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Digitaleinstieg mit Roco's Multimaus und Bettungsgleis?!?

N

NEoCX

Hallo Leute,

wie der Titel schon aussagt, habe ich vor, Digital zu fahren, allerdings auf Tilligs Bettungsgleis. Nach einer kleinen Spurweiten Odyssee von H0 (ewig her, als Jungendlicher mit einer Piko Anlage) auf N (vor 5 Jahren begonnen, aber als zu "fummelig" befunden und abgegeben) bin ich nun letztendlich bei der goldenen Mitte gelandet. Ich möchte nun allerdings gleich auf Digitalbetrieb setzen und habe ein paar Fragen.

Ich habe hier im Forum schon einige Threads zu Thema gelesen und habe nun vor, Roco's Multimaus (im Set) anzuschaffen (Da sie anscheinend von recht vielen Digitalbahnern eingesetzt wird und bei einem bekannten Auktionshaus relativ günstig zu bekommen ist).

Nun meine Frage:

Kann ich auf Tillig's Bettungsgleis vernünftig fahren? Ich habe leider nirgends etwas zu einem Digitalen Anschlussgleis gefunden (Tillig Homepage). (Falls einige sich fragen, warum ich aufs Bettungsgleis setze: Ich habe leider (noch) nicht den Platz, mir eine (große) Platte zu bauen, und bin daher auf eine temporäre Laminatlösung angewiesen). Reicht der Trafo 10725 mit 50 VA Leistung aus?

noch eine kleine weiter Frage:

Mein bescheidener Fuhrpark besteht komplett aus analogen Loks, die ich also noch mit einem Digitaldecoder nachrüsten muss. Kann mir vielleicht jemand einen Decoder empfehlen, der besonders gut zu Roco's Multimaus passt. Irgendwie scheinen sich Roco's und das Lenz Digitalsystem nicht so sehr zu mögen.

Für eure Antworten bin ich sehr dankbar.

Grüße

NEoCX
 
wenn Du aus der Stadt Bandenburg kommen solltest, fahr doch einfach nach Ziesar zu Spielwaren Ludwig - der könte Dir n einem persönlichen gespräch sicher weiterhelfen.
 
Hallo, danke für den Tipp, werd ich mal bei Gelegenheit machen, bin allerdings eher selten in Richtung Ziesar unterwegs... Aber das werd ich sicher mal einrichten können.

PS: Was ist eigentlich mit dem HS Modellshop in der Hauptstraße?! Nicht zu empfehlen, weil ich nach Ziesar fahren soll??
 
Grundsätzlich geeignet für den Digitalbetrieb ist das Bettungsgleis natürlich.
Wenn man die Tillig Anschlußgleise verwendet (analog) muß nur der Entstörkondensator entfernt werden.
Alternativ können auch die Schienenverbinder mit Anschlußfahne eingesteckt und an diesen die Anschlußdrähte befestigt werden.
 
Das ist eine klare Aussage. Danke. Das das normale Anschlussgleis für den Digitalbetrieb wegen des Kondensators nicht geeignet ist, aber ich schon gelesen, aber ich dachte, es gibt da besondere Gegebenheiten, die beim Digitalanschluss am Gleis zu beachten sind. ICh werde mir mal ein Tillig Anschlussgleis modifizieren und den Entstörkondensator entfernen.
 
Bei den Decodern gibt es da technisch keine Probleme mit Lenz.Verwenden kannst Du alle DCC Decoder es kommt eher auf die Größe an und auf die Leistung.Viel verwendet da preiswert wird Kühn NP 025,da kommt ein Neuer demnächst.Verwendet wird häufig CT-Tran DCX 74 oder 75,dann Lenz Silber und Gold in Mini und als teuerste Variante oder Mercedes die Firma Zimo.Eine gute Tabelle zur Übersicht findest Du unter: http://www.dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm.

Mit besTTen Grüßen Siggi
 
Bei mir reicht es leider auch noch nicht zur eigenen Platte, da macht sich Bettungsgleis ganz gut. Kann man dann auch bei Boardtreffen mit verwenden. Bei Decodern hatte ich zunächst auch mir zwei von Kühn (N025P) geholt. Einer hat sich letzte Woche mit einem kurzen Aufrauchen verabschiedet, obwohl der vorher lieft. Hab jetzt in Ludwigsburg einen Laden gefunden, der die Gleise für TT führt. Und die Vitrine ist auch gut bestückt. Für den Umbau der BR52 von Tillig muss aufgrund der Schwungmasse der Decoder von TRAN zum Einsatz kommen, müsste die Tage kommen. In Ludwigsburg bekomm ich die Decoder von ESU für NEM 651 für 29 EUR. Da bin ich aber noch am schauen, was bezüglich Funktionstasten alles möglich ist. Ist aber auf alle Fälle mehr als bei Kühn. Hat einen Überspannungsschutz und auch eine Schutz bei zu hoher Temperatur. Und bei dem Preis werd ich bei denen von ESU bleiben. Der Nachteil von der Multimaus ist die fehlende Möglichkeit des Auslesens. Aber das lässt sich mit einer entsprechenden Dokumentation auch relativieren. Von daher ist das Set als Einstieg ins digitale Zeitalter ideal.
Bin grad bei der Motorumrüstung der E94 von Tillig, die soll dann auch digitalisiert werden. Ist dann halt nichts mit NEM-Schnittstelle, aber das bekommt man auch hin. ESU ist gut dokumentiert, der Umbau wurde ja auch im Forum schon angesprochen.
 
Danke für die Antworten, das bringt mich schon ein Stückchen weiter.

@Marco: danke für den Tipp mit den Decodern von ESU. Mit 29,- EUR sind die auch recht moderat im Preis. Ich werd mit nun erstma eine Multimaus und einen Kuehn und einen ESU Decoder zum Testen zulegen. Werd mal meine Tillig 112 damit bestücken und sehen, was die dann so alles schönes kann.

Aber erstma eine günstige Multimaus in der Bucht ersteigern...
 
Bin ab morgen über Silvester unterwegs. Werd da dann mal die Board-Lok mit dem ESU-Decoder einrichten. Da ist am Anfang probieren angesagt. Grad mit den Lichteffekten etc. Hoffe, der von TRAN bietet auch so viele Möglichkeiten für die BR 52.

Bei den Auktionen nicht nur nach einem günstigen SK schauen, ich hab damals mit dem normalen Gebot Erfolg gehabt und bin unter 70 EUR geblieben. Werd jetzt noch nach einer zweiten Multimaus schauen.

Tipp noch aus eigener Erfahrung:

Nimm gleich ESU. Der verabschiedet sich sicher nicht mit einer kurzen Aufqualmen. Ist da geschützt, hat da noch einen Schutzüberzug gegen Kurzschluss mit angrenzenden Leitungen. Und bei den verschiedenen Funktionen (die du über die Funktionstasten bedienen kannst) ist laut Anleitung bei ESU einfach mehr los. Hatte hier auch gelesen. Der TRAN ist bei der BR52 wegen der Schwungmasse im Tender aufgrund seiner Stärke nur möglich, die anderen sind alle zu dick. Wohl bei Braten zu sehr zugeschlagen. :wiejetzt:
 
Na ich werd deinen Tipp mal zu Herzen nehmen, und mir nächste Woche mal einen ESU Decoder besorgen. Dürfte es hier im lokalen Modellbahnfachgeschäft eigentlich nicht so das Problem sein.

Wegen der Multimaus, bin da gerade fleißig am beobachten und schlage dann bei einer günstigen Gelegenheit zu, hatte auch so zwischen 60,- und 70,- EUR veranschlagt, mal sehen was wird.

Grüße

PS: wegen der dicke des Decoders mache ich mir weniger Sorgen, mein Fuhrpark besteht derzeit nur aus Diesel- und Elektroloks, und es sollen eigentlich auch keine Dampfloks Einzug halten, da ich mich eher auf die Epoche IV der DR konzentriere. Sicher waren zu dieser Epoche auch noch Dampfloks auf DR Gleisen unterwegs, aber da kommt dann sicher später mal eine, vielleicht auch zwei dazu, aber mehr nicht.
 
Beim ESU in der V100/110 wirst du bestimmt Platzprobleme bekommen-nimm lieber einen KÜHN.Da du bei der V100 den Decoder einlöten mußt würde ich an deiner Stelle erst mal was zum Stecken nehmen,dann ist der eventuelle Frust nicht so groß. Passende Loks wären z.B. 132,neuere 118,neuere 119,neuere106.Das "neuere" bezieht sich auf die letzen paar Jahre,da vorher immer die Platine getauscht bzw. eingelötet werden mußte.
 
Da du bei der V100 den Decoder einlöten mußt...
Löten mußt Du, aber nicht den Decoder selbst.
Eines unserer Vereinsmitglieder (hier als Rolli bekannt) hat das sehr clever gelöst:
Beim Einbau von Steckschnittstellen müssen die Buchsenleisten von Conrad zersägt werden. Dabei zersägt man immer einen Steckkontakt, so daß die darin befindliche Messinghülse freigelegt wird. Diese hat er im korrekten Abstand auf die Schnittstelle der Platine gelötet und kann dort nun einen Decoder einstecken, dessen Beine nur noch abgewinkelt werden müssen.
:top: :top: :top:
Gesehen habe ich's, Bilder habe ich aber nicht.
 
Oh man, soviel Informationen und Tipps auf einmal. Vielen Dank dafür. Echt genial, wie einem hier geholfen wird, das hat man echt selten.

Ich werde das ganz mal in Ruhe angehen und mir einige verschiedene Decoder kaufen und ausprobieren. Ich muss mal sehen, da ich z.Zt. eher einen Tillig's V100 Fuhrpark und noch ein paar alte BTTB 132'er hier hab, werd ich mir mal noch n anderes aktuelles Explemar besorgen. Mein Auge ist dabei auf die BR211 von Kuehn gefallen (Ich muss sagen, das es mir die Kuehnmodelle wirklich sehr angetan haben - gerade die drei DBmue und der DBmqe die ich neu habe, haben mich sehr überzeugt). Wie siehts mit der BR211 von Kuehn aus, ich vermute, das ma dort den Decoder nur stecken muss, oder?

Grüße
 
Die sollte eigentlich wie alle Keuhn Loks eine Steckerschnittstelle haben!

Schau auch mal hier: http://www.mec-oranienburg.de/digitalauswahl.htm und dann unter Umbauliste, da gibt es auch Bilder und Anleitungen.

Toller Link, danke dafür. Dadurch wir der Einbau auch um einiges erleichtert, denke ich. Ich werde mal nachher noch zum Spielemax fahren und gucken, was die da so an Kuehn Lokomotiven haben und mal nach Decodern fragen.

Grüße
 
So liebe Leute... ich habe mir Roco's Multimaus im Set zugelegt und nun erstmal zwei Loks mit entsprechenden Decodern ausgestattet. Ich habe dabei Uhlenbrockdecoder genommen, andere hab ich nicht so schnell ranbekommen, aber die funktionieren auch sehr gut.

Also die Loks laufen wunderbar, auch der DBmqe von Kühn funktioniert tadelos (war schon ein Decoder eingebaut). Nun muss ich mich noch mit den Feinheiten auseinander setzten, zum Bsp. die ganzen Zusatzfunktionen für die Loks, wie seperat schaltbares Rücklich bei den Loks etc. Ich hoffe das geht überhaupt mit den Uhlenbrock Decodern. Aber so schlecht sollen die gar nicht sein, wie ich gelesen hab.

Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Uhlenbrock Decodern?
 
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