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Digitaler Baustein VT 98-Sound

Eifelleitwolf

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NRW
Nachdem die Fa. „1 zu 120 Modellbahnshop“ einen Digitalen Baustein mit VT 98-Sound herausgebracht hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis dass ich als Sound-Fan einen solchen Bausatz erworben hatte. Zum Umbau kam die neuere Version (ab 1962) des Rokal-Schienenomnibusses, also mit massivem Motorblock, sowie der zugehörige Beiwagen, der den Soundbaustein aufnehmen sollte.

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Bild 2 zeigt den Umbausatz mit Schallkapsel, rechts darunter der ebenfalls eingebaute winzige Tran CT DCX 74 D mit „Memory-Effekt“ (kleinere Stromunterbrechungen werden überbrückt).

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Zunächst wurde der Decoder in üblicher Weise im Heck des Triebwagens eingebaut, wobei ich die Kabel etwas länger lasse, um nach wie vor den Motor für Reinigungsarbeiten leicht zerlegen zu können. Zum Beiwagen ist die Verlegung der Leitung für die Heckleuchte notwendig. Der Rokal-Beiwagen verfügt zudem über eine eigene Stromabnahme für die Beleuchtung, also habe ich Bei- und Triebwagen elektrisch mit zwei weiteren Kabeln verbunden, wodurch die Stromabnahme wesentlich verbessert wurde. Durch die drei Kabel wird der Beiwagen allerdings zum permanenten Anhängsel des Triebwagens.

Daher wurde die originalen Kupplungen durch eine unlösbare Verbindung, gefertigt aus Blech, ersetzt. Vorsicht, diese darf nicht zu kurz sein, sonst hebelt sich der Beiwagen aus engen Kurven. Für die Kabeln sind zudem Durchführungen im Chassis zu feilen.

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Die Montage des Soundbausteines ist schnell von der Hand, und schon geht es los. Der Sound ist >>>hier<<< Probe zu hören. Also, Motor anlassen, der Diesel brummelt los. Hupe (hörte sich so tatsächlich die VT-Hupe an...?), die Türen lassen sich akustisch „bewegen“ (in der Standarteinstellung etwas hektisch).
Der Rokal-Schienenbus, bisher schon nicht mit schlechten Langsamlaufeigenschaften gesegnet, gewinnt durch die verbesserte Stromabnahme und den DCX 74 noch deutlich an Kriecheigenschaften dazu. Das ist gut so, denn ab einer gewissen Fahrgeschwindigkeit übertönt das Geräusch des Rokalmotors den Soundbaustein – Käse! Lt. Anleitung ist der Standartwert bereits auf größte Lautstärke gesetzt, so dass mit einer Umprogrammierung kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Der Kühlkörper des Soundbausteines wird relativ heiß und sollte nicht zu nahe am Gehäuse anliegen.

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Was noch bleibt, ist die optische Aufarbeitung des Schienenbusses. Der komplette Umbau ist mit etwa 96 Euro zu veranschlagen.
 
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