sie ähnliche Voraussetzungen hätten...
 
Super Idee

das war schon lange mein Traum, eine einfache Wand und dann in zwei Räumen fahren. Ich hatte sogar schon einmal eine Rigipswand fertig - mit allen nötigen Einbauten (Trassenbrett, etc). Aber dann kam doch noch nen Umzug.. Also: Es geht auch in einer Mietwohnung, nur muss man(n) sich im Klaren sein, dass dann noch mehr Aufwand beim Auszug fällig wird.

Mein Favorit ist auch ganz klar zwei Landschaften bauen. Gerade bei Rigips kann die Öffnung mit etwas Geduld mit einem Teppichmesser erstellt werden (vorher unbedingt mit einem Metallsucher die Rahmen suchen, dass Du nicht genau dort den Tunnel planst. Ich würde den Auschnitt dann rechteckig anlegen. Das Isoliermaterial, was Du hinter dem Rigips findest (finden solltest) nie mit der Hand anfassen. Immer Handschuhe tragen (egal welche). Und die Reste gleich in einen großen Müllsack. Zum Schneiden des Isoliermaterials ein langes, scharfes Messer benutzen - wenn vorhanden ein langes Brotmesser mit Wellenschliff. Wenn das Isoliermaterial raus ist, die entstandene Öffnung aussaugen und dann in die vier Ecken je eine Schraube eindrehen, so dass auf der Rückseite - im anderen Raum - die Ecken der Öffnung sichtbar werden.

Dann vom anderen Raum aus die Öffnung anzeichnen und von dort aus das Rigips schneiden (nie von der Innenseite aus, da Rigips die Neigung hat auszureissen.

Je nach Abstand der Rigipsplatten mit Holz innen auskleiden. Dann ist erstmal ne gute Grundlage da, um die Bahn durch zu bauen.

Danach mit der Frau zum Getränkehändler und gemeinsam auf das Projekt anstossen. :allesgut:
 
Ralf _2 Idee hat etwas , leider stehen auf beiden Seiten nur 2m zur Verfügung, ich hab da auch Ähnliches gelesen, Güterbahnhof mit Ablaufberg...
Ein kleiner Endbahnhof kommt da vorbildgerecht mal locker auf 2,40m+ ...

Gruß Steffen
 
Mit dem Kopf durch die...

...Wand musst du zum Glück nicht, aber mit dem Zug ist ne`schöne Sache. Klingt reizvoll! Wenn nichts dagegen spricht, dann wäre das mein Favorit und dein Tunnel wäre ein wirklich notwendiges Bauwerk! Keiner dieser Pseudotunnel.:wiejetzt:
 
Hallo Planungsfreunde ...
die meisten genannten Ideen sind doch gut ....
auch wenn das schönste am ganzen Hobby die Planung ist ...
was dann für deine Anlage das richtige ist (und dem Familienfrieden) muss wohl heranwachsen -nach der Planungsfase...
Paar Ideen kannst du auf meiner Hausseite sehen - da geht es durch Wände und viele der genannten fragen wurden aus meiner Sicht beantwortet...
auch wenn es eine andere Spurweite ist ...
meint mit freundlichen Grüssen
Jürgen(S)
 
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