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Dimmen mit Tran DCX74

RM

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Radeberg
Hi, die kurze Beschreibung vom Tran Decoder DCX74 gib leider nur sehr spärlich Auskunft darüber, wie ich die Funktionsausgänge dimmen kann. Was ich habe ist: CV54 - Funktionen dimmen. CV57 - Dimm-Maske 1 für Funktionsausgänge. Die Frage ist, welche Werte muß ich einstellen, damit ich eine Dimmung erreichen kann? Hat jemand eine detaliertere Beschreibung dazu? Danke + Gruß, Ralf.
 
Schau Dir mal folgendes an:

- http://amw.huebsch.at/TranKommentare.pdf
- http://www.tran.at/Dokumentation/DCX74_lang.pdf
- http://www.tran.at/Dokumentation/DCX74_kurz_neueCV.pdf

IMHO schreibst du in CV54 den Wert (0 - 100, default 50) für die "Stärke" der Dimmung und in CV57 welcher Fkt.-ausgang gedimmt werden soll (Wert in CV57 = Fkt.: 1 = Fkt. 1, 2 = Fkt. 2, 3 = Fkt. 1 + 2, 4 = Fkt. 3 usw. - jedes Bit der CV steht für einen Fkt.-ausgang). Hab's bisher auch noch nicht getestet, Feedback ist also willkommen.

HTH Micha
 
Hallo Meik’l, Hallo der Rest,

Ich habe mich heute mal mit dem Dimmen beschäftigt. Deine obige Erklärung ist glaube ich nicht ganz korrekt. Ich versuche mal meine Erfahrungen zu beschreiben.
Erst mal setze ich voraus, dass sich alle 4 Funktionsausgänge auf F1 – F4 befinden.
F1 = Funktionsausgang 1 ( Licht 1 = Fahrlicht Fahrtrichtung vorwärts ) – weißes Kabel
F2 = Funktionsausgang 2 ( Licht 2 = Fahrlicht Fahrtrichtung rückwärts ) – gelbes kabel
F3 = Funktionsausgang 3 ( z. Bsp. Innenbeleuchtung ) – grünes Kabel
F4 = Funktionsausgang 4 ( z. Bsp. Führerstandsbeleuchtung ) – violettes Kabel
F1 und F2 aktiviert man im laufendem Betrieb mit der Funktionstaste „0“
F3 aktiviert man im laufendem Betrieb mit der Funktionstaste „1“
F4 aktiviert man im laufendem Betrieb mit der Funktionstaste „2“

Als erstes stellt man die Lok auf das Programmiergleis.
1. Gleis muss auf „ Programmieren “ geschalten sein
2. Drücken an der Zentrale „ F 8 “
3. Suchen des Kürzels „ CV “
4. Drücken von „ Enter “ – Es erscheint jetzt die Anzeige „ C_ “
5. Eingeben der Zahl „ 57 “ zwecks Auswahl der zu dimmenden Funktionen
6. 2 x Drücken von „ Enter “
7. Eingeben einer „ 0 “ zum Dimmen von „ Licht 1 “
8. Eingeben einer „ 1 “ zum Dimmen von „ Licht 2 “
9. Eingeben einer „ 2 “ zum Dimmen von „ Funktionsausgang 3 “
10. Eingeben einer „ 3 “ zum Dimmen von „ Funktionsausgang 4 “
11. Drücken von „ Enter “
12. Drücken von „ Escape (LZV100) “ – Es erscheint jetzt die Anzeige „ C_ “
13. Eingeben der Zahl „ 54 “ zwecks Eingabe der Dimmung
14. Drücken von „ Enter “

Einen Wert für die Dimmung hier jetzt eingeben bedeutet nun folgendes:

Die Zahlen auf dem Handgerät von :
7 6 5 4 3 2 1 0
erzeugen im Handgerät einen Binärcode
d.h.
Aktiviere ich jetzt auf dem Handgerät z. Bsp. die Zahlen : 0, 3, 4, 5, 7, so erscheint jetzt auf dem Display rechts der Dimmwert von „ 185 “

Umrechnung der eingegebenen Zahlen und des damit erzeugtem Binärcode in die Dezimalzahl :
Einzugebende Zahlen : 7 5 4 3 0
Binärcode des Handgerätes : 1 0 1 1 1 0 0 1
Umgerechnete Dezimalzahlen : 128 64 32 16 8 4 2 1

128 + 32 + 16 + 8 + 1 = 185

( Durch diese Binärcodezuordnung lässt sich jede beliebige Zahl von 0 bis 255 erzeugen. Gute Dienste leistet hier der Taschenrechner des Computers. )

Als Beispiel kann ich den SVT 137 (Fliegender Hamburger) bringen.
Hier habe ich den Dimmwert 15 erzeugt.

Umrechnung der eingegebenen Zahlen und des damit erzeugtem Binärcode in die Dezimalzahl :

Einzugebende Zahlen : 3 2 1 0
Binärcode des Handgerätes : 0 0 0 0 1 1 1 1
Umgerechnete Dezimalzahlen : 128 64 32 16 8 4 2 1

8 +4 + 2 + 1 = 15


15. Drücken von „ Enter “
16. So oft Drücken von „ Escape (LZV100) “ bis das Handgerät den
Programmiermodus F8 verlässt. Nun kann das Programmiergleis wieder auf
„ Normalfahrt “ gestellt werden und die ausgewählten Funktionsausgänge sollten entsprechend gedimmt sein.

Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen und vielleicht verschieden Fragen beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Nette Anleitung,
allerdings eher für Dein Lenz-System als für den Decoder.
Ich habe mit meiner Daisy ebenfalls versucht die Lichtausgänge zu dimmen, beide CV's laut Anleitung manipuliert - auch erfolglos.
Übrigens werden, um beim mapping der Funktionen Verwechslungen auszuschließen, die Funktionsausgänge der Decoder mit Großbuchstaben bezeichnet.
 
Hallo Stardampf, Hallo der Rst,

wie nun das Dimmen bei anderen Digitalsystemen funktioniert muss jeder selber ausprobieren. Ich denke aber das Prinzip der Dimmung mit den CV's (Ändern der Variablen) ist bei anderen Digitalsystemen ähnlich.

Roland TT
 
mal zwei Fragen...

1.) Wieviel Volt kommen überhaupt beim Funktionsausgang raus wenn man von blau (+) zu violett/grün(-) geht?
[bei 15V~ an der Zentrale (Gleis?) anliegend]

2.) Was wird denn eigentlich gedimmt? Der Strom oder die Spannung?

Der Decoder dürfte egal sein!? Wenn nicht, es handelt sich um den Tran DCX74...

Sorry für die Fragen, aber ist halt Neuland und ich mag nicht mehr suchen.
Habe bis jetzt auch nix in den Beschreibungen gefunden. :braue:

Danke schon mal!
 
Zu 2.: Weder / noch.
Es wird das Tastverhältnis verändert. Kürzere Einschaltzeit > geringere Leuchtstärke.

Zu 3.: Die zu ändernden CVs können sich von Decoder zu Decoder unterscheiden.
 
Kannsch gerade nicht erst nächste Woche wieder - aber ich glaube es stand 33 drin... Kann das sein?

Edit:

aber ich hab was gefunden...
Ich zitiere mal:
Aus der Fibel von Herrn Huebsch (link Post #3)..:
"C54 erlaubt das Reduzieren der Leistung eines Ausgangs über Pulsbreitenmodulation. Das sollte genutzt werden um zu helle Lampen etwas abzudunkeln. Keinesfalls um die Spannung von 16V auf 5V zu reduzieren... weiter unten... Spannungsregler verwenden..."

Naja, geht also nicht :(

Danke trotzdem!
 
V.33 kann durchaus sein - die wurde ausgeliefert.

Dimmen geht schon.

Was Arnold Hübsch mit der von Dir zitierten Passage sagen will, ist, daß man darüber keine 5V-Lampen betreiben kann, weil, wie auch SD schon sagte, die volle Höhe der am Gleis anliegenden Digitalspannung gepulst auf die Funktionsausgänge gegeben wird. Dabei bestimmt das Tastverhältnis (also Zeit "an" zu Zeit "aus") die Helligkeit am Verbraucher (der LED oder Lampe). Sind die Zeiten gleich lang, kommt hinten etwa eine halbe Helligkeit heraus, aber es liegen trotzdem ca. 13-17V (Faustformel Gleisspannung -2V) in der Zeit an den Lampen an, wo die "an" - Tastphase aktiv ist.

Wie dimmen geht, mutß ich nachgucken, aber das kann ich jetzt nicht machen - Familie ruft. Später ...
 
Im Gegensatz zu LED reagieren Glühlampen recht träge, damit stört die Überspannung weniger als bei LED (wobei hier eher der Überstrom zum tragen kommt).
 
Sll das heißen, dass ich keine LED direkt hinter einen Funktionsausgang hängen kann? (1,5V 20mA) Was muß bei 15V Gleisspannung für ein Widerstand dazwischen? so 680Ohm vielleicht? oder gehts ohne?
 
Vorwiderstände vor LED statt Dimmen !!!

nach Deinen Angaben berechnet:

R=(15-1,5)V/20mA=680 Ohm (im üblichen Werteraster)

zu beachten ist jedoch:

P=U*I = (15-1,5)V * 20mA = 0,27W

d.h. der Widerstand sollte 1/4W Verlustleistung abkönnen, die 1/8W Typen tun es hier nicht und sterben jung ...

Besser mit Vorwiderstand als irgendwie mühsam zurechtgedimmt.
Es gibt bei Zimo Spezialversionen mancher Decoder, um die 1,5V - Microglühlampen direkt anschließen zu können. Aber die haben dafür auch eine extra Beschaltung drauf.

Für herkömmliche LED nimm unbedingt geeignete Vorwiderstände.
Die von Dir angegebenen Werte kommen mir allerdings etwas unrund vor - üblicherweise lassen LED (rot/gelb) ca. 2V liegen und sind schon bei 12-15mA recht hell. Es gibt auch sogenannte "Low-Current" - Typen (niedriger Strom), die nur 1,5-2mA für viel Leuchtkraft benötigen - die sind noch besser geeignet (weil da wieder die üblichen 1/8W - Widerstände reichen).

Die warmweißen Yoldal-LED haben 3,4V Spannungsabfall und sind mit 10mA schon ausreichend gefüttert, falls Du keinen FLAK-Scheinwerfer bauen willst.

Hast Du immer noch Bedarf zum Dimmen, oder hilft Dir das jetzt erstmal weiter ?
 
Hallo Schmeese,

Du kannst Dioden direkt anschließen auch ohne Widerstand. Du must nur die Funktionsausgänge soweit entsprechend herunterdimmen.
Tuen würde ich es trotzdem nicht denn wenn Du den Decoder auf Werkseinstellung zurückstellen müstest bekommt eine LED ohne Vorwiderstand die volle Spannung und stirbt dadurch. als Vorwiderstand empfehle ich einen 1,5 kOhm - Widerstand. Der ist ausreichend um die LED zu schützen.

MfG

Roland TT
 
Danke für Euere Bemühungen, aber Strömlinge gehören nicht zu meinen Freunden...
Nun, ich hab gerade mal geschaut, die Führerstandsbeleuchtung von Conrad hat auch 680 Ohm und 'ne Diode. Warum brauch ich nun 1,5kOhm?

Das Problem was ich hab ist der Platz, da ist jeder Widerstand zuviel.
Ich möchte oder brauche so 'ne Art Schweißlicht. Ein unregelmäßig kurzes leuchten der SMD. Beim stöbern habe ich gerade den neuen Tran-Decoder DCX74z gesehen, mit den man so ein Licht in etwa 'produzieren' kann. (CV 154) Allerdings ist für mich nicht ersichtlich, ob da nun noch ein Widerstand dazwischen muss oder nicht. Ach, meine SMD-LED hat 3,5V und 20mA.
 
Das, was der DCX74z kann, kann der DCX74 ab Version 37 auch schon.

680 Ohm von der Conrad-Beleuchtung paßt exakt zu diesem LED-Typ.

Für 3,5V / 20mA (klingt nach 'ner weißen LED - die wird aber bei 20mA arg hell sein) mußt Du entsprechend rechnen:
R=(15-3,5)V 7 0,02A = 575 Ohm. Ich empfehle mindestens den nächstgrößeren Wert. Probiere die Helligkeit aus - größere Widerstandswerde schaden nicht.

Wegen der Baugröße - es gibt SMD auch in ganz klein (0603) ... aber die können keine hohe Verlustleistung.

'Nacht !!
 
Kondensator anschließen

Hallo zusammen,

ist es möglich einen Stützkondensator an den Decoder anzuschließen. Die Bedienungsanleitung gibt hierüber keine Auskunft.

Viele Grüße

kalle
 
Grundsätzlich geht das bei jedem Decoder.
Du brauchst allerdings einen Anschluß (Lötpad) für Masse und Pluspol.

Zu Pufferkondensatoren und Tran-Decodern findet Du hier etwas:
http://www.1001-digital.de/pages/ba...fferschaltung-fuer-16-v-smd-kondensatoren.php.
Hier findest Du bei den Decoderbildern auch die entsprechenden Anschlusspunkte für die Tran-Decoder.

Wobei mir persönlich die in der Zimo-Betriebsanleitung auf Seite 57 vorgeschlagene Schaltung mit der Induktivität besser gefällt, weil dadurch die Verfälschung des DCC-Signals verringert wird.
 
Hallo Schmeese,

Du kannst Dioden direkt anschließen auch ohne Widerstand. Du must nur die Funktionsausgänge soweit entsprechend herunterdimmen.

Roland TT

Das kannst du NIE machen, denn bei jedem Dimmer bleibt immer die volle Spannung, nur die Zeit wird gekürzt ( ein/ausschalten). Verbraucher, welche spannungsempfindlich sind überleben meistens solche Versuche nicht.
Also für LEDs braucht man immer Vorwiderstand 1-2 kOhm.
 
Doch, kannst Du. Ich hab es schon durchprobiert. Allerdings aber nur kurz. Ob und wie lange die LEDen das durchgehalten hätten weiß ich nicht.
Wenn Du allerdings das Zitat komplett gelassen hättest, hättest Du lesen können dass ich dazu weiter schrieb dass man das aus den darin genannten Gründen nicht tun sollte. Ich verbastele dazu schon die genannten Vorwiderstände.

Herzlich
Roland TT
 
Doch, kannst Du. Ich hab es schon durchprobiert. Allerdings aber nur kurz.
Roland TT

Das ist sehr gefährlich was du hier schreibst! Eine LED darf nie so probiert werden. Bei LEDs der Strom muss immer begrenzt werden - auch für kurze Einschaltzeit - also ohne Vorwiderstand ( oder anderen Strombegrenzer) darf man es gar nicht probieren.
 
Wenn's auch OT ist,
dazu ist zu sagen:
Für den Gelegenheitselektroniker und Schaltungszusammenbauer ist der Vorwiderstand immer angeraten, wenn er teures Lehrgeld vermeiden will.
Für die Wissenden ist selbstverständlich möglich, eine LED ( entsprechende Chipfläche vorausgesetzt ) mit entsprechendem Tastgrad direkt am Ausgang zu betreiben, so lange sie nicht in Sperrichtung mit der zu hohen ( > 5..6V ) Systemspannung belastet wird. Jeder IR-Sender arbeitet so.
Das geht mit den 5mm/3mm LEDs, bei SMDs würde ich es allerdings ( mit Ausnahme der IR-Dioden, die speziell für diese Betriebsart gebaut sind ) nicht versuchen wollen.
 
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