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doppelte Gleisverbindung sichern

T

Tomboy

Hallo,

sehe bei einem Problem nicht durch und komme dadurch nicht weiter. In der ALBA 1 Modellbahn-Gleispläne/2003 S.41 fand ich eine interessante Gleisplanidee mit einer einer doppelten Gleisverbindung als Einfahrt zur Schattenbahnhofkehre. Diese müßte ich elektronisch gegen Kurzschluss sichern. Verstehe das als doppelte Gleisdiagonale. Habt ihr eine Idee?
Schematische Skizze ist angehängt.

Freundliche Grüße,
Thomas
 

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Hallo Stardampf,

danke für die schnelle Reaktion!
In der doppelseitig befahrbaren Strecke ist der 3-gleisige Bahnhof zu finden. Das Konzept ist eine eingleisige Hauptbahn mit vielen Möglichkeiten zum Rangieren. Der Schattenbahnhof ist sehr ausgedehnt, die Fahrzeit wird durch die Schleifenverlegung im Untergrund und eine Wendel in die Länge gezogen.
Die Anlage wird sehr wahrscheinlich analog werden, es sei denn, es kann mich jemand vom finanziell stemmbaren Gegenteil überzeugen. Ich fange wieder komplett neu an, da die Schienen aus den 80igern unbrauchbar geworden sind. Die Loks sind trotz Reinigung nur bedingt brauchbar.
Gruß,
Thomas
 
Digital

Eine gute Idee für diese Form würde mich auch interessieren. Auch ich plane eine solche Lösung für meine Anlage mit einem ähnlichen Gleisplan. Ich möchte einen Fiddle Yard als einzigem Schattenbahnhof und oben einen ähnlichen Bahnhof wie Tomboy.

Gruß aus Berlin

Gerd
 
Hi Tomboy,

am einfachsten gestaltet sich die Schaltung, wenn Du digital fährst, da hierbei die Fahrtrichtung nicht von der Polarität am Gleis abhängig ist. Man kann das Gleis sogar ohne Bedenken unter dem fahrenden Zug umpolen.
Die simpelste Variante ergibt sich, wenn die kreuzenden Gleise deutlich länger als der längste mögliche Zug sind und sich niveaufrei (mit einer Überführung anstatt einer Kreuzung) kreuzen. In diesem Falle versorgst Du das äußere 'Oval' ganz normal über den Booster, die Diagonalverbindungen brauchen nur über je ein eigenes (!) Kehrschleifenmodul angeschlossen werden, fertich.
Dann brauchst Du nur noch die Weichen stellen, für Flankenschutz sorgen und ab geht die Fahrt...

@ Gerd Kruse:

In Deinem Falle ist im Digitalbetrieb nur ein Kehrschleifenmodul irgendwo auf einer der freien Strecken (Zuglänge beachten!) zwischen Fiddle Yard und Bahnhof nötig.
 
In der ALBA 1 Modellbahn-Gleispläne/2003 S.41 fand ich eine interessante Gleisplanidee mit einer einer doppelten Gleisverbindung als Einfahrt zur Schattenbahnhofkehre. Diese müßte ich elektronisch gegen Kurzschluss sichern.
Nun, die Beschaltung der Kreuzung ginge auch mit einem Relais.

Es müßte bistabil sein, sowie nach Möglichkeit mit 2 Spulen.
So, jetzt kommt ein Link zu eBay, wo solche als Sofortkaufen angeboten werden. Aller Ebayhysterie zu Trotz.
http://cgi.ebay.de/S009-Miniatur-Re...ryZ81070QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Die Steuerung müßte folgendermaßen geschehen:

Drei "Stellungen", damit drei Taster, wären nötig.

1. Grundstellung.
Alle Weichen werden per Diodenmatrix auf "gerade" gestellt.
Diese Grundstellung hat eine besonder Bewandnis, auf die ich zum Schluß nochmal eingehe.

2. Abzweig "oben/links" nach "unten/rechts".
(Gilt genauso wenn man von "unten/rechts" nach "oben/links" fährt/sieht.)
Über eine Diodenmatrix werden die beiden Weichen auf Abzweig geschaltet.
Parallel dazu wird über "Spule 1" vom Relais die Spannung für die Kreuzung "passend" geschalten.
Außerdem, das wäre es nicht unangebracht (obwohl es den Schalter für die Grundstellung gibt) die "unbeteiligten Weichen zusätzlich in Richtung Gerade anzusteuern.

3. So wie in "2." beschrieben,
Jetzt aber "oben/rechts" und "unten/links". Das Relais dem entsprechend über "Spule 2" umschalten.

Jetzt 2 Erklärungen dazu:
Die zusätzliche Ansteuerung der "unbeteiligten Weichen auf gerade" hat eine Schutzfunktion. Damit wird gewährleistet das nie alle 4 Weichen (bzw. beide kreuzenden Fahrstraßen) gleichzeitig gestellt werden können. Es könnte aber immer nur für eine Fahrstraße die Polung der Kreuzung stimmen.

Die "Grundstellung" ist selbstverständlich deshalb nötig, damit die Gleise/Weichen auch alle gerade befahren werden können.

So jetzt noch was.
Sicher wird der ein oder etwas zu meckern finden.
Gibt es aber nicht wirklich.
Andererseits sind sicher ein paar Foriker hier dabei die meinen Gedanke werden folgen können. Was ja auch gut ist.
Wenn sich dabei mal jemand finden würde, der das Ganze mal in Form eines Schaltplanes hinterlegen könnte wär das absolut super.

Ja, Kehrschleifenmodul, ist ja nicht schlecht, bedingt aber zwangsweis Digitalbetrieb. Außerdem hat das etwas von Spatzen ...






...und Kanonen.
Wäre somit ein schönes Beispiel wo die "gute alte" Technik der modernen haushoch überlegen ist.
Der Relaisvariante ist es hingegen egal ob digital oder analog gefahren wird.
 
rallle schrieb:
...die Beschaltung der Kreuzung ginge auch mit einem Relais. ... Parallel dazu wird über "Spule 1" vom Relais die Spannung für die Kreuzung "passend" geschalten...
Wie stellst Du Dir das vor?
Analog ist das leider nicht so simpel, wie im Digitalbetrieb.
Wenn die Fahrtrichtung des Zuges nicht umgekehrt werden soll, müßte man die gesamte Strecke auf einer Seite der Gleisverbindung mit einer Z-Schaltung ausstatten, die mindestens teilweise automatisiert werden sollte, da sie einen von beiden Bahnhöfen (sinnvollerweise den Schattenbahnhof, denn hier wird immer gehalten, egal welcher Zug kommt) komplett durchziehen muß. Mit einem einzelnen Relais ist da nicht viel zu machen.
Ja, Kehrschleifenmodul, ist ja nicht schlecht, bedingt aber zwangsweis Digitalbetrieb. Außerdem hat das etwas von Spatzen ...
Ich habe ja geschrieben, daß es die einfachste mir bekannte Lösung ist.
Mit Spatzen hat das übrigens nichts zu tun, denn es handelt sich um Kehrschleifen und dafür wurden Kehrschleifenmodule nun mal erfunden...
 
Vielen Dank für die Antworten. NAch dem Malerwochenende werde ich mir die Antworten mal durchdenken.
 
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