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Drehstrommotor

Hallo,

das mit den Umsetzern gehört wahrscheinlich nicht in ein TT Forum, aber mich interessiert das ganze nun aber auch. Hast du mal einen Link zu dem Thema Direktumsetzer (Google spuckt nichts sinnvolles aus :-(

Heiko
 
Hallo erst mal, ich bin ein "Neuer" TT Boarder aus DD an der E .
Ich kenn die "Drehstromer" als "Brushless" antriebe von Modelflugzeugen und Hubis.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass so was auch in ne TT Lok passt und mit Digitaltechnik kombiniert richtig gute Leistung aufs Gleis bringt.
Einfach mal nach "brushless" und "slowflyer" suchen und staunen was da alles möglich ist.
Das Problem der hohen Drehzahlen kann man ja mit nem passenden Getriebe beseitigen.
Bin gespannt wenn die erste Umsetzung veröffentlicht wird.
Hab leider keine Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen.

Peter
 
@TZW:
Das war nicht von oben herablassend gemeint und mit gängig meinte ich derzeit am verbreitetsten. ;)

@hggerdd:
Hast recht! Wenn ich mich recht entsinne wurde ja anfänglich über die Verwendung von bürstenlosen Motoren in Modellen nachsinniert.
 
Hallo Heiko,

also Direktumrichter sind kurz gesagt elektrische Geräte die ohne einen Gleichstromzwischenkreis eine Wechselspannung eines Netze in ein anderes Netz umrichten können. Ich gebe dir recht sehr viele sinnvolle Links habe ich dazu auch nicht gefunden.
Dieser hier ist ganz gut um das Prinzip zu erklären. Auf der Seite werden die Direktumrichter kurz beschrieben. Der Trapezumrichter ist so einer. Wie man dort auf dem Bild erkennen kann, wird zwischen den 3 Phasen (Spannungen u1, u2, u3) sinnvoll umgeschaltet. Dadurch entsteht eine 4. Spannung am Ausgang des Umrichters. Da wird sie durch die schwarze Schwingung dargestellt. Man kann da ganz gut erkennen das die Frequenz sich verkleinert hat. Denn die Periode (Das ist eine positive und eine negative Halbwelle - quasi ein Berg oberhalb der Nulllinie und ein Tal unterhalb der Nulllinie.) am Ausgang ist nun viel länger als die grüne, braune und blaue Eingangsspannung.
Wichtig: dabei kann die Frequenz am Ausgang nur kleiner werden als die am Eingang des Umrichters! Eine große Frequenz ist nicht möglich.

Daneben gibt es dann noch die "mechanische Variante" von Umrichtern, diese nennt Umformer. Diese Maschine besteht aus einem Motor und einem Generator die über eine Welle verbunden sind. Dabei treibt Motor, der am Netz A arbeitet, den Generator an, der das Netz B speist. Dabei kann Wechselstrom in Wechselstrom oder Wechselstrom in Gleichstrom (und andersrum) umgeformt werden. Das Thema ist ganz gut bei Wikipedia beschrieben.
Übrigens: das Vorbild des Sychron-Sychron-Umformer-Wagen von Karsei arbeitet nach dem gleichen Prinzip.

Gruß TZW
 
Off Topic für die große Bahn gedacht bedeutet das aber das ein Direktumrichter genau aus dem Grund, dass er nur geringere als die Eingangsfrequenz erzeugen kann, für die Drehstromtechnik in Tfz nicht geeignet ist.
 
ist ja schön das sich doch jemand für das Thema interressiert. Das eigentliche Thema war aber die Verwendung von Drehstromsynchronmotoren
in der Modellbahn. Unter http://www.rail4you.ch/ und dann bei DsM-aktuell das PDF Dokument anschauen sind die Vorteile und die Technik gut beschrieben
und jede Menge Beispiele für H0 Loks bebildert. Auch die Ansteuerung ist beschrieben. Was bei einer H0 Lok ins Drehgestell passt sollte doch auch
zumindest in die größeren Loks passen. Ansonsten gibts im Netz jede Menge Infos zu brushless Motoren und deren Ansteuerung.
 
bei den Umbausets von Rail4you ist eine Elektronik dabei die die Umsetzung zwischen Digitaldekoder und Motor übernimmt. Als Dekoder können ganz einfache ohne Lastregelung genommen werden.
 
@spendrups: LOL, die berühmte Steinmetzschaltung (der Anlaufkondensator). So eine hab ich mal in der Ausbildung auf Wunsch meines Meisters für ne Bohrmaschine gebaut. War nämlich eine mit Asynchronmotor. Joa, und die wollte er am 230V einphasigem Wechselstromnetz betreiben. Mit ner hübschen Formel hab ich mir die benötigte Kapazität zusammen gefriemelt und dann die Kondensatorschaltung gelötet und als Hilfsphase angeschlossen. Soweit so gut. Bei der Inbetriebnahme, ham wirs dann mit ächzen und krächzen zum Laufen gebracht. Problem nur: der lief die ganze Zeit nur im Leerlauf vernünftig. Doch was nützt eine Bohrmaschine im Leerlauf. XD Joa... naja Offtopic XD
 
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