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Digitalisierung einer V36 - Einbaualternativen

WvR

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Ort
Wuppertal
Ich habe vor längerer Zeit eine V36 mit einem Lenz-Dekoder digitalisiert. Ein voller Erfolg, weil das Fahrverhalten phantastisch ist. Aber nachdem ich bisher die Lok nur auf dem Probekreis hab fahren lassen, wollte ich sie jetzt zum Auftakt der "Saison" auf meiner Anlage fahren lassen. Alle Gleise waren super gereinigt und es konnte eigentlich nichts schief gehen. Ging aber doch, weil meine V36 fast auf jeder Weiche stehen blieb. Daraufhin habe ich das Gehäuse abgenommen, den Dekoder frei schweben lassen und stattdessen 10 Gramm Blei auf die Halterung geklebt. Und siehe da, die Lok lief wieder einwandfrei. Was tun? Das Blei muß drin bleiben, aber auch der Dekoder. Hat jemand ein Idee, wo man ihn noch unterbringen könnte?

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

ich habe mein V36 folgendermaßen umgebaut:
- Als Motor habe einen der BR 80 im Vorbau untergebracht. Dazu ist im Vorbau etwas Material abzufräsen.
- Die Motorhalterung hat mich dann einige Zeit gekosten und basiert auf dem Originalgewicht der Lok.
- Im Führerhausboden ist nun der Dekoder untergebracht.
- Die Beleuchtung erfolgt über weiße LED direkt in den Lampen.
- Im Führerhausdach sitzt außerdem ein Signalgeber.

Das Gewicht der Lok reicht noch aus, um keine Kontaktoprobleme zu bekommen. Außerdem habe ich neue Radsätze eingebaut.
 
Hab auch grad ne V36 umgebaut. Hab n Umbaugetriebe von Bogusch eingebaut und nen Fauli mit Schwungmasse. Den hab ich einfach eingeklebt. der Dekoder liegt dort wo früher die Motorhalterung war, da der Fauli kürzer ist. Der Fauli ist einfach eingeklebt auf den gekürzten Motorbock.
Am Gewicht hab ich nur eine kleine Ecke abgefräst. Durch die Schwungmasse kommt viel Gewicht, aber es ist trotzdem noch Platz. Ich werd demnächst mal ne Webseite machen.

Grischan
 
Ich habe auch eine V36 digitalisiert. Mit einem Roco-Decoder ( der müßte ungefähr die gleiche Größe haben, wie der Lenz 077 / 010 ). Der Decoder sitzt am Motor über den Anschlüssen, wo früher der Kondensator saß. Natürlich muß man ihn dann zum Motor hin isolieren. Das paßt ganz genau und das Gehäuse geht dann auch noch drauf. So muß man an den Originalgewichten nichts abfräsen. Ich habe sie dann gleich mal ausprobiert und sie fährt sogar auf Standartgleis ohne Probleme über die Weichen.
 
Ich habe eben deinen Artikel gelesen und bin echt begeistert.
Ich habe mir auch ueberlegt meine ganzen Loks, nach und nach, umzubauen.
Meine neueste Errungenschaft ist eine V100 ( die gruen-weisse ) von Tillig. Das ist ein Riesenunterschied zu den alten Loks. Dies hat mich nun komplett davon ueberzeugt, die Loks umzubauen.
Ich bin mir aber noch nicht sicher, welche Motoren und Getriebe ich verwenden werde. Der Faullhaber ist mir eigentlich zu teuer und wie ich sehe, scheint es damit ja auch ein paar Probleme zu geben. Kannst du mir vielleicht einen Tip geben, welche Motoren man noch verwenden kann ? Wie ist denn die Geraeuschentwicklung bei dem neuen Getriebe ?
Der Einbau von der Beleuchtung ist kein Problem. Ich habe eine BR211 umgebaut. Sie hat jetzt einen Decoder und fahrtrichtungsabhaengige Beleuchtung ( gelb / rot ). Das hat super geklappt und genauso werde ich auch die anderen Loks umbauen.

Wie ich sehe hast du vor, eine steuerbare Kupplung einzubauen. Den Gedanken hatte ich auch schon. Dazu habe ich auch schon ein paar kleinere Versuche unternommen. Ich habe zwei kleine Elektromagnete selbst gebaut und die auf der Oberseite der Originalkupplung angebracht. Wenn nun die Magnete ansteuert, geht der Metallbuegel der Kupplung nach oben. Man muss nur noch die Oese der Kupplung vorn aufschneiden. Die Magnete haben funktioniert. Leider sind sie aber bei dem Versuch, die Windungszahl zu reduzieren, verglueht, was dazu fuehrte, dass ich dieses Projekt erst einmal auf Eis gelegt habe.
Was haelst du von dieser Idee ? Ich denke, dass sie vom Platzbedarf am Besten ist.
 
Bei meinem lieblingshändler gibt es Ersatzmotore für die Bemo-HO-schmalspurloks. Ich hab mal einen zur Probe gekauft. Kommt 25Euro und ist ein Bühlermotor (glaub ich). Er ist noch etwas schlanker als mein Fauli in der V36 und hat auch ne Schwungmasse. den werde ich als nächstes in der 2. V36 verbauen die ich noch besitze.

Für die Automatikkupplungen wollte ich das Innenleben von Miniaturrelais verwenden. Ist aber bisher nur ein Gedankenspiel.

Heute hab ich die Ätzschablonen für die Umläufe der V36 gemacht. Ich hoffe ich komme am Wochenende dazu sie zu ätzen. Ich werde den angespritzten Umlauf komplett mit Pufferbohlen entfernen und durch einen neuen aus Messing ersetzen. Der wird dann auch ans Gehäuse geklebt um den Schlitz zu vermeiden. Wenn es glückt gibts ne Fortsetzung auf der Webseite.

Grischan
 
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