• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digitalisierung Fleischmann-Drehscheibe 6680C

B

Blacky

Hallo an alle Digitalos,

ich kämpfe zur Zeit mit der Digitalisierung der Fleischmann-Drehscheibe 6680C. Ist sicher ein Thema, was manch anderen auch interessieren könnte.
Leider ist mir da noch einiges schleierhaft ;( , deswegen meine Bitte um Hilfe an alle, die schon diese Drehscheibe digitalisiert haben.

Ansteuern will ich die Drehscheibe mit einem LENZ Schaltdecoder und zur Richtungsumkehr mit einem Kehrschleifenmodul.
Jetzt habe ich mal vorsichtig die Drehscheibe auseinandergenommen, d.h. nur die Drehbühne abgehoben, und sehe da eine Leiterplatte mit einem Relais drauf, eine Spule und dahinter sicher den Motor. Jetzt hängen 5 Kabel an der Scheibe und mir ist noch nicht so richtig klar, welches Kabel wohin gehen muss :eek: . Bevor ich noch etwas kaputt mache, will ich lieber mal in der Runde rumfragen.
Hat also jemand Tipps oder Anleitungen, wie ich
a) die Drehscheibe umbauen muss ( die Schienen-Schleifer für die
einzelnen Abgänge müssen sicher entfernt werden)
b) die Kabel an meine Digitalanlage anschließen muss (also LENZ-
Zentrale LZ100, Schaltdecoder, Kehrschleifenmodul)

Die Anleitung von Eiffelleitwolf (danke, siehe http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?p=7870#7870) ist wohl nicht so richtig zum Digitalisieren. Jedenfalls werde ich da nicht ganz schlau draus, liegt wohl auch daran, dass ich die Anschlüsse von TWIN-CENTER und BOOSTER nicht kenne :( .

Habe ich etwas vergessen ?? Dann bitte nachfragen.
 
@ Blacky: Eigentlich ist es ganz einfach, wenn man so verfährt, wie Fleischmann in den Schaltskizzen vorschlägt: Die Drehscheibe wird quasi bis auf die Gleisstümpfe verlängert, d. h. der Stromanschluss der Drehscheibe wird durch die Kontaktfedern der Drehscheibe auf die Anschlussgleise übertragen. Diese trennt man ein paar Zentimeter hinter der Drehscheibe einfach durch, halt wie auf der Skizze dargestellt. Durch ein einzubauendes Kehrschleifenmodul wird die Polarität jeweils umgeschaltet. Die Gleisstümpfe erhalten zudem jeweils einen eigenen Stromanschluss, so dass die abgestellten Loks noch "ansteuerbar" sind. Das hat mit Twincenter und Booster nichts zu tun.

Ich habe durch das Entfernen der Kontaktfedern direkt an der Drehscheibe diese versaubeutelt, da das Entfernen auf einer Seite sehr schwierig ist und ich die Drehscheibe dazu auseinandergenommen habe. Seitdem hat sie eine Macke weg (klemmt), werde das Ding wohl veräußern. Deshalb wünsche ich Dir mehr Erfolg!
 
Ach, man muss die Drehscheibe auch digitalisieren?

Ich hab das anders gelößt: Den Gleisanschluss der Drehscheibe habe ich nicht angeschlossen, da ja zwischen den "Gleisanschlüssen" und Drehbühne Kontakte sind. Allerdings hat man da einen großen Nachteil, wenn die Lok auf der Bühne steht, ist sie stromlos.



Geht das problemlos mit dem Kehrschleifenmodul?
 
Hallo Puky,

ja problemlos. Wie oben geschildert die Bühne über das Kehrschleifenmodul versorgen. Waer doch schade, wenn beim Drehen der Rauchgenerator das Dampfen aufhoert :)
 
Hallo Digitalos,

vielen Dank für die bisherigen Hinweise :) . Ich habe bei meinem ersten Beitrag vergessen zu erwähnen, dass ich die Drehscheibe natürlich auch mit einer Modellbahn-Software steuern und gewisse Abläufe damit automatisieren möchte. Zur Zeit teste ich Railroad&Co, doch dazu vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt im entsprechenden Forum einen gesonderten Beitrag.
Im TrainController von Railroad&Co. ist die Einbindung einer Fleischmann Drehscheibe (hier wird wohl eher Bezug auf HO- und N genommen, sollte aber kein “elektrischer” Unterschied zu TT sein) relativ gut beschrieben. Die Ansteuerung erfolgt über einen gewöhnlichen Weichendecoder (ich verwende den S-DEC-4-DC von Littfinski), wobei 2 Ausgänge verwendet werden, die ein spezielles Relaismodul ansteuern, dessen Ausgänge nun wiederum mit der Drehscheibe verbunden sind. Das Relaismodul ist in der Hilfe von Railroad&Co. prinzipiell beschrieben. Nach einigen Experimenten habe ich mir ein lauffähiges Testmodul mit 2 bistabilen Relais aufgebaut. Jetzt gelingt es mir, die (ansich analoge) Drehscheibe ohne elektrische oder mechanische Veränderungen (Dank an Eiffelleitwolfs Hinweis, möglichst nicht die Kontaktschleifer zu entfernen :lach: ) über den TrainController anzusprechen. Mit Hilfe der Tastatur kann ich die Scheibe rechts- und linksrum anlaufen sowie am gewünschten Gleisabgang anhalten lassen ;D . Die Gleisstümpfe habe ich dafür beidseitig isoliert. Ich werde die beiden Relais auf eine kleine Experimentierleiterplatte auflöten, verdrahten und die Ausgänge an entsprechende schraubbare Anschlussklemmen ranführen. Damit habe ich dann ein kleines niedliches Modul. Leider kann ich die Drehscheibe nur mit Tastatur ansprechen, mit der Maus kann ich bisher im TrainController Bedienmenue für die Drehscheibe keine Reaktion erzeugen :( .
Nach meinen bisherigen Recherchen liegt das eventuell daran, dass die Drehscheibe halt doch nicht digital ist und die Software dann natürlich keine Adresse der gewünschten Funktion zuordnen kann. Aber hier bin ich noch am grübeln :zzz: , werde mich wohl mal im Forum von Railroad&Co. umsehen. Ansonsten gefällt mir ja die Steuerungs-Software. Auf meinen schönen Betriebshof mit Drehscheibe als echter Hingucker und eine ordentliche Bedienung über das Programm möchte ich nicht verzichten. Werde gerade diese Funktionalität auch noch mit den 2 anderen von mir favorisierten Steuerungsprogrammen (WinDigipet & WinDigital) austesten bevor ich mich für einen Kauf entscheide. Alle Programme sind nicht gerade billig und kosten in etwa gleich viel ( 200–250 EUR).
Nun noch ein Hinweis bezüglich des Kehrschleifenmoduls. Im Prinzip ist das kein Problem, einfach die Fahrspannung der Bühne über das Kehrschleifenmodul versorgen. Wenn man aber eine Gleisbesetztmelder anschließt (was man für teil- oder vollautomatischen Betrieb benötigt) so entsteht das Problem, daß der Besetztmelder das Kehrschleifenmodul als Belegtmeldung auffasst. Da die meisten Kehrschleifenmodule keinen extra Spannungsversorgung für die Elektronik haben, d.h. ihren Strom aus dem angeschlossenen Digitalstrom beziehen, fliesst immer ein geringer Ruhestrom, der dem Gleisbesetztmelder „besetzt“ vorgaukelt ( ich verwende LENZ LK100 in Verbindung mit RM-GB-8 von Littfinski). Alternative wäre ein anderes Kehrschleifenmodul mit externer Spannungsversorgung wie z.B. von Rautenhaus, was aber gleich wieder mit ca. 50 EUR zu Buche schlägt und ich das LK100 nun mal bereits verfügbar habe.
Auf einer Homepage fand ich aber noch einen Hinweis:

„Abhilfe kann man erreichen, wenn der Widerstand des betreffenden Einangs (27Ω parallel zu den Dioden) durch ein Potentiometer von 2,5kΩ ersetzt wird. Dazu ist einfach der betreffende Widerstand auszulöten, und das Potentiometer über zwei Kabel an Stelle des ausgelöteten Widerstandes einzulöten. Vor dem Einbau sollte der Widerstand auf ca. 1,1kΩ eingestellt werden. Dieser Wert hat sich bei unserer Anlage sehr gut bewährt. Nach dem Einbau und Wiederinbetriebnahme kann der abschließende Feinabgleich erfolgen.“

Inwieweit ein Eingriff in die Elektronik des LK100 hier schädlich sein kann, weiss ich aber nicht, ich bin kein Elektroniker. Ich werde mal an LENZ schreiben und nachfragen. Werde es dann mal ausprobieren.

Soweit zu meinen bisherigen Erkenntnissen.
Für die volle Digitalisierung der Drehscheibe gibt es im WWW einige Anleitungen mittels Reed-Kontakten für jede Bühnenabfahrt. Vielleicht mache ich mich doch mal daran, werde dann über die Erfahrungen berichten.
Sollte noch jemand einen Tipp haben, immer her damit ...
 
Hallo,

habe meine Fleischmann Drehscheibe nach langem Zögern mit einem DSD von Sven Brandt ausgerüstet - hier gibt es auch die Umbauanleitung. Mit diesem Decoder ist es möglich das bestimmte Gleisanschlüsse direkt angewählt und angefahren werden können. Bezogen habe ich den Fertigdecoder über Gerd Boll.

Zwei kleine Änderungen habe ich bei mir aber vollzogen. Einmal das Bühnengleis unabhängig vom Decoder mit Digitalstrom zu versorgen und zweitens der Programmierschalter wurde in der Bühne belassen.
Eine kleine Anleitung zu meiner Abänderung gibt es auf meiner Webseite.

Mein Fazit: Der Umbau hat sich mehr als gelohnt.
 
Hallo Blacky,
alternativ läßt sich das auch mit einem Lokdecoder machen. Da dazu ein alter Decoder ohne Lastregelung ausreicht, wird das Ganze auch noch recht preiswert.
Auf meiner letzten N-Anlage hatte ich das so gelöst; auch PC-gesteuert. Beschrieben habe ich den Umbau hier: http://tt-anlage.de/Digitaltips/scheibe-digital.html
Gruß Jens
 
Hallo Leute,

hab mich nun ins Zeug geschmissen und als letzte Handlung beim Umbau von analog zu digital alle Gleise mit Spannung versorgt.
So sieht es dann aus:

Gruß Erni
 

Anhänge

  • -Moba Nov.08 001.jpg
    -Moba Nov.08 001.jpg
    120,3 KB · Aufrufe: 348
  • -Moba Nov.08 002.jpg
    -Moba Nov.08 002.jpg
    114,2 KB · Aufrufe: 326
  • -Moba Nov.08 004.jpg
    -Moba Nov.08 004.jpg
    148,4 KB · Aufrufe: 352
nochmal Schleifkontakt

Hi,

noch mal die Frage: Was ist besser - Schleifkontakte raus oder nicht. Die Schleifkontakte auf der einen Seite der DS zu entfernen, erscheint mir recht schwierig. Hier ist ja das Zahnrad zum Antrieb der DS verbaut?

kalle
 
Hallo Digitalfans,

habe meine Drehscheibe mit einen Drehscheibendecoder mit DSU (Dauerstromumschalter) von Littfinski ausgestattet. Die Schleifkontakte habe ich direkt an der Drehscheibe entfernt und jedes Stumpfgleis mit sep. Digistrom versehen. Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten mit der Programmierung des Decoders arbeitet das System ohne Probleme (Ansteuerung mit Multimaus).

Gruß Lutz
 
Rückmeldung vom LDT TT-DEC

Hallo,
nachdem ich schon seit einiger Zeit hier angemeldet bin, und auch die Suchfunktion benutzt habe, muss
ich doch eine Frage stellen.
Ich fahre digital mit Lenz. Als Handregler den LH100 oder die
Multimaus.
Als Besetztmelder verwende ich Blücher-GBM.
Ich möchte nun meine Fleischmann-Drehscheibe digitalisieren
und habe mich für den Littfinski TT-DEC und den DSU entschieden.
Nun zu meiner Frage.
Wie kann ich die Rückmeldung lösen?
Ich habe den TT-DEC mit dem GBM verbunden aber die Belegt-
anzeige leuchtet nicht auf.
Der Eingang ist in Ordnung. Das habe ich überprüft.
Achso, ich bin absoluter Elektroniklaie.
Meine Anlage möchte ich später mit Traincontroller steuern,
aber soweit bin ich noch nicht

Vielen Dank im Voraus für Eure Mühe
und eine schönen Sonntag
Gruß Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also ich verwende die GM-RS8 von Littfinski. Die DS ist mit einem Ausgang des RS8 verbunden. Dazwischen ist aber noch DSU geschalten. Schaltpläne findest du auf der Website von Littfinski. Ob diese Variante aber mit den Blücherrückmeldemodulen funktioniert weis ich nicht. Wenn du den TT-DEC verwendest, kann du auch die Hotline von Littfinski nutzen. Die sind immer sehr hilfsbereit.

kalle
 
Da klinke ich mich mal in das Thema mit ein. Ist es möglich die DS bei Digitalbetrieb über ein Kehrschleifenmodul LK200 von Lenz zu betreiben aber trotzdem über den beiliegenden Drehschalter manuell zu drehen?
 
Noch gar nicht, da ich noch keine besitze. Ansteuern will ich die DS nicht via Zentrale sondern manuell per Drehschalter nur eben in einem DCC Digitalsystem wo per ECoS gefahren werden soll.
 
Zurück
Oben