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DR in Farbe von Transpress

Johannes

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Schiebock/ OL/Sachsen
Heute habe ich doch im Buchladen ein paar Mäuse gelassen. Das Buch "Sputnik,Dampf & Fliegender Kramer" -DR in Farbe von 1965 bis 1980 aus dem Transpress-Verlag war mir das Geld wert (24,90).

Alle Farbfotos waren nicht der xxx Aufguss , sondern für mich - wirklich neu. So kann der Leser unbekannte Aufnahmen der V 180005, der BR 211036 (Leipziger S-Farbe), unbekannte Aufnahmen von Kleinlokomotiven,V 60 in schönen Farben,Güterwagen-seltene Exemplare (gedeckte 2- Achser GW in DD aus der SU, Kühlwagen.....usw.), aber auch schöne Aufnahmen von Reisezugwagen E 5,französi. 4-Achser....ja ich höre auf. Das Buch ist für den Vorbildsucher und Finder eine Fundgrube.

Ein Buch in dieser Art hatte ich immer gesucht. Es gibt auch ein ähnliches Buch mit dem Titel "Bubikopf,Taigatrommel & Weiße Lady"
DR in Farbe von 1975 bis 1993. Dieses Buch kenne ich aber nicht.

gruß johannes
 
Hallo
Ich habe das Buch unter selbigen Gesichtspunkten gekauft, weil es nicht nur die 0815 Einheitsbilder zeigt.
Aber warum müssen Bücher über die DR zum großen Teil aus Sicht der Westdeutschen geschrieben werden ? Die in Hamburg auffallenden, abgewetzte Tasche und aus der Form gegangene Uniformen mit den schmalen Gesichtern mit leicht grauer Hautfarbe waren die Reichsbahner >>aus der Zone. <<
Da kommt bei mir immer das Gefühl auf - habe im fernen China oder sonst wo gelebt?

Gruß Marko
 
Deine Fragen-Warum wurde das Buch aus der Sicht...geschrieben.
Ja, beim Lesen des Textes hat mich auch so ein komisches Gefühl beschlichen. Es fehlt eine gewisse Authentizität, die Bilder sprechen eine Sprache für sich und der Text scheint gar nicht mit den Bildern zu harmonieren. Es fehlt einfach das eigene Erlebte, derer die die Bilder auch aufgenommen haben. (merkt man bei einigen Bildunterschriften, es fehlt ein Wissen an Zusammenhänge-die GW aus dem OPW-Park sind doch der damaligen sowjet. Staatsbahn entlehnt, genau wie die Farbe der E 211036 nicht genannt wird.....)
Dies ist auch eine Art Geschichtsschreibung bzw. Umschreibung, wobei ich niemanden bewußt etwas unterstelle. Für mich habe ich entschieden, dass es zumindest gut ist, dass man sich die Bilder anschauen kann-und mit eigenen Erfahrungen/Eindrücken kombinieren kann. Bei den "älteren Überlebenden" gibt es damit kein Problem, aber eine jüngere Generation kann sich nur an Hand z.B. solcher Bücher ein Bild von der Geschichte machen.

Es ist eine Kunst auch aus weniger Kunst -mehr Kunst zu machen.

in dem sinne gruß johannes

Vergessen: Das Buch hebt sich positiv von anderen Büchern ähnlichen Coleurs ab, weil die Fotos mit Sinn zusammengestellt sind.
Andere "Bunte Bücher" haben nur bunte Bilder ohne Informationswert und werden dann zu Sonderpreisen im Laden verhöckert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bücherwürmer

Über das Erscheinen dieser beiden Bücher, also "Sputnik, Dampf und Fliegender Kramer" sowie "Bubikopf, Taigatrommel und Weiße Lady" habe ich mich gefreut, durchweg gelungene, lebensnahe Aufnahmen. Die Texte zu den Bildern stören mich dabei weniger. Ich entnehme denen Ort und Zeit der Handlung und setze dies ins Verhältnis zum jeweils zeitlich passenden Zeitgeschehen - und natürlich zu meiner persönlichen Geschichte. Weil es Bücher dieser Art gibt, bin ich ja zum Fan der Epoche 3 geworden. Es war einfach herrlich zu entdecken, was aus heutiger Sicht für mitunter absonderliche Züge und Fahrzeuge zum Alltag früherer Zeiten gehörten.

Wer ein "authentisches" Buch will, von einem DDR-stämmigen Autor verfaßt mit harmonierendem Text und Bild, dem sei "Reichsbahn, Ruß und Rollfilm" empfohlen, vom Thomas-Böttger-Bildverlag. Der gleichnamige Autor beschreibt auf amüsante Weise seine Erlebnisse auf Fotosafari durch die DDR.
 
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